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So bleibt Deine Katze im Winter gesund

Mögen Katzen Schnee? Frieren Katzen im Winter und darf meine Katze bei Minusgraden nachts draußen schlafen? Dies und noch mehr haben wir uns genauer angeschaut und klären alle Fragen rund um Deine Katze im Winter.

 

Katzen sind sehr neugierig und brauchen viel Bewegung. Gut ist, wenn Du Deine Katze als Freigänger nach draußen lassen kannst. Die tägliche Inspektion des Reviers befriedigt die Bedürfnisse Deiner Katze sehr gut. Doch wie sieht es eigentlich im Winter aus, wenn es draußen kalt und nass ist?

 

Mögen Katzen Schnee?

Die meisten Katzen bevorzugen es warm und gemütlich. Nässe und Kälte meiden sie so gut es geht. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass viele Katzen Schnee nicht sonderlich mögen. Doch es gibt auch Ausnahmen und so kann man auf Social Media immer wieder Videos von Katzen sehen, die ausgelassen durch den Schnee toben oder versuchen, die herabfallenden Flocken zu fangen. Die Frage, ob Katzen Schnee mögen, lässt sich also nicht pauschal beantworten. Ob Deine Katze nun zu denen gehört, die Schnee mögen oder nicht, wirst Du sehr schnell feststellen. Denn wenn sich Deine Katze im Schnee nicht wohlfühlt, steht sie in kürzester Zeit wieder vor der Tür.

 

Darf meine Katze im Winter nach draußen?

Bei einer adulten und vor allem gesunden Katze spricht absolut nichts dagegen, diese ihr Revier auch bei Eis und Schnee inspizieren zu lassen. Schließlich möchte sie sichergehen, dass dort alles in Ordnung ist. Alte und kranke Katzen sollte man hingegen jedoch lieber innerhalb der eigenen vier Wände auslasten. Auch Kitten sollte man im Winter nicht nach draußen lassen, da diese noch kein richtiges Winterfell entwickeln konnten und daher nicht ausreichend vor Kälte und Nässe geschützt sind.

Wer jedoch auch einem Kitten oder einer alten Mieze dennoch nicht den Spaß im Schnee verwehren möchte, kann alternativ für etwa 5 Minuten gemeinsam mit ihr vor die Tür gehen. Damit die Katze nach dieser Zeit auch zuverlässig wieder mit nach drinnen kommt, kann ein Katzengeschirr helfen. Anschließend sollte die Katze gut abgetrocknet werden und die Möglichkeit haben, sich aufzuwärmen.

Viele Katzen legen sich dazu gerne direkt auf den Heizkörper. Dies ist jedoch nicht empfehlenswert, da die trockene Heizungsluft die Nasenschleimhäute der Katze austrocknen und eine Bindehautentzündung begünstigt. Die bessere Alternative bietet da eine Heizungsliege für Katzen oder ein Katzenkörbchen direkt neben der Heizung. So kann Deine Katze die Wärme der Heizung ohne Bedenken genießen.

 

Frieren Katzen im Winter?

Sie haben zwar ein dickes Winterfell, dennoch frieren Katzen bei zu kalten Temperaturen ebenfalls. Adulte und gesunde Katzen können bis zu -20 °C aushalten. Jedoch nur für eine gewisse Zeit und auch nur, wenn das Fell trocken bleibt. Gerade bei Eis und Schnee ist das jedoch nicht garantiert. Dann frieren Katzen nicht nur, sondern es droht auch eine Erkältung, eine Blasenentzündung oder sogar eine Unterkühlung, die zum Tode der Katze führen kann. Doch nicht nur durch Nässe, sondern auch durch kalten Wind frieren Katzen schneller. Ob Deiner Katze kalt ist, erkennst Du an ihrer Körperhaltung. Frieren Katzen, kauern sie sich zusammen, schließen die Augen fast vollständig und Plustern das Fell auf. Durch das Schließen der Augen und das Zusammenkauern versucht Deine Katze der Kälte weniger Angriffsfläche zu bieten. Durch das Aufplustern des Fells entstehen zudem kleine Luftpolster, welche der Kälte ebenfalls entgegenwirken. Einen Vorteil haben große Katzenrassen wie die sibirische Waldkatze, die norwegische Waldkatze und die Maine-Coon. Diese haben sowohl langes, wasserabweisendes Fell als auch eine dicke Unterwolle zur Isolierung. Dadurch frieren Katzen dieser Rassen deutlich seltener.

Frieren Katzen, suchen sie sich einen warmen Unterschlupf. Freigänger kommen bei kaltem Wetter und Minustemperaturen also meist früher wieder nach Hause. Wenn Frauchen und Herrchen dann nicht da sind, um die Tür zu öffnen, ist das sehr ungünstig für Deine Katze. Gut ist, wenn Deine Katze dann durch eine Katzenklappe eigenständig ins Haus gelangen kann. Bei einem Mietobjekt ist dies jedoch nur selten möglich. Zudem solltest Du auch bedenken, dass eine Katzenklappe Einbrüche begünstigen kann. Diese sollte also stets an einer Stelle installiert werden, die nach außen hin nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist. Die sichere Alternative bietet da ein isoliertes Katzenhaus, in welchem sich Deine Katze bis zu Deiner Rückkehr aufwärmen kann. Diesem Thema widmen wir uns weiter unten im Abschnitt „Schutz vor Kälte und Nässe“, noch einmal genauer.

 

Schlafen Katzen im Winter mehr?

Für Freigänger wie auch Wohnungskatze gilt, wenn die Temperaturen sinken, sinkt auch der Bewegungsdrang und so schlafen Katzen im Winter mehr und sind auch sonst träger als gewöhnlich. Durchschnittlich dösen und schlafen Katzen im Winter bis zu 20 Stunden täglich. Die Katze spart dadurch ihre Energiereserven auf, welche sie zur Aufrechterhaltung der eigenen Körpertemperatur benötigt. Es ist daher auch nicht unüblich, dass die Katze im Winter seltener oder deutlich kürzer nach draußen gehen will. Katzen wissen instinktiv, was ihnen guttut. Wenn Deine Samtpfote also einen Tag nicht nach draußen möchte, solltest Du sie auch nicht dazu drängen.

 

Darf meine Katze bei Minusgraden nachts draußen schlafen?

Generell spricht nichts dagegen, dass Deine Katze auch im Winter draußen schläft. Bei einigen Katzen ist dies sogar üblich. Gerade zugelaufene Katzen sind mit der Wohnungshaltung oft nicht vertraut und lassen sich daher nicht gern „einsperren“. Doch auch viele Freigänger lieben nächtliche Raubzüge und wenn sie das möchte, darf Deine Katze bei Minusgraden nachts draußen schlafen. Du solltest jedoch bedenken, dass eine Winternacht lang ist und Deiner Katze eventuell doch zu kalt wird. Dann entscheidet sich Deine Katze mitten in der Nacht um und fordert mit lautem Miau Einlass. Dies beschert nicht nur Dir, sondern der gesamten Nachbarschaft eine schlaflose Nacht. Des Weiteren solltest Du den Wetterbericht im Auge behalten, wenn Du Deine Katze bei Minusgraden nachts draußen schlafen lassen möchtest. Denn wie oben bereits erklärt, kann nasses Fell und kalter Wind für Deine Katze gefährlich werden. All dies solltest Du dringlich vermeiden.

Katze draussen im Winter

 

Was muss ich bei der Fütterung meiner Katze im Winter beachten?

Rollt Deine Katze bereits an Dir vorbei, anstatt zu laufen, ist sie vor Kälte sicher gut geschützt. Doch gesund ist das nicht. Denn schlafen Katzen im Winter mehr, neigen sie aufgrund der verminderten Aktivität zu Übergewicht. Die Folge sind dann oft unheilbare Krankheiten wie Diabetes, Fettlebersyndrom, Harnwegserkrankungen und Arthrose. Damit es nicht so weit kommt, solltest Du bei der Fütterung Deiner Katze im Winter einiges beachten.

Reine Wohnungskatzen werden im Winter genauso gefüttert wie im Sommer. Dabei solltest Du jedoch stets darauf achten, dass die Katze ausreichend beschäftigt und bewegt wird. Durch die Trägheit, welche Katzen über den Winter haben, kommt es sonst schnell zur Gewichtszunahme. Freigänger hingegen haben aufgrund der Kälte einen erhöhten Nährstoffbedarf und dürfen sich gerne auch ein wenig Winterspeck zum Schutz gegen die Kälte anfressen. Einem Freigänger darfst Du im Winter also ruhig ein bisschen mehr Futter geben als im Sommer. Dabei solltest Du jedoch stets das Gewicht Deiner Katze im Blick behalten. Eine Gewichtszunahme von etwa 10 % des Ausgangsgewichts ist in Ordnung. Doch denke daran, dass der angefressene Winterspeck im Frühjahr wieder runter muss. Setze die Futterrationen dazu langsam wieder auf kleinere Portionen herab. So nimmt Deine Katze behutsam wieder ihre sportliche Sommerfigur an.

 

Wie kann ich meine Katze beim Fellwechsel unterstützen?

Hat die kalte Jahreszeit begonnen, sehen Katzenbesitzer dies auch an den vielen Haaren, welche die Katze im ganzen Haus verteilt. Während Wohnungskatzen eher einen schleichenden Fellwechsel durchleben, verläuft dieser bei Freigänger zumeist sehr stark. Der Fellwechsel kann für Deine Katze anstrengend sein. Daher solltest Du sie dabei bestmöglich unterstützen, indem Du sie regelmäßig bürstest. Das Bürsten Deiner Katze ist zudem eine wunderbare Massage und fördert die Durchblutung der Haut. Dies wiederum unterstützt das Wachstum des neuen Fells.

 

Muss ich die Pfoten meiner Katze im Winter besonders pflegen?

Katzenpfoten haben keine Temperaturrezeptoren, weswegen es Deine Katze weder stört, über heißen Asphalt zu laufen, noch durch kalten Schnee. Dadurch kommt es leider immer wieder zu Verbrennungen, wenn Katzen auf die heiße Herdplatte springen und dies zu spät bemerken. Für das Laufen im Schnee ist dies allerdings sehr praktisch, denn Deine Katze hat dadurch an den Pfoten kein Kälteempfinden und kann ungestört über Eis und Schnee tapsen. Damit das so bleibt, solltest Du die Pfoten Deiner Katze gut pflegen.

Wenn Dein Freigänger im Winter von seinem Rundgang zurückkehrt, solltest Du die Pfoten idealerweise mit lauwarmem Wasser abspülen. Wenn Deine Katze Wasser nicht mag, nimmst Du einen feuchten Lappen und reibst die Pfoten damit gründlich ab. So entfernst Du Splitt und Streusalz, aber auch Schneeklümpchen in den Pfotenzwischenräumen und im Fell. Dies ist sogar besonders wichtig, denn die Gefahr, die davon ausgehen kann, ist oft nicht ersichtlich. Im Schnee frieren häufig Reste von Salz und Frostschutzmittel ein. Bleibt dies an Deiner Katze hängen, wird sie es bei der Pflegeroutine abschlecken und somit aufnehmen. Salz kann Deine Katze krank machen. Doch noch schlimmer sind Rückstände von Frostschutzmittel. Dies ist toxisch und kann schon in geringen Mengen zur Vergiftung Deiner Katze führen. Damit sich nicht allzu viel Schneeklümpchen an den Pfoten Deiner Katze festfrieren, solltest Du das Fell um die Pfoten herum kurz halten. Dies hat auch noch einen weiteren Vorteil, denn Eis und Schneeablagerungen machen das Laufen für Deine Katze unbequem.

Splitt und Streusalz, aber auch die kalten Temperaturen und Nässe lassen die Pfoten Deiner Katze spröde und rissig werden. Wird dies ignoriert, kann es zu Platzwunden an den Pfoten kommen. Diese sind nicht nur sehr schmerzhaft für Deine Katze, sondern können sich auch schnell entzünden. Um offenen Wunden vorzubeugen, solltest Du die Pfoten Deiner Katze regelmäßig mit Pfotenbalsam massieren. Dabei solltest Du die Katzenpfoten auch gleich auf etwaige Fremdkörper wie Steinchen oder Splitter untersuchen und diese gegebenenfalls entfernen.

 

Katze im Winter vor Kälte und Nässe schützen – Stubenarrest, Katzenklappe oder Katzenhaus?

Wie bereits oben beschrieben, solltest Du Deine Katze zwingend vor kaltem Wind und Nässe schützen. Doch Stubenarrest ist da nicht so die Lösung. Zwar schlafen Katzen im Winter mehr und sind daher von vornherein häufiger drinnen, dennoch möchte Deine Katze auch bei schlechtem Wetter sicher stellen, dass ihr Revier in tadellosem Zustand ist. Besser ist es da also, Deiner Katze draußen einen Rückzugsort zu bieten, welcher sie vor kaltem Wind und Nässe schützt.

Eine Katzenklappe ermöglicht Deiner Katze uneingeschränkten Zugang. Diese muss jedoch nicht immer in die eigenen Wohnräume führen. Auch eine Katzenklappe an der Garage, Scheune, am Schuppen oder zum Keller ist denkbar. Dort richtest Du Deiner Katze einfach ein gemütliches Plätzchen ein. Es gibt jedoch Gründe, die gegen die Installation einer Katzenklappe sprechen können. Neben der Begünstigung für Einbrecher kann es auch sein, dass mit Deiner Katze zusammen Schädlinge in die Räumlichkeiten gelangen. Oft töten Katzen Mäuse nicht, damit sie noch damit spielen können. Ebenfalls verschenken sie diese gern als Spielzeug an andere Katzen. Die Mäuse sind dann zwar verletzt, jedoch kommt es hin und wieder vor, dass eine Maus entwischt. Gerade eine Garage oder ein Schuppen bietet der flüchtigen Maus viele Versteckmöglichkeiten, welche die Katze eventuell nicht erreichen kann.

Alternativ kannst Du Deiner Katze auch ein isoliertes Katzenhaus zur Verfügung stellen. Mit einem kuscheligen Katzenbett ausgestattet, bietest Du Deiner Katze so den idealen Schutz vor Kälte und Nässe. Ein Katzenhaus für draußen kannst Du entweder kaufen oder auch selber bauen. Egal für welche Variante Du Dich entscheidest, das Katzenhaus sollte dabei dringend folgende Kriterien erfüllen:

  • Das Katzenhaus sollte nicht zu groß sein, denn es wärmt sich durch die abgegebene Körpertemperatur Deiner Katze auf. Ein zu großes Katzenhaus benötigt daher viel mehr Körperwärme, um denselben Effekt zu erreichen.
  • Der Eingang sollte ebenfalls nicht größer sein als nötig, denn andernfalls kann zu viel Wärme durch diesen entweichen. Zusätzlicher Schutz bietet eine Katzenklappe oder ein PVC Vorhang als Tür.
  • Das Katzenhaus sollte auf Beinen stehen, damit Deine Katze auch vor Kälte und Nässe von unten geschützt ist.
  • Das Katzenhaus sollte rundum isoliert sein. Sowohl die Wände als auch Dach und Boden. Styropor zwischen den Wänden ist als Isolation bestens geeignet.
  • Das Dach des Katzenhauses sollte schräg sein, damit Regenwasser gut ablaufen kann und sich nicht zu viel Schnee auf dem Dach sammelt.
  • Das Holz sollte maximal mit für Tiere unbedenklichen Lacken behandelt sein.

 

Wie kann ich meine Katze im Winter beschäftigen?

Wenn Deine Katze bei Minusgraden oder bei Schnee lieber drinnen bleiben möchte, solltest Du ihr dort ausreichend Abwechslung und Beschäftigung bieten.

Damit Deine Katze trotz Eis und Schnee ihr Revier im Blick behalten kann, solltest Du ihr einen bequemen Platz am Fenster einrichten. Dazu findest Du im Zoofachhandel geeignete Fensterliegen, die einfach an der Scheibe oder am Fensterbrett befestigt werden können. So ein Fensterplatz hat gleich zwei Vorzüge für Deine Katze, denn es ist nicht nur spannend, dem Treiben außerhalb zuzuschauen, sondern aufgrund der meist unter dem Fenster liegenden Heizung auch noch mollig warm.

Zudem solltest Du Deiner Katze Alternativen zum Klettern und zum Krallen schärfen bieten, da sie dieses Bedürfnis andernfalls an Deinen Möbeln befriedigen wird. Dazu bietet sich ein großer Kratzbaum an. Diesen kannst Du entweder im Zoofachhandel erwerben oder auch selber bauen. Wer häufig Großbestellungen im Internet tätigt, kann auch eine Kletter- und Versteckmöglichkeit aus großen Pappkartons basteln. Diese können dabei nach Belieben gestapelt werden. Achte jedoch darauf, dass Deine Konstruktion stabil ist und weder einbrechen noch umkippen kann.

Katzen spielen auch sehr gerne mit ihren Besitzern. Für passende Spielideen schau gerne in unserem Blog 5 Ideen, Deine Katze auch ohne Spielzeug zu beschäftigen vorbei.

Mit Deinem Hund sicher durch die Dunkelheit

Gerade in der kalten Jahreszeit sind die Tage kürzer, doch das Bedürfnis Deines Hundes, sich zu erleichtern, bleibt gleich. Man kommt also kaum drum herum, auch bei Dämmerung oder gar in der Dunkelheit mit seinem Hund vor die Tür zu gehen. Doch auch im Sommer kann es vorkommen, dass man abends noch so spät unterwegs ist, dass es bereits dämmert und so ungeahnte Gefahren einhergehen.

 

Sehen und gesehen werden

Besonders wichtig ist, dass Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger Deinen Hund bereits frühzeitig sehen können, damit es nicht zu einem Unfall kommt. Dazu gibt es viele Möglichkeiten, Deine Fellnase auch für andere gut sichtbar zu machen. Von reflektierenden Accessoires wie Westen, Bandanas, Leinen und Geschirren, über Blinklichter bis hin zu Hundeaccessoires, in denen bereits eine Leuchtfunktion integriert ist. Diese gibt es wahlweise batteriebetrieben oder wiederaufladbar durch USB.

Doch bei so viel Auswahl stellt sich die Frage: Was genau ist das Richtige für meinen Hund? Hier gibt es ganz klar Unterschiede aufgrund der Größe, Fellvolumen und der Umgebung, in der Du und Dein Hund Euch bewegt.

Besonders für kleine, aber auch sehr plüschige Hunde gilt: Weniger ist zu wenig! Man sollte hier lieber zu mehr greifen, da kleine Hunde aufgrund der Größe schnell übersehen werden können. Bei Hunden mit kuscheligem Fell kann dieses die Reflektoren und Leuchten größtenteils überdecken, wodurch er aus der Ferne schlechter gesehen werden kann.

Hier bietet sich ganz klar eine Kombination für Deinen Hund an. Diese kann zum Beispiel aus einem leuchtenden Geschirr, so wie einem blinkenden Halsband und einem zusätzlichen Blinklicht am Geschirr bestehen. Je nachdem, womit Deine Fellnase sich wohlfühlt!

Dabei solltest Du auf keinen Fall im Preis sparen, denn die Qualität entscheidet im Ernstfall über das Leben Deiner Fellnase. Nicht nur der Tragekomfort, sondern auch Wasserdichte, Leuchtkraft und Leuchtdauer sind dabei entscheidend. Lässt Du Deinen Hund zum Beispiel am Feldrand auch in der Dunkelheit gern ohne Leine laufen, kann er durch Wild zum Jagen animiert werden und sich unter Umständen weiter von Dir entfernen. In solchen Situationen ist es gut, wenn die Leuchtkraft ausreichend stark und langlebig ist, um Deine Fellnase dennoch nicht aus den Augen zu verlieren. Auch können sich innerhalb eines Feldes Gruben befinden, in welche Dein Hund stürzen kann. Durch Regen können diese stark mit Wasser gefüllt und der Rand aufgeweicht sein, sodass Dein Hund eventuell nicht mehr aus eigener Kraft herausklettern kann. Versagt das Leuchtobjekt in dieser Situation aufgrund der Nässe den Dienst, ist es schwierig, Deinen Hund rechtzeitig ausfindig zu machen und ihn aus dieser ansonsten tödlichen Situation zu retten.

Als Nächstes wirst Du Dich sicher fragen, warum Deine Leine auch noch leuchten soll. Ist doch am anderen Ende bereits ein wandelnder Weihnachtsbaum befestigt. Aber tatsächlich kann dies auch zu Irritationen führen. Stell Dir einmal die Situation vor: Du gehst mit Deinem Hund abends im Stadtpark spazieren. Die Fellnase ist sehr gut erkennbar. Auch Du bist im besten Falle gut sichtbar. Du gehst auf der einen Seite, Dein Hund auf der anderen Seite. Zwischen euch ist ein etwa zwei Meter großer Abstand. Der Jogger oder Radfahrer, welcher hinter euch ankommt, denkt sich „Da passe ich durch!“ Und schon ist es geschehen und er ist über die Leine gestürzt. Im besten Falle hast du Dein Handy schnellstmöglich zur Hand und machst ein paar lustige Schnappschüsse für Instagram. Im schlimmsten Falle hat er Deinen Hund mitgerissen und ist auf ihn gestürzt oder dieser wurde sogar in die Speichen des Fahrrads geschleudert und ist nun schwer verletzt. Ein Szenario, das sicher kein Hundehalter erleben möchte und welches Du mit einer gut sichtbaren Leine ganz einfach verhindern kannst.

 

Was duftet da so lecker?

Eine weitere Gefahr in der Dunkelheit liegt darin, dass Du selber schlecht sehen und daher verschiedene Dinge nicht frühzeitig erkennen kannst. Gerade wenn Dein Hund zu den Fellnasen gehört, die gerne naschen und gefühlt alles aufnimmt, was er findet. Die Gefahr, dass er etwas frisst, dass ihm nicht bekommt oder gar lebensbedrohlich für ihn ist, ist in der Dunkelheit besonders groß.

Leider gibt es immer noch sehr viele Menschen, die unsere Fellnasen für ihre eigenen Probleme oder Unzufriedenheit verantwortlich machen und bewusst versuchen, ihnen zu schaden. Sei es in Form von Gift oder Klingen. Im Dunkeln können solche Giftköder noch viel schlechter entdeckt werden. Daher ist besondere Vorsicht geboten. Nutze gerne auch unseren blepi Giftköderalarm, (verlinken) um andere Hundeeltern zu informieren und selber gut informiert zu sein!

Doch auch andere Dinge können für Deine Fellnase eine Gefahr darstellen. Nicht nur weggeworfene Lebensmittel, wild wachsende giftige Früchte und Pflanzen, sondern auch die Ansteckungsgefahr mit Parasiten und Krankheiten durch Kot von Wildtieren werden dabei oftmals unterschätzt.

Wenn Dein Hund also gerne nascht, solltest Du über die Nutzung eines Maulkorbs als Aufnahmeschutz nachdenken. Bei der Auswahl des richtigen Maulkorbs ist neben einer engen Maschenweite, durch die Dein Hund nichts unerlaubtes fressen kann, besonders auf die passende Größe und den Tragekomfort zu achten. Schließlich wollen wir die Fellnase zwar schützen, ihr aber dennoch alle Freiheiten beim Schnüffeln und Erkunden lassen, so wie ihr Wohlfühlen gewährleisten.

 

Frauchen/Herrchen, hier spukt es!“

Nicht nur wir Menschen können Angst im Dunkeln haben, sondern auch unsere Fellnasen. Hast Du selber Angst, überträgt sich diese meist automatisch auf Deinen Liebling. Doch auch wenn Dein Hund einen unerschrockenen Zweibeiner an seiner Seite hat, kann es passieren, dass er sich vor einigen Dingen in der Dunkelheit gruselt. Hunde sehen im Dunkeln ebenfalls schlechter, sodass sie sich zunehmend auf ihren Geruchs- und Hörsinn verlassen. Ein unbekanntes Geräusch oder Wildtier kann Deine Fellnase da schon einmal erschrecken. Doch auch Schatten und plötzlich auftretender Lichteinfall können Deinen Hund ängstigen und so ist es nicht ungewöhnlich, dass auch Tiere sich im Dunkeln anders verhalten und eventuell sogar in Gegenwehr gehen. Auch erleichtern sich viele Hunde nicht, wenn sie Angst haben. In dieser Situation sind sie angreifbar und möchten dies in einem beängstigenden Moment nicht riskieren. Wenn Du mit Deinem Hund im Dunkeln spazieren gehst, achte also auf sein Verhalten und nimm ihn im Zweifelsfall lieber an die Leine. Bitte tröste Deine Fellnase nicht, da dies die Angst verstärken kann. Zeige ihm lieber durch Dein eigenes, sicheres Auftreten, dass Du ihn beschützt und es keinen Grund gibt, sich zu fürchten.

Deine Fellnase und Du sind nun auch für Spazierrunden im Dunkeln bestens vorbereitet und wir wünschen euch eine wundervolle gemeinsame Zeit!

Ihr sucht noch passende Ausflugsideen für die kalte Jahreszeit, die auch in der Dunkelheit für ein unvergessliches Abenteuer sorgen? Dann schaut gerne in unserem Blog „5 Ausflugsideen mit Hund – Die besten Tipps für die kalte Jahreszeit!“ vorbei.

Beachte auch unseren Blog „Hilfe für Deine Fellnase – Was Tierhalter dringend wissen sollten!“. Dort erklären wir Dir, was passiert, wenn Du unterwegs bist, während Dein Tier zu Hause in Not gerät und wie Du ihm trotzdem helfen kannst.