Hauptsache kein Shitstorm – Herausforderung im Marketing 2023

Es war noch nie so herausfordernd gewesen, wie in den heutigen Zeiten einen guten Content zu produzieren, der Schlagzeilen macht und sinnvoll ist. Das gleiche betrifft auch Werbeanzeigen.

Ist Dir aufgefallen, dass viele Werbeanzeigen, Blogs oder Social Media Content von Unternehmen oder Selbstständigen irgendwie gleich sind? Gleich langweilig? Es ist Fakt, dass wir uns nicht mehr trauen etwas mehr ausgefallene Botschaften mitzuteilen. Wir haben Angst vor der Kritik, vor den Hasskommentaren und letztendlich vor einem viralen Shitstorm. Das bremst die Kreativität und wir verlieren uns in einem Mainstream. Dementsprechend fällt unser Produkt oder Service deutlich weniger auf.

Man bekommt den Eindruck, dass viele bei kreativer Content-Arbeit eine Liste abhaken:

 

  • Diversity zeigen
  • Nachhaltig sein
  • Krise berücksichtigen
  • Krieg berücksichtigen
  • Erdbeben, Leid, Armut berücksichtigen
  • Gendering
  • Keine Qualzucht abbilden
  • Kein Hund mit Stock im Maul
  • Keine Katze mit Halsband
  • Kein Hund mit abgebildetem Passgang
  • Keine Falten, keine Ringe unter den Augen
  • Keine Fellprodukte, Leder zeigen
  • Kein Leoparden-Muster tragen
  • Fröhlich sein, aber auch nicht zu viel

Uff, das ist eine Menge an was man denken muss. Und dazu kommen noch die schlauen Tutorials, How-to-Listen wie man eine Community aufbaut, Werbung auf Facebook macht oder Video mit fesselndem Anfang für TikTok dreht.

Nun ganz ehrlich. Wenn alle die gleichen Themen bedienen und sich an gleichen Kriterien orientieren, kommt am Ende für alle eine sehr ähnliche Kommunikationssuppe heraus. Wo bleibt dann der Kerngedanke: Unterscheide Dich? Wo bleibt der Fokus auf die eigene Marke, auf das eigene USP, was das Produkt oder den Service letztendlich ausmacht? Ja genau. Im Keller.

Darum solltest Du etwas Neues in 2023 wagen

Aktuelle Umfragen zeigen, dass die Stimmung bei den Konsumenten eigentlich nicht so schlecht ist. Schließlich freut man sich, die zurückgewonnene Freiheit nach der Corona-Pandemie nutzen zu können. Auch angesichts der frustrierenden Weltlage, wollen sich die Menschen wieder etwas gönnen. Natürlich bleibt das Thema Inflation aktuell, aber gerade deswegen, wenn die Menschen sich deutlich intensiver überlegen, wofür sie ihr Geld ausgeben, müssen wir im eigenem Business, der eigenen Marke treu bleiben und uns nicht verzetteln. Im Gegenteil, jetzt musst Du mit Deinem Angebot nach vorne!

TIPP: Wenn Du Werbung schaltest, überlege es Dir nicht nur wer Deine Anzeige sehen soll, sondern auch, welche Zielgruppe diese NICHT sehen soll. Einige Unternehmen konnten dadurch erheblich die Hasskommentare reduzieren.

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