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Katzenbetreuung für Freigänger

So sieht die Tierbetreuung für Freigängerkatzen im Urlaub aus!

Viele Besitzer fragen sich, ob sie ihre Freigängerkatze im Urlaub allein lassen können. Wie eine gute Tierbetreuung aussieht, beschreiben wir im folgenden Artikel.

Endlich sind die Coronamaßnahmen gelockert, schon wird der nächste Urlaub geplant. Wer eine Katze daheim hat, muss sich mit dem Thema auseinandersetzen, wie diese während der Abwesenheit betreut wird. Oder kann ich meine Freigängerkatze im Urlaub einfach alleine lassen?

Freigängerkatze im Urlaub alleine lassen ist keine Option!

Katzen sind Gewohnheitstiere und nicht jede Katze eignet sich dazu, sie in den Urlaub mitzunehmen. Gerade Freigänger, die täglich ihr Revier in Augenschein nehmen, möchten nicht in ihrer Routine unterbrochen werden. Daher ist es gerade für diese Katzen am besten, wenn sie in ihrer gewohnten Umgebung bleiben dürfen und in dieser während der Abwesenheit des Dosenöffners betreut werden können. Doch dabei sollte es keine Option sein, die Feigängerkatze im Urlaub alleine zu lassen, denn es kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren. Ein Unfall oder eine Rauferei. Da ist schnelle medizinische Versorgung nötig und diese sollte gewährleistet sein. Aber auch andere Aspekte sprechen dagegen, eine Freigängerkatze im Urlaub alleine zu lassen.

So ist Deine Freigängerkatze urlaubstechnisch gut betreut!

Auch wenn die Freigängerkatze zumeist unterwegs ist, sollte sich der Tiersitter einplanen, auch Zeit mit Deiner Katze zu verbringen und mit ihr zu spielen. Einmal am Tag den Napf zu füllen reicht nicht aus.

Doch dabei gilt es zu beachten, dass die fremde Person Deine Katze eventuell davon abschreckt, nach Hause zu kommen. Dann solltest Du unter Umständen in Erwägung ziehen, Deine Freigängerkatze urlaubsbedingt keinen Freigang zu gewähren, sondern sie ausschließlich in der Wohnung zu belassen. So stellst Du sicher, dass sie auch bei schlechten Wetter wohlbehütet in ihrem Bettchen schläft. Zudem wird die Gefahr verringert, dass Deiner Katze bei zu langem Freigang etwas zustößt.

Damit Dein Tiersitter Deine Katze bestmöglich betreuen kann, solltest Du einige Vorbereitungen treffen. Dazu gehören unter anderem die Organisation von ausreichend Futter und Streu sowie gegebenenfalls benötigte Medikamente. Zudem solltest Du Deinen Nachbarn Bescheid geben und dort für den Notfall einen Schlüssel hinterlegen. Auch solltest Du Deine Wohnung für die Zeit Deiner Abwesenheit katzensicher machen. Auch wenn Deine Katze sonst immer brav und artig ist, stellt Deine Abwesenheit eine besondere Situation dar, wodurch Deine Katze eventuell zu einem anderen Verhalten neigt. Dazu solltest Du alles wegräumen, was Unfälle verursachen kann oder giftig ist. Für Deinen Tiersitter solltest Du alle nötigen Informationen und Utensilien griffbereit zurechtlegen.

Damit Du nichts vergisst, haben wir Dir eine kleine Checkliste erstellt:

 

Sonderfälle/Sonderabsprachen für die Urlaubsbetreuung Deiner Freigängerkatze.

Wie wir so schön wissen, wissen wir nichts. Denn es kommt sowieso immer anders, als man denkt. Was ist also im Fall der Fälle? Besprich Dich dazu vorab ausführlich mit Deinem Tiersitter, wie ihr verschiedene unvorhersehbare Situationen gelöst haben möchtet. Darf Dein Tiersitter im Notfall Dein Auto benutzen oder hast Du dies selber im Urlaub dabei? Ist der Tiersitter nicht mobil, bleibt dann noch die Möglichkeit, ihm einen Leihwagen aus der Autovermietung zu besorgen. Oder doch lieber nur einen mobilen Tiersitter buchen? Bedenke, dass der Fall der Fälle jederzeit eintreten kann und Dein Tiersitter auch in der Lage sein muss, diesen bewältigen zu können. Dennoch sollte man das eigene Auto nur dann zur Verfügung stellen, wenn bereits eine gewisse grundlegende Vertrauensbasis vorhanden ist.

Um auch Deiner Freigängerkatze Urlaub zu gewährleisten und ihr die Betreuung so angenehm wie möglich zu gestalten, kannst Du ihr gerne auch etwas mit Deinem Geruch da lassen. Zum Beispiel ein bereits getragenes T-Shirt. Dies hilft ihr über die Zeit hinweg und gibt ihr zusätzlich Sicherheit und vermittelt Geborgenheit in dieser doch ungewohnten Situation. Doch Dein Geruch ersetzt nicht gänzlich Deine Abwesenheit daher sollte gewährleistet sein, dass Deine Katze bestmöglich und liebevoll betreut wird. Den passenden Tiersitter findest Du natürlich in Deiner blepi App.

Nun solltest Du bestens auf die Betreuungszeit Deiner Freigängerkatze im Urlaub vorbereitet sein. Wir wünschen Dir viel Erholung.

 

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Katzenpension in der Nähe – was ist zu beachten?

Urlaub, Krankheit oder Besuch – es gibt viele Gründe, warum man eine Katzenpension für seinen Liebling finden muss. Man möchte natürlich, dass es der Katze in dieser Zeit so gut wie möglich geht und dass man ein gesundes und zufriedenes Haustier wieder mit nach Hause nehmen kann. Hierbei gibt es einige Punkte zu beachten und eine Pension ist auch nicht für jede Katze die optimale Lösung.

 

Katzenpension in der Nähe suchen

Gerade Katzen, die es nicht gewohnt sind, lange Autofahren zu genießen, sollten nur eine kurze Strecke mit dem Auto zugemutet werden. Auch ist es für einen selbst einfacher, eine kurze Strecke neben dem Urlaubsstress noch zusätzlich auf sich nehmen zu müssen. Vielleicht liegt die Pension auch auf dem Urlaubsweg und man kann die Katze optimal abladen und wieder aufnehmen. Am besten sollte die Katzenpension nicht nur in der Nähe liegen, sondern muss auch vom Veterinäramt geprüft sein.

Auf blepi gibt es eine große Auswahl an Katzenpensionen in der Nähe zum einfachen Suchen.

 

Optimale geprüfte Katzenpensionen finden

Jeder, der eine Katzenpension eröffnet, muss einen Sachkundenachweis abliefern, der wiederum vom Veterinäramt abgenommen wird. Zusätzliche sichere Quellen sind der Tierarzt als auch der Tierschutzbund, die Auskunft über eine Katzenpension machen können. Es gibt sogar Tierschutzvereine, die selbst kleine Katzenpensionen führen.

 

Egal, wie toll die Katzenpension auf dem Papier auch scheinen mag, es sollte der Vorab-Besuch nicht fehlen.

 

Der Vorab-Besuch bei der Pension für Katzen

Hat man eine Katzenpension gefunden, die in der Nähe ist, sollte man vorab einen Termin vereinbaren und die Pension ohne Katze besuchen. Optimal wäre natürlich ein Besuch mehrerer Pensionen, die man entsprechend den eigenen Kriterien vergleichen kann.

Wichtig sind hier auch die Räumlichkeiten und/oder das Außengehege für die Freiläufer zu besuchen. Katzen brauchen Rückzugsmöglichkeiten, es gibt Einzelgänger, die andere Katzen nicht mögen und nicht ganz unwichtig ist auch, wie viele Betreuer für die Katzen zuständig sind.

Ein wichtiger Punkt ist natürlich auch die Sauberkeit der Katzenpension, die einen Einblick in den Alltag erlaubt.

 

Fragen, die vor dem Urlaub geklärt werden müssen

Die Gesundheit der Katze ist natürlich ein hohes Gut, das auch in der Katzenpension an erster Stelle stehen muss. So sollte ein Notfalltierarzt für die Pension vorhanden sein und die Betreuer sollten auch entsprechend Medikamente verabreichen können, es muss über eventuelle Impfungen, Kuren und so weiter gesprochen werden.

Katzen sind immer kleine Persönlichkeiten und entsprechend sollte auch darauf geachtet werden, ob auf Extra-Wünsche eingegangen wird, wie das mit dem Futter geregelt wird und ob auch mit den Katzen gespielt wird.

 

Auf blepi bieten wir zwei Checklisten an, mit denen geprüft werden kann, was eine gute Katzenpension ausmacht.

 

Es sind viele Fragen zu klären und viele Katzenpensionen bieten einen Betreuungsvertrag an, in dem viele Punkte geklärt werden – auch, was passiert, wenn Katzen nicht mehr abgeholt werden oder der Katzenbesitzer nicht bezahlen möchte.

 

Alternative zur Katzenpension

Wer seine Katzen nicht außer Haus geben will und sie dennoch gut versorgt wissen will, kann einen Katzensitter engagieren, der sich in der Zeit um die Katze kümmert. Wie intensiv diese Betreuung ausfallen muss und kann, sollte individuell geklärt werden, bei manchen Katzen reicht es auch schon aus, wenn sie nur täglich gefüttert werden.

 

Passende Katzensitter & Katzenpension in Deiner Nähe gibt es einfach auf blepi zu finden.

Ein Tag mit Katzensitterin Anna-Lisa

Anna-Lisa Bayona Garcia geb Mühlbichler (32) ist seit 2015 die Geschäftsführerin und Inhaberin der Katzenpension Mühlbichler in Putzbrunn.

Sie hat 2010 ihre Ausbildung in der Tierklinik Oberhaching zur Tiermedizinischen Fachangestellten begonnen und diese 2012 erfolgreich abgeschlossen. Seit 2011 leitete sie dort die Station und hat dabei reichlich Erfahrung im Umgang mit kranken Tieren und solchen mit speziellen Bedürfnissen gesammelt. Im Laufe dieser Jahre wurde ihr der Draht zu den Katzen immer bewusster und sie baute diesen mit zahlreichen Fortbildungen weiter aus.

2015 wurde diese Leidenschaft in der Gründung der Katzenpension Mühlbichler weiter entfacht und seitdem mit jedem Tag größer.

 

Wie startest Du in den Tag?

Ich genieße die morgendliche Ruhe mit 30-40 min Yoga. Danach gibt es die erste Frühstücksrunde für die Katzen mit speziellen Bedürfnissen und schon wollen meine Kids geweckt werden und in den Kindergarten.

 

Was machst Du als Erstes auf der Arbeit?

Allen Katzen „Guten Morgen“ sagen, kontrollieren wie es ihnen geht und dann werden die Näpfe vom Vorabend eingesammelt, Frühstück verteilt und die Toiletten gereinigt.

 

To-do-Tool oder Papierliste?

Das alltägliche ist tatsächlich alles in meinem Kopf ;) Die Arbeit auf der Station benötigte genaue und zeitgerechte Planung, da muss der Kopf einiges leisten.

Aber um alle Termine zu managen und Katzen und Familie unter einen Hut zu bekommen, ohne jemanden zu vergessen, führe ich einen altgedienten handschriftlichen Terminplaner.

 

Auf welche Tools und Apps kannst Du in Deinem Arbeitsalltag nicht verzichten?

Eine Trink-App und meinen Wochenplaner, riesengroß im Eingangsbereich. Der wird jeden Sonntag neu beschrieben.

 

Was sind Deine persönlichen Produktivitätskiller?

Emails… Ich bin einfach kein Büromensch. Meine Leidenschaft liegt in der Arbeit mit den Tieren, Interaktion und Bewegung. Das ist was ich brauche.

 

Welche Rolle spielt für Dich Dein Beruf mit Tieren?

In meiner Familie bin ich noch heute bei jeder Feier Gesprächsthema, weil ich von 8 Enkeln die einzige bin, die schon im Kindergarten wusste, dass ich einmal als Tierärztin oder Helferin arbeiten möchte. Nach dem Abitur brauchte ich das Praktische, ich hatte keine Geduld mehr für ein Studium, wollte endlich meine Leidenschaft zum Beruf machen. Es war immer schon (und das kann man tatsächlich wortwörtlich nehmen ;) ) mein Lebensziel und ich denke, bisher habe ich es gut erreicht.

 

Wie hältst Du Dich fit?

Yoga, Kinder und Fitness, in der Reihenfolge ;)

Wobei mir die Katzen bei meinem Tagesziel von 10.000 Schritten wirklich gut unter die Armen greifen ;)

 

Wenn Du nicht arbeitest dann…

versuche ich die Zeit mit der Familie auszuschöpfen.

 

Was wäre Deine berufliche Alternative?

Oh Gott… Keine? Vielleicht Hebamme?!

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Wo findest Du Inspiration, für das was Du tust?

In meinen Kindern. Ihnen den Umgang mit anderen Lebewesen und das Verständnis für Tiere, Kleinere und verletzliche Wesen zu zeigen, gibt mir das Gefühl die Welt ein bisschen besser zu machen.

 

Welches Buch hast Du als Letztes gelesen?

Ich denke, dass es eines von Iny Lorentz war. Ich liebe historische Romane.

 

Wen bewunderst Du am meisten?

Meinen Mann, er hält uns alle zusammen, findet immer etwas Positives und schafft es jeden Zweifel verschwinden zu lassen. Ich kenne niemanden der so optimistisch durch das Leben geht.

 

Was würdest Du als Deinen Hauptcharakterzug bezeichnen?

Aufopfernd

 

Was war Dein größter Fehler?

Meine Schulzeit nicht besser verfolgt zu haben, vielleicht hätte ich nach dem Abitur doch noch die Muse für ein Studium der Tiermedizin gehabt? Wer weiß ;)

 

Welche Eigenschaften schätzt Du an Menschen ganz besonders?

Ehrlichkeit und Offenheit

 

Katzen allein lassen? Das geht und wir zeigen Dir wie!

Was machen Deine Katzen eigentlich, wenn mal niemand zu Hause ist? Damit sie sich nicht langweilen, stellen wir Dir tolle Beschäftigungsmöglichkeiten für Deine Fellnase vor.

 

Wer trotz Vollzeitbeschäftigung eine Katze möchte, wird wohl nicht daran vorbeikommen, sie einen großen Teil des Tages allein zu lassen. Aber auch ein Krankenhausaufenthalt, ein Urlaub oder ein spontaner Ausflug zu Freunden oder Familie können der Grund dafür sein, warum man seine Katze für eine Weile verlassen muss. Die gute Nachricht gleich vorweg: Katzen können sich sehr gut selbst beschäftigen. Im Gegensatz zu Hunden stellt das Alleinsein nämlich eine deutlich geringere Belastung für sie dar. Logisch, immerhin schlafen die Fellnasen die Hälfte des Tages und schlummern getrost weitere sechs Stunden vor sich hin. Viel Zeit für Aktivität bleibt da sowieso nicht mehr über. Trotzdem freuen sich Katzen natürlich über Möglichkeiten zum Zeitvertreib. Wie solche Beschäftigungsmöglichkeiten aussehen können, wollen wir Dir heute zeigen. Daneben gibt es allerdings bereits einige Grundvoraussetzungen, die Du einhalten solltest und darüber hinaus auch gewisse Umstände, die in jedem Fall von Vorteil sind. 

 

Worauf muss man achten, wenn die Katze allein ist?

 

Kommen wir erst einmal zu den Dingen, die vorteilhaft sind, wenn man seine Katze allein lässt. Da wäre zum Beispiel die Größe der Wohnung. Je größer die eigenen vier Wände sind, desto mehr Fläche hat die Katze zum Austoben und Erkunden. Umso besser ist es da natürlich, falls man zusätzlich noch über einen Außenbereich verfügt. Kann sich die Fellnase auf einen für sie sicheren Balkon oder eine Terrasse zurückziehen, wird sie sich nicht so schnell langweilen.

Ein anderer Faktor, der sicherlich nützlich ist, wenn es darum geht, seine Katze allein zu lassen, ist die Anschaffung eines Spielkameraden. Dass die Vierbeiner Individualisten sind, heißt nämlich nicht, dass sie auch Einzelgänger sind. So empfiehlt der Deutsche Tierschutzbund beispielsweise ausdrücklich die Haltung von zwei Katzen, insofern man als Besitzer häufig dazu gezwungen ist, sie allein zu lassen. Die Artgenossen können sich in Deiner Abwesenheit gegenseitig beschäftigen und werden sich dementsprechend sehr viel wohler fühlen.

 

Diese zwei Umstände sind nicht zwingend notwendig, doch sie erleichtern das Alleinlassen der Katze bereits deutlich. Daneben gibt es aber auch einige Punkte, die Du auf jeden Fall beachten solltest, wenn Du Deine Fellnase allein lässt. Dazu zählt zum Beispiel, dass Du für genügend Trinkwasser und ausreichend Futter sorgst, solange Du weg bist. Letzteres kannst Du auch ganz einfach über einen Futterspender steuern. Außerdem sollte in der Wohnung eine angenehme Temperatur herrschen und es sollte genügend Licht vorhanden sein, damit sich Deine Katze wohl fühlt. Sind diese Grundvoraussetzungen erfüllt, ist schon einmal ein großer Schritt getan. Dennoch kann es immer noch vorkommen, dass sich Deine Fellnase in der Zeit Deiner Abwesenheit allein fühlt. 

 

Wann fühlt sich eine Katze allein?

 

Um herauszufinden, ob sich Deine Katze allein fühlt, wenn Du weg bist, solltest Du auf einige bestimmte Anzeichen achten. Langweilt sich Deine Katze oder vermisst sie Dich, wird sie vermutlich Dinge tun, die sie sonst nicht machen würde. Dabei können sich Unarten entwickeln, mit denen sie Dir jedoch nur mitteilen möchte, dass ihr Möglichkeiten zur Beschäftigung fehlen. Das kann sich beispielsweise darin äußern, dass sie in die Wohnung pinkelt, Möbel oder Tapeten zerkratzt und ständig miaut. Der Stress kann darüber hinaus sogar dazu führen, dass sie nichts mehr isst oder ihr Fell verliert. Das Alleinsein hat für eine Katze im schlimmsten Fall also gesundheitliche Probleme zur Folge.

 

Das muss aber nicht zwingend so sein. Es gibt nämlich einige Faktoren, die einen Einfluss auf das Verhalten Deines Vierbeiners haben. Eine Rolle spielt zum Beispiel die Rasse. So sagt man Katzen der Sorte Europäisch Kurzhaar (siehe Egon) oder Russisch Blau (siehe Ivan) nach, gut allein zurechtzukommen. Währenddessen sind Rassen wie Britisch Kurzhaar oder Maine Coon in der Regel von ihrem Charakter her anhänglicher und bedürfen mehr Zuneigung. 

 

Dann macht es zudem einen Unterschied, wie alt Deine Katze ist, beziehungsweise wie lange Du sie bereits besitzt. Junge Katzen benötigen normalerweise mehr Aufmerksamkeit als ältere und unabhängig vom Alter ist es auch eine Frage der Gewöhnung. Hast Du Dir gerade erst eine Katze zugelegt, wird sie sich überhaupt erst mit ihrer neuen Umgebung vertraut machen müssen. Das fremde Umfeld stellt schon eine Belastung für sie dar. Wenn Du sie dann noch allein lässt, macht das die Sache nur schlimmer. Gib ihr einige Tage Zeit, in denen sie sich an alles gewöhnen kann und dann sollte es auch kein Problem sein, sie für ein paar Stunden allein zu lassen.

 

Der letzte Faktor hängt damit zusammen, ob Deine Fellnase eine Wohnungskatze oder ein Freigänger ist – schließlich sind Freigänger klar im Vorteil, was ihre Mobilität anbelangt. Eine Katze, die ihre Wohnung nach Lust und Laune durch eine Katzenklappe verlassen kann, hat deutlich weniger Gründe, sich zu langweilen oder sich allein zu fühlen.

 

Auch wenn manche Katzen eher dafür geeignet sind, allein zu bleiben, so heißt das doch nicht, dass man nicht grundsätzlich jede Katze an das kurzzeitige Alleinsein gewöhnen kann. Dafür gibt es eine Vielzahl an Beschäftigungsmöglichkeiten, mit denen sich der Alltag der Vierbeiner spannend und abwechslungsreich gestalten lässt.

 

Was tun, wenn die Katze allein ist?

 

Als Tipp Nummer 1 empfehlen wir das Radio einzuschalten. Damit schaffst Du eine Atmosphäre, die auch für Katzen sehr angenehm ist und die Einsamkeit vergessen lässt. Achte aber darauf, das Radio nicht zu laut einzustellen und überlege Dir gut, für welchen Sender Du Dich entscheidest. Aggressive Klänge wie bei Metal oder Rock können bei Deiner Katze zu Stressreaktionen führen. Klassische Musik oder Radiosender mit hohen Anteilen von Redebeiträgen funktionieren dagegen in der Regel sehr gut.

Die Tipps aus der Kategorie Nummer 2, wenn Du Deine Katze allein lässt, drehen sich um genügend Ablenkungen. Es gibt tausende Möglichkeiten, um für spannende Abwechslung in den eigenen vier Wänden zu sorgen und je mehr Du davon einsetzt, desto wohler wird sich Deine Fellnase während Deiner Abwesenheit fühlen. Bei all den Möglichkeiten sollte ein Ruheplatz auf der Fensterbank schon beinahe Pflicht sein. Katzen lieben den Ausblick und verbringen viel Zeit ihres Tages damit, ihre Umgebung von einem Fensterplatz aus zu beobachten. Falls sich Deine Fensterbank aufgrund ihrer Größe nicht dazu eignet, kannst Du auch darüber nachdenken, Dir eine Verlängerung anzuschaffen. Diese sind meistens einfach anzubringen und bieten eine bequeme Liegefläche für die Katze. Wenn Du das alltägliche “Fernsehprogramm” Deines Vierbeiners dann noch auf das Niveau eines Premium-Bezahlsenders anheben möchtest, kannst Du Vogelfutter auf der Außenbank Deines Fensters verstreuen. Deine Katze wird sich mit Sicherheit über die gefiederten Gäste freuen. Ein Manko hat das Ganze aber, denn wie Du Dir denken kannst, nehmen die Vögel ihr Futter nicht nur auf… Die hinterlassenen Spuren musst Du also auch wieder beseitigen.

 

Eine weitere Möglichkeit, um für Ablenkung zu sorgen, sind Kratzbäume. Diese zählen mittlerweile zum Standardrepertoire eines jeden Katzenhalters. Dort können die Fellnasen ihre Krallen schärfen, sich auspowern oder die Möbel als Schlafplatz nutzen. Alternativ dienen die Türme natürlich auch als Aussichtspunkt. Je fantasievoller und facettenreicher sie gestaltet sind, desto spannender sind sie für Deine Katze. In dem Sinne dienen sie als Multifunktionsspielzeug und sind somit optimal, wenn Du die eigene Katze mal wieder allein lassen musst.

 

Was ebenfalls zum Standardrepertoire gehören sollte, sind eine breite Auswahl an verschiedenen Kartons. Wenn wir ehrlich sind, gibt es für Katzen nämlich kaum eine liebere Beschäftigung, als sich in den leeren Boxen aus Pappe zu wälzen. Warum verteilst Du also nicht einfach, bevor Du das nächste Mal die Wohnung verlässt, einige davon? Deine Katze wird es Dir sicher danken.

 

Du kannst aber auch ebenso Elemente aus der Natur verteilen. Gerade für Wohnungskatzen liefern Tannenzapfen, Äste und Co. eine willkommene Abwechslung zur vertrauten, heimischen Einrichtung. Ihre Neugier und ihr Entdeckerdrang werden dafür sorgen, dass sich die Vierbeiner ausgiebig mit den UFOs (“Unbekannte-Flora-Objekte”) beschäftigen. 

 

Um im besten Fall alle Sinne Deiner Katze zu fördern, wenn sie allein ist, bietet es sich an, sogenannte Katzenkissen in der Wohnung zu verstecken. Diese sind für gewöhnlich mit geruchsintensiven Pflanzen wie Minze oder Baldrian gefüllt, was bewirkt, dass sich Deine Fellnase in Deiner Abwesenheit auf Schnuppertour begibt. Genauso kannst Du auch Leckerlis verteilen. Erhöhte Positionen dienen als besonders geeignete Verstecke, damit die Suche zumindest einen gewissen sportlichen Aufwand erfordert.

 

Tipp Nummer 3 handelt von der richtigen Wahl des Spielzeugs. Ist Deine Katze allein zuhause, freut sie sich über jede zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeit. Und womit kann man sich besser beschäftigen als mit spielen? Der Fantasie und Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Es geht los mit simplen Spielsachen wie zum Beispiel Spielmäuse oder Papierkugeln. Darüber hinaus gibt es dann ausgefallenen Sachen wie elektrisch betriebene Spielbälle, die sich erst einschalten, wenn die Katze mit ihnen zu spielen beginnt. Und in der obersten Klasse befindet sich schließlich das sogenannte Intelligenzspielzeug. Bei dieser Art von Spielzeug werden Leckerlis mit Denksport verbunden. So gelangt die Katze nur an ihre Belohnung, wenn sie etwa verschiedene Fächer verschiebt und kleine Schubladen öffnet. Das ist ein klasse Zeitvertreib, um sie während Deiner Abwesenheit auf andere Gedanken zu bringen. Falls Du in Sachen Spielzeug noch mehr Inspiration benötigst oder auch selbst etwas für Deine Fellnase basteln möchtest, können wir Dir den Ratgeber “Lifehacks Katze” von Petra Kirchmann ans Herz legen. Darin wirst Du sicherlich fündig.

 

Kannst Du Deine Katze bedenkenlos allein lassen?

 

Wir haben Dir nun sehr viele Möglichkeiten aufgezeigt, mit denen sich Deine Katze ablenken oder beschäftigen lässt, wenn Du einmal nicht da bist. Da die Vierbeiner an sich bereits sehr selbstständige Lebewesen sind, halten sie es sicher auch mal einen Tag allein aus – vorausgesetzt es gibt genügend Futter und Trinken. Dennoch solltest Du natürlich bedenken, dass kein Spielzeug auf der Welt die menschliche Nähe zum Tier ersetzen kann. Falls Du Deine Katze daher länger als nur ein paar Stunden allein lassen solltest, empfehlen wir Dir auf jeden Fall einen Katzensitter zu buchen. Eine Auswahl an verschiedenen Katzenbetreuern in deiner Nähe findest Du ganz einfach über die blepi Haustier-Freund App. Wenn Du noch gute Möglichkeiten auf Lager hast, um Deine Katze während Deiner Abwesenheit auf Trab zu halten, schreib sie uns sehr gerne auf Facebook oder Instagram. Wir sind gespannt und werden diesen Artikel gerne um Deine besten Vorschläge ergänzen.