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Familienhund gesucht? – So findest Du das passende Familienmitglied!

Viele Familien, gerade mit kleinen Kindern, wünschen sich Familienzuwachs in Form einer Fellnase. Ein süßer Hund oder gar Welpe soll es sein, aber bitte als Familienhund geeignet. Schließlich ist der Hund auch zur Beschäftigung der Kinder da oder? Nicht ganz! Wir klären auf. Was ist ein geeigneter Familienhund, welche Kriterien sollten erfüllt sein und wie finde ich den passenden Familienhund?

 

 

Welcher Hund ist ein geeigneter Familienhund?

Googelt man nach geeigneten Familienhunden, findet man schnell eine große Übersicht verschiedener Rassen. Golden Retriever und Labrador stehen dabei ganz weit oben im Kurs. Doch tatsächlich ist das weder falsch noch richtig. Man kann die Frage schlichtweg einfach nicht pauschal beantworten, denn jeder Hund ist individuell. Und auch wenn es bei Golden Retrievern und Labrador häufig Charaktere gibt, die als Familienhund geeignet sind, so finden sich auch viele Exemplare, die dies nicht sind. Dafür gibt es jedoch ebenso viele Hunde, die einer Rasse angehören, die zwar nicht als Familienhund gelten, dennoch bestens für das Leben in einer Familie geeignet sind. Kurz gesagt, nicht die Rasse entscheidet darüber, ob ein Hund als Familienhund geeignet ist, sondern sein individueller Charakter.

 

Welche Kriterien sollte ein Familienhund erfüllen?

Er muss süß sein, am besten ein Welpe, aber auch schon stubenrein!? Und tschüss. Bitte kauf Deinen Kindern ein Kuscheltier, aber keinen lebendigen Hund. Warum fragst Du Dich jetzt? Ganz einfach. Solche Kriterien an ein Baby zu stellen, auch wenn es Fell hat, sind einfach unfair, denn schließlich brauchen Babys Zeit zum Verstehen und Lernen. Der Lernprozess benötigt Zeit und diese sollte man jedem Lebewesen zugestehen, ohne Ansprüche zu stellen. 

Dein Hund soll ein vollwertiges Familienmitglied werden und hat ebenso Rechte. Natürlich darfst Du Anforderungen stellen, doch diese sollten stets realisierbar sein und den Hund nicht von Grund auf in seinem Charakter einschränken. So kannst Du z. B. nicht von einem aktiven Hund voller Energie erwarten, dass er stundenlang alleine in seinem Körbchen sitzt und wartet, dass jemand Lust bekommt, sich mit ihm zu beschäftigen, während Du mit Deinen Kindern kochst oder bastelst. Ein Hund, der sich gern allein beschäftigt und gern seine Ruhe hat, wäre in einem solchen Fall sicher ein passenderes Familienmitglied. Und so lassen sich unzählige Beispiele aufzählen, die darüber entscheiden, ob ein Hund als Familienhund geeignet ist oder nicht. Und vor allem, ob er individuell für das Leben innerhalb Deiner Familie geeignet ist.

Wir haben Dir dazu einen kleinen Test erstellt, der Dir dabei helfen kann, schon einmal eine Tendenz zu entwickeln, welcher Hund für Euch als Familienhund geeignet sein könnte.



Schaue Dir nun Dein Ergebnis an. Dies zeigt Dir eine erste Tendenz an. Je nachdem, welche Antworten auf Euch zutreffen, kann ein Welpe für Euch als Familienhund geeignet sein. Doch eventuell ist es auch empfehlenswert, einen bereits adulten Hund oder gar Senior, der bereits über Erfahrung im Umgang mit kleinen Kindern verfügt, zu adoptieren.

Nun gilt es noch den passenden Charakter zu finden. Damit sich ein Hund gut als Familienhund eignet und als solches ein glückliches Hundeleben führen kann, sind folgende Charaktereigenschaften sehr empfehlenswert:

  • geduldig
  • belastbar
  • ausgeglichen
  • Kinderlieb
  • verspielt
  • friedfertig
  • verschmust
  • geringer Jagdtrieb
  • sicheres Sozialverhalten
  • wenig Bellfreudig

Doch damit nicht genug, denn auch die Familie hat ein paar Kriterien zu erfüllen, damit es der Fellnase rundum gut geht. Mit Kindern ist dies nicht immer leicht zu bewältigen, daher solltet ihr vor der Adoption eines Familienhundes gut abwägen, ob ihr die folgenden Kriterien stets erfüllen könnt.

1. Können wir uns einen Familienhund wirklich leisten?

Seid Euch sicher, dass ihr die Bedürfnisse des Familienhundes rundum erfüllen könnt. Sowohl mental als auch finanziell. Gerade wenn ein Hund unvorhergesehen krank wird, kann dies mit sehr hohen Kosten verbunden sein. Diese müssen zuvor kalkuliert sein und die Gesundheit des Familienhundes darf auf keinen Fall nach hinten gestellt werden, nur weil Dein Kind eventuell eine neue Hose benötigt. Wer diese finanziellen Mittel nicht aufbringen kann, sollte bei Adoption zwingend eine Krankenversicherung für die Fellnase abschließen. Diese kostet durchschnittlich etwa 60 Euro im Monat und sollte sowohl Leistungen für Operationen als auch Heilbehandlungen beinhalten. Eine einfache OP-Versicherung ist meist nicht ausreichend.

2. Können wir unserem Familienhund rundum gerecht werden?

Stelle sicher, dass Euer Familienhund immer versorgt werden kann. Ist Dein Kind z. B. mal im Krankenhaus, kannst Du ihn nicht einfach stundenlang irgendwo parken, um nach der Arbeit bei Deinem Kind zu sein. Euer Hund ist es gewohnt, dass ihr zu einer bestimmten Zeit nach Hause kommt und mit ihm Gassi geht. Dies muss auch gewährleistet sein, wenn Dein Kind im Krankenhaus ist und Du nach der Arbeit lieber erst zu ihm fahren würdest. Doch die Fellnase muss dringend austreten und hat daher Vorrang, so hart Dir das auch erscheint. Alternativ solltest Du für solche Fälle einen Hundesitter im petto haben, den Dein Hund im besten Falle bereits gut kennt und der bei Bedarf einspringen kann. Den passenden Hundesitter findest Du bei blepi.

3. Wird der Familienhund wirklich ein vollwertiges Familienmitglied? 

Stelle vor Adoption des Familienhundes sicher, dass keines Deiner Kinder an einer Allergie leidet. Es gibt nichts Schlimmeres, als einen Familienhund wieder „abzuschieben“, nur weil die nötige Verantwortung fehlt. Sei Dir auch dessen bewusst, dass Dein Kind später noch Allergien entwickeln kann. Was passiert dann? Muss der Hund nun wieder ausziehen oder das Kind? Beides wohl keine Optionen. Würdest Du Deinen Familienhund „verstoßen“, würde er es nicht verstehen und sein kleines Herz würde für immer gebrochen sein. Bei einigen Hunden ist dies sogar so schlimm, dass sie generell ihren Lebenswillen verlieren und im schlimmsten Falle versterben, ehe sie wieder die Chance auf ein neues Zuhause bekommen. Da wir alle dies nicht wollen, solltest Du Dir auch über diese Eventualität Gedanken machen. Gibt es eine Lösung, falls das Problem einer Allergie entsteht? Kannst Du gewährleisten, dass Dein Hund in solchen Fällen z. B. Räumlich von Deinem Kind getrennt werden kann? Oder kann Dein Hund dann zu den Großeltern ziehen, zu denen er im besten Falle ebenfalls einen guten Bezug hat?

Du siehst, es gibt allerhand im Voraus zu bedenken. Wenn Du für alle Eventualitäten die passende Lösung weißt, lass uns nun Euer neues Familienmitglied auswählen.

Wie finde ich den passenden Familienhund?

Es ist bequem, das neue Familienmitglied nur anhand von Fell und Farbe auszuwählen, doch wie soeben erwähnt, gibt es wichtigere Faktoren, an die Du Dich dringend halten solltest. Da Du die Fellnase bisher nicht kennst, ist hier der Rat des Züchters oder der Mitarbeiter im Tierheim Gold wert. Schließlich betreuen diese die Tiere rund um die Uhr und können den Charakter meist sehr zuverlässig einschätzen. Höre also zwingend auf die Empfehlungen und Ratschläge, selbst wenn es dadurch am Ende ein anderer Hund wird, als der, den Du Dir selbst ausgesucht hättest. Er wird Dir und Deiner Familie dennoch das teuerste Familienmitglied werden, was Du Dir je hättest wünschen können.

Notfall beim Hund – Die Hausapotheke für Dein Haustier

Schnell ist es passiert und das geliebte Haustier hat sich beim Spielen verletzt oder etwas gefressen, was nun für Magenprobleme und Durchfall sorgt. Gerade Feiertage und Wochenenden sind dafür bei Haustieren offensichtlich besonders beliebt und der Tierarzt leider nicht erreichbar.

 

Bei ernsten Problemen sollte natürlich umgehend der Nottierarzt oder eine Tierklinik konsultiert werden. Handelt es sich jedoch lediglich um kleine Problemchen, können Frauchen und Herrchen diese natürlich erst einmal selbst versorgen und Wauzi dann zum Doktor bringen, wenn dieser am nächsten Werktag wieder in der Praxis ist. Wir erklären, was Du für diese Fälle wissen und vorbereiten solltest.

 

Notfallapotheke / Hausapotheke für den Hund

 

Für den Fall der Fälle sollte jeder Hundebesitzer eine Notfallapotheke für die Fellnase im Haus haben. Was diese alles beinhalten sollte, erfährst Du folgend:

Verbandsmaterial

  • Für kleinere Wunden sollten stets Verbandsmaterialien für den Hund im Hause sein. Dazu gehören Verbandswatte, Mullbinden, Mullkompressen, sterile Tupfer und natürlich Tape. Für Hunde besonders geeignet sind selbsthaftende Binden. All diese Utensilien sind in der Apotheke erhältlich. Beachte bitte, dass auch Verbandsmaterial ein Mindesthaltbarkeitsdatum hat. Ist dies überschritten, sollte das Verbandsmaterial durch Neues ersetzt werden, da die sterilen Materialien ansonsten mit Bakterien versetzt sein können, die im schlimmsten Falle gar zur Blutvergiftung führen können.
  • Damit gerade an Pfoten der Verband gut hält und Dein Hund sich nicht an diesem vergreift, ist es ratsam, auch immer ein paar Babysöckchen für Deinen Hund in der Notfallapotheke zu haben. Diese kannst Du nach dem Verbinden der Wunde ganz einfach über die Pfote ziehen.
  • Für die kalten und nassen Tage ist es ebenfalls empfehlenswert, wasserdichte Hundeschuhe für Deine Fellnase zu haben. Wird der Verband beim Gassi nass oder schmutzig, gelangen Bakterien in die Wunde. Dies zu vermeiden kannst Du Deinem Hund beim Ausgang einfach einen Schuh über den Verband ziehen, der ihn vor Nässe und Schmutz schützt.

Desinfektion, Salben und Medikamente

  • Für den Fall von Verletzungen gehört natürlich auch ein hundegeeignetes Desinfektionsspray in die Notfallapotheke. Dies sollte wirklich für Haustiere geeignet sein, da es sonst zu stechend für die empfindliche Fellnase sein kann.
  • Auch Pfotenbalsam für trockene oder stark beanspruchte Pfötchen sollte nicht fehlen. Werden diese erst einmal rissig, sind offene Wunden häufig vorprogrammiert.
  • Ein geeigneter Schutz gegen Parasiten sowie etwas Juckreiz Linderndes gehört ebenfalls  in Deine Hundeapotheke. Wir empfehlen Exner Petguard, ein rein ökologisches Spray, welches sich zuverlässig gegen Parasiten, Pilze und Juckreiz bewährt hat.
  • Ist es doch einmal passiert und Dein Hund wurde von einer Biene gestochen oder einer Zecke gebissen und Du konntest diese nicht restlos entfernen, eignet sich besonders eine Zugsalbe.
  • Ebenfalls sollten Kohletabletten zwingend in die Hundeapotheke vorhanden sein. Hat Dein Hund etwas Unbekömmliches oder gar Giftiges gefressen, kann die Gabe einer Kohletablette Dir wichtige Minuten verschaffen, da die Aktivkohle die Giftstoffe im Magen bindet und so einer Ausbreitung in den Blutkreislauf des Hundes entgegenwirkt.
  • Für kleinere Entzündungen kann Traumeel helfen. Dies gibt es als Salbe und als Tabletten. Beides ist frei in der Apotheke erhältlich. Jedoch solltest Du die Dosierung zuvor zwingend mit Deinem Tierarzt besprochen haben, damit Du im Ernstfall genau weißt, wie viele Tabletten Dein Hund am Tage maximal bekommen sollte.
  • Globuli ist wohl eines der beliebtesten Erste-Hilfe-Mittel, die es unter Haustierbesitzern gibt und tatsächlich hat dies seinen Grund, denn Globuli sind vielseitig einsetzbar. Daher solltest Du stets ein Päckchen für Deinen Hund im Hause haben.
  • Ist Dein Hund gesundheitlich vorbelastet, solltest Du Dir von Deinem Tierarzt Notfallmedikamente für Deine Fellnase geben lassen. Bei Allergikern kann es z. B. sinnvoll sein, ein antiallergisches Medikament im Haus zu haben.

 

 


Instrumente und Hilfsmittel


Neben Medikamenten und Verbandsmaterial benötigst Du auch Instrumente und Hilfsmittel. Daher sollten in der Hausapotheke für Deinen Hund mindestens eine Zeckenzange, eine Pinzette, eine Einmalspritze, Einweghandschuhe und ein extra Fieberthermometer vorhanden sein. Wer Angst davor hat, bei seinem Hund Fieber zu messen und ihn gegebenenfalls zu verletzen, dem empfehlen wir ein Fieberthermometer für Babys mit flexibler Messspitze und besonders kurzer Messdauer. Diese sind schon für etwa 5 Euro online zu erwerben.

 

Lebensmittel

Diese lagerst Du zwar nicht direkt in der Hausapotheke Deines Hundes, dennoch sollten einige Lebensmittel immer auf Vorrat für Deinen Hund vorhanden sein.

  • Sauerkraut ist der Ersthelfer bei kleinen verschluckten Fremdkörpern. Das Sauerkraut wickelt sich im Magen um den Fremdkörper und ermöglicht so das Ausscheiden ohne Verletzungen. Dies funktioniert jedoch nur bei kleinen Fremdkörpern wie einem Kirschkern oder einem Stück Plüschtier. Hat der Hund z. B. Glas oder einen Giftköder aufgenommen, gehört er selbstverständlich umgehend in die Tierklinik.
  • Morosche Karottensuppe ist eines der bekanntesten Hausmittel, welche schon unsere Großeltern gegen Durchfall und Magen-Darm-Probleme eingesetzt haben. Diese gibt es sogar mittlerweile fertig in Dosen zu kaufen. Wer die Morosche Karottensuppe fertig kaufen möchte, sollte zwingend auf die Zusammensetzung achten, denn leider ist die Suppe in Dosen häufig mit Zusätzen ergänzt, die den Sinn zu Nichte machen. Auf der sicheren Seite bist Du, wenn Du die Suppe selber kochst und ein paar Portionen auf Vorrat einfrierst. Du benötigst lediglich Karotten, Wasser und etwas Salz. Vorzugsweise ein qualitatives Salz wie z. b. Himalajasalz. Die Karotten (500 g) werden einfach gekocht, bis sie schön weich sind und anschließend püriert. Dies ergänzt Du nun durch einen Liter Wasser und etwa 3 g Salz. Nun kochst Du die Suppe noch einmal kurz auf. Fertig!
  • Für den Fall der Fälle solltest Du immer etwas Schonkost für die Fellnase im Haus haben. Das wohl bekannteste und beliebteste Rezept besteht aus zarter Hähnchenbrust, Reis und Hühnerbrühe. Ist Dein Hund Allergiker, solltest Du natürlich stets eine für ihn geeignete Alternative parat haben.

Du solltest die gesamte Notfallapotheke Deines Hundes regelmäßig kontrollieren und bei Bedarf ergänzen oder auffrischen.

Erste-Hilfe für den Hund

Hitzschlag, eine allergische Reaktion oder eine offene Wunde. Ist es passiert, ist schnelles Handeln gefragt. Dafür reicht es natürlich nicht nur, dass Du die nötigen Utensilien griffbereit hast, sondern Du solltest die Situation auch einschätzen und Symptome erkennen können. Dazu ist es sinnvoll, dass Du auch die Vitalwerte Deines Hundes kontrollieren kannst, denn diese können bereits ersten Aufschluss darüber geben, was Deinem Hund fehlt. Viele Hundebesitzer wissen nicht, wie sie z. B. den Puls ihres Hundes kontrollieren oder gar im Notfall eine Mund-zu-Nase-Beatmung durchführen können. Wir empfehlen daher jedem Hundebesitzer, sich mit dem Thema Erste-Hilfe für Hunde auseinanderzusetzen. Der ASB, die Johanniter, verschiedene Tierärzte oder auch Hundeschulen bieten in regelmäßigen Abständen spezielle Erste-Hilfe-Kurse für Hundebesitzer an. Diese finden je nach Organisation an ein oder zwei Tagen statt. Die Teilnahme inklusive Kursmaterial und Zertifikat kostet etwa 50 Euro.

Dieser Kurs rettet Hundeleben und ist auch eine tolle Geschenkidee für alle Hundebesitzer.  



Ernährung des Hundes – Die richtige Fütterung

Nicht nur, was Dein Hund frisst, sondern auch wie entscheidet maßgeblich über die Gesundheit Deines Hundes. Daher solltest Du einiges bei der Fütterung berücksichtigen. Was das ist, erfährst Du in blepi Blog.

 

Genauso wie für uns Menschen ist auch für den Hund eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig. Dabei macht es im Endeffekt die Mischung aus, aus welcher sich das Futter für Deinen Hund zusammensetzt. Es ist wichtig, dass Nährstoffe wie Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate und Vitamine in einem festen prozentualen Satz enthalten sind. Dabei gelten in etwa folgende Richtlinien:

 

  • 35% bis 45% Anteil an Fleisch
  • 45%-55% Getreide in Form von Buchweizen, Reis, Hirse oder Amaranth
  • 5% Obst und Gemüse
  • 5% Öle und Fette
  • 0,5g vitaminierte Nahrungsergänzungsmittel pro Körpergewicht

 

Doch auch die Art der Ernährung und die Futtergewohnheiten spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit Deines Hundes. Daher möchten wir die verschiedenen Möglichkeiten an dieser Stelle einmal genauer betrachten.

 

Welche Arten der Ernährung gibt es für Hunde?

Generell ist es irrelevant, ob Du Deinen Hund mit Trockenfutter, Nassfutter oder auf eine der anderen Arten fütterst. Wichtig ist nur, dass er dadurch alle nötigen Nährstoffe erhält. Welche Arten der Fütterung es gibt und welche Vor- und Nachteile sie haben, haben wir hier einmal aufgeführt:

Trockenfutter für den Hund

Der Vorteil von Trockenfutter ist, dass die Fütterung wenig zeitaufwendig ist und in qualitativem Futter bereits alle wichtigen Nährstoffe enthalten sind. Dabei ist Trockenfutter lange haltbar und kann auch für unterwegs als kleiner Snack mitgenommen werden. Zudem stärkt das Kauen des Trockenfutters den Kiefer des Hundes und reibt gleich Zahnbeläge ab. Hunde, die mit Trockenfutter gefüttert werden, haben daher seltener Zahnprobleme.

Nassfutter für den Hund

Nassfutter hat einen hohen Feuchtigkeitsanteil von ca 70 % und bietet sich gerade für Hunde, die wenig Trinken an, um so zur Flüssigkeitsaufnahme beizutragen. Zudem regt der intensive Geruch des Futters auch mäkelige Hunde zum Fressen an. Da bei Nassfutter eine größere Menge gefüttert werden muss, haben gerade übergewichtige Hunde eher das Gefühl, gesättigt zu sein, sodass sich ein schneller Abnehm-Erfolg zeigt. Zudem können Hunde Nassfutter schonender verdauen. Doch es gibt auch einige Nachteile. Zum Einen ist Nassfutter nach Anbruch nicht haltbar und kann schlecht für unterwegs mitgenommen werden. Einige Hundebesitzer klagen auch über einen verstärkten Geruch des Hundes nach dem Wechsel auf Nassfutter. Da das Futter keinen natürlichen Abrieb bietet, haben Hunde, die ausschließlich mit Nassfutter gefüttert werden, häufiger Zahnprobleme. Häufig betroffen sind gerade Hunde mit engem Kiefer.

Mischfütterung für den Hund

Da sowohl Nass- als auch Trockenfutter ihre Vorteile haben, entscheiden sich immer mehr Hundebesitzer für eine Mischfütterung, um so von beiden Seiten profitieren zu können. Zudem ist es praktisch, falls der Hund auf reine Nassfütterung umgestellt werden muss. Die Umstellung ist dann schnell erfolgt, da der Hund bereits an das Futter gewöhnt ist.

Mischfütterung bedeutet nicht, dass Nass- und Trockenfutter in einer Schüssel gemischt sein müssen. Man kann auch abwechselnd über den Tag verteilt Nass- oder Trockenfutter füttern.

Bei Mischfütterung sollte man sich, was die Menge angeht, jedoch zwingend an die Vorgaben des Herstellers halten. Trockenfutter ist stark komprimiert, sodass mit einer geringeren Menge mehr Nährstoffen und Energie aufgenommen werden als mit einer vergleichbaren Menge Nassfutter. Um eine Unterernährung zu vermeiden, muss bei Nassfutter dementsprechend die Menge angepasst werden. Dies kann einen Nachteil mit sich bringen. Bekommt der Hund einmal täglich Nassfutter, kann der Magen des Hundes durch die entsprechende Menge gedehnt werden. Ist die nächste Ration eine entsprechend kleinere Portion Trockenfutter, tritt beim Hund oft kein Sättigungsgefühl ein, sodass er noch mehr Nahrung verlangt. Viele Hundebesitzer geben diesem Betteln nach. Dadurch kann es schnell zu Übergewicht kommen.

Den Hund BARFen

BARFen gilt als die natürlichste Methode, seinen Hund zu ernähren. Das Futter des Hundes setzt sich dabei aus rohem Fleisch, ungekochtem Gemüse, Obst, Knochen, Getreide und bestimmten Nährstoffpräparaten, so wie Fetten, Ölen und Mineralien zusammen. Das BARFen bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich. Ein Vorteil kann sein, dass man gerade bei Hunden mit einer Futtermittelunverträglichkeit das Futter nach seinen ganz individuellen Bedürfnissen zusammen stellen kann.

Vegetarische und vegane Ernährung für den Hund

Es gibt einige Gründe dafür, seinen Hund vegetarisch oder sogar komplett vegan zu ernähren. Zu den häufigsten zählen, dass Frauchen und Herrchen ebenfalls Vegetarier/Veganer sind und daher den Wunsch haben, auch ihre Fellnase dem entsprechend zu ernähren. Andere nutzen dies als Möglichkeit; einen übergewichtigen Hund auf Diät zu setzen.

Doch ist die vegetarische oder gar vegane Ernährung für Deinen Hund wirklich sinnvoll und vor allem gesund? Grundsätzlich ist es schwierig, einen Hund vegetarisch oder sogar rein vegan zu ernähren, denn Fleisch stellt für ihn einen wichtigen Lieferanten für Proteine dar, welche Dein Hund zwingend benötigt. Fleisch ist daher einer der Hauptbestandteile einer gesunden und ausgewogenen Hundeernährung. Weitere wichtige Komponenten sind Milch und Eier.

Wer seinen Hund dennoch vegetarisch oder vegan ernähren möchte, sollte zwingend darauf achten, dass sein Hund alle wichtigen Nährstoffe erhält. Dazu ist es ratsam, einen Tierarzt und einen Ernährungsberater für Hunde aufzusuchen und sich von diesem ganz nach dem individuellen Bedarf Deines Hundes einen fachmännischen Ernährungsplan erstellen zu lassen. Diese findest Du natürlich bei blepi.

 

Wie oft am Tag sollte ich meinen Hund füttern?

Häufig kommt bei Hundebesitzern die Frage auf, wie oft man die Fellnase täglich füttern sollte. Lieber nur einmal und dann eine ausreichende Portion? Teilt man das Futter auf morgens und abends auf oder verteilt man es am besten auf mehrere kleine Portionen über den ganzen Tag?

Sehr viele Hunde bekommen einmal am Tag einen reichlich gefüllten Napf vor die Nase. Meistens am Abend. Doch empfehlenswert ist das nicht! Lieber sollte man die tägliche Ration auf mehrere kleine Portionen aufteilen. Zum einen wird dadurch der Verdauungstrakt entlastet, wodurch die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Hund Bauchschmerzen, Blähungen oder gar Durchfall bekommt, sinkt. Zum anderen kann Dein Hund die im Futter enthaltenen Nährstoffe und Kalorien gleichmäßiger aufnehmen. Ist die Ration zu groß, belastet dies den Verdauungstrakt und kann das Risiko einer Magendrehung begünstigen.

Eine Studie ergab zudem, dass es sich positiv auf die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit des Hundes auswirkt, wenn das Futter über den Tag verteilt wird. Hat Dein Hund am Tage Hunger, kann er sich nicht so gut konzentrieren wie ein satter Hund. Das geht uns Menschen ja auch so.

Auch die Zeit, um welche Dein Hund Futter bekommt, ist dabei nicht irrelevant. Er sollte möglichst immer annähernd um dieselbe Zeit Futter bekommen. Dies hat mehrere Vorteile. Dein Hund lernt zum einen, dass er sich auf Dich verlassen kann und sich keine Sorgen um sein Futter machen oder gar darum betteln muss. Dies minimiert psychischen Stress und trägt zum allgemeinen Wohlbefinden Deines Hundes bei. Zum anderen hat er über den Tag verteilt immer ausreichend Energie und kann mit einem ausgewogenen Frühstück auch gleich viel besser in den Tag starten. Passe die Mahlzeiten einfach Deiner individuellen Tagesroutine an.

 

Wichtig: Nach dem Fressen solltest Du Deinem Hund mindestens eine Stunde Ruhephase gönnen. Verzichte auf sportliche Aktivitäten oder ausgiebige Spaziergänge direkt im Anschluss.

Als Nächstes stellt sich die Frage, wie viel ich meinem Hund füttern sollte und in wie viele Portionen das Futter aufgeteilt werden sollte. Dies ist, je nach Alter und Größe von Deinem Hund abhängig.

Welpe

Welpen haben einen sehr hohen Nährstoffbedarf. Die tägliche Futtermenge sollte daher etwa fünf bis sieben Prozent seines Körpergewichts betragen. Dies sollte man auf vier Portionen über den Tag verteilen. Beachte zu dem Thema gern auch unserem Blog “Was ist die richtige Futtermenge für Welpen?”

Junghunde

Ab dem sechsten Lebensmonat kommen Hunde in der Regel in die Pubertät. Ab diesem Zeitpunkt kannst Du sein Futter auf drei tägliche Mahlzeiten am Tag rationieren.

Erwachsene Hunde

Für ausgewachsene Hunde sollte das Futter je nach Größe rationiert werden. Mindestens jedoch auf zwei Rationen am Tag. Dabei ist die Größe zu berücksichtigen. Ein Dackel hat etwa einen Bedarf von 100 g Trockenfutter oder 400 g Nassfutter. Hier sind 2 Portionen am Tag absolut perfekt. Anders sieht es bei einer Deutschen Dogge aus, deren Tagesbedarf bei Trockenfutter bei etwa 700 g und bei Nassfutter sogar bei bis zu 2,5 kg liegen kann. Hier sollte man das Futter optimalerweise in vier Portionen einteilen.

Senioren

Je nach Rasse erreicht ein Hund zwischen dem achten und zehnten Jahr das Seniorenalter. In diesem Alter reduzieren die Fellnasen in der Regel auch ihre Aktivität, wodurch auch der Energiebedarf reduziert wird. Jedoch ist auch vermehrt mit Krankheiten, Entzündungen der Darmflora oder generell einem langsameren Stoffwechsel zu rechnen. Damit die älteren Fellnasen trotzdem alles gut verdauen können, sollte man das Futter wieder auf mehrere Portionen umstellen. Im Idealfall bieten sich 6 Portionen am Tag an, welche alle zwei Stunden gereicht werden.

 

Hunde mit Futtermittelunverträglichkeit und Futtermittelallergie

Hunde, die generell aufgrund einer Futtermittelunverträglichkeit oder -allergie Verdauungsprobleme haben, sollten ihr Futter auf so viele Portionen wie möglich aufgeteilt bekommen. Ist der Darmtrakt vorbelastet, kommt es oft nur noch zum Stopfen. Das Futter wird also größtenteils unverdaut wieder ausgeschieden. Die darin enthaltenen Nährstoffe können von dem Körper des Hundes nicht aufgenommen werden und es kann zu begleitenden Mangelerscheinungen kommen. Bei kleinen Portionen wird der Verdauungstrakt des Hundes weniger gefordert und kann gleichmäßiger arbeiten, sodass das Futter besser verdaut werden kann. Durchfall und Verstopfung werden vermindert und der Hund setzt wieder Kot in regulärer Konsistenz ab.

blepi Tip: Wer tagsüber mehrere Stunden aus dem Haus oder etwas schusselig ist, kann sich gerne einen automatischen Futterautomaten zur Unterstützung anschaffen. Diese bekommt man bereits ab 30 Euro. Das Futter lässt sich damit super in mehrere Rationen portionieren und die Zeiten sind individuell programmierbar. Dieser muss lediglich einmal täglich befüllt werden und versorgt Deinen Hund über den Tag verteilt zuverlässig mit seinem Futter! Im Sommer sollte man allerdings davon absehen, diesen mit Nassfutter zu befüllen, da dies über den Tag schlecht werden kann.

Pflichtprogramm: Hundeleckerli

Zu einer anständigen Hundeernährung gehören natürlich auch Hundeleckerli. Das wird Dir jeder Hund bestätigen. Aber Leckerchen sind nicht nur zum Naschen und für Glücksgefühle wichtig, sondern auch für die Zahnhygiene Deines Hundes, denn beim Kauen werden Rückstände auf den Zähnen Deiner Fellnase abgerieben. Unser Fresh Smile ist zudem aus rein natürlichen Zutaten, welche die Zahngesundheit unterstützen und sorgen mit enthaltener Pfefferminze für einen freshen Hundeatem. Zudem fördern Kausnacks den natürlichen Kautrieb und tragen zur Auslastung und Entspannung Deines Hundes bei. Der Wunsch der Hunde nach ausreichend Leckerchen ist also auch aus medizinischem Aspekt zu bestätigen und somit zu gewähren. Man sollte sie jedoch in die tägliche Futterrationierung mit einbeziehen, da zu viel Futter ansonsten Übergewicht begünstigt. Wenn Du Deinem Hund einen längeren Kauspaß mit wenig Kalorien gewährleisten möchtest, greife hin und wieder gern auch zu Kauknochen oder Geweih.



ein Welpe der zu oft bellt abgewöhnen

Welpe bellt alles und jeden an!

Dein Welpe bellt andere Hunde an? Oder sogar Dich selber? Manchmal kommt es auch vor und der Welpe bellt alles an, was er irgendwie sieht oder wittert. Wir sagen Dir, was dahintersteckt und was Du tun kannst!

 

Mein Welpe bellt alles an! – Ist das normal?

Auch unter Hunden gibt es ruhigere Kandidaten und jene, die kommunikativer sind. Solange dies im normalen Rahmen bleibt und der Besitzer seinen Hund mit einem Kommando zum aufhören bewegen kann, ist dies auch okay. Doch es gibt auch jene Hunde, die tatsächlich alles und jeden anbellen und sich einfach nicht beruhigen lassen. Meist zeigt sich dieses Verhalten bereits im Welpenalter und sollte frühzeitig abgewöhnt werden, bevor der Welpe diese Angewohnheit festigt.

Dein Welpe weiß nicht, ob Bellen gut oder schlecht ist und achtet nur auf die Signale, welche Du ihm vermittelst. Du solltest also frühzeitig beginnen, Deinem Welpen beizubringen, dass er nur bellt, bis der Befehl zum aufhören kommt. Doch um Deinem Welpen das Bellen auch erfolgreich abzugewöhnen, ist es zunächst wichtig, die Ursache festzustellen.

 

Dein Welpe bellt alles an? – Das sind die Gründe!

Welpen, aber auch adulte Hunde bellen nicht ohne Grund. Es kann Freude, aber auch Unwohlsein ausdrücken. Häufige Ursachen sind aber auch Angst, Frust und Langeweile. Viele Hunde beschützen zudem ihr Territorium und zeigen einen Eindringling durch Bellen an. Des Weiteren fordern Welpen ihren Spielpartner häufig mit Bellen auf. Die Bedeutung des Bellens kann stark variieren. Durch die Körpersprache Deines Welpen kannst Du gut erkennen, wie das Bellen Deines Welpen in den einzelnen Situationen zu deuten ist. 

Das Bellen liegt generell in der Natur des Hundes. Es ist nicht das Ziel, seine Natur generell zu unterdrücken, sondern lediglich mit konsequenter Erziehung aus einem andauernden Kläffen ein einfaches Wuffen zu machen.

 

Mein Welpe bellt mich an! – Was steckt dahinter?

Bellt Dein Welpe Dich direkt an, möchte er Dir ebenfalls etwas mitteilen. Um herauszufinden, was das ist, ist es wichtig, auch die Umstände zu berücksichtigen.

Bist Du gestresst, kann es sein, dass Du dies unbewusst auf Deinen Welpen überträgst und er mit der Situation überfordert ist. Hast Du Deinen Welpen gerade zum Spielen aufgefordert, möchte er eventuell nur seine Aufregung und Freude darüber äußern. Schimpfst Du mit Deinem Welpen „schimpft“ er eventuell einfach nur mit. Betrachte die Situation, welche dem Bellen vorausgegangen ist noch einmal neutral und mache Dir gegebenenfalls Notizen. So kannst Du feststellen, ob das Bellen Deines Welpen in ähnlichen oder sogar identischen Situationen einsetzt.

 

Mein Welpe bellt andere Hunde an! – Will der spielen?

Bellt Dein Welpe andere Hunde oder sogar Spaziergänger an, kann dies daran liegen, dass er sich unsicher fühlt oder Angst hat. Häufig kommt dies vor, wenn Dein Welpe sich in einer ihm neuen Umgebung oder Situation befindet. Doch auch wenn Du selbst unsicher bist, kann es vorkommen, dass Dein Welpe bellt. Hast Du zum Beispiel ein ungutes Gefühl, weil euch gerade ein anderer Hund entgegenkommt, kann es passieren, dass Du Deinem Welpen dies vermittelst und er daher zur Verteidigung schon einmal den anderen Hund anbellt. Hier muss nicht nur an dem Bellen gearbeitet werden, sondern auch an einer sicheren Führung des Welpen. Schließlich bist Du der Rudelführer. Dein Welpe sollte sich auf Deine Einschätzung verlassen können und sich bei Dir geschützt fühlen. Es ist ebenfalls ratsam, die Sozialisierung Deines Welpen weiter auszubauen, damit auch er solche Situationen besser einschätzen und entspannter an diese herangehen kann. Denn auch Missverständnisse in der Hundesprache kommen vor und führen dazu, dass Dein Welpe sich unsicher fühlt.

 

Mein Welpe bellt alles an, aber ich finde einfach keine Ursache!

Dein Welpe bellt alles an, Du kannst aber einfach keine Ursache finden? Dann kann leider auch ein schwerwiegender Grund dahinterstecken. Zum Beispiel eine Erkrankung, verbunden mit Schmerzen. In diesem Fall solltest Du Deinen Welpen zwingend von einem Tierarzt untersuchen lassen, bevor Du ihm das Bellen abgewöhnst, da er sonst lernt seine Beschwerden nicht äußern zu dürfen.

 

So gewöhnst Du Deinem Welpen das Bellen ab.

Hast Du den Grund für das Bellen Deines Welpen gefunden, gilt es nun dies abzugewöhnen.

Bellt Dein Welpe aus Langeweile solltest Du ihm eine Beschäftigung geben, die ihn körperlich und geistig fordert. Aber auch gemeinsame sportliche Aktivitäten können Deinen Welpen gut auslasten.

Sollte die Ursache des Bellens in fehlender Sicherheit liegen, ist es an Dir, Deinem Welpen diese zu vermitteln. Zeig ihm, dass Du die Situation unter Kontrolle hast und es nicht nötig ist, dass Dein Welpe Dich beschützt.

Bellt Dein Welpe aus Angst, führe ihn langsam an die neue Situation heran und gib ihm die Möglichkeit, sich selbst davon zu überzeugen, dass seine Angst unbegründet ist.

Wichtig: Tröste Deinen Welpen nicht, wenn er bellt. Er verknüpft das Bellen dann unter Umständen mit Aufmerksamkeit. Auch solltest Du ihm während des Bellens keine Leckerchen geben, sondern ihn nur für das Aufhören Belohnen. Natürlich lässt sich mit Keksen in der Schnauze weniger meckern, jedoch wird Dein Welpe das Bellens mit Leckerchen verbinden. Bellen sollte für Deinen Welpen keinen Erfolg bringen, denn die positive Verknüpfung des Bellen sorgt vielmehr dazu, dass Dein Welpe dies noch verstärkt.

 

Alarmanlage ohne Aus-Knopf! – Mein Wach-Welpe bellt alles an!

Je nach Rasse kann es sein, dass Dein Welpe die Aufgabe des Wachhundes besonders ernst nimmt und gar nicht mehr zur Ruhe kommt. Hier ist Teamwork gefragt. Dein Welpe sagt Dir Bescheid, dass sich jemand eurem Territorium nähert, Du sicherst es! Nimm Deinen Welpen dazu etwas zurück. Gut ist, wenn Dein Welpe bereits das Kommando „bleib“ beherrscht. Nun gehst Du an die Stelle, an welcher Dein Welpe angezeigt hat und sicherst die Situation. Anschließend gehst Du ruhig zu Deinem Welpen zurück und belohnst ihn für ein braves bleib. Auf diese Art zeigst Du Deinem Welpen, dass Du die Situation kontrollieren kannst, seine Aufmerksamkeit wird dennoch geschätzt.

Fazit: Dein Welpe bellt alles an, weil er sich mitteilen will. Finde heraus, was Dein Welpe Dir sagen möchte. Dazu ist es auch immer gut, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Den passenden Hundetrainer oder die passende Hundeschule in Deiner Nähe findest Du natürlich bei blepi.

Hundebesitzerin die überfordert ist

Wenn Du mit Hund oder Welpe überfordert bist! – Symptome sind nur der Anfang!

Viele Zweibeiner fühlen sich mit ihrem Hund überfordert. Doch das ist meist nicht einseitig und führt dazu, dass auch der Hund überfordert mit seinem Besitzer ist. Dieses Problem sollte auf keinen Fall ignoriert werden. Achte daher dringlich auf die Symptome.

 

Hast Du während des Lockdowns einen Welpen adoptiert, ist dieser bereits zu einem stattlichen Junghund herangewachsen, der die Welt auf eigenen Pfoten erkunden möchte. Euer Alltag besteht zu 80 % daraus, euch gegenseitig hinterher zu laufen und zu schauen, was der andere da gerade frisst. Zugegeben, keine ganz einfache Zeit und so mancher Welpe überfordert seinen Besitzer dann auch schon mal. Aber keine Sorge. Dass Besitzer manchmal mit einem Welpe überfordert sind, ist häufiger, als Du denkst.

 

Das Gleiche kann Dir auch passieren, wenn Du einen adulten Hund aus dem Tierschutz adoptiert hast. Diese haben oft eine schlimme Vergangenheit und sind geprägt von Misstrauen und Verlassensängste. Bis solche Wunden heilen, bedarf es oft viel Zeit und Geduld. Leider sind wir Zweibeiner von Natur aus eher ungeduldig und so kann es ebenfalls vorkommen, dass uns diese Situation mit unserem Hund überfordert.

 

Nie mehr mit Deinem Hund / Welpe überfordert sein! – Doch weggeben ist keine Lösung!

Zunächst möchten wir darauf hinweisen, dass auch wenn Du aktuell mit Deinem Hund überfordert bist, es wirklich keine Option sein sollte, ihn einfach wegzugeben. Wenn Du denkst, Dein Hund hätte es irgendwo anders besser, dann sei Dir bitte über Folgendes bewusst:

Für einen Junghund, den Du bereits als Welpe adoptiert hast und der bei Dir aufgewachsen ist, bist Du sein ganzes Leben. Du bist alles für ihn! Gibst Du ihn weg, versteht er nicht, warum er von Dir verstoßen wird und es wird tiefe Narben in seinem kleinen Herzchen hinterlassen. Auch wenn er ein neues, liebevolles Zuhause findet (was bei der aktuellen Auslastung der Tierheime nicht sehr wahrscheinlich ist) werden diese Narben dauerhaft bleiben!

Hast Du Deinen Hund sogar aus dem Tierheim adoptiert, sieht er in Dir bereits seine zweite Chance auf ein glückliches Hundeleben! Wird er nun erneut von seiner Familie verstoßen und aus seinem Zuhause gerissen, wird er dadurch auch das letzte bisschen Vertrauen, welches er noch in Menschen hat, verlieren. Es kann sogar passieren, dass dieser erneute Schicksalsschlag dazu führt, dass Dein Hund generell seinen Lebenswillen verliert und aufgibt, eher er die Möglichkeit hätte, ein neues Zuhause zu finden.

Das ist mit Sicherheit nicht das, was Du möchtest! Du möchtest, dass es Deinem Hund gut geht und Du wünschst Dir doch viel mehr ein harmonisches Zusammenleben mit Deinem Hund. Und auch wenn Du aktuell mit Deinem Hund überfordert bist, haben wir eine gute Nachricht für Dich: Die meisten Problemchen lassen sich innerhalb kürzester Zeit beheben, sodass ihr zeitnah einer gemeinsamen, harmonischen Zukunft entgegenblicken könnt.

 

Die passende Lösung für jedes Problem! – Wie Du damit umgehst, wenn Du mit Deinem Hund / Welpen überfordert bist!


Damit Du und Dein Hund euer Ziel auf ein harmonisches Zusammenleben schnell erreicht, haben wir einen kleinen Leitfaden zusammengestellt:

1) Stehe offen dazu, dass Dich Dein Hund /Welpe überfordert und verstecke Dich nicht!

Wie bereits oben erwähnt, ist es gar nicht so selten, dass Besitzer mit ihrem Hund überfordert sind. Es ist also kein Grund, sich zu verstecken und Du solltest es offen kommunizieren. Oft haben andere Hundebesitzer auch schon die gleichen Erfahrungen wie Du gemacht und können Dir bereits hilfreiche Tipps geben.

2) Wenn Du mit Deinem Hund /Welpe überfordert bist, mache ihn nicht dafür verantwortlich!

Es ist wichtig, dass Du die Schuld dafür, dass Du mit Deinem Hund überfordert bist, nicht bei ihm suchst. Er möchte Dich nicht ärgern. Im Gegenteil! Ein Hund möchte seinem Besitzer gefallen und ist stets bemüht, sich ein Lob zu verdienen. Wenn er also Fehler macht, liegt es vielmehr daran, dass Dein Hund noch nicht verstanden hat, was Du von ihm möchtest. Dafür darfst Du ihn auf keinen Fall bestrafen!

Mensch und Hund haben ein anderes Denken. Dein Hund versteht nicht, wenn Du ihn für ein Verhalten bestrafst, denn so etwas wie ein schlechtes Gewissen kennt er nicht. Schließlich hat er nur das gemacht, was sein Instinkt ihm gesagt hat oder was er aus Deinen Anweisungen verstanden hat.

Wenn Du ihn dafür bestrafst, wäre es genauso, als wenn Dich Dein Chef dafür verantwortlich macht, dass Du seine Gedanken nicht lesen kannst. Es wäre also definitiv nicht fair und würde Deinen Hund unnötig traurig machen.

3) Scheue Dich nicht um Hilfe zu fragen, wenn Du mit Deinem Hund / Welpe überfordert bist!

Für ein harmonisches Zusammenleben gilt: Kommunikation ist alles! Doch wir sprechen nun einmal nicht dieselbe Sprache wie unsere Hunde. Dadurch kommt es zu Missverständnissen.

Doch gute Nachrichten: Auch wenn Dein Hund eine andere Sprache spricht, es gibt Experten, die ihn trotzdem verstehen und Dir dabei helfen zu übersetzen.

Ein Hundetrainer kann Dir dabei helfen, Deinen Hund zu verstehen und Dir zeigen, wie auch Du mit Deinem Hund kommunizieren solltest, damit er Dich ebenfalls gut verstehen kann.

Ist das Problem psychischer Natur und Dein Hund hat vielleicht Ängste, die er mit einem von Dir unerwünschten Verhalten zu äußern versucht, solltest Du einen Hundepsychologen zu Hilfe holen. Dieser hilft Dir, die Ängste Deines Hundes zu erkennen und wird mit Dir gemeinsam daran arbeiten, Deinem Hund diese zu nehmen.

Den passenden Experten in Deiner Nähe findest Du natürlich bei blepi.

 

4) Finde die Ursache des Verhaltens, dass Dich an Deinem Hund / Welpe überfordert heraus!

Gemeinsam mit einem Tierexperten findest Du nun die Ursache heraus. Die Möglichkeiten dessen, was unseren Hund überfordert sind schier unbegrenzt. Dennoch ist es wichtig, diese zu finden, denn solange Dein Hund überfordert ist, wird er weiterhin versuchen, seinen Argwohn zu kommunizieren und mit dem Verhalten, welches wiederum Dich an Deinem Hund überfordert, fortfahren. Diesen Teufelskreis gilt es zu unterbrechen.

Mögliche Ursachen, warum Dein Hund überfordert ist, können dabei sein:

  • Er ist nicht gern allein oder hat Angst, (wieder) verlassen zu werden
  • Er ist gelangweilt und nicht seinen Interessen und Bedürfnissen entsprechend ausgelastet
  • Er kommt nicht zur Ruhe und ist daher dauerhaft gestresst
  • Er ist verunsichert, weil er Dich nicht versteht
  • Du hast Stress und Ängste und überträgst diese auf Deinen Hund
  • und viele mehr!

5) Behebe das Problem, dass Deinen Hund / Welpe überfordert!

Haben Du und Dein Tierexperte die Ursache dessen, was Deinen Hund überfordert gefunden, gilt es nun diese zu beheben. Hört sich erst mal ganz leicht an? Ist es auch! Denn meistens ist es nur in unseren Gedanken schwer und die einfachste Lösung sitzt häufig direkt vor unserer Nase.

Wenn Dein Hund zum Beispiel nicht gern alleine ist, klär doch einmal ab, ob er Dich zur Arbeit begleiten darf. Auch wenn es bei Dir auf Arbeit bisher keinen Bürohund gibt, bedeutet das nicht, dass Dein Chef generell keinen Hund erlaubt. Vielleicht hat bisher nur niemand gefragt! Viele Unternehmen haben bereits festgestellt, dass Hunde im Büro für bessere Laune sorgen, Stress reduzieren und Mitarbeiter dadurch effizienter arbeiten. Wenn auch Dein Chef bereits auf diese positiven Einflüsse aufmerksam geworden ist, wird er den Besuch Deiner Fellnase sicher erlauben!

Sollte es aufgrund Deiner Tätigkeit nicht möglich sein, dass Dich Dein Hund begleitet, bieten sich jedoch weitere Möglichkeiten, damit Dein Hund nicht allein bleiben muss. Zum einen kannst Du ihm einen Platz in einer Hunde-Tagesstätte buchen. Das kannst Du Dir vorstellen wie einen Kindergarten nur für Hunde. Morgens bringst Du ihn hin, er wird versorgt und darf zudem den ganzen Tag über mit anderen Hunden spielen. Abends holst Du ihn glücklich, zufrieden und vor allem gut ausgelastet wieder ab. Wenn Dein Hund sich nicht so gut mit Artgenossen verträgt, kannst Du ihm aber auch einen Hundesitter buchen. Dieser kümmert sich, je nachdem, was Du Deinem Hund buchst, entweder stundenweise während Deiner Abwesenheit oder sogar den ganzen Tag über um Deinen Hund.

Finde jetzt Deinen Hundesitter oder Deine Hunde-Tagesstätte bei blepi!

 

Woran merke ich, dass mein Hund / mein Welpe überfordert ist? Das sind die Symptome!

Es gibt viele Symptome, die darauf hindeuten können, dass Dein Hund / Welpe überfordert ist. Doch viele Hunde versuchen ihre Unzufriedenheit auch mit klaren Reaktionen zu äußern. Sowohl auf Symptome, als auch (Trotz-)Reaktionen solltest Du daher immer achten.

Dies sind die häufigsten Symptome, wenn Dein Hund / Welpe überfordert ist:

  • Durchfall
  • häufiges Putzen und Lecken
  • häufiges Gähnen
  • Unruhe
  • verminderter Appetit
  • Dein Hund / Welpe vergisst, was er bereits gelernt hatte

 

Dies sind die häufigsten (Trotz-)Reaktionen, wenn Dein Hund / Welpe überfordert ist:

  • erhöhte Anhänglichkeit über das übliche Maß hinaus
  • Augenkontakt meiden
  • Einfrieren / Starre
  • Ziehen an der Leine
  • Anspringen
  • Jagen
  • Buddeln
  • Urinieren oder Koten in der Wohnung

Wir möchten an dieser Stelle noch einmal klar sagen, dass wir allgemein gebräuchlich diese Reaktionen zwar als Trotzreaktionen bezeichnen, Dein Hund diese aber definitiv NICHT aus Trotz aufweist! Er kann nichts dafür, weiß sich anders einfach nicht zu helfen und kann diese teils auch nicht beeinflussen!

Natürlich können solche Symptome und Reaktionen auch immer durch Krankheit bedingt auftreten. Daher solltest Du stets auch einen Tierarzt konsultieren und dies zunächst ausschließen lassen.

Dein Hund überfordert Dich zwar nicht, aber so richtig gut läuft es trotzdem nicht?

Auch wenn auf den ersten Blick keine gravierenden Probleme ersichtlich sind, heißt das leider nicht immer, dass keine da sind. Wenn ein Hund ab und an leichten Durchfall hat, kann dies nichts bedeuten oder auch alles! Wir deuten Durchfall bei Hunden oft als Verdauungsstörung oder eine Unverträglichkeit. Ein oder zwei Tage Schonkost und das Problem ist erledigt, oder? Leider nicht immer. Oft ist es zwar erst einmal besser, doch nach einigen Tagen folgt bereits erneuter Durchfall. Vielen Hundebesitzern wird dann in erster Instanz zu einem Allergietest oder einer Ausschlussdiät geraten. Doch nicht in allen Fällen ist das auch die Ursache. Zu oft wird die Psyche des Hundes unberücksichtigt gelassen. Daher sollten Besitzer sich zuallererst fragen, ob sie selber aktuell Stress verspüren oder unter Druck stehen. Denn dies übertragen wir auf unseren Hund. Es schlägt ihm im wahrsten Sinne des Wortes auf den Magen und wird durch gesundheitliche Symptome geäußert. Gerade bei sehr sensiblen und einfühlsamen Hunden sind diese Symptome häufig sogar sehr stark ausgeprägt. Nicht nur für Deinen Liebling, sondern auch für Dein eigenes Wohlbefinden solltest Du Hilfe in Anspruch nehmen. Dazu gibt es sogar Experten, die sich sowohl auf den Hund als auch auf den Menschen und das gemeinsame Zusammenleben spezialisiert haben.

Eine dieser Expertinnen ist pedi Matthies von Ananda, die sich auf das Coaching von Hundehaltern spezialisiert hat und so Mensch und Hund zu einem glücklichen Leben verhilft. 

Mit Deinem Hund sicher durch die Dunkelheit

Gerade in der kalten Jahreszeit sind die Tage kürzer, doch das Bedürfnis Deines Hundes, sich zu erleichtern, bleibt gleich. Man kommt also kaum drum herum, auch bei Dämmerung oder gar in der Dunkelheit mit seinem Hund vor die Tür zu gehen. Doch auch im Sommer kann es vorkommen, dass man abends noch so spät unterwegs ist, dass es bereits dämmert und so ungeahnte Gefahren einhergehen.

 

Sehen und gesehen werden

Besonders wichtig ist, dass Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger Deinen Hund bereits frühzeitig sehen können, damit es nicht zu einem Unfall kommt. Dazu gibt es viele Möglichkeiten, Deine Fellnase auch für andere gut sichtbar zu machen. Von reflektierenden Accessoires wie Westen, Bandanas, Leinen und Geschirren, über Blinklichter bis hin zu Hundeaccessoires, in denen bereits eine Leuchtfunktion integriert ist. Diese gibt es wahlweise batteriebetrieben oder wiederaufladbar durch USB.

Doch bei so viel Auswahl stellt sich die Frage: Was genau ist das Richtige für meinen Hund? Hier gibt es ganz klar Unterschiede aufgrund der Größe, Fellvolumen und der Umgebung, in der Du und Dein Hund Euch bewegt.

Besonders für kleine, aber auch sehr plüschige Hunde gilt: Weniger ist zu wenig! Man sollte hier lieber zu mehr greifen, da kleine Hunde aufgrund der Größe schnell übersehen werden können. Bei Hunden mit kuscheligem Fell kann dieses die Reflektoren und Leuchten größtenteils überdecken, wodurch er aus der Ferne schlechter gesehen werden kann.

Hier bietet sich ganz klar eine Kombination für Deinen Hund an. Diese kann zum Beispiel aus einem leuchtenden Geschirr, so wie einem blinkenden Halsband und einem zusätzlichen Blinklicht am Geschirr bestehen. Je nachdem, womit Deine Fellnase sich wohlfühlt!

Dabei solltest Du auf keinen Fall im Preis sparen, denn die Qualität entscheidet im Ernstfall über das Leben Deiner Fellnase. Nicht nur der Tragekomfort, sondern auch Wasserdichte, Leuchtkraft und Leuchtdauer sind dabei entscheidend. Lässt Du Deinen Hund zum Beispiel am Feldrand auch in der Dunkelheit gern ohne Leine laufen, kann er durch Wild zum Jagen animiert werden und sich unter Umständen weiter von Dir entfernen. In solchen Situationen ist es gut, wenn die Leuchtkraft ausreichend stark und langlebig ist, um Deine Fellnase dennoch nicht aus den Augen zu verlieren. Auch können sich innerhalb eines Feldes Gruben befinden, in welche Dein Hund stürzen kann. Durch Regen können diese stark mit Wasser gefüllt und der Rand aufgeweicht sein, sodass Dein Hund eventuell nicht mehr aus eigener Kraft herausklettern kann. Versagt das Leuchtobjekt in dieser Situation aufgrund der Nässe den Dienst, ist es schwierig, Deinen Hund rechtzeitig ausfindig zu machen und ihn aus dieser ansonsten tödlichen Situation zu retten.

Als Nächstes wirst Du Dich sicher fragen, warum Deine Leine auch noch leuchten soll. Ist doch am anderen Ende bereits ein wandelnder Weihnachtsbaum befestigt. Aber tatsächlich kann dies auch zu Irritationen führen. Stell Dir einmal die Situation vor: Du gehst mit Deinem Hund abends im Stadtpark spazieren. Die Fellnase ist sehr gut erkennbar. Auch Du bist im besten Falle gut sichtbar. Du gehst auf der einen Seite, Dein Hund auf der anderen Seite. Zwischen euch ist ein etwa zwei Meter großer Abstand. Der Jogger oder Radfahrer, welcher hinter euch ankommt, denkt sich „Da passe ich durch!“ Und schon ist es geschehen und er ist über die Leine gestürzt. Im besten Falle hast du Dein Handy schnellstmöglich zur Hand und machst ein paar lustige Schnappschüsse für Instagram. Im schlimmsten Falle hat er Deinen Hund mitgerissen und ist auf ihn gestürzt oder dieser wurde sogar in die Speichen des Fahrrads geschleudert und ist nun schwer verletzt. Ein Szenario, das sicher kein Hundehalter erleben möchte und welches Du mit einer gut sichtbaren Leine ganz einfach verhindern kannst.

 

Was duftet da so lecker?

Eine weitere Gefahr in der Dunkelheit liegt darin, dass Du selber schlecht sehen und daher verschiedene Dinge nicht frühzeitig erkennen kannst. Gerade wenn Dein Hund zu den Fellnasen gehört, die gerne naschen und gefühlt alles aufnimmt, was er findet. Die Gefahr, dass er etwas frisst, dass ihm nicht bekommt oder gar lebensbedrohlich für ihn ist, ist in der Dunkelheit besonders groß.

Leider gibt es immer noch sehr viele Menschen, die unsere Fellnasen für ihre eigenen Probleme oder Unzufriedenheit verantwortlich machen und bewusst versuchen, ihnen zu schaden. Sei es in Form von Gift oder Klingen. Im Dunkeln können solche Giftköder noch viel schlechter entdeckt werden. Daher ist besondere Vorsicht geboten. Nutze gerne auch unseren blepi Giftköderalarm, (verlinken) um andere Hundeeltern zu informieren und selber gut informiert zu sein!

Doch auch andere Dinge können für Deine Fellnase eine Gefahr darstellen. Nicht nur weggeworfene Lebensmittel, wild wachsende giftige Früchte und Pflanzen, sondern auch die Ansteckungsgefahr mit Parasiten und Krankheiten durch Kot von Wildtieren werden dabei oftmals unterschätzt.

Wenn Dein Hund also gerne nascht, solltest Du über die Nutzung eines Maulkorbs als Aufnahmeschutz nachdenken. Bei der Auswahl des richtigen Maulkorbs ist neben einer engen Maschenweite, durch die Dein Hund nichts unerlaubtes fressen kann, besonders auf die passende Größe und den Tragekomfort zu achten. Schließlich wollen wir die Fellnase zwar schützen, ihr aber dennoch alle Freiheiten beim Schnüffeln und Erkunden lassen, so wie ihr Wohlfühlen gewährleisten.

 

Frauchen/Herrchen, hier spukt es!“

Nicht nur wir Menschen können Angst im Dunkeln haben, sondern auch unsere Fellnasen. Hast Du selber Angst, überträgt sich diese meist automatisch auf Deinen Liebling. Doch auch wenn Dein Hund einen unerschrockenen Zweibeiner an seiner Seite hat, kann es passieren, dass er sich vor einigen Dingen in der Dunkelheit gruselt. Hunde sehen im Dunkeln ebenfalls schlechter, sodass sie sich zunehmend auf ihren Geruchs- und Hörsinn verlassen. Ein unbekanntes Geräusch oder Wildtier kann Deine Fellnase da schon einmal erschrecken. Doch auch Schatten und plötzlich auftretender Lichteinfall können Deinen Hund ängstigen und so ist es nicht ungewöhnlich, dass auch Tiere sich im Dunkeln anders verhalten und eventuell sogar in Gegenwehr gehen. Auch erleichtern sich viele Hunde nicht, wenn sie Angst haben. In dieser Situation sind sie angreifbar und möchten dies in einem beängstigenden Moment nicht riskieren. Wenn Du mit Deinem Hund im Dunkeln spazieren gehst, achte also auf sein Verhalten und nimm ihn im Zweifelsfall lieber an die Leine. Bitte tröste Deine Fellnase nicht, da dies die Angst verstärken kann. Zeige ihm lieber durch Dein eigenes, sicheres Auftreten, dass Du ihn beschützt und es keinen Grund gibt, sich zu fürchten.

Deine Fellnase und Du sind nun auch für Spazierrunden im Dunkeln bestens vorbereitet und wir wünschen euch eine wundervolle gemeinsame Zeit!

Ihr sucht noch passende Ausflugsideen für die kalte Jahreszeit, die auch in der Dunkelheit für ein unvergessliches Abenteuer sorgen? Dann schaut gerne in unserem Blog „5 Ausflugsideen mit Hund – Die besten Tipps für die kalte Jahreszeit!“ vorbei.

Beachte auch unseren Blog „Hilfe für Deine Fellnase – Was Tierhalter dringend wissen sollten!“. Dort erklären wir Dir, was passiert, wenn Du unterwegs bist, während Dein Tier zu Hause in Not gerät und wie Du ihm trotzdem helfen kannst.

5 Ausflugsideen mit Hund – Die besten Tipps für die kalte Jahreszeit!

Du suchst nach Abwechslung zur alltäglichen Gassirunde oder nach neuen Inspirationen für Ausflüge mit Deinem Hund? Dann bist Du hier genau richtig. Wir haben fünf tolle Ausflugsideen für Dich und Deine Fellnase, die sich auch super für den Winter eignen:

 

1) Auf zur Waldrally mit Deinen Hundefreunden!

Hast Du schon mal eine Waldrally mit Deinen Hundefreunden veranstaltet? Nein? Dann solltest Du es unbedingt ausprobieren. Dabei treten Du und Dein Hund zusammen gegen die anderen Fellnasen und ihre Zweibeiner an.

Zunächst benötigt ihr einen Freiwilligen, der die Fährten legt. Startet gemeinsam oder zeitverzögert an einem vereinbarten Standort. Bei zeitverzögertem Start ist es wichtig, dass ihr die genaue Zeit des Teams festhaltet, um so am Ende den Gewinner ermitteln zu können. Am Start wartet das erste Rätsel, welches es zu lösen gilt und dessen Lösung euch den nächsten Standort verrät. Seid ihr an diesem angekommen, ist Dein Hund an der Reihe. Er muss die dort versteckten Leckereien erschnüffeln, die zusammen mit dem nächsten Rätsel versteckt sind. Auf diese Weise arbeitet ihr euch von Standort zu Standort, bis ihr schließlich das Ziel erreicht. Gerne kann dies auch mit zusätzlichen Aufgaben an den jeweiligen Standorten verbunden werden, dessen Erfüllung mit einem Foto festgehalten und am Ziel nachgewiesen werden muss. Um die Fellnasen nicht zu überfordern, bietet sich für den Anfang eine Strecke von maximal 2 km und 6 Aufgaben an, welche nach einiger Übung erweitert werden können. Der Gewinner erhält eine große Portion Leckereien, die er dann mit seinen Kontrahenten teilen kann. So haben alle ihren Spaß.

Eine Waldrally eignet sich wunderbar für trockene, aber kalte Tage. Durch die Bäume seid Ihr vor dem kalten Wind gut geschützt.

2) Howdy Pawtner!

Lust auf ein spannendes Wildwest-Abenteuer mit Deinem Hund? Deutschlandweit gibt es mehrere kleine Westernstädte, welche man zu verschiedenen Terminen besuchen kann und die einen dank authentischer Kulisse in eine andere Zeit versetzen. Bei Steak und Bier erhält man den Eindruck des wahr gewordenen Wilden Westens.
Wer nicht nur die Kulisse schätzt, sondern gerne einmal den Alltag von Cowboy und Indianer hautnah erleben möchte, sollte sich einen Besuch in den folgenden Westernstädten nicht entgehen lassen:

– Pullman City im Harz
– Eldorado in Templin
– Pullman City im Bayerischen Wald

Hier taucht der Besucher wahrhaft in die Welt des Wilden Westens ein. Westernreiten, Schießstand und Bogenschießen laden dazu ein, Deine Fertigkeiten als Cowboy oder Indianer unter Beweis zu stellen.
Action- und Stuntshows runden das Erlebnis ab.Um eine Entführung des Frauchens oder Herrchens durch Indianer zu vermeiden, muss die Fellnasen ihren Zweibeiner jedoch stets an der Leine führen.
Beachte bitte, dass am Schießstand und in Shows geschossen wird, weshalb diese Stationen mit ängstlichen, schreckhaften oder lärmempfindlichen Hunden ausgelassen werden sollten. Doch auch ohne diese werdet ihr vollends auf Eure Kosten kommen.

Wer eine weite Anfahrt hat, kann gerne auch ein Zimmer über dem Saloon, ein Tipi oder ein Ranch-Haus buchen und das Westernabenteuer auf ein Wochenende oder gar einen ganzen Urlaub ausweiten. Der Besuch einer Westernstadt eignet sich besonders bei wechselhaftem Wetter, da man sowohl draußen als auch in den Räumlichkeiten ein tolles Abenteuer erleben kann.Du möchtest keine längere Anfahrt in Kauf nehmen? Kein Problem, denn wir haben hier lediglich die drei größten Westernstädte benannt. Kleiner Westernstädte finden sich überall im Land verteilt. Schau einfach einmal im Internet nach, welche die Nächste in Deiner Umgebung ist.

3) Die Wunder der Natur erkunden!

Ganz wetterunabhängig lohnt sich der Besuch einer Tropfsteinhöhle, denn Tropfsteine sind eines der schönsten Naturwunder, die es zu besichtigen gibt. In ganz Deutschland findet man sie verteilt und so zahlreich sie sind, so unterschiedlich sind sie auch. Von der eher düsteren Höhle bis hin zum von Kristallen erleuchteten Tropfsteinsaal gibt es in jeder Höhle andere Highlights zu entdecken. In einigen Höhlen ist die Erkundung nur im Rahmen einer Führung möglich, in anderen kann man die Höhle jedoch auch gern auf eigene Faust erkunden. Dein Hund ist in den meisten Höhlen gern gesehen, insofern er sich an die Regeln hält und die dort lebenden Tiere nicht durch anhaltendes Bellen erschrickt. Bitte beachte jedoch, dass es nach draußen hin einen gravierenden Temperaturunterschied geben kann, sodass ein zusätzlicher Mantel oder Pullover für Dich und Deine Fellnase zumindest mitgenommen werden sollte.

Nach dem Besuch in der Tropfsteinhöhle solltest Du die Pfötchen Deines Hundes gut pflegen, denn Salz und Nässe der Steine können zu trockenen und rissigen Pfoten führen.

4) Die kultivierte Fellnase geht ins Museum!

Kultur und Hund passen nicht zusammen? Falsch! Der moderne Hund ist kultiviert und hat ein ausgeprägtes Verständnis für kulturelles Gut. Er versteckt sein Häufchen nicht hinter der Vitrine und beschädigt auch keine Ausstellungsstücke. Versprochen! Der Hund von heute weiß sich zu benehmen und betrachtet ein gerahmtes Würstchen genauso fasziniert wie ein geschnittenes.


Auch viele Museen sind sich dessen mittlerweile bewusst und so sind unsere haarigen Familienmitglieder immer öfter herzlichst willkommen.

Das Neandertal Museum in Mettmann bietet jeden ersten Freitag im Monat einen Doggy Day und öffnet ab 14 Uhr auch für Fellnasen seine Türen. In weiteren Museen ist Dein Liebling sogar immer innerhalb der Öffnungszeit willkommen.

Mit dem Kreidemuseum Gummaz, dem Gerhard Hauptmann Haus in Hiddensee und dem Dokumentationszentrum Prora (Proradok) finden kulturfreudige Fellnasen auf Rügen sogar gleich drei Anlaufstellen. Doch auch in anderen Teilen Deutschlands kommt der kulturbegeisterte Hund auf seine Kosten, denn auch im Spielzeugmuseum Seiffen, im 3D Museum Dinkelsbühl und im Pfahlbautenmuseum Unteruhldingen ist Deine Fellnase ein gern gesehener Besucher. Genauso wie im Bergbau- und Stadtmuseum Weilburg an der Lahn, im Müritzeum, im Geschichtshaus Bremen, im Kastenhof Museum für Steinzeit und Gegenwart Landau und im Otto von Güricke Museum Magdeburg.


Beachtet bitte auch hier, dass Deine Fellnase Dich stets an der Leine zu führen hat.Möchtest Du in ein Museum gehen, welches leider nicht hundefreundlich ist? Kein Problem! Gönne Deiner Fellnase ruhig auch mal eine kleine Auszeit von Dir und finde für ihn einen tollen Hundesitter bei blepi!

 

5) Ein Ausflug ins Schwimmbad!

Viele Hunde gehen gerne schwimmen. Da ist es immer toll, wenn die Freibäder nach Ende der Badesaison ihre Tore auch kurzzeitig für unsere Fellnasen öffnen oder sogar ein Badesee in der Nähe ist, in welchem Hunde erlaubt sind. Doch nicht jeder hat dieses Glück und gerade wenn es draußen kalt und nass ist, ist dies auch keine Option mehr, denn sonst ist eine Erkältung bei Deiner Fellnase vorprogrammiert.

Doch wusstest Du, dass es sogar explizite Hundeschwimmbäder gibt? Und auch in einigen tiermedizinischen Therapiezentren sind gesunde Hunde gern gesehene Badegäste.

Im beheizten, durchschnittlich 16 qm großen Becken kann Deine Fellnase so auch bei kalten Temperaturen und schlechtem Wetter seiner Leidenschaft frönen und ausgelassen planschen oder entspannt seine Bahnen schwimmen.
Doch nicht nur für den Spaß ist Schwimmen bestens geeignet, denn es gibt auch einige positive medizinische Aspekte, die für einen Ausflug ins Hundeschwimmbad sprechen. So fördert Schwimmen unter anderem den Muskelaufbau und die Motorik, trainiert den Herz-Kreislauf der Fellnase und hilft bei der Gewichtsreduktion übergewichtiger Hunde.
Werden Frauchen und Herrchen währenddessen nicht als Ballwerfer benötigt, können sie im Café geparkt werden, wo ihre Fellnase sie vom Planschbecken aus stets im Blick hat. In einigen Schwimmbädern darf die Fellnase ihren Zweibeiner sogar mit ins Wasser nehmen.

Bitte beachte jedoch: Da nicht zu viele Hunde gleichzeitig ins Becken können, solltest Du vorher anrufen und einen Termin für Deine Fellnase vereinbaren.
Wir haben schon einmal ein paar Hundeschwimmbäder und Therapiezentren, in denen auch Freizeitschwimmen angeboten wird, für Euch recherchiert:

  • Seehund Zentrum für Hundephysiotherapie in Burscheid
    P4 Das Hunderevier in Filderstadt-Plattenhardt
    Aqua Canis in Oberursel
    Zentrum für Huf und Pfote in Teuchern
    Tierisch Vital Tierphysiotherapie in Erkelenz
    AquaDog – Hundephysiotherapeutische Praxis in Oberhausen
    Wasser Fall Köln
    FREIlauf Aachen
    Trittsicher MK – Praxis für Hundephysiotherapie in Werdohl
    Hunde-Reha Filderstadt
    DogsRefit in Ludwigsburg-Neckarweihingen
    LAUFSTARK – Praxis für Hundephysiotherapie in Schorndorf#
    Praxispfote Remshalden
    Ausbildungs- und Therapiezentrum Wosslick in Linkenheim
    Reha für Hunde mit therapeutischem Schwimmen in München
    Das Hunde-Schwimmbad in Ochsenfurt
    Tierphysiotherapie & Hundeschwimmen in Kirchberg im Wald

 

Wir wünschen Dir und Deinem Hund einen wunderschönen Ausflug und viele tolle gemeinsame Momente.

Du möchtest mehr wertvolle Tipps für Dich und Deine Fellnase? Dann beachte auch unseren Blog „Hilfe für Deine Fellnase – Was Tierhalter dringend wissen sollten!“. Dort erklären wir Dir, was passiert, wenn Du unterwegs bist, während Dein Tier zu Hause in Not gerät und wie Du ihm trotzdem helfen kannst.

Da man gerade in der kalten Jahreszeit häufig auch im Dunkeln noch mit der Fellnase unterwegs ist, empfehlen wir dir zudem unseren Beitrag “Mit deinem Hund sicher durch die Dunkelheit!

Du möchtest ein paar Ideen für Deine Katze? Dann schau gern in unserem Blog “5 Ideen, Deine Katze auch ohne Spielzeug zu beschäftigen” vorbei.

Welpentrainer finden und aufsuchen

Welpentrainer für eine Erziehung von Welpenpfoten an

Wenn man sich für einen Welpen entscheidet, muss man natürlich auch die Erziehung in die Hand nehmen. Dabei gibt es viel zu beachten und auch selbst viel zu lernen. Sogar wenn man unzählige Hunde vorher als Welpe gehabt hat, so hat jeder Hund seinen eigenen Charakter und entsprechend muss sich auch die gewaltfreie Erziehung an den Welpen anlehnen.
Gerade für frisch gebackene Hundeeltern ist ein Welpentrainer eine optimale Möglichkeit, um den kleinen Treibauf von Anfang an richtig zu erziehen und seine Flausen in die richtigen Bahnen zu lenken.

 

Hundetrainer vs. Welpentrainer

Nicht jeder Hundetrainer trainiert auch Welpen und entsprechend trainiert auch nicht jeder Welpentrainer ausgewachsene Hunde. Die Spezialisierung auf die kleinen jungen Tiere macht natürlich dahingehend Sinn, da bei jungen Hunden etwas (an-)gelernt werden muss, während es bei großen Hunden oftmals darum geht, ein Fehlverhalten zu mindern und in die richtige Richtung zu lenken.

So viele große Unterschiede gibt es zwischen den beiden Trainer-Arten natürlich nicht, wobei jeder Trainer anders an das Trainieren des Vierbeiners rangeht und entsprechend muss man sich auch seinen Trainer gut aussuchen.

 

Den richtigen Welpentrainer finden

Neben den unzähligen Büchern, Texten und Videos, die man im Internet für ein Welpentraining finden kann, gibt es natürlich auch den Trainer in der Nähe. Oftmals kann man sich durchaus auch mit den Videos & Co. etwas ins Welpentraining einfinden und entsprechend die richtigen Ansätze finden, aber je nach Problem kann es einfacher sein, Tipps sowie Rückfragen wirklich von einem erfahrenen Hundetrainer vor Ort zu bekommen. Dies bezieht sich auch auf wichtige Themen wie Giftige Pflanzen, Verhalten bei Gassigehen im Dunkeln, wie oft Gassi gehen und so weiter.

 

Bevor man sich für einen Trainer entscheidet, sollte man sich den Welpentrainer ansehen bzw. die Hundeschule und falls möglich eine kostenlose oder vergünstigte Stunde zu buchen. Zum einen kann man sich selbst ein Bild vom Training machen, zum anderen sieht man auch, ob man selbst als Mensch sowie der Hund eine Basis zum Trainer finden.

 

Wann sollte man einen Welpentrainer aufsuchen?

Nicht jeder Hundehalter muss eine Hundeschule aufsuchen und auch nicht jeder Welpe benötigt einen Trainer. Dabei spielt die eigene Erfahrung als Halter eine Rolle sowie der Charakter/Rasse des Hundes.

Wenn man ein Anfänger beim Thema Hunde ist, sollte man sich gut überlegen, ob man wirklich alles alleine machen möchte oder sich doch lieber Hilfe holt. Sogar wenn man anfangs keine Probleme hat und alles super läuft, kann es sein, dass man sich dennoch ein paar Tipps für die richtige Erziehung holen kann.

Ein weiterer Pluspunkt eines Besuchs eines Welpentrainers kann sein, dass während der Stunden auch die Sozialisierung des Hundes trainiert wird. Hier gehört dazu, dass der kleine Hund mit anderen Artgenossen zusammenkommt und die einfachen Regeln des Hundelebens kennenlernt.

Das Spielen mit anderen Hunden und Welpen ist wichtig, damit die Kleinen kennenlernen können wie andere Hunde reagieren und das Sozialverhalten sowie Körpersprache anderer Hunde lernen. Lernt das der Welpe nicht von Anfang an, kann es zu sozialen Problemen kommen und jeder fremde Hund wird zu einem Problem.

 

Hat man keine Möglichkeit einen Welpentrainer zu finden, sollte man zumindest dem kleinen das Spielen mit anderen Welpen und Hunden ermöglichen. Hier gibt es häufig auch Spielwiesen, das sind eingezäunte Gehege, in denen die Hunde frei agieren und sich gegenseitig kennenlernen können. Optimal wäre hier natürlich ein regelmäßiger Turnus von 3 x in der Woche. Ist dies zeitlich nicht möglich, kann vielleicht auch ein Gassigeher dies für einen übernehmen.

 

Tauchen Probleme mit dem Welpen auf, sollte man sich schnell überlegen, ob man einen Welpentrainer aufsucht. Egal, ob es beim Hören ist oder ob sich der Hund irgendwelche Liezen angewöhnt hat – was in jungen Jahren gut antrainiert bzw. wegtrainiert wird, macht in späteren Jahren weniger oder keine Probleme mehr.

 

Wer auf Nummer sichergehen will, kann mit seinem Welpen sehr früh schon mit einem Welpentrainer trainieren, um von Anfang an ziemlich sicher im Umgang mit dem Training zu werden.

 

Auf blepi findest du eine schnelle Übersicht, über Hundetrainer und Welpentrainer in der Nähe.

Was tun, wenn der Welpe nicht Gassi gehen mag?

Wenn ein Welpe nicht oder nicht mehr Gassi gehen möchte, kann dies verschiedene Ursachen und Gründe haben. Normalerweise lieben Hunde es, wenn sie nach draußen dürfen, verschiedene Eindrücke gewinnen und vielleicht auch andere Hunde treffen. Aber bei Welpen kann es schon vorkommen, dass sie gar nicht Gassi gehen wollen oder eben nicht mehr gehen wollen.

 

Warum will der Welpe nicht Gassi gehen?

Bevor sich eine Lösung für das Problem anbahnt, sollte man die Gründe wissen. Wichtig ist auch, dass man zuerst Krankheiten und Verletzungen ausschließt.

Junge Hunde sind sehr schnell überfordert mit den neuen Eindrücken. Gerade in der Anfangszeit können Gerüche, Geräusche oder auch viele andere Hunde einfach nur puren Stress bedeuten. Hier sollte man dann einfach etwas Geduld walten lassen und die Gassistrecke entsprechend anpassen – verkürzen oder mit weniger Bekanntschaften auf dem Weg. Es kann zusätzlich helfen, den Hund abzulenken mit Leckerli oder Spielzeug. Wichtig ist es, den Stress vom Hund zu nehmen und ihn nicht noch mehr zu stressen.

Es kann natürlich auch sein, dass das Halsband unangenehm ist, gerade wenn er sehr aktiv ist, kann ein falsch sitzendes Halsband unerträglich sein. Halsband und Leine kontrollieren und vielleicht auch zu einem Geschirr greifen, das weniger den Hals belastet, kann helfen, damit der Welpe wieder Spaß beim Gassi gehen hat.

Wind und Wetter können ebenfalls Einfluss auf das Gassiverhalten von Hunden haben. Wenn sie keine Lust haben auf Schnee und Regen, es ihnen einfach zu kalt ist, können sie das Gassigehen auch verweigern. In diesem Fall dem Kleinen entweder passende Wetterkleidung kaufen oder das Gassigehen auf die Stunden verlegen, wenn es wieder angenehmer oder im Sommer zum Beispiel nicht zu heiß ist.

Vielleicht gab es auch einen besonderen Zwischenfall, sodass der Hund sich dies gemerkt hat und vielleicht Angst hat, dass sich solch eine Situation wiederholt. Gerade bei Welpen kann dies durch ungewohnte Geräusche wie ein knallendes Mofa, ein Donner oder auch durch größere Hunde kann eine ungewohnte und angstmachende Situation eingetreten sein. Nicht zu vergessen sind die Untergründe wie heißer Asphalt oder steinige Wege, die Pfoten schneller und intensiver zu spüren bekommen als der Tierhalter mit seinem festen Schuhwerk.

 

Wie gewinnt der Welpe wieder Lust am Gassi gehen?

Wenn man die Ursache kennt, kann man auch einfach dagegenwirken. Wichtig ist, dass man zwar konsequent ist und einfallsreich, aber den Hund niemals zu etwas zwingt, was er nicht möchte. Durch Zwang kann sein Verhalten noch verschlimmert werden und er bekommt überhaupt keine Lust mehr auf Gassigehen.

Ändert sich das Verhalten drastisch oder man ist unsicher, wie man den Hund helfen kann, ohne es noch zu verschlimmern, kann der Besuch bei einem Hundetrainer natürlich helfen. Bei blepi findest du passende Hundetrainer in deiner Region, die deinem Hund helfen können, aber auch dir helfen, dich in der Situation richtig zu verhalten und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.

Futtermenge bei Welpen verstehen

Was ist die richtige Futtermenge bei Welpen

In den ersten sechs Lebensmonaten findet die schnellste Wachstumsphase im Leben Deines Welpen statt. Um so wichtiger ist es, die Futtermenge bei jungen Hunden zu kennen.

Für die seelische Balance spielt seine körperliche Verfassung eine entscheidende Rolle. Damit keine zusätzlichen Infektionen oder Verdauungsstörungen euch belasten, solltest Du in der ersten Zeit beim empfohlenen Welpenfutter des Züchters oder Tierheims bleiben.

Wenn ein Wechsel nicht vermeidbar ist, dann gib Deinem Hund die Chance, sich langsam daran zu gewöhnen.

Am besten steigerst Du die Menge des neuen Futters alle zwei Tage:

  • 1. und 2. Tag = 25:75 – Neues zu altes Welpenfutter
  • 3. und 4. Tag = 50:50 – Neues zu altes Welpenfutter
  • 5. und 6. Tag = 75:50 – Neues zu altes Welpenfutter

In den ersten sechs Lebensmonaten findet die schnellste Wachstumsphase im Leben Deines Welpen statt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass diese fast doppelt so viel Energie verbrauchen, wie ein ausgewachsenes Tier. Die meisten Junghunde bevorzugen ein Nassfutter, da ihnen dieses oftmals viel besser schmeckt.

Beim Trockenfutter solltest Du als Halter*in darauf achten, dass Dein Welpe genügend trinkt. Dazu kommt, dass ein Welpe ein ausgebildetes Milchzahngebiss und eine gewisse Beißkraft braucht, um das Trockenfutter zu knabbern.

Zusammensetzung des Welpenfutters beeinflusst die Futtermenge

Eine Frischfleischnahrung mit hohem Fleischanteil und offener Volldeklaration bei Nassfutter ist hier optimal und versorgt die Jungtiere mit ausreichend Proteinen für ihr Wachstum. Es liefert wertvolle Eiweiße, Fette und Kalzium. So können Muskeln aufgebaut werden, die mit dem Knochenwachstum im Einklang stehen. Achte darauf, dass nicht zu viel Getreide enthalten ist, denn zu viel Getreide kann Durchfälle bei Hundewelpen begünstigen.

Auf jeden Fall aber auch Gräser und/oder Kräuter und beispielsweise gekochtes Gemüse im richtigen Verhältnis zur Futtermenge. Wie auch beim Menschen gilt: ein Löffel Öl ermöglicht erst die richtige Aufnahme von Vitaminen und Nährstoffen. Lachs Öl hat sich in der Praxis gut bewährt. Es hat einen guten Einfluss auf das Gehirn. Sehschärfe und Gehirnentwicklung werden durch Lachs Öl bei Welpen positiv beeinflusst. Das ist auch gut für ihr Sozialverhalten.

Nadine Abatzis, Tierernährungsexpertin beobachtet täglich, dass mit hochwertiger Nahrung gefütterte Welpen tendenziell langsamer wachsen. Das ist gut! Dafür haben diese Welpen einen kräftigen Körperaufbau und ein stärkeres Immunsystem. Dadurch werden insbesondere Gelenkprobleme vermieden, die bei einem schnelleren Wachstum viel häufiger zu beobachten sind.

Futtermenge ist abhängig von Welpenalter und Rasse

Normalerweise wird ein Welpe in der 6. Lebenswoche von der Muttermilch abgesetzt. Nach Entwöhnung der Milch bekommt ein Welpe weiterhin das bekannte Beifutter vom Züchter. In den ersten 3-4 Tagen nach Absetzen etwa die bisherige Futtermenge, danach wird die Menge je nach Alter, Rasse und Gewicht langsam angehoben, sofern keine Verdauungsstörungen auftreten. Die richtige Berechnung ist hier entscheidend.

Dabei soll das auf etwa vier bis sechs Portionen täglich verteilt werden. Die Verdauung funktioniert mit kleinen Portionen besser, da sich der kleine Magen-Darmtrakt erst herausbilden muss und nicht überfordert wird.

Passt die Kotmenge (auch Output genannt) zur aufgenommenen Futtermenge?

Bei hochwertiger Ernährung minimiert sich die Futtermenge bzw. verringert sich diese im Verhältnis zu Industriefutter. In diesem Verdauungsprozess kann auch nachweislich mehr verwertet werden & der Output ist wesentlich geringer.

Kohlenhydrate (z.B. Kartoffelflocken) müssen vorsichtig gefüttert werden, denn die für die Verdauung notwendigen Enzyme sind erst ab der 12. Woche in vollem Umfang vorhanden. Der Nachteil an Getreide ist, dass einige Getreidesorten Gluten (Kleber) enthalten, dem gegenüber einige Hunde intolerant sein können. Diese Glutenintoleranz bezeichnet man in der Medizin als Zöliakie. Typische glutenhaltige Getreidesorten sind: Weizen. Dadurch, dass Hunde im Gegensatz zu uns Menschen nicht wirklich kauen, würden sie ganze Getreidekörner in der Tat so wieder ausscheiden. Flocken oder gepopptes Getreide hingegen können Hunde sehr gut verwerten.

Mit steigendem Alter ist die Anzahl der täglichen Fütterungen allmählich zu reduzieren. Serviere Deinem Welpen Futter in Zimmertemperatur. (Nicht direkt aus dem Kühlschrank), frisches Trinkwasser sollte selbstverständlich in einem Extranapf stets bereitstehen. (Stets auf Hygiene & Reinigung achten)

 

Mit Tierernährungsberater sprechen und Futtermenge bestimmen

 

Eine gute, gesunde Nahrung in der Wachstumsphase ist besonders wichtig, da sich gerade in diesem Lebensabschnitt mitentscheidet ob aus dem kleinen Welpen, ein munterer, kräftiger Hund wird.

Es ist verständlich, dass man sich durch die große Auswahl an Welpenfutter überfordert fühlt. Dennoch solltest Du Dir die Zeit nehmen um eine gute Entscheidung zu treffen. Informationen in der Futtertabellen von Hersteller, sind oft nur Empfehlungen. Dabei wird nicht die Rücksicht auf die Aktivität oder Rasse genommen.

Sich einmal mit einem guten Tierernährungsberater auszutauschen, nimmt Dir den ganzen Stress und Ungewissheit weg. Es ist auf jeden Fall besser als sich durch das Futter-Regal durchzutesten um das „richtige“ für Deinen Hund zu finden.

Wenn Du das Hundefutter für Deinen Hund in der Wachstumsphase selbst zubereiten möchtest, solltest Du Dir definitiv ein passendes Rezept von einem Ernährungsberater oder einem auf Tierernährung spezialisierten Tierarzt geben lassen. Er wird eine an den individuellen Nährstoffbedarf Deines Hundes angepasste Futtermenge errechnen und diese während der Wachstumsphase mehrfach anpassen. Diese tierärztliche Leistung kostet zwar Geld, bewahrt Dich aber vor hohen Behandlungskosten, die später auf Dich zukommen werden, wenn Dein Hund während des Wachstums falsch ernährt wird.

 

 

Beitrag von Tierernährungsberaterin Nadine Abatzis