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Ernährung der Katze – Die richtige Fütterung

Ausgewogene Ernährung ist für Katzen genauso essenziell wie für uns Menschen, denn Mangelerscheinungen oder Gewichtsprobleme können zu schwerwiegenden Erkrankungen führen. Worauf Du bei der Fütterung achten solltest und welche Art der Fütterung es bei Katzen gibt, erklären wir Dir in unserem ersten Teil zum Thema „Ernährung der Katze“

 

Die Zusammensetzung des Futters

Die richtige Zusammensetzung des Futters ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung und trägt erheblich zur Gesundheit Deines Stubentigers bei. Sicher hast Du schon einmal gehört, dass Katzen eine deutlich eiweißreichere Ernährung benötigen als andere Haustiere. Doch auch Nährstoffe wie Fett, Kohlenhydrate und Vitamine sollten in einem festen Prozentsatz im Futter Deiner Katze vorhanden sein. Dabei gelten in etwa folgende Richtlinien für die Zusammensetzung des Katzenfutters:

  • 60-70 % Tierische Proteine
  • 10-20 % Tierische Fette und Öle
  • 5-10 % Rohfaserreiche Ergänzungen:
  • 0-5 % Kohlenhydrate
  • Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente

Doch auch Art und Gewohnheiten spielen bei der Ernährung Deiner Katze eine wichtige Rolle. Die Auswahl ist groß. Trockenfutter, Nassfutter, BARFen oder doch lieber Mischfütterung? Wir stellen Dir folgend die Möglichkeiten vor und erklären Dir die Vor- und Nachteile:

Fütterung der Katze mit Trockenfutter

Trockenfutter hat den Vorteil, dass es wenig zeitaufwendig und meist preisgünstiger ist als Nassfutter. Des Weiteren sind in hochwertigen Futtermitteln bereits alle benötigten Nährstoffe vorhanden, welche die Katze benötigt. Das Trockenfutter ist zudem länger haltbar, weshalb die Tagesration auch bereits morgens in den Napf gefüllt werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass es über den Tag hinweg schlecht wird. Das Kauen des Trockenfutters stärkt den Kiefer der Katze und unterstützt durch Abreibung der Zahnbeläge gleichzeitig noch die Zahngesundheit der Katze. Daher haben Katzen, die mit Trockenfutter ernährt werden, in der Regel auch seltener Zahnprobleme.

Ein Nachteil besteht darin, dass es einen deutlich geringeren Feuchtigkeitsanteil aufweist als Nassfutter. Dieser liegt meist gerade einmal bei 12%. Besonders für Katzen, die wenig trinken, kann dies schnell zu gesundheitlichen Problemen führen, weshalb bei der Fütterung mit Trockenfutter verstärkt auf die Wasseraufnahme geachtet werden sollte.

 

Fütterung der Katze mit Nassfutter

Nassfutter hat einen hohen Anteil an Feuchtigkeit, der meist zwischen 60 bis 85 % liegt. Daher ist Nassfutter besonders für Katzen, die wenig trinken oder an Harnwegserkrankungen leiden, sehr gut geeignet, um den Feuchtigkeitshaushalt des Stubentigers im gesunden Rahmen zu halten. Durch einen regulierten Feuchtigkeitshaushalt wird der Urin der Katze verdünnt, wodurch es seltener zu Harnsteinen kommt. Zudem kurbelt Wasser den Stoffwechsel an und ist für die Regulierung der Körpertemperatur wichtig. Der intensive Geruch des Nassfutters regt zudem den Appetit der Katze an und verführt so auch mäkelige Kätzchen eher zur Futteraufnahme. Aufgrund des hohen Feuchtigkeitsanteils wird bei Nassfutter im Gegensatz zum Trockenfutter eine größere Menge gefüttert, wodurch eher ein Sättigungsgefühl eintritt. Dies ist besonders für Katzen, die zu Übergewicht neigen, vorteilhaft. Auch ist Nassfutter sehr gut verdaulich und so schonender für den sensiblen Magen der Katze.

Ein Nachteil des Nassfutters ist hingegen, dass kein natürlicher Abrieb von Zahnstein stattfindet, weshalb Katzen, die ausschließlich mit Nassfutter gefüttert werden, häufiger unter Zahnproblemen leiden. Zudem verdirbt Nassfutter schneller und wird über den Tag hinweg ranzig. Frisst die Katze die Portion nicht auf, muss diese entsorgt werden und kann nicht später erneut angeboten werden.

Mischfütterung der Katze

Immer mehr Katzenhalter entscheiden sich für eine Mischfütterung ihres Lieblings, um sowohl von den Vorteilen der Trockenfütterung als auch der Nassfütterung zu profitieren. Die Mischfütterung der Katze bringt gleich noch einen weiteren Vorteil mit sich, denn Katzen haben, wie wir wissen, einen sensiblen Magen. Muss die Katze nun aufgrund gesundheitlicher Ereignisse spontan auf Trocken- oder Nassfutter umgestellt werden, ist die Umstellung weniger aufwendig und kompliziert, da der Katzenmagen bereits mit beiden Varianten vertraut ist.

Bei der Mischfütterung sollten Nass- und Trockenfutter jedoch nicht gemeinsam in einem Napf landen, sondern können abwechselnd über den Tag verteilt werden. Bei der Mischfütterung sollte man sich jedoch etwas genauer mit den Mengenangaben des Herstellers auseinandersetzen und die jeweiligen Futter und Rationen gegeneinander aufrechnen, sodass mit beiden zusammen der Nährstoffbedarf der Katze gedeckt ist, jedoch keine Überfütterung stattfindet. Trockenfutter ist komprimiert, weshalb man hier eine deutlich kleinere Menge als gegenüber dem Nassfutter benötigt. Wer Trocken- und Nassfutter abwechselnd füttert, sollte also die Portionen so berechnen, dass diese in etwa bei jeder Portion gleich groß sind, denn ist die Portion Nassfutter doppelt so groß wie die des Trockenfutters, stellt sich bei der Katze nach der Portion eventuell noch keine Sättigung ein, da der Magen entsprechend der zuvor größeren Portion gedehnt wurde. Entscheidest Du Dich für eine Mischfütterung, kannst du die Tagesration am besten auf drei Portionen aufteilen. ⅔ Nassfutter, welche Du je morgens und abends fütterst und ⅓ Trockenfutter, welches Du in einem extra Napf über den Tag stehen lassen kannst und an welchem sich Deine Katze nach eigenen Bedarf bedienen kann.

 

Katze BARFen

Viele Tierhalter verbinden BARFen in erste Linie mit der Ernährung des Hundes, doch auch Deine Katze kannst Du theoretisch BARFen. BARFen gilt als die natürlichste Art, ein Tier zu ernähren und orientiert sich dabei an der ursprünglichen Ernährung des Tieres durch Beutefang. Die Mahlzeit der Katze setzt sich dabei unter anderem aus rohem Fleisch, Innereien, Knochen, Knorpel, Fell und Federn zusammen. Eben genauso, wie auch die Beute in freier Natur gefressen wird. Doch auch weitere Zusätze wie Obst, Gemüse und bestimmte Nährstoffpräparate sollten in der BARF-Mahlzeit nicht fehlen, um eine Unterversorgung der Katze zu vermeiden. Du fragst Dich jetzt sicher: „Was? Obst und Gemüse für die Katze? Ist die Katze nicht ein Fleischfresser?“ Ja und nein! In freier Natur ernähren sich Katzen hauptsächlich von Mäusen und Vögeln und fressen diese im wahrsten Sinne des Wortes mit Haut und Haar. Auch die Innereien wie den Magen und den darin enthaltenen Mageninhalt. Dieser ist meist pflanzlichen Ursprungs und dient der Katze als Lieferant für die benötigten Ballaststoffe. Diese dürfen natürlich auch beim BARFen nicht fehlen.

Da das Thema BARFen sehr umfangreich ist und die artgerechte Ernährung der Katze mit BARF als komplizierte Königsdisziplin gilt, empfehlen wir Dir in jedem Falle, einen Ernährungsberater für Katzen und einen Tierarzt hinzuzuziehen, wenn Du Deinen Stubentiger BARFen möchtest. Schau dazu gern einmal bei blepi vorbei und finde jetzt den passenden Ernährungsberater für Katzen in Deiner Nähe.

 

 

 

Wie oft am Tag sollte ich meine Katze füttern?

Viele Katzenbesitzer fragen sich, wie oft sie ihre Katze am Tage füttern sollten. Die meisten Katzenbesitzer füttern ihren Stubentiger ein bis zweimal täglich, doch ist das auch artgerecht? Die Antwort ist ganz klar, nein! Denn Katzen sind sogenannte Häppchenfresser und fressen in freier Natur lebend, über den Tag verteilt zwischen 10 bis 20 kleine Beutetiere.

Diesem natürlichen Bedürfnis sollte man die Fütterung der Katze annähernd anpassen und die Tagesration auf mehrere Portionen aufteilen. Doch auch gesundheitlich gesehen hat die Häppchenfütterung einige Vorteile. Zum einen kann die Katze die im Futter enthaltenen Nährstoffe und Kalorien gleichmäßiger aufnehmen und verwerten. Zu große Portionen belasten den Verdauungstrakt der Katze, wohingegen kleineren Portionen diesen entlastet und es seltener zu Verdauungsproblemen, Blähungen oder gar Durchfall kommt. Wenn die Katze nur ein oder zweimal am Tag gefüttert wird und dadurch den Tag über Hunger hat, kann sich dies zudem negativ auf das Gemüt und die Leistungsfähigkeit der Katze auswirken.

Für die Fütterung der Katze gibt es drei verschiedene Möglichkeiten. Die wohl häufigste ist die restriktive Fütterung, bei welcher der Mensch entscheidet, wann die Katze Futter bekommt. Wer diese Art der Fütterung wählt, sollte unbedingt die voraus genannten Punkte beachten.

Eine weitere Art ist die Fütterung nach ad libitum. Hier hat die Katze permanent Zugang zu Futter und entscheidet selbstständig, wann sie fressen möchte. Diese Art der Fütterung findet besonders bei Kitten und Jungkatzen bis zur Vollendung des ersten Lebensjahrs statt, kann aber auch bei adulten Katzen angewandt werden.

Wer jedoch einen Stubentiger hat, der stets bemüht ist, den Napf bis auf den letzten Rest zu lehren, selbst wenn er lange satt ist, für den bietet sich die dritte Art der Fütterung an. Die Fütterung nach Verlangen. Hier meldet sich die Katze selbstständig und verlangt nach Futter, wenn sie Hunger hat.

 

blepi Tipp: Wenn Du beruflich den ganzen Tag außer Haus bist und Deine Katze die Tagesration andernfalls gleich morgens leeren würde, empfehlen wir Dir die Anschaffung eines Futterautomaten zur artgerechten Fütterung Deiner Katze. Die verschiedenen Varianten ermöglichen sowohl das Vorprogrammieren von festen Futterzeiten, andere Geräte sind per Internet mit dem Handy verbunden, sodass bei Verlangen der Katze das Futter individuell per Knopfdruck ausgegeben werden kann. Gerne kannst Du aber auch einen Tiersitter engagieren, der neben der regelmäßigen Fütterung auch gleich noch für Gesellschaft und Auslastung Deiner Katze sorgt.

Pflichtprogramm: Leckerchen für die Katze

Zu einer artgerechten Katzenernährung gehören natürlich auch Leckerchen und Naschereien. Das wird Dir jede Katze bestätigen. Die tägliche Naschration sollte jedoch in der Futterration berücksichtigt und diese dementsprechend gekürzt werden, damit es nicht zu Übergewicht bei Deiner Katze kommt.



Giardien – Nur lästig oder auch gefährlich für Hund und Katze?

Parasiten sind ein lästiges Übel, mit welchem sich jeder Tierhalter vermutlich mindestens einmal im Leben auseinandersetzen muss. Doch Parasit ist nicht gleich Parasit. Es gibt nicht nur Unterschiede, was den Lebensraum angeht, sondern auch bezüglich der Vermehrung und Bekämpfung. Wir widmen uns daher in diesem Beitrag explizit den Giardien, und klären alle Fragen rund um die lästigen Biester.

 

Was sind Giardien eigentlich?

Giardien gehören zu den sogenannten Endoparasiten. Das bedeutet, dass sie den Hund und die Katze von innen im Dünndarm besiedeln. Giardien sind Einzeller und pflanzen sich durch Zellteilung fort. Sie verfügen über fadenförmige Glieder, die es ihnen erlauben, sich fortzubewegen.

Mit dem bloßen Auge sind Giardien nicht zu erkennen, da diese lediglich etwa 7 x 10 µm (0,01 mm x 0,007 mm) groß sind. Sie werden häufig auch als Urtiere bezeichnet und existieren schon ewig. Einigen Forschungen zufolge besiedelten sie vermutlich sogar bereits die Dinosaurier.

Giardien durchlaufen in ihrem Leben zwei Phasen. In der ersten Phase (vegetative Trophozoiten) wachsen und vermehren sie sich, in der zweiten Phase (diagnostische Zysten) werden sie hingegen inaktiv. In dieser zweiten Phase erfolgt dann die Infektion neuer Wirte.

 

Wie infizieren sich Hunde und Katzen mit Giardien?

Hunde und Katzen infizieren sich durch die Aufnahme von Giardien-Zysten. Dies kann durch den Kontakt mit kontaminiertem Kot passieren, aber auch durch kontaminiertes Gras. Dabei reicht bereits die Aufnahme von 10 bis 100 Zysten, sodass schon das Schnüffeln daran für eine Infizierung ausreichen kann. Die Gefahr für Hund und Katze, sich mit Giardien zu infizieren, lauert also überall.

Woran erkenne ich, dass mein Hund/meine Katze Giardien hat?

Bei adulten, gesunden Tiere entwickelt sich häufig eine automatische Immunität, sodass diese oft sehr gut mit einem Giardienbefall klarkommen. Außer gelegentlichem Durchfall verläuft die Giardieninfektion ansonsten oft ohne weitere Symptome und wird daher häufig nicht erkannt. Eine Studie aus dem Jahr 2018 belegt, dass etwa 20 % aller Hunde sowie 5 % aller Katzen unerkannt mit Giardien infiziert sind. Dennoch sollte der Giardienbefall nicht stillschweigend toleriert werden. Denn dies ist auch symptomlos nicht nur unangenehm für Dein eigenes Haustier, sondern sein kontaminierter Kot stellt gleichzeitig eine Gefahr für andere Tiere dar.

Zum Beispiel für Senioren und Tieren mit Vorerkrankungen, da diese häufig ein bereits geschwächtes Immunsystem haben. Auch Jungtiere sind besonders gefährdet für Giardien, da sich das Immunsystem noch in der Aufbau- und Lernphase befindet. Daher sind diese dem Organismus in der Regel schutzlos ausgeliefert und leiden sehr stark unter den Symptomen. Besonders der hartnäckige Durchfall stellt eine große Gefahr da, da dieser schnell zur Dehydrierung des Jungtieres führen kann.

Auch wenn Dein Hund/Deine Katze keine Symptome zeigt, solltest Du ihn alle sechs Monate auf Giardien testen lassen. Ein zuverlässiges Verfahren bietet dabei der Schnelltest bei Deinem Tierarzt.

Was sind die typischen Symptome für einen Giardienbefall bei meinem Hund / meiner Katze?

Typisch für einen Giardienbefall ist die andauernd wechselnde Konsistenz des Kotes zwischen normal, sehr fest und starkem Durchfall sowie im Kot vorhandene Schleimbeimischungen. Gelegentlich kann der Kot sogar Blut enthalten.

Auch Bauchschmerzen, verbunden mit Gras fressen sowie Erbrechen können Anzeichen für einen Giardienbefall sein. Besteht der Befall bereits länger, macht sich dies auch durch Gewichtsabnahme sowie Schlappheit des Tieres und teilweise auch Futterverweigerung bemerkbar.

 

Wie verläuft der Zyklus von Giardien?

Werden Giardien von ihrem Wirt über den Kot ausgeschieden, verpuppen sie sich zu Zysten und werden inaktiv. In dieser Zeit befinden sie sich in der Fortpflanzungsphase. Wird die Zyste von Hund und Katze über die Schnauze aufgenommen, gelangt sie über den Magen in den Darm. Im Darm beginnt nun die Wachstumsphase, in welcher sich die Zyste zu ihrer ausgewachsenen Form (Trophozoiten) entwickelt. Diese besiedelt die Darmschleimhaut von Hund und Katze und vermehren sich dank Zellteilung rasant. Noch ehe der Wirt diese in die Umwelt ausscheidet, verpuppen sich die Giardien erneut zu einer widerstandsfähigen Zyste. Die Fähigkeit, auch unter nicht optimalen Bedingungen überleben zu können, nennt man in der Mikrobiologie Tenazität.

 

 

Wie lange sind Giardien infektiös?

Die gebildete Schutzhülle der Giardien-Zyste bietet enormen Widerstand gegen Trockenheit, Kälte und Hitze, sodass Giardien-Zysten bis zu mehrere Monate außerhalb eines Wirts infektiös bleiben und Weitere bei Aufnahme infizieren können. Lediglich lange Trockenperioden und andauernde Temperaturen über 25 Grad sowie unter -4 Grad lassen die Giardien-Zysten binnen weniger Tage absterben.

Wie werden Giardien beim Hund/ bei der Katze behandelt?

Es gibt zwei zugelassene Wirkstoffe gegen Giardien, die sowohl als Paste als auch in Tablettenform verabreicht werden können. Fenbendazol und Metronidazol, welche auch in gängigen Wurmkuren enthalten sind. Dennoch sollte man die Behandlung von einem Tierarzt begleiten lassen, da sich die Anwendung der Medikamente sowie deren Dosis im Gegensatz zu gängigen Wurmkuren unterscheidet. Häufig wird die Dosis bei einer Giardienkur halbiert, dafür jedoch doppelt so lange verabreicht. Anschließend erfolgt je nach Wirkstoff eine 5 bis 14-tägige Pause, nach welcher das Prozedere noch einmal wiederholt wird. Nach weiteren 21 Tagen wird der Kot erneut untersucht. Erst wenn dieser Test negativ ist, gilt das Tier als Giardienfrei.

Ist der Test positiv, wird die gesamte Kur noch einmal wiederholt. Ich schweren Fällen kann es vorkommen, dass Kuren sich so auch einmal bis zu einem halben Jahr hinziehen können, bis das Haustier endlich als Giardienfrei gilt.

Da Giardien sich sehr hartnäckig in der Umgebung halten und so die Gefahr einer Ansteckung für andere Tiere als auch eine erneute Ansteckung des bereits infizierten Tieres gegeben sind, sollten alle im Haushalt lebenden Haustiere gleichzeitig behandelt werden sowie strikte Hygienemaßnahmen eingehalten werden.

Sind Giardien vom Hund/der Katze auf den Mensch übertragbar?

Generell können Giardien nicht nur zwischen Hunden und Katzen, sondern auch auf den Menschen übertragen werden. Die sogenannte Zoonose ist möglich. Daher solltest Du Dich strikt an die unten genannten Hygienemaßnahmen halten, um eine eigene Ansteckung zu vermeiden. Wie bei Hund und Katze können Giardien auch für den Menschen zu Symptomen führen und sogar gefährlich werden. Besonders gefährdet sind dabei immungeschwächte adulte Menschen sowie Kinder. Bei Menschen stellt die Infektion mit Giardien eine meldepflichtige Darmerkrankung dar. Laut Robert-Koch-Institut infizieren sich jährlich mehrere tausend Menschen in Deutschland mit Giardien. Die meisten Infektionen gehen dabei jedoch nicht von Haustieren aus, sondern durch kontaminierte Lebensmittel. Um dies zu vermeiden, sollten gerade Lebensmittel, die roh verspeist werden, zuvor gründlich gereinigt werden. Dies betrifft besonders Obst, Gemüse und Salat. Die größte Ansteckungsgefahr für Menschen ist jedoch mangelnde Hygiene.

 

Welche Hygienemaßnahmen sollte ich bei Giardien einhalten?

Um die Giardien schnell wieder loszuwerden, ist es wichtig, die folgenden Maßnahmen ganz strikt einzuhalten, auch wenn dies einen vorübergehenden Mehraufwand für Dich bedeutet.

Grundreinigung

Zunächst solltest Du eine komplette Grundreinigung Deiner Wohnung vornehmen. Sammle dazu als Erstes alle Textilien in Deiner Wohnung, die mit Deinem Haustier in Kontakt gekommen sein könnten, gleichzeitig ein. Auch Fußmatten, Läufer, Gardinen etc. Am besten sammelst Du diese erst einmal in der Badewanne. Wasche sie nun schnellstmöglich bei mindestens 60 Grad in der Waschmaschine. Textilien, die mit 30 bis 40 Grad ausgewiesen sind, können häufig auch 90 Grad ab, wenn es sich um eine einmalige Wäsche handelt. Dies gilt jedoch nicht für Samt, Seide und Wolle. Diese Stoffe sind meist nur bei geringen Temperaturen waschbar. Diese solltest Du im Müll entsorgen. Sollte es sich um ein teures Designerstück handeln, von welchem Du Dich nicht trennen möchtest, lege dies in eine Plastiktüte und friere es für vier Wochen in Deiner Tiefkühltruhe ein. Achte darauf, dass diese unter -4 Grad kühlt, damit die Giardien-Zysten wirklich absterben. Bereits gereinigte Textilien legst Du erst einmal an einer nicht kontaminierten Stelle zur Seite. Es ist nicht empfehlenswert, diese wieder in der Wohnung zu verteilen, da Du diesen Aufwand sonst täglich wiederholen musst.

Als Nächstes gilt es, Deine Wohnung gründlich zu reinigen. Dabei solltest Du alles berücksichtigen, was mit Giardien-Zysten kontaminiert sein könnte. Bedenke auch, dass Dein Haustier sich am Hinterteil und anschließend am Fell geputzt haben könnte und die Giardien-Zysten so durch das Fell Deines Lieblings auch an den Wänden, Möbeln und bei Katzen auch an höher gelegenen Stellen verteilt worden sein können. Abwischbare Möbel sowie Böden und Wände sollten mit mindestens 70 Grad heißem Wasser abgewischt und anschließend gründlich getrocknet werden.

 

Nun gilt es noch die Teppiche und Textilmöbel zu reinigen. Dies stellt teilweise eine Herausforderung dar, da man diese nicht einfach mit heißem Wasser waschen kann. Es gibt zwar Hersteller, die Sprays mit Wirkung gegen Giardien versprechen, doch bisher ist uns kein Produkt bekannt, welches wir empfehlen könnten. Daher empfehlen wir an dieser Stelle auf den guten alten Dampfreiniger zurückzugreifen. Diesen kannst Du Dir zwar im Baumarkt ausleihen, da Du ihn aber in nächster Zeit häufiger verwenden wirst, empfehlen wir Dir die Anschaffung eines eigenen Geräts. Günstige Modelle sind bereits ab 30 Euro erhältlich. Diese haben zwar weniger Leistung als teurere Modelle, funktionieren aber nach demselben Prinzip und erzeugen durch das Erhitzen des Wassers auf über 100 Grad ebenfalls ausreichend heißen Wasserdampf. Reinige mit diesem alle Textiloberflächen.

Jetzt kommt der gemeinste Teil der Reinigung. Dein Haustier geht duschen! Egal ob Hund oder Katze, jetzt ist Baden angesagt. Nutze dazu Hunde- oder Katzenshampoo und schäume Deinen Liebling großzügig von oben bis unten ein. Anschließend spülst Du das Shampoo gut aus und reibst dabei mit der Hand noch einmal durch das Fell, um möglichst alles von eventuell anhaftenden Giardien-Zysten zu befreien.

Tägliche Hygienemaßnahmen

  • Tägliche Reinigung des Futter- und Wassernapf mit kochendem Wasser.
  • Katzentoilette täglich mit kochendem Wasser auswaschen.
  • Täglich alle Kothaufen im Garten einsammeln und die Stellen mit kochendem Wasser übergießen.
  • Tägliches Waschen des Bettchens (lege am besten immer eine Decke auf das Bettchen, die Du täglich auswechseln kannst).
  • Tägliches Waschen des Spielzeugs mit kochendem Wasser (am besten gibst Du in der Zeit nur ein einziges Spielzeug, welches gut zu reinigen ist und nimmst alle Plüschtiere vorübergehend weg).
  • Reinige den Hintern Deines Hundes/Deiner Katze nach jedem Geschäft mit einem feuchten Tuch, damit eventuell anhaftende Giardien-Zysten nicht erneut aufgenommen werden.
  • Engen Kontakt des Tieres zum Gesicht vermeiden.
  • Nach dem Streicheln bitte nicht direkt ins Gesicht fassen oder gar die Finger in den Mund nehmen und stets die Hände waschen.

blepi-Tipp: Deinem Hund kannst Du innerhalb der Wohnräume zusätzlich einen Hygieneschlüpfer anziehen. Dies hindert ihn daran, sich am Hinterteil zu lecken oder eventuell ausgepupste Giardien-Zysten erneut an den Möbeln zu verteilen und diese so wiederholt aufzunehmen. Wer seine Katze gut im Blick hat und deren Toilettenzeiten kennt, dem empfehlen wir dies ebenfalls. Ansonsten solltest Du Deiner Katze zumindest nicht alle Räume frei zugänglich zur Verfügung stellen, da Du diese sonst täglich in vollem Umfang reinigen musst.

Maßnahmen zur Vermeidung der Ansteckung anderer Tiere

Um die Gefahr für andere Tiere zu minimieren, lasse Deine Freigängerkatze in dieser Zeit bitte ausschließlich drinnen. Für Hundebesitzer gilt, wirklich alle Kothaufen aufzusammeln, selbst wenn diese auf dem hintersten Feld vollbracht wurden. Auch ist es ratsam, in einer Thermoflasche heißes Wasser mitzuführen und die Stellen anschließend mit diesem zu übergießen.

Achtung: Bedenke, auch wenn dies alles viel Aufwand für Dich ist, es lohnt sich. Denn steckt sich der Hund/die Katze Deines Nachbarn an, ist Dein Liebling auch bald wieder infiziert!

Kann ich Giardien bei meinem Hund/meiner Katze vorbeugen?

Wie Du in dem Giardien-Zyklus erkennst, ist es sehr schwer, diesen vorzubeugen. Du kannst jedoch einige Punkte beachten und daher die Gefahr einer Ansteckung mit Giardien minimieren. Dazu gehören folgende Vorsichtsmaßnahmen:

  • Regelmäßiges Wechseln des Wassers und Reinigen des Napfes/des Spielzeugs sowie das regelmäßige Waschen der Decken und Betten bei mindesten 70 Grad.
  • Regelmäßige Reinigung Deiner Böden mit Deinem neuen Dampfreiniger und diese anschließend gut abtrocknen lassen.
  • Sammle täglich die Kothaufen Deines Hundes im Garten und in der Öffentlichkeit auf und entsorge diese im Hausmüll.
  • Reinige die Toilette Deiner Katze täglich.
  • Lasse Deinen Hund nicht an öffentlichen Trinknäpfen vor Zoohandlungen oder Cafés trinken.

Nun hast Du einiges über Giardien gelernt und wir hoffen natürlich, dass Du und Dein Haustier nie in diese unangenehme Situation kommt. Sollte sich Dein Haustier dennoch irgendwann infizieren, weißt Du nun, wie Du dies erkennst und am besten damit umgehen solltest. Wenn die letzte Kotuntersuchung Deines Haustieres bereits eine Weile her ist, solltest Du mal wieder zum Test bei einem Tierarzt vorbei schauen. Qualifizierte Tierärzte in Deiner Nähe findest Du natürlich bei blepi.

Was ist der Unterschied zwischen Kastrieren und sterilisieren und die Kosten dafür bei Katze

Katze kastrieren – Alter, Kosten, Vor- und Nachteile!

Soll ich meine Katze kastrieren lassen?
Gefühlt war es erst gestern, als Dein kleines Kitten bei Dir eingezogen ist. Und Schwupps. Schon ist aus dem kleinen Kätzchen eine edle Katze oder ein stattlicher Kater geworden. Da stellt sich dem ein oder anderen die Frage der Kastration. Ist es sinnvoll, den Kater oder die Katze kastrieren zu lassen? Wann sollte ich die Katze kastrieren lassen und wie hoch sind die Kosten einer Kastration?

 

Die wichtigsten Infos rund um das Thema haben wir in diesem Blog für euch zusammengefasst.


Muss ich meinen Kater oder meine Katze kastrieren lassen?

Wenn Du Deine Katze als Freigänger nach draußen lassen möchtest, solltest Du Dich zuvor über die genauen Bestimmungen Deiner Gemeinde informieren. In einigen Gemeinden Deutschlands ist es Pflicht, die Katze vor dem ersten Freigang kastrieren zu lassen. Dies soll das steigende Aufkommen von wild lebenden Katzen bremsen. Denn jedes Jahr im Frühjahr landen Hunderte kleiner Fundkitten in den Auffangstationen und Tierheimen.

Ist Deine Katze eine reine Wohnungskatze, ist es Dir selbst überlassen, ob Du Deine Katze kastrieren lassen möchtest. Es gibt aber durchaus Aspekte, die dafür sprechen, einen Kater oder eine Katze kastrieren zu lassen.

 

Gründe meinen Kater oder meine Katze kastrieren zu lassen.

Die Katze kastrieren zu lassen bewirkt nicht nur, dass der Stubentiger sich nicht mehr fortpflanzen kann, sondern hat auch Einfluss auf das hormonbedingte Verhalten. Sowohl bei Katzen als auch bei Katern nehmen die Verhaltensmerkmale stark ab. Ein kastrierter Kater markiert weniger, was auch den unangenehmen Geruch stark minimiert. Eine kastrierte Katze wird während der Rolligkeit deutlich weniger jammern.

Doch es gibt noch weitere Vorteile, die dafür sprechen Deinen Kater oder Deine Katze kastrieren zu lassen. So wird kastrierten Katzen eine doppelt so hohe Lebenserwartung wie unkastrierten Katzen prognostiziert. Zudem nimmt das Risiko für Infektionen mit Katzenaids oder Leukose sowie Erkrankungen der Gebärmutter oder des Gesäuges ab.

Für kastrierte Katzen, die als Freigänger durch die Nachbarschaft schleichen, kommt sogar noch ein weiter Vorteil hinzu, denn kastrierte Katzen gehen deutlich seltener auf Streifzüge, während kastrierte Kater sich weniger auf Revierkämpfe einlassen. Dadurch kommt es seltener zu Unfällen und Verletzungen. Kastrierte Katzen haben zudem einen stärkeren Bezug zu ihren Menschen.

 

Gibt es Nachteile, die dagegen sprechen, meinen Kater oder meine Katze kastrieren zu lassen?

Auch die negativen Aspekte wollen wir nicht unerwähnt lassen. Um Deine Katze kastrieren zu können, ist eine Vollnarkose nötig. Eine Narkose bringt immer Risiken mit sich, auch wenn diese sehr gering sind. Zudem können während des Eingriffs Komplikationen auftreten sowie Folgeschäden entstehen. Kastrierte Katzen neigen zudem eher zu Faulheit und haben einen geringeren Bewegungsdrang. Dadurch leiden sie häufiger an Übergewicht.

Wer seine Katze kastrieren lassen möchte und bezüglich des Eingriffs Bedenken hat, sollte sich ausführlich von seinem Tierarzt über eventuelle Risiken und Statistiken aufklären lassen. Entscheidest Du Dich für eine Kastration, kann Dir ein Ernährungsberater für Katzen helfen, dass Deine Katze satt wird, ohne dabei aus der Figur zu geraten. Den passenden Tierarzt und Ernährungsberater in Deiner Nähe findest Du natürlich bei blepi.

 

Kater / Katze kastrieren lassen oder sterilisieren lassen? Das ist der Unterschied.

Oft raten Tierärzte dazu, die Katze kastrieren zu lassen, da durch den Eingriff auch typische Verhaltensmerkmale der Katze und des Katers reduziert werden. Doch was ist der Unterschied zwischen Kastration und Sterilisation?

In beiden Fällen wird die Katze oder der Kater in Vollnarkose gelegt und das Tier ist anschließend unfruchtbar. Bei einer Sterilisation werden lediglich die Samenleiter des Katers und die Eileiter der Katze abgetrennt. Hingegen werden bei einer Kastration bei einem Kater die Hoden und bei der Katze die Eierstöcke entfernt und somit auch die darin enthaltenen Keimdrüsen. Diese sind für die Produktion der Geschlechtshormone verantwortlich, sodass nach deren Entfernung auch das typische hormonelle Verhalten deutlich gemindert ist.

In welchem Alter sollte ich meinen Kater oder meine Katze kastrieren lassen?

Das beste Alter, um Deine Katze kastrieren zu lassen, ist die Pubertät und liegt zwischen dem sechsten und achten Lebensmonat. Jedoch gibt es auch Gründe für eine sogenannte Frühkastration, denn nicht selten werden Katzen bereits früher geschlechtsreif und Kater zeugungsfähig, sodass es bereits zum ersten Nachwuchs gekommen sein kann. Wer seine Katze als Freigänger nach draußen lassen möchte oder einen unkastrierten Artgenossen des anderen Geschlechts im gleichen Haushalt hat, sollte über eine sogenannte Frühkastration nachdenken. Diese wird in der Regel vor dem vierten Lebensmonat durchgeführt. Möchtest Du Deine Katze das erste Jahr über sowieso nicht in den Freigang entlassen und in Deinem Haushalt wohnt kein potenzieller Geschlechtspartner für Deine Katze, kannst Du ruhigen Gewissens abwarten, bis Deine Katze die Pubertät erreicht hat.

Was kostet es, meinen Kater oder meine Katze kastrieren zu lassen?

Die Kosten dafür, Deine Katze kastrieren zu lassen, hängen von individuellen Faktoren ab. Grundsätzlich musst Du für die Kastration eines Katers mit einer Summe von 20 bis 90 Euro rechnen. Die Kosten einer Kastration der Katze liegen hingegen etwa zwischen 60 und 200 Euro. Neben der Grundgebühr für die Kastration kommen noch Kosten für die Narkose und Verbandsmaterial hinzu sowie eventuelle Mehrkosten bei Komplikationen.

Weitere hilfreiche Tipps rundum Gesundheit Deiner Katze findest Du in unserem Blog. Wie zum Beispiel Das Thema rundum Vorsorge für Deine Katze beim Tierarzt. 

Yarrah – Bio-Tiernahrung als gesunde Alternative

Juckreiz, Ekzeme, kahle Stellen; wenn Ihr Hund auf bestimmte Stoffe überempfindlich oder unverträglich reagiert, können die genannten Symptome ein Hinweis darauf sein. Eine Allergie oder Unverträglichkeit kann viele Ursachen haben. Allerdings finden sich diese häufig in der Ernährung.

 

Pure Ernährung

Nicht-biologisches Hundefutter kann künstliche Zusatzstoffe enthalten, auf die der Körper des Hundes möglicherweise reagiert. Die Wahl von reinem, biologischem Futter ohne Zusatz von chemischen Duft-, Farb- und Geschmacksstoffen, Pestiziden und GVO kann manchmal ausreichen, um die Symptome bei einem Hund verschwinden zu lassen. Der Prozess der Herstellung von Bio-Lebensmitteln steht unter strenger Aufsicht.

Bei Yarrah, Hersteller von Bio-Hunde- und Katzenfutter, will man sicherstellen, dass alles stimmt. Rohstoffe werden daher vor ihrer Verarbeitung umfassend analysiert. Yarrah besucht seine Lieferanten auch persönlich, um sicherzustellen, dass die Rohstoffe wirklich biologisch sind. Damit unsere Tiere ein besseres Leben haben.

Das Sortiment von Yarrah ist breit gefächert und besteht aus Bio-Trockenfutter, Nassfutter und Snacks für Hunde und Katzen sowie Bio-Katzenstreu. Für Hunde hat Yarrah eine Auswahl an speziellem, bedarfsgerechten Futter für Welpen, ausgewachsene Hunde und ältere Hunde sowie „Sensitive“ für empfindliche Mägen, getreidefreie Futter und vegetarisches Futter in der Ausführung Vega und Vega getreidefrei.

Was heißt Bedarfsgerecht genau?

So individuell wie das einzelne Tier ist auch sein Versorgungsbedarf. Diesen optimal zu decken bietet Yarrah für jeden Bedarf die optimale Lösung.

Das Sensitive Trockenfutter, basierend auf Hühnchen und Reis, ist auf die Bedürfnisse für Hunde mit empfindlichem Magen oder Verdauungsproblemen ausgelegt. Die Kroketten sind ideal für Hunde, die Schwierigkeiten haben, Weizen zu verdauen.

Yarrah „Grain-Free“ für erwachsene Hunde besteht aus getreidefreien Kroketten mit Bio-Huhn, MSC-Fisch, Bio-Erbsen und Algen. Das Bio-Hundefutter ist ideal für Hunde mit Unverträglichkeiten und Allergien gegenüber Getreide.

Yarrah bietet zwei Sorten vegetarisches Trockenfutter für Hunde an, die Schwierigkeiten mit tierischen Proteinen haben: Yarrah Vega und Yarrah Vega Grain-Free (getreidefrei). Beide Trockenfuttersorten basieren auf Bio-Sojabohnen und sind für ausgewachsene Hunde ab 1 Jahr geeignet.

Vegetarisches Hundefutter

Es ist immer ratsam, den Tierarzt zu kontaktieren, um Empfindlichkeiten und Allergien abzuklären. Aber auch Menschen, deren Hund an Juckreiz, Ekzemen oder Kahlstellen leidet und die sich fragen, was sie dagegen tun können, kontaktieren Yarrah regelmäßig. Oft hat die Person bereits hypoallergenes Trockenfutter vom Tierarzt probiert, jedoch ohne Erfolg, oder sie möchte eine gesunde und biologische Alternative zu dem vom Tierarzt empfohlenen Futter.

Yarrah empfiehlt das vegetarische Trockenfutter für Hunde mit einer tierischen Proteinallergie. Dies erweist sich oft als Lösung.

Dass das vegetarische Futter von Yarrah auch für Hunde mit Leishmaniose geeignet ist, stellte sich durch die Zusammenarbeit mit einer Stiftung, die unter anderem streunende Hunde aus Spanien holt, heraus. Das vegetarische Futter von Yarrah ist außergewöhnlich purinarm. Die Hunde, bei denen Leishmaniose diagnostiziert wurde und denen Yarrahs vegetarisches Trockenfutter verabreicht wurde, litten viel weniger unter der Krankheit.

Getreidefrei

Getreidefreies Futter ist ein stetig wachsender Trend. Getreide wird in der Ernährung von Hunden und Katzen oft als schlecht und unangemessen angesehen. Für knusprige Kroketten wird eine Stärkequelle benötigt. Viele Trockenfutterhersteller verwenden dafür Weizen, da dieser leicht verfügbar ist. Darüber hinaus ist Weizen, wenn er verdaut wird, eine gute Proteinquelle. Verdaut bedeutet, dass das Getreide gekocht (eigentlich vorverdaut) wurde, sodass ein Großteil der pflanzlichen Proteine ​​sowohl von Hunden als auch von Katzen aufgenommen werden kann. Ein gesunder Hund oder eine gesunde Katze kann daher mühelos Kroketten aus Getreide fressen. Bekommen ein Hund oder eine Katze nach dem Verzehr von Weizen oder anderem Getreide jedoch Beschwerden, ist es ratsam, auf getreidefreies Futter umzusteigen.

Die Beschwerden können vielfältig sein wie Juckreiz, stumpfes Fell, allgemeine Lethargie, Erbrechen oder Durchfall. Sollte sich Weizen als Ursache dessen herausstellen, ist ein getreidefreies Futter die Lösung. Yarrah bietet getreidefreies Trockenfutter für Hunde und Katzen. Darüber hinaus umfasst das Sortiment auch getreidefreies Nassfutter in Dosen und Schalen sowie getreidefreie Snacks.

 

 

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Richtige Vorsorge für Deine Katzen beim Tierarzt

Katzenbesitzer stellen sich oft die Fragen: „Geht es meiner Katze gut? Wie oft muss die Katze zum Tierarzt? Muss ich irgendwas beachten?“ All diese Fragen beantworten wir Dir hier.

Die Katze ist ein wichtiges Familienmitglied und so wünschen wir uns natürlich ein langes und vor allem gesundes und glückliches Leben. Damit Deine Katze lange gesund bleibt und Du schwere Erkrankungen frühzeitig erkennen kannst, ist eine regelmäßige Vorsorge essenziell. Doch was gehört zur Vorsorge meiner Katze eigentlich dazu? Und wie oft sollte ich mit meiner Katze zum Tierarzt?

 

Reicht ein Besuch beim Tierarzt? Nein, zur Vorsorge gehört mehr!

 

Die Grundlage ist zunächst natürlich eine gesunde und ausgewogene Ernährung, so wie gute Pflege. Dazu gehört nicht nur die Körperpflege, sondern vor allem auch die geistige Auslastung. Denn Katzen langweilen sich sonst und leiden schnell unter psychischen Problemen. Die passenden Experten findest Du natürlich bei blepi.

Doch der schwierigste Punkt ist die allgemeine Gesundheit Deiner Katze. Dies ist nicht ganz einfach, da Du nicht nur kaum Einfluss darauf hast, sondern Deine Katze Dir oft auch nicht zeigt, wenn sie gesundheitliche Probleme hat. Katzen leiden meist still und leise. Zeigen sie offensichtliche Symptome, ist die Erkrankung meist schon in fortschreitendem Stadium. Um sicherzustellen, dass es Deiner Katze gut geht und um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen, solltest Du sie regelmäßig auf Herz und Nieren checken lassen.

 

Zunächst solltest Du dazu alle sechs Monate einen Wurmtest und einen Urintest bei Deiner Katze durchführen. Gerade am Urin der Katze lassen sich bereits im frühen Stadium schwerwiegende Erkrankungen erkennen. Wir empfehlen Dir den Urintest von Pezz für Katzen.

Und wie oft muss ich nun mit meiner Katze zum Tierarzt und was soll ich beachten?

Deine Katze sollte mindestens einmal im Jahr einem Tierarzt vorgestellt werden. Ab einem Alter von 11 Jahren empfiehlt es sich sogar, dem Tierarzt zweimal jährlich einen Besuch abzustatten. Der jährliche Tierarztbesuch sollte vorsorglich auch immer ein Blutbild Deiner Katze beinhalten, denn dadurch können Erkrankungen und Mangelerscheinungen frühzeitig erkannt werden.

Um den Tierarztbesuch so effektiv wie möglich und dennoch angenehm für Deine Katze zu halten, solltest Du Dich gut darauf vorbereiten.

  1. Gewöhne Deine Katze schon vor dem Besuch an die Transportbox. Stelle diese am besten bereits einige Tage zuvor in ihrem Revier auf, damit sie diese in Ruhe inspizieren kann. So vermeidest Du unnötigen Stress am Tage Deines Termins.

  2. Nicht selten muss man beim Tierarzt noch etwas warten. Das bedeutet, dass die Katze noch länger in der Box ausharren muss. Zudem ist der Besitzer nervös und überträgt dies unbewusst auf die Katze. Dann kann es schon mal vorkommen, dass die Katze in die Box uriniert. Dies lässt sich vermeiden. Gewöhne Deine Katze an ein Katzengeschirr. Musst Du beim Tierarzt warten, informiere das Personal darüber, dass Du mit Deiner Katze draußen wartest. Ist sie an ein Geschirr gewöhnt, kannst Du sie nun in der fremden Umgebung etwas Gassi führen, sodass sie noch einmal zur Ruhe kommen und austreten kann.Achtung: Auch wenn Deine Katze an das Geschirr gewöhnt ist, darf diese nicht daran im Auto angeschnallt werden. Katzengeschirre sind dafür nicht ausgelegt und Deine Katze könnte sich schwer verletzen. Der Transport der Katze im Auto erfolgt daher aus sicherheitstechnischen Gründen ausschließlich in der Box!

  3. Katzen sind schwer zu diagnostizieren. Notiere Dir also zuvor eventuelle Auffälligkeiten oder mache Videos von untypischen Verhalten. Dies kann Deinem Tierarzt dabei helfen, eine zuverlässige Diagnose zu stellen.
  4. Bring zum Termin gerne auch eine Probe des Kotes Deiner Katze mit. Diese hilft dem Tierarzt nicht nur bei seiner Diagnose, er kann auch gleich den routinemäßigen Parasitencheck durchführen und Dir gegebenenfalls gleich eine passende Wurmkur mitgeben.

 

Gehört eine Impfung auch zur richtigen Vorsorge? 

 

Viele Katzeneltern fragen sich, ob und wie häufig sie ihre Samtpfote impfen lassen sollen. Einige Tierärzte raten zur jährlichen Impfung, andere Raten generell davon ab, die Katze zu häufig impfen zu lassen. Schließlich ist eine Impfung auch immer mit kleinen Risiken verbunden. Tatsächlich können wir Dir auf diese Frage keine Antwort geben. Dies musst Du für Dich alleine entscheiden. Fakt ist jedoch, dass Katzen nicht ohne Grund geimpft werden, denn einige Krankheiten können für Deine Mieze zum Tode führen. Wer allerdings eher skeptisch bezüglich der Risiken ist, kann auch einen Antigentest durchführen lassen. Für die Blutuntersuchung hat der Tierarzt ja eh bereits Blut bei Deiner Katze entnommen. Mit diesem kann er gleich prüfen, ob es noch genügend Antikörper gegen die zu impfenden Erkrankungen im Körper Deiner Katze gibt. Ist dies der Fall, benötigt Deine Katze noch keine Auffrischung. Sollten nicht mehr genug Antikörper vorhanden sein, solltest Du darüber nachdenken, ob Du Deine Katze erneut impfen lassen möchtest. Rede am besten ausführlich mit Deinem Tierarzt über all Deine Fragen und eventuelle Nebenwirkungen.

 

Ist es nicht teuer, wenn ich zur Vorsorge so oft mit meiner Katze zum Tierarzt gehe? Das sagt die Gebührentabelle für Tierärzte!

 

Dass eine Katze nicht ganz kostengünstig ist, wusstest Du bereits vor Anschaffung. Doch sollten Dich die Kosten nicht davon abhalten, Deiner Katze eine gute Vorsorge zu bieten. Denn verschlechtert sich der Gesundheitszustand Deiner Katze erst sichtbar, steigen die Kosten um ein Vielfaches. Dies ergibt sich auch aus der Gebührentabelle für Tierärzte. Wir haben dazu einmal in die Informationen der Bundestierärztekammer geschaut und einen Auszug besorgt. Mit dieser Tabelle lassen sich die Kosten für Deine Katze bereits im Voraus gut kalkulieren und Du siehst, dass die Kosten für Vorsorgeuntersuchungen und Behandlungen weit unter denen für ernsthafte Fälle liegt.

Diese Preise sind jeweilige Mindestgebühren und können je nach Aufwand, Schwierigkeitsgrad und Zeitpunkt der Behandlung sogar bis zum vierfachen Satz berechnet werden. Zudem sind die Preise Nettobeträge, auf welche noch die Umsatzsteuer hinzukommt.

Für einige Behandlungen darf noch ein zusätzlicher Aufpreis für den Zeitaufwand berechnet werden. Dieser liegt bei 16 Euro pro 15 Minuten bei 1-fachem Satz.

Zu den Behandlungskosten können dann auch noch die Kosten für Material, Medikamente, Labor und eventuelle Anfahrtskosten des Tierarztes hinzukommen.

 

Nun weißt Du, was eine gute Vorsorge für Deine Katze beinhalten sollte und mit welchen Kosten Du rechnen musst. Wie genau dabei zum Beispiel die richtige Pfötchenpflege bei Deiner Katze aussehen sollte, erfährst Du in unseren Beitrag So bleibt Deine Katze im Winter gesund!

wann ist eine Katze paarungsfähig

Ab wann sind Katzen geschlechtsreif?

Erreicht die Katze oder der Kater die Geschlechtsreife, ist sie in der Lage, sich zu paaren. Doch ab wann sind Katzen geschlechtsreif? Ab wann sind Kater geschlechtsreif? Und woran erkenne ich, ob meine Katze oder mein Kater bereits geschlechtsreif ist? Das erfährst Du hier:

 

Ab wann sind Katzen geschlechtsreif?

Eine Katze wird in der Regel mit sechs bis neun Monaten geschlechtsreif. Dies kann sich jedoch je nach Rasse unterscheiden. So können einige Rassen sogar schon mit vier Monaten geschlechtsreif werden. Ob Deine Katze bereits geschlechtsreif ist, kannst Du gut an ihrem Verhalten erkennen. Wird Deine Katze rollig, wird sie verschiedene Verhaltensmerkmale an den Tag legen. Typische Verhaltensweisen sind dabei Appetitlosigkeit, auf dem Boden wälzen, Duftmarken setzen, vermehrtes Reiben an Möbeln, jammern und das Einnehmen der Paarungshaltung. Die Verhaltensmerkmale können dabei stärker oder schwächer ausgeprägt sein, je nach Temperatur. Daher solltest Du gut darauf achten, um dies nicht zu verpassen.

 

Ab wann sind Kater geschlechtsreif?

Wie bei der Katze spielt auch beim Kater die Rasse eine Rolle. Je nach Rasse kann ein Kater zwischen dem achten bis zehnten Monat geschlechtsreif werden. Zuvor wird er sich jedoch bereits ausprobieren, sodass es nicht unüblich ist, wenn er bereits in früherem Alter gewisse Verhaltensweisen zeigt. Hingegen der Katze werden Kater nicht rollig. Jedoch erkennst Du auch hier an seinem Verhalten, wann er für den Geschlechtsakt bereit ist. Auch bei einem Kater kann es zu Appetitlosigkeit kommen. Zudem beginnen viele Kater zu markieren und hinterlassen einen stark riechenden Urinspritzer in ihrem Revier. Auch vermehrte und längere Streifzüge durch die Nachbarschaft können ein Anzeichen dafür sein, dass Dein Kater auf Brautschau ist. Zudem kommt es oft zu Revierkämpfen mit anderen Katern, welche häufig mit Verletzungen einhergehen.

Soll ich meine Katze / meinen Kater kastrieren lassen?

Eine Kastration bewirkt nicht nur, dass der Stubentiger sich trotz Geschlechtsreife nicht mehr fortpflanzen kann, sondern hat auch Einfluss auf das hormonbedingte Verhalten. Sowohl bei Katzen als auch bei Katern nehmen die Verhaltensmerkmale stark ab. Ist ein geschlechtsreifer Kater kastriert, markiert er weniger, was auch den unangenehmen Geruch stark minimiert. Eine kastrierte Katze wird während der Rolligkeit deutlich weniger jammern.

Doch es gibt noch weitere Vorteile einer Kastration. So wird kastrierten Katzen eine doppelt so hohe Lebenserwartung wie unkastrierten Katzen prognostiziert. Zudem nimmt das Risiko für Infektionen mit Katzenaids oder Leukose sowie Erkrankungen der Gebärmutter oder des Gesäuges ab. Auch wird die Katze deutlich weniger Umherstreunern und Kater sich auf weniger Revierkämpfe einlassen. Kastrierte Katzen haben zudem einen stärkeren Bezug zu ihren Menschen.

Doch man sollte sich auch der Nachteile einer Kastration bewusst sein, denn die nötige Vollnarkose bringt auch Risiken mit sich. Dies können bereits eintretende Komplikationen während des Eingriffs sein, aber auch Folgeschäden. Zudem neigen kastrierte Katzen eher zu Faulheit und haben einen geringeren Bewegungsdrang. Dadurch neigen sie häufiger zu Übergewicht.

Dennoch sollte man eine Kastration in Betracht ziehen, sobald die Katze geschlechtsreif ist, damit aus einer Katze nicht auf einmal ein ganzes Rudel wird. Es gibt sogar Gemeinden, in denen es Pflicht ist, einen Freigänger kastrieren zu lassen. Bevor Du Deine Katze also nach draußen lässt, erkundige Dich, ob dies auch auf Deine Gemeinde zutrifft.

 

Kastration oder Sterilisation? Das ist der Unterschied.

Tierärzte raten in der Regel zur Kastration, da durch den Eingriff auch die typischen Verhaltensmerkmale der Katze und des Katers reduziert werden. Doch was ist denn eigentlich der Unterschied? Bei beiden Verfahren wird die Katze / der Kater in Vollnarkose gelegt und in beiden Fällen ist das Tier anschließend unfruchtbar. Bei einer Kastration erfolgt dies, indem man dem Kater die Hoden und der Katze die Eierstöcke entfernt, wodurch auch die Keimdrüsen entfernt werden, welche für die Produktion der Geschlechtshormone verantwortlich sind.

Bei einer Sterilisation hingegen bleiben diese unberührt. Es werden lediglich die Samenleiter des Katers und die Eileiter der Katze abgetrennt.

So bleibt Deine Katze im Winter gesund

Mögen Katzen Schnee? Frieren Katzen im Winter und darf meine Katze bei Minusgraden nachts draußen schlafen? Dies und noch mehr haben wir uns genauer angeschaut und klären alle Fragen rund um Deine Katze im Winter.

 

Katzen sind sehr neugierig und brauchen viel Bewegung. Gut ist, wenn Du Deine Katze als Freigänger nach draußen lassen kannst. Die tägliche Inspektion des Reviers befriedigt die Bedürfnisse Deiner Katze sehr gut. Doch wie sieht es eigentlich im Winter aus, wenn es draußen kalt und nass ist?

 

Mögen Katzen Schnee?

Die meisten Katzen bevorzugen es warm und gemütlich. Nässe und Kälte meiden sie so gut es geht. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass viele Katzen Schnee nicht sonderlich mögen. Doch es gibt auch Ausnahmen und so kann man auf Social Media immer wieder Videos von Katzen sehen, die ausgelassen durch den Schnee toben oder versuchen, die herabfallenden Flocken zu fangen. Die Frage, ob Katzen Schnee mögen, lässt sich also nicht pauschal beantworten. Ob Deine Katze nun zu denen gehört, die Schnee mögen oder nicht, wirst Du sehr schnell feststellen. Denn wenn sich Deine Katze im Schnee nicht wohlfühlt, steht sie in kürzester Zeit wieder vor der Tür.

 

Darf meine Katze im Winter nach draußen?

Bei einer adulten und vor allem gesunden Katze spricht absolut nichts dagegen, diese ihr Revier auch bei Eis und Schnee inspizieren zu lassen. Schließlich möchte sie sichergehen, dass dort alles in Ordnung ist. Alte und kranke Katzen sollte man hingegen jedoch lieber innerhalb der eigenen vier Wände auslasten. Auch Kitten sollte man im Winter nicht nach draußen lassen, da diese noch kein richtiges Winterfell entwickeln konnten und daher nicht ausreichend vor Kälte und Nässe geschützt sind.

Wer jedoch auch einem Kitten oder einer alten Mieze dennoch nicht den Spaß im Schnee verwehren möchte, kann alternativ für etwa 5 Minuten gemeinsam mit ihr vor die Tür gehen. Damit die Katze nach dieser Zeit auch zuverlässig wieder mit nach drinnen kommt, kann ein Katzengeschirr helfen. Anschließend sollte die Katze gut abgetrocknet werden und die Möglichkeit haben, sich aufzuwärmen.

Viele Katzen legen sich dazu gerne direkt auf den Heizkörper. Dies ist jedoch nicht empfehlenswert, da die trockene Heizungsluft die Nasenschleimhäute der Katze austrocknen und eine Bindehautentzündung begünstigt. Die bessere Alternative bietet da eine Heizungsliege für Katzen oder ein Katzenkörbchen direkt neben der Heizung. So kann Deine Katze die Wärme der Heizung ohne Bedenken genießen.

 

Frieren Katzen im Winter?

Sie haben zwar ein dickes Winterfell, dennoch frieren Katzen bei zu kalten Temperaturen ebenfalls. Adulte und gesunde Katzen können bis zu -20 °C aushalten. Jedoch nur für eine gewisse Zeit und auch nur, wenn das Fell trocken bleibt. Gerade bei Eis und Schnee ist das jedoch nicht garantiert. Dann frieren Katzen nicht nur, sondern es droht auch eine Erkältung, eine Blasenentzündung oder sogar eine Unterkühlung, die zum Tode der Katze führen kann. Doch nicht nur durch Nässe, sondern auch durch kalten Wind frieren Katzen schneller. Ob Deiner Katze kalt ist, erkennst Du an ihrer Körperhaltung. Frieren Katzen, kauern sie sich zusammen, schließen die Augen fast vollständig und Plustern das Fell auf. Durch das Schließen der Augen und das Zusammenkauern versucht Deine Katze der Kälte weniger Angriffsfläche zu bieten. Durch das Aufplustern des Fells entstehen zudem kleine Luftpolster, welche der Kälte ebenfalls entgegenwirken. Einen Vorteil haben große Katzenrassen wie die sibirische Waldkatze, die norwegische Waldkatze und die Maine-Coon. Diese haben sowohl langes, wasserabweisendes Fell als auch eine dicke Unterwolle zur Isolierung. Dadurch frieren Katzen dieser Rassen deutlich seltener.

Frieren Katzen, suchen sie sich einen warmen Unterschlupf. Freigänger kommen bei kaltem Wetter und Minustemperaturen also meist früher wieder nach Hause. Wenn Frauchen und Herrchen dann nicht da sind, um die Tür zu öffnen, ist das sehr ungünstig für Deine Katze. Gut ist, wenn Deine Katze dann durch eine Katzenklappe eigenständig ins Haus gelangen kann. Bei einem Mietobjekt ist dies jedoch nur selten möglich. Zudem solltest Du auch bedenken, dass eine Katzenklappe Einbrüche begünstigen kann. Diese sollte also stets an einer Stelle installiert werden, die nach außen hin nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist. Die sichere Alternative bietet da ein isoliertes Katzenhaus, in welchem sich Deine Katze bis zu Deiner Rückkehr aufwärmen kann. Diesem Thema widmen wir uns weiter unten im Abschnitt „Schutz vor Kälte und Nässe“, noch einmal genauer.

 

Schlafen Katzen im Winter mehr?

Für Freigänger wie auch Wohnungskatze gilt, wenn die Temperaturen sinken, sinkt auch der Bewegungsdrang und so schlafen Katzen im Winter mehr und sind auch sonst träger als gewöhnlich. Durchschnittlich dösen und schlafen Katzen im Winter bis zu 20 Stunden täglich. Die Katze spart dadurch ihre Energiereserven auf, welche sie zur Aufrechterhaltung der eigenen Körpertemperatur benötigt. Es ist daher auch nicht unüblich, dass die Katze im Winter seltener oder deutlich kürzer nach draußen gehen will. Katzen wissen instinktiv, was ihnen guttut. Wenn Deine Samtpfote also einen Tag nicht nach draußen möchte, solltest Du sie auch nicht dazu drängen.

 

Darf meine Katze bei Minusgraden nachts draußen schlafen?

Generell spricht nichts dagegen, dass Deine Katze auch im Winter draußen schläft. Bei einigen Katzen ist dies sogar üblich. Gerade zugelaufene Katzen sind mit der Wohnungshaltung oft nicht vertraut und lassen sich daher nicht gern „einsperren“. Doch auch viele Freigänger lieben nächtliche Raubzüge und wenn sie das möchte, darf Deine Katze bei Minusgraden nachts draußen schlafen. Du solltest jedoch bedenken, dass eine Winternacht lang ist und Deiner Katze eventuell doch zu kalt wird. Dann entscheidet sich Deine Katze mitten in der Nacht um und fordert mit lautem Miau Einlass. Dies beschert nicht nur Dir, sondern der gesamten Nachbarschaft eine schlaflose Nacht. Des Weiteren solltest Du den Wetterbericht im Auge behalten, wenn Du Deine Katze bei Minusgraden nachts draußen schlafen lassen möchtest. Denn wie oben bereits erklärt, kann nasses Fell und kalter Wind für Deine Katze gefährlich werden. All dies solltest Du dringlich vermeiden.

Katze draussen im Winter

 

Was muss ich bei der Fütterung meiner Katze im Winter beachten?

Rollt Deine Katze bereits an Dir vorbei, anstatt zu laufen, ist sie vor Kälte sicher gut geschützt. Doch gesund ist das nicht. Denn schlafen Katzen im Winter mehr, neigen sie aufgrund der verminderten Aktivität zu Übergewicht. Die Folge sind dann oft unheilbare Krankheiten wie Diabetes, Fettlebersyndrom, Harnwegserkrankungen und Arthrose. Damit es nicht so weit kommt, solltest Du bei der Fütterung Deiner Katze im Winter einiges beachten.

Reine Wohnungskatzen werden im Winter genauso gefüttert wie im Sommer. Dabei solltest Du jedoch stets darauf achten, dass die Katze ausreichend beschäftigt und bewegt wird. Durch die Trägheit, welche Katzen über den Winter haben, kommt es sonst schnell zur Gewichtszunahme. Freigänger hingegen haben aufgrund der Kälte einen erhöhten Nährstoffbedarf und dürfen sich gerne auch ein wenig Winterspeck zum Schutz gegen die Kälte anfressen. Einem Freigänger darfst Du im Winter also ruhig ein bisschen mehr Futter geben als im Sommer. Dabei solltest Du jedoch stets das Gewicht Deiner Katze im Blick behalten. Eine Gewichtszunahme von etwa 10 % des Ausgangsgewichts ist in Ordnung. Doch denke daran, dass der angefressene Winterspeck im Frühjahr wieder runter muss. Setze die Futterrationen dazu langsam wieder auf kleinere Portionen herab. So nimmt Deine Katze behutsam wieder ihre sportliche Sommerfigur an.

 

Wie kann ich meine Katze beim Fellwechsel unterstützen?

Hat die kalte Jahreszeit begonnen, sehen Katzenbesitzer dies auch an den vielen Haaren, welche die Katze im ganzen Haus verteilt. Während Wohnungskatzen eher einen schleichenden Fellwechsel durchleben, verläuft dieser bei Freigänger zumeist sehr stark. Der Fellwechsel kann für Deine Katze anstrengend sein. Daher solltest Du sie dabei bestmöglich unterstützen, indem Du sie regelmäßig bürstest. Das Bürsten Deiner Katze ist zudem eine wunderbare Massage und fördert die Durchblutung der Haut. Dies wiederum unterstützt das Wachstum des neuen Fells.

 

Muss ich die Pfoten meiner Katze im Winter besonders pflegen?

Katzenpfoten haben keine Temperaturrezeptoren, weswegen es Deine Katze weder stört, über heißen Asphalt zu laufen, noch durch kalten Schnee. Dadurch kommt es leider immer wieder zu Verbrennungen, wenn Katzen auf die heiße Herdplatte springen und dies zu spät bemerken. Für das Laufen im Schnee ist dies allerdings sehr praktisch, denn Deine Katze hat dadurch an den Pfoten kein Kälteempfinden und kann ungestört über Eis und Schnee tapsen. Damit das so bleibt, solltest Du die Pfoten Deiner Katze gut pflegen.

Wenn Dein Freigänger im Winter von seinem Rundgang zurückkehrt, solltest Du die Pfoten idealerweise mit lauwarmem Wasser abspülen. Wenn Deine Katze Wasser nicht mag, nimmst Du einen feuchten Lappen und reibst die Pfoten damit gründlich ab. So entfernst Du Splitt und Streusalz, aber auch Schneeklümpchen in den Pfotenzwischenräumen und im Fell. Dies ist sogar besonders wichtig, denn die Gefahr, die davon ausgehen kann, ist oft nicht ersichtlich. Im Schnee frieren häufig Reste von Salz und Frostschutzmittel ein. Bleibt dies an Deiner Katze hängen, wird sie es bei der Pflegeroutine abschlecken und somit aufnehmen. Salz kann Deine Katze krank machen. Doch noch schlimmer sind Rückstände von Frostschutzmittel. Dies ist toxisch und kann schon in geringen Mengen zur Vergiftung Deiner Katze führen. Damit sich nicht allzu viel Schneeklümpchen an den Pfoten Deiner Katze festfrieren, solltest Du das Fell um die Pfoten herum kurz halten. Dies hat auch noch einen weiteren Vorteil, denn Eis und Schneeablagerungen machen das Laufen für Deine Katze unbequem.

Splitt und Streusalz, aber auch die kalten Temperaturen und Nässe lassen die Pfoten Deiner Katze spröde und rissig werden. Wird dies ignoriert, kann es zu Platzwunden an den Pfoten kommen. Diese sind nicht nur sehr schmerzhaft für Deine Katze, sondern können sich auch schnell entzünden. Um offenen Wunden vorzubeugen, solltest Du die Pfoten Deiner Katze regelmäßig mit Pfotenbalsam massieren. Dabei solltest Du die Katzenpfoten auch gleich auf etwaige Fremdkörper wie Steinchen oder Splitter untersuchen und diese gegebenenfalls entfernen.

 

Katze im Winter vor Kälte und Nässe schützen – Stubenarrest, Katzenklappe oder Katzenhaus?

Wie bereits oben beschrieben, solltest Du Deine Katze zwingend vor kaltem Wind und Nässe schützen. Doch Stubenarrest ist da nicht so die Lösung. Zwar schlafen Katzen im Winter mehr und sind daher von vornherein häufiger drinnen, dennoch möchte Deine Katze auch bei schlechtem Wetter sicher stellen, dass ihr Revier in tadellosem Zustand ist. Besser ist es da also, Deiner Katze draußen einen Rückzugsort zu bieten, welcher sie vor kaltem Wind und Nässe schützt.

Eine Katzenklappe ermöglicht Deiner Katze uneingeschränkten Zugang. Diese muss jedoch nicht immer in die eigenen Wohnräume führen. Auch eine Katzenklappe an der Garage, Scheune, am Schuppen oder zum Keller ist denkbar. Dort richtest Du Deiner Katze einfach ein gemütliches Plätzchen ein. Es gibt jedoch Gründe, die gegen die Installation einer Katzenklappe sprechen können. Neben der Begünstigung für Einbrecher kann es auch sein, dass mit Deiner Katze zusammen Schädlinge in die Räumlichkeiten gelangen. Oft töten Katzen Mäuse nicht, damit sie noch damit spielen können. Ebenfalls verschenken sie diese gern als Spielzeug an andere Katzen. Die Mäuse sind dann zwar verletzt, jedoch kommt es hin und wieder vor, dass eine Maus entwischt. Gerade eine Garage oder ein Schuppen bietet der flüchtigen Maus viele Versteckmöglichkeiten, welche die Katze eventuell nicht erreichen kann.

Alternativ kannst Du Deiner Katze auch ein isoliertes Katzenhaus zur Verfügung stellen. Mit einem kuscheligen Katzenbett ausgestattet, bietest Du Deiner Katze so den idealen Schutz vor Kälte und Nässe. Ein Katzenhaus für draußen kannst Du entweder kaufen oder auch selber bauen. Egal für welche Variante Du Dich entscheidest, das Katzenhaus sollte dabei dringend folgende Kriterien erfüllen:

  • Das Katzenhaus sollte nicht zu groß sein, denn es wärmt sich durch die abgegebene Körpertemperatur Deiner Katze auf. Ein zu großes Katzenhaus benötigt daher viel mehr Körperwärme, um denselben Effekt zu erreichen.
  • Der Eingang sollte ebenfalls nicht größer sein als nötig, denn andernfalls kann zu viel Wärme durch diesen entweichen. Zusätzlicher Schutz bietet eine Katzenklappe oder ein PVC Vorhang als Tür.
  • Das Katzenhaus sollte auf Beinen stehen, damit Deine Katze auch vor Kälte und Nässe von unten geschützt ist.
  • Das Katzenhaus sollte rundum isoliert sein. Sowohl die Wände als auch Dach und Boden. Styropor zwischen den Wänden ist als Isolation bestens geeignet.
  • Das Dach des Katzenhauses sollte schräg sein, damit Regenwasser gut ablaufen kann und sich nicht zu viel Schnee auf dem Dach sammelt.
  • Das Holz sollte maximal mit für Tiere unbedenklichen Lacken behandelt sein.

 

Wie kann ich meine Katze im Winter beschäftigen?

Wenn Deine Katze bei Minusgraden oder bei Schnee lieber drinnen bleiben möchte, solltest Du ihr dort ausreichend Abwechslung und Beschäftigung bieten.

Damit Deine Katze trotz Eis und Schnee ihr Revier im Blick behalten kann, solltest Du ihr einen bequemen Platz am Fenster einrichten. Dazu findest Du im Zoofachhandel geeignete Fensterliegen, die einfach an der Scheibe oder am Fensterbrett befestigt werden können. So ein Fensterplatz hat gleich zwei Vorzüge für Deine Katze, denn es ist nicht nur spannend, dem Treiben außerhalb zuzuschauen, sondern aufgrund der meist unter dem Fenster liegenden Heizung auch noch mollig warm.

Zudem solltest Du Deiner Katze Alternativen zum Klettern und zum Krallen schärfen bieten, da sie dieses Bedürfnis andernfalls an Deinen Möbeln befriedigen wird. Dazu bietet sich ein großer Kratzbaum an. Diesen kannst Du entweder im Zoofachhandel erwerben oder auch selber bauen. Wer häufig Großbestellungen im Internet tätigt, kann auch eine Kletter- und Versteckmöglichkeit aus großen Pappkartons basteln. Diese können dabei nach Belieben gestapelt werden. Achte jedoch darauf, dass Deine Konstruktion stabil ist und weder einbrechen noch umkippen kann.

Katzen spielen auch sehr gerne mit ihren Besitzern. Für passende Spielideen schau gerne in unserem Blog 5 Ideen, Deine Katze auch ohne Spielzeug zu beschäftigen vorbei.

Was wir von unseren Haustieren lernen können

Sitz, platz, bleib! Das sind nur einige Kommandos, die wir unserem Hund beibringen. Aber auch Kunststückchen wie Rolle und Peng sind bei Hundebesitzern sehr beliebt. Doch auch Katze, Hase und Co. lernen nicht aus und können beliebte Tricks wie Männchen machen oder durch einen Reifen hüpfen.

Für diese Kunststückchen wird fast täglich trainiert und viel Zeit sowie Leckerchen investiert. Doch gibt es nicht Dinge im Leben, die wichtiger sind?

Zugegeben, es ist sehr niedlich, wenn ein Haustier, welches eh schon knuffig ausschaut, auch noch süße Tricks kann und die Zeit, die ihr gemeinsam verbringt, ist wirklich wertvoll. Doch drehen wir das Ganze doch einmal herum:

Jetzt lernen wir von unseren Tieren!

 

Wie Du bereits in unserem Artikel „Die sehnlichsten Wünsche unserer Haustiere!“ lesen konntest, legen Tiere viel mehr Wert auf andere Dinge im Leben. Ja, wir wagen mal zu behaupten, dass diese Werte sogar durchaus wichtiger sind. Daher möchten wir an dieser Stelle einmal drei Punkte ansprechen, welche wir von unserem Tier lernen können.

1. Tiere lieben bedingungslos!

Die meisten werden jetzt sagen, dass man Liebe nicht lernen kann, sondern diese einfach ein Gefühl darstellt, welches man empfindet. Doch das ist falsch. Sicher, es ist ein Gefühl, doch verknüpfen wir Zweibeiner dieses Gefühl viel zu oft mit Bedingungen und Erwartungen. Unser Haustier erwartet nichts von uns, freut sich aber, dass wir es füttern und streichelt. Unser Haustier stellt keine Bedingungen und liebt uns so, wie wir sind, auch wenn wir mal einen Fehler machen. Genau da können wir von unseren Tieren lernen.

Stelle Dir selber einmal die Frage: „Wie oft erwarte ich etwas von meinem Partner?“ Sei es, dass er seine Schmutzwäsche wegräumt, das Essen vorbereitet oder Aufgaben im Haushalt übernimmt. Sicher, Du wirst jetzt sagen, dass Du ihn genauso lieben würdest, wenn er das nicht tun würde. Aber ist es wirklich so? Ist es nicht vielmehr so, dass Du auf Dauer genervt davon wärst, wenn Du alleine all diese Aufgaben übernehmen müsstest? Sei dabei ehrlich zu Dir selber. Wenn Du dennoch die Frage ganz klar mit nein beantworten kannst, Glückwunsch! Dann hast Du womöglich bereits bedingungslose Liebe kennengelernt.

 

2. Tiere sind treu!

Klar kommt es mal vor, dass unser Haustier mal einen Nachbarn besucht und sich ein Leckerchen abholt, insofern er sich den Nachbarn bereits gut erzogen hat. Aber genauso klar ist, dass er immer wieder nach Hause kommen wird. Unser Haustier liebt uns bedingungslos und vertraut darauf, dass wir ihm sein Fressen fast punktgenau servieren. Genauso vertraut uns unser Tier auch in für ihn beängstigenden Situationen. 

Sei es die Katze, die sich erschreckt und zwischen die Beine seines Besitzers flüchtet oder der Hund, der eine Situation nicht einschätzen kann und sich vertrauensvoll an Herrchen oder Frauchen wendet.

Doch genauso, wie sich unser Haustier darauf verlässt, dass wir ihm treu zur Seite stehen, steht es ebenso treu an unserer Seite.

Das beste Beispiel, um dies genauer zu erläutern, bietet dabei der Hund. Hunde schauen sehr oft ihre Besitzer an, wenn sie Kot absetzen. Dies liegt darin begründet, dass sie sich in diesem Moment in einer angreifbaren Situation befinden. Sie suchen den Schutz des Besitzers und vertrauen darauf, dass dieser währenddessen die Umgebung beobachtet und sie bei Gefahr warnt.

Genauso ist es aber auch anders herum. Viele Hundebesitzer wundern sich darüber, dass ihre Fellnase sie regelmäßig zur Toilette begleitet. Die Antwort ist ganz einfach: In diesem Moment ist der Besitzer in den Augen des Hundes ungeschützt und damit uns auf Toilette niemand überfällt, kommt unsere treue Fellnase als Beschützer mit. Das ist wahre Treue!

3. Tiere sind direkt!

Wir finden uns immer wieder in Situationen, die nahezu heuchlerisch sind. Natürlich gehört es zum guten Ton, höflich und nett zu anderen Menschen zu sein, aber muss ich einem anderen Zweibeiner dabei gleich vorspielen, dass ich ihn leiden kann, wenn dies einfach nicht der Fall ist? Nein, muss ich nicht. Auch da können wir noch einiges von unseren Tieren lernen. Diese begegnen sich auch erst einmal mit nötigem Respekt, insofern sie dies von der Mutter mitbekommen haben oder Herrchen und Frauchen es ihm gelernt haben. Aber kann unser Haustier ein anderes Tier nicht leiden, wird es auch nicht mit ihm spielen, sondern dreht sich um und geht weg.

Das Heucheln kann auf Dauer sehr anstrengend sein und zu innerer Unruhe führen. Warum tun wir es unseren Tieren also nicht einfach gleich und gehen, wenn uns etwas einfach nicht zusagt? Das macht so vieles leichter und sorgt auf Dauer für deutlich mehr Zufriedenheit.

Und auch wenn sich das im ersten Moment sehr unfreundlich anhört, ist es das nicht. Bleib dabei einfach höflich und freundlich, entschuldige Dich und suche dann elegant das Weite. Und sei Dir gewiss: Genau wie Sympathie auf Gleichseitigkeit beruht, trifft das ebenso auf Antisympathie zu und so wird ein Dir unsympathischer Mensch nicht traurig sein, denn vermutlich passt bei beiden Seiten gleichermaßen die Chemie einfach nicht.

 

Du siehst, auch von unseren Fellnasen können wir noch so einiges lernen. Wenn Du Dich einmal für all die Liebe, Treue und Ehrlichkeit bei Deinem Haustier bedanken möchtest, beachte gerne auch unseren Blog zum Thema „Die sehnlichsten Wünsche unserer Haustiere!“.

Die sehnlichsten Wünsche unserer Haustiere!

Was würde sich Dein Haustier wünschen, wenn es jetzt spontan einen Wunsch frei hätte?Mehr Futter? Spielzeug? Oder doch eher ein neues Bettchen? Wir verraten es Dir!

Zugegeben, wir Menschen sind gegenüber unseren Fellnasen sehr spendabel und drücken unsere Liebe gern aus, indem wir unserem Tier ein neues Bett, ein schönes Spielzeug oder ein paar Leckereien kaufen. Sicher, unsere Fellnase erkennt die Aufmerksamkeit und fühlt sich geschmeichelt, doch denken wir einmal in Ruhe darüber nach. Benötigt unser Tier all diese Dinge wirklich? Auch wenn es süße Aufmerksamkeiten sind und unser Tier sich darüber freut, sind materielle Dinge denn wirklich essenziell für unseren Liebling?

Wir haben dazu eine Umfrage gemacht und 100 Hunde, 100 Katzen und 100 Nagetiere gefragt, was sie sich wünschen würden. Das Ergebnis war: Sie haben nicht geantwortet!

Also haben wir unsere vierbeinigen Freunde einfach mal beobachtet und können Euch dennoch genau sagen, was sie sich wünschen würden.

 

Am sehnlichsten wünscht sich Dein Tier mehr gemeinsame Zeit!

Dass Tiere sich mehr Zeit mit ihren Zweibeinern wünschen, steht dabei ganz oben auf der Liste und ist auf die deutlich kürzere Lebensdauer gerechnet auch absolut nachvollziehbar. Doch die gemeinsame Zeit ist nicht nur sehr schön, sondern auch erziehungstechnisch sehr sinnvoll, denn sie stärkt zudem das Vertrauen und die Bindung zwischen Vier- und Zweibeinern.

Fakt: Für einen Menschen macht ein Jahr durchschnittlich nur etwa 0,8 % des Lebens aus. Für ein Tier ist ein Jahr bereits 7,16 % seiner durchschnittlichen Lebensdauer. Dies berücksichtigt ist jeder gemeinsame Moment noch einmal deutlich wertvoller und sollte daher voll ausgeschöpft werden.

 

Tiere wünschen sich Spiel, Spaß und Erlebnisse!

Haustiere lieben spannende Spiele und gehen diesen am liebsten mit ihrem Besitzer gemeinsam nach. So wundert es uns auch nicht, dass gemeinsames Spielen weit oben auf der Wunschliste der Haustiere steht. Das Spiel sollte jedoch immer den Interessen und Bedürfnissen des Tieres angepasst sein. So gibt es Katzen, die gerne jagen, andere lieben Versteckspiele oder Intelligenzspiele. Auch bei Hunden variieren die Interessen von Schnüffelspielen über Apportieren bis hin zum auspowernden Hundesport. Aber so schön das Spielen auch ist, möchte Dein Haustier noch weitere spannende Abenteuer erleben. Das können abwechselnde Gassirouten für Deinen Hund sein oder interessante Mitbringsel für Deine Katze, die Abwechslung in den Alltag bringen. Und am liebsten kombiniert man das spannende Spielen mit einem aufregenden Abenteuer.

Mit einem Hund, der gerne schnüffelt, kann dies zum Beispiel ein Ausflug in ein Tiergehege sein. So bietest Du ihm eine aufregende Gassirunde mit vielen Möglichkeiten zum Schnüffeln, vielen aufregenden Tierbegegnungen und deren interessante Gerüche. Um dem Ganzen noch die Kirsche aufzusetzen, kannst Du zwischendurch immer mal ein Leckerchen fallen lassen und Deinen Hund danach suchen lassen.

Für Katzen kann das ganz einfach ein Karton mit natürlichem Laub sein, in dem Du Leckerchen versteckst. So ist das Suchen und Naschen verbunden mit neuen und spannenden Gerüchen aus der Natur.

 

Tiere wünschen sich Aufgaben!

Auch Aufgaben möchten unsere Haustiere übernehmen, denn sie sind ein vollwertiges Familienmitglied und möchten ihren Anteil leisten. Klingt jetzt erst einmal komisch und nicht nachvollziehbar, ist aber so. Natürlich denkt das Tier nicht so darüber wie wir Menschen, aber es fühlt sich gefordert, wenn es eine Aufgabe übernehmen darf und freut sich noch mehr über das ausführliche Lob nach erfolgreicher Meisterung der ihm übertragenen Aufgabe.

Für unsere Haustiere steht der Wunsch nach Aufgaben also ganz oben mit auf der Wunschliste.

Dabei gehen die Möglichkeiten stark auseinander. So hütet ein Hütehund seine Herde, der Jagdhund treibt das Wild. Doch welche Aufgabe gebe ich nun meinem Familienhund oder meiner Katze? Stellen diese sich doch meist etwas ungeschickt dabei an, den Geschirrspüler auszuräumen oder Staub zu saugen. Doch für einen Stubentiger kann auch das Meistern eines Wohnungsparcours eine Aufgabe sein und Dein Hund kann bei der nächsten Gassirunde verantwortungsvoll Deinen Handschuh oder Deine Tasche tragen. Schon hat er eine Aufgabe, welche es gewissenhaft zu bewältigen gilt und mit welcher er sich ein ausgiebiges Lob sichern kann.

Und noch eine weitere gute Nachricht: Es gibt sogar Aufgaben im Haushalt, welche Deine Fellnase übernehmen kann. So kannst du Deinem Tier zum Beispiel beibringen, sein Spielzeug selbst wegzuräumen oder den Wischlappen quer durch das Zimmer zu schieben.

 

Du siehst, es ist gar nicht so schwer, Deinem Haustier seine sehnlichsten Wünsche zu erfüllen und ein neues Spielzeug oder ein paar Leckerchen darf es natürlich zusätzlich gerne geben. Packe diese doch für Dein Tier in eine kleine Papiertüte. Denn auch ein Geschenk auszupacken kann eine spannende Aufgabe für Deine Fellnase sein.

 

Was gehört noch dazu?

Damit Du Deiner Fellnase diese Wünsche noch so oft wie möglich erfüllen kannst und ihr noch lange schöne Momente miteinander verbringen könnt, kümmer Dich bitte auch stets um die Gesundheit Deines Tieres. Denn auch wenn dies nicht auf der Wunschliste der Tiere steht, ist sie essenziell für ein glückliches Tierleben.

Dazu empfiehlt es sich einmal jährlich einen Routinecheck beim Tierarzt inkl. Blutuntersuchung vornehmen zu lassen, so wie halbjährliche Wurmtests und Urintests durchzuführen. Gerade mit einem zuverlässigen Urintest erkennst Du Krankheiten bei Deinem Haustier bereits vor Auftreten der ersten Symptome. Wir empfehlen Dir den Urintest von www.pezz.life für Hund und Katze.

Wusstest Du, dass es auch Dinge gibt, die wir noch von unseren Tieren lernen können? Beachte gerne auch unseren Blog zum Thema „Was wir von unseren Haustieren lernen können.

 

5 Ideen, Deine Katze auch ohne Spielzeug zu beschäftigen

Katzen sind sehr neugierig und verspielt und können sich stundenlang alleine beschäftigen. Doch es ist auch wichtig, dass ein Zweibeiner Zeit mit der Fellnase verbringt, denn gemeinsame Zeit ist für kleine Stubentiger am wertvollsten.

Wir haben Dir 5 Ideen zusammengestellt, wie ihr ganz ohne Spielzeug zusammen Spaß haben könnt.

 

1) Fummelspiel

Du kannst entweder Packpapier nehmen oder leere Toilettenpapierrollen und eine leere Pralinenschachtel verwenden.
Packpapier – Knülle das Papier leicht zusammen und verstecke in den entstandenen Falten Leckerchen für Deine Katze.
Toilettenpapierrollen und Pralinenschachtel – Lege die Pralinenschachtel so hin, dass die Innenseite nach oben zeigt und stelle nun so viele Toilettenpapierrollen hinein, bis sie gut gefüllt ist und die Papierrollen nicht mehr einfach herausfallen können. In die Toilettenpoapierrollen verteilst Du nun ein paar Leckerchen.
Durch diese Spiele wird nicht nur die Nase und der Geist gefördert, sondern sie stellen auch eine besonders spaßige Fummelaufgabe für Dein Kätzchen dar.

2) Suchspiel

Du benötigst lediglich einen Karton und Papier.
Zerreiße das Papier in kleine Stücke, knülle diese etwas zusammen und wirf sie in den Karton. Nun musst Du nur noch ein paar Leckerchen im Karton und zwischen dem Papier verteilen und schon kann sich die Fellnase auf die Suche machen. Ein besonderer Anreiz besteht für Deine Katze darin, dass sie in den Karton, zwischen dem raschelnden Papier suchen darf. Denn bekanntlich lieben Katzen Papier und Kartons.

3) Lichtspiel

Du brauchst lediglich eine Taschenlampe. Damit es gut funktioniert schalte abends das Licht aus oder dunkel das Zimmer tagsüber etwas ab. Mit dem Lichtpunkt der Taschenlampe fährst Du nun durch das Zimmer. Achte aber darauf, dass Deine Katze auch ab und an ein Erfolgserlebnis haben sollte. Geh mit dem Licht also immer in der Geschwindigkeit umher, dass sie es auch schafft, dieses zu erhaschen. Für noch mehr Erfolgserlebnisse kannst Du auch ein paar Leckerchen im Raum verteilen, auf welche Du zwischendurch leuchtest und Deine Fellnase mit diesen zusätzlich belohnst.

4) Verstecken

Vielleicht ist es Dir bei Deinem Stubentiger auch schon aufgefallen. Viele Katzen lieben verstecken. Sie kriechen in Ecken und lauern mit wackelndem Hintern darauf ihren Zweibeiner anzuspringen und zu erschrecken. Doch ebenso mögen sie es, wenn Du Dich versteckst. Also dreh das Spiel gerne einmal herum. Suche Dir ein Versteck und locke Deine Katze mit leisen Geräuschen. Wenn sie Dich gefunden hat, sollte diese heldenhafte Tat natürlich auch mit einem Leckerchen belohnt werden.

5) Angeln

Natürlich darf auch ein Intelligenzspiel nicht fehlen. Du benötigst eine Waschschüssel oder eine große Salatschüssel und etwas kleines, das schwimmt. Das kann zum Beispiel eine Wäscheklammer aus Holz sein. Fülle die Schüssel etwa bis zur Hälfte mit Wasser, lege den schwimmenden Gegenstand hinein und platziere darauf nun ein Leckerchen. Dieses muss die Samtpfote nun angeln. Du kannst dieses Spiel auch erweitern, wenn es Deiner Katze zu leicht ist: Nimm dazu einfach eine größere Schüssel und mehrere verschiedene, schwimmende Gegenstände auf denen du Leckerchen platzierst.

Nun hast Du ein paar neue Ideen für gemeinsame Spiele mit Deiner Katze. Jedoch solltet ihr dabei stets einige Regeln einhalten, damit ihr beide gleichermaßen Spaß daran habt. Zum einen ist Kratzen und Beißen absolut tabu, auch wenn es im Spiel und versehentlich ist. Zum Anderen sollte das Spielen für Deine Katze immer mit einem Erfolgserlebnis enden, damit sie positiv aus der Situation heraus geht. Dies können Leckerchen oder Kuscheleinheiten sein.

Du möchtest mehr wertvolle Tipps für Dich und Deine Fellnase? Dann beachte auch unseren Blog „Hilfe für Deine Fellnase – Was Tierhalter dringend wissen sollten!“. Dort erklären wir Dir, was passiert, wenn Du unterwegs bist, während Dein Tier zu Hause in Not gerät und wie Du ihm trotzdem helfen kannst.

Du möchtest ein paar Ideen für gemeinsame Zeit mit Deinen Hund? Dann schau gern in unserem Blog “5 Ausflugsideen mit Hund – Die besten Tipps für die kalte Jahreszeit! vorbei.