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Auf diese Weihnachtsdeko lieber verzichten – giftig und gefährlich für Haustiere

In Medien wird uns die perfekte Weihnachtsstimmung immer wieder präsentiert. Gemütlich, ruhig und festlich zugleich. Draußen fällt friedlich den Schnee, im Kamin brennt duftendes Holz, die gesellige Atmosphäre wird zusätzlich von weiteren Utensilien unterstreicht vom Schneemann-Kissen bis zum Adventskranz. Kein Wunder, dass sich viele inspiriert fühlen um die Harmonie der Weihnachtszeit ins Haus zu holen. Es wird geschmückt, gebastelt und was fehlt in dem nächsten Dekoladen nachgekauft. Aber Achtung! Nicht alles ist für Haushalte mit Haustieren geeignet und vergeblich findest Du irgendeinen Hinweis auf den Produkten. Hersteller wollen Umsatz und eine zusätzliche Warnung, würde nur von dem Kauf abraten.

Damit es aber am Weihnachten den Haustierchen gut geht, haben wir für Dich die häufigsten Weihnachtsdekorationen genannt, auf die Du (leider) als Tierbesitzer unbedingt verzichten muss. Es ist nicht, dass wir Deine Vorfreude auf Weihnachten verderben wollen. Im Gegenteil! Gesund, munter und fröhlich solltest Du die Zeit mit Deinem tierischen Freund verbringen.

 

Engelshaar (Lametta)

Man weiß es nicht, warum gerade Katzen auf Lametta stehen. Es ist aber Fakt, dass dieses „Teufelshaar“ absolut gefährlich für sie ist.

Lametta bestand ursprünglich aus Stanniol und Blei. Hat die Katze es gefressen, so musst Du schnell handeln und die Deko aus der Katze beim Tierarzt herausholen lassen! Das Lametta ist giftig und kann sich im Magen-Darm-Trakt verknoten, was für die Katze tödlich enden kann.

Es gibt mittlerweile auch nachhaltigere Lametta-Alternativen, trotzdem haben diese schmalen Streifen, als auch Schleifen oder Geschenk-Bänder im Haushalt mit Haustieren wegen Darmverchlussgefahr nichts zu suchen!

Weihnachtskugeln aus Glas oder Porzellan

Schnell ist es passiert und der Hund verwechselt den Weihnachtskugel mit seinem Ball. Oder die Katze entdeckt die schaukelnde Glanzpracht, die sie ordentlich mit Ohrfeigen befeuert. Dabei ist es blitzschnell passiert, dass diese zerbrechliche Deko kaputt geht und unsere Tiere sich an den feinen Splittern schwer verletzen können.

Sprühschnee

Jeder sehnt sich nach weißen Weihnachten. Aber keiner kann es mehr leugnen, dass dies durch den Klimawandel eher unwahrscheinlicher wird. Um doch das Schnee-Gefühl zu haben, kann man Sprühschnee oder Schneespray für Fenster oder Weihnachtsbäume kaufen.

Und zum Glück musst Du darauf verzichten und eine andere Deko-Idee finden. Ja, auch zu Deinem Glück! Denn dieser künstliche Schnee enthält für Haustiere giftige Substanzen und auf dem Markt wurden bereits auch Exemplare mit N-Nitroso-morpholin-Wirkstoff gefunden, der krebserzeugend ist! Mehr dazu findest Du bei GreenPeace

Mistel (Un)Glück

Traditionell werden Mistelzweige über die Tür gehängt. Der Brauch sagt: Küssen sich zwei Menschen unter dem Mistelzweig, werden sie ein glückliches Paar. Doch im Internet findet man weitere Dekoideen mit Mistel, die leichter auch für Dein Haustier erreichbar sind! Und das ist dann ein Problem.

Mistel ist giftig für Pferde, Hunde, Katzen und Nager. Die Pflanze enthält giftige Viscotoxine, die zu Magen-Darm-Problemen und Reizungen des Zentralen Nervensystems führen. Dabei reicht schon eine sehr kleine Menge! Am besten ist, wenn Du auf diese Pflanze komplett verzichtest. Selbst wenn die Weihnachstdekoration außer Reichweite Deiner Katze zu sein scheinen, sind diese kleinen neugierigen Geschöpfe doch oft überraschend geschickt!

Weihnachtsstern

Ist eine sehr giftige Pflanze für Katzen, Hunde, Hamster oder Kaninchen und daher lasse die Blume lieber in einem Laden. Das Gift verursacht starke Verdauungsprobleme, Lähmungen und Herzrhythmusstörungen.

Zur weiteren Übersicht von giftigen Pflanzen: hier.

Schokolade

Es ist besser, wenn Du Deinen Schokoladen-Nikolaus und andere Schoko-Kunstwerke im Schrank oder Kühlschrank bewahrst. Das wird eine positive Wirkung auf Deine Gesundheit haben und Du schützt Dein Haustier davor.

Sowohl für Katzen als auch für Hunde ist Schokolade und damit enthaltenden Theobromin-Wirkstoff giftig. Für uns Menschen wäre dieser Stoff erst dann gefährlich, wenn wir etwa 50 Kilogramm verputzen würden.

 

Nun lass Dich nicht entmutigen! Selbst die Gründerin Eva von blepi , schafft es mit Stroh-, Holz- und Papierschmuck eine gemütliche Weihnachtszeit zu zaubern.

Strassen Katzen

Together we care – Gutes tun und aktiv helfen!

Es gibt für Hund und Katze nichts Schöneres, als gemeinsame Zeit mit Frauchen und Herrchen zu genießen. Sei es beim ausgiebigen Spielen oder bei kuscheligen Streicheleinheiten auf der Couch. Doch leider ist dies keine Selbstverständlichkeit und zahlreiche Tiere haben nicht so viel Glück wie Deiner Fellnase.

In Deutschland gibt es Schätzungen zufolge mehr als zwei Millionen frei lebender Katzen, die von hiesigen Tierschutzorganisationen und vielen freiwilligen Tierliebhabern vor Ort bestmöglich versorgt und betreut werden. Eine Straßenkatze möchte nicht auf der Couch liegen oder auf den Arm genommen werden, sie möchte frei sein! Diesen Wunsch respektieren viele Tierschützer und geben ihr Bestes, so viele Katzen wie möglich auf den Straßen zu versorgen. Und gelegentlich kommt es dann doch vor, dass eine Katze nach Jahren der Betreuung so zutraulich wird, dass sie in ein liebevolles Zuhause vermittelt werden kann.

Die umfängliche Fürsorge und Leidenschaft, die unsere Tierschützer für unsere hiesigen Straßenkatzen investieren, ist beeindruckend und absolut vorbildlich. Denn Tierliebe, welche wir in Deutschland fast als selbstverständlich empfinden, ist längst nicht in jedem Land gegeben.

Together We Care

In vielen Ländern gelten Hunde und Katzen sogar als Plage. So auch auf Jamaika. Dort hat die Population von frei lebenden Katzen in den vergangenen Jahren so stark zugenommen, dass die wenigen Tierschutzorganisationen, welche es dort gibt, ohne Unterstützung nicht mehr Herr der Lage werden. Dies stellt in vielerlei Hinsicht ein Problem dar.

Zum einen beheimatet Jamaika etwa 25 Vogelarten, welche ausschließlich dort vorkommen. Die zahlreichen frei lebenden Katzen stellen eine Vielzahl an Fressfeinden dar und gefährdet damit die Artenvielfalt der dort heimischen Vogelarten.

Zum anderen ist die Lebensqualität dieser Katzen im Gegensatz zu den hier lebenden stark gemindert. So haben Straßenkatzen auf Jamaika trotz weniger natürlicher Feinde lediglich eine Lebenserwartung von zwei bis vier Jahren. Das liegt vor allem an Revierkämpfen, Krankheiten und mangelnden Futterquellen. Immer wieder zieht es die Straßenkatzen auf der Suche nach Nahrung in große Hotelanlagen. Doch die Angst davor, dass diese Krankheiten übertragen und somit dem Tourismus schaden könnten, machen sie zum unwillkommenen Gast und so greifen viele Hotels sogar häufig zu drastischen Maßnahmen wie den Einsatz von Rattengift, um die Population einzudämmen.

Dies ist nicht nur grausam, sondern auch dem Ziel nicht förderlich. Denn eine Katze kann, sobald sie mit etwa sechs Monaten die Geschlechtsreife erreicht, pro Jahr bis zu fünf Würfe mit je vier bis sieben Kitten zur Welt bringen. Das dauernde Gebären ist nicht nur kräftezehrend für das Muttertier, sondern sorgt auch dafür, dass trotz der schrecklichen Maßnahmen der Hotelbetreiber die Population weiterhin ungehindert ansteigt.

Together We Care ist ein junger Tierschutzverein, der sich im In- und Ausland für die Bedürfnisse von Tieren einsetzt und sowohl andere Tierschutzorganisationen und Einrichtungen mit Rat und Tat unterstützt, als auch eigene Projekte zum Tierschutz organisiert und durchführt. Und so hat es sich Together We Care unter anderem zur Aufgabe gemacht, die Katzenpopulation auf Jamaika unter Kontrolle zu bringen und damit die Lebensqualität der Katzen so wie das Zusammenleben von Mensch und Katze nachhaltig zu verbessern.

Bereits für März 2022 ist daher ein Kastrationsprojekt geplant, in dessen Rahmen ein ehrenamtliches Team, bestehend aus drei deutschen Tierärzten und 15 Helfern, zu denen auch die Geschäftsführerin von blepi, Eva Korte gehört, nach Jamaika fliegen und eine groß angelegte Kastrationsaktion der Straßenkatzen durchführen wird. Dabei wird man vor Ort von zwei weiteren Tierärzten, so wie Helfern der dortigen Tierschutzorganisationen JSPCA unterstützt. Auch die anschließende Nachversorgung der Katzen ist dank zwei kooperierender RIU Hotels in Ocho Rios und Montego Bay bereits gewährleistet.

Man ist sehr zuversichtlich, mit einem so starken Team viele Katzen kastrieren und damit die Lebensqualität deutlich erhöhen zu können. Doch um dies letzten Endes auch umsetzen zu können, benötigt der Verein nicht nur Tierärzte und Helfer vor Ort, sondern auch ein starkes Team im Hintergrund, welches die Anschaffung der dringend benötigten medizinischen Geräte, OP-Ausrüstung, Narkosemittel, Medikamente, so wie Futter für die schnurrenden Patienten ermöglicht. All dies ist leider sehr kostenintensiv und so freuen wir uns über jeden Helfer, der Together We Care mit einer kleinen finanziellen Spende unterstützen möchte, damit möglichst viele Samtpfoten kastriert werden können. 

Jeder einzelne Euro hilft, denn schon eine kleine Spende garantiert ein oder zwei Mahlzeiten für einen Patienten

Auch das Team von blepi unterstützt dieses Projekt in Zusammenarbeit mit Birga Dexel und Miez und Maunz Agentur für Katzensitting aktiv. 

Together We Care ist bereits durch blepi verifiziert, sodass Du den Verein ganz einfach über den Spenden-Button in Deiner blepi-App unterstützen kannst.

 

Gerne kannst Du auch per PayPal.me/twcev oder per Überweisung an Together we Care (IBAN: DE84 7019 0000 0002 9817 77 ; BIC: GENODEF1M01 ; Münchner Bank) spenden.

Danke für Deine Unterstützung.

Hund sedieren vor dem Silvester-Abend?

Welche Beruhigungsmittel wirklich helfen

 

Wir alle kennen das: schon Tage vor dem 31.12. geht es mit der Knallerei los und unser geliebter Vierbeiner schlottert vor Angst. Er verkriecht sich unter dem Tisch, schaut uns mit großen Augen an, sucht unsere Nähe und will nicht mehr Gassi gehen. Mit Müh und Not zerren wir ihn nach draußen, damit er sein Geschäft verrichten kann, und sofort danach dreht er um und will nach Hause. Und das Beunruhigende dabei ist, dass es jedes Jahr noch schlimmer als im Vorjahr wird.

Viele Hundehalter kennen dieses Problem. Um unserem Liebling diese stressige Zeit und vor allem die Knallerei am Silvesterabend zu erleichtern, gehen viele Hundehalter zum Tierarzt und lassen sich ein Beruhigungsmittel für ihr Tier mitgeben. Der Hund wird dadurch „sediert“ und damit ruhiggestellt. Dadurch ist auch der Tierhalter entspannter und denkt, dass er seinem Liebling etwas Gutes tut.

Leider haben diese Beruhigungsmittel – wie alle pharmazeutischen Medikamente – zum Teil erhebliche Nebenwirkungen, auch wenn diese nicht sofort erkennbar sind. Jedoch müssen alle Medikamente über Leber und Nieren verstoffwechselt werden und können diese Organe auf lange Sicht schwer und dauerhaft schädigen.

Nebenwirkungsfreie Methoden für einen entspannten Silvesterabend mit deinem Hund

Aber es gibt auch andere, nebenwirkungsfreie Methoden aus der Naturheilkunde, die Deinem Tier helfen können.
Zuallererst – und nicht nur für Silvester – ist es wichtig, eine vertrauensvolle Basis mit dem Tier aufzubauen. Es soll wissen, dass es sich in stressigen oder Angst verursachenden Situationen, wie z. B. auch beim Tierarzt / Tierheilpraktiker, bei Gewitter, Silvester, in der Stadt, bei Hundebegegnungen oder anderen aufregenden Situationen auf uns verlassen kann. Dies wird durch eine artgerechte Haltung, eine gesunde, artgemäße Fütterung, gemeinsames Spielen, eine freundliche, liebevolle und dennoch konsequente Erziehung sowie ausreichend Bewegung und Beschäftigung des Tieres erreicht.

 

Der Hund sollte in seinem Zuhause auch einen Rückzugsort wie ein eigenes Körbchen oder eine Box bekommen, wo er nicht gestört wird und sich sicher fühlt. Während beunruhigenden Situationen kann es sinnvoll sein, das Tier z. B. mit Spielen oder kleinen, vorher eingeübten und sicher sitzenden Übungen abzulenken und zu beschäftigen. Wenn er vorher schon gerne mitgearbeitet hat, wird ihn diese Routine auch während stressigen Situationen beruhigen. Auch ein Kauknochen oder ein Kong, auf dem der Hund herumnagt, kann eine beruhigende Wirkung haben.

 

Für bestimmte Situationen wie bei Angst vor Silvester gibt es Bachblüten, die speziell für Dein Tier – unter Berücksichtigung seiner Persönlichkeit – von Deinem Tierheilpraktiker ausgewählt und als „persönliche Mischung“ zubereitet werden. Um die passende Mischung zu finden, ist ein ausführliches Gespräch zwischen Tierhalter und Tierheilpraktiker sowie ein vom Tierhalter auszufüllender Fragebogen erforderlich. Im Anschluss daran wird vom Tierheilpraktiker die Bachblüten-Mischung zubereitet und dem Tierhalter mit einer genauen Anweisung, wie die Bachblüten zu verabreichen sind, mitgegeben. Wichtig ist, dass diese Bachblüten bereits in den vier bis sechs Wochen vor Silvester gegeben werden, da sie langfristig wirken.

 

Weiterhin gibt es homöopathische Globuli, die dem Hund direkt am Silvesterabend verabreicht werden können, damit er nicht in Panik verfällt und die schlimmste Knallerei gut übersteht. Diese Globuli müssen ebenfalls unter Berücksichtigung der Persönlichkeit des Tieres von einem Tierheilpraktiker mit Erfahrung in der klassischen Homöopathie ausgewählt und können nicht verallgemeinert werden. Was bei dem einen Hund wahre Wunder wirkt, hilft dem anderen Tier noch lange nicht. Daher ist ein persönlicher Besuch mit dem Hund bei Deinem Tierheilpraktiker die beste Voraussetzung, um die „richtigen“ Globuli zu finden und Deinem Liebling einen entspannten Silvesterabend zu bescheren.

Vereinbare am besten heute noch einen Termin, um Dein Tier auf Silvester vorzubereiten!

Ein entspanntes und schönes Silvester wünscht Dir

Birgit Leukart & blepi Team
Tierheilpraxis Mössingen

 

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