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Was ist der Unterschied zwischen Kastrieren und sterilisieren und die Kosten dafür bei Katze

Katze kastrieren – Alter, Kosten, Vor- und Nachteile!

Soll ich meine Katze kastrieren lassen?
Gefühlt war es erst gestern, als Dein kleines Kitten bei Dir eingezogen ist. Und Schwupps. Schon ist aus dem kleinen Kätzchen eine edle Katze oder ein stattlicher Kater geworden. Da stellt sich dem ein oder anderen die Frage der Kastration. Ist es sinnvoll, den Kater oder die Katze kastrieren zu lassen? Wann sollte ich die Katze kastrieren lassen und wie hoch sind die Kosten einer Kastration?

 

Die wichtigsten Infos rund um das Thema haben wir in diesem Blog für euch zusammengefasst.


Muss ich meinen Kater oder meine Katze kastrieren lassen?

Wenn Du Deine Katze als Freigänger nach draußen lassen möchtest, solltest Du Dich zuvor über die genauen Bestimmungen Deiner Gemeinde informieren. In einigen Gemeinden Deutschlands ist es Pflicht, die Katze vor dem ersten Freigang kastrieren zu lassen. Dies soll das steigende Aufkommen von wild lebenden Katzen bremsen. Denn jedes Jahr im Frühjahr landen Hunderte kleiner Fundkitten in den Auffangstationen und Tierheimen.

Ist Deine Katze eine reine Wohnungskatze, ist es Dir selbst überlassen, ob Du Deine Katze kastrieren lassen möchtest. Es gibt aber durchaus Aspekte, die dafür sprechen, einen Kater oder eine Katze kastrieren zu lassen.

 

Gründe meinen Kater oder meine Katze kastrieren zu lassen.

Die Katze kastrieren zu lassen bewirkt nicht nur, dass der Stubentiger sich nicht mehr fortpflanzen kann, sondern hat auch Einfluss auf das hormonbedingte Verhalten. Sowohl bei Katzen als auch bei Katern nehmen die Verhaltensmerkmale stark ab. Ein kastrierter Kater markiert weniger, was auch den unangenehmen Geruch stark minimiert. Eine kastrierte Katze wird während der Rolligkeit deutlich weniger jammern.

Doch es gibt noch weitere Vorteile, die dafür sprechen Deinen Kater oder Deine Katze kastrieren zu lassen. So wird kastrierten Katzen eine doppelt so hohe Lebenserwartung wie unkastrierten Katzen prognostiziert. Zudem nimmt das Risiko für Infektionen mit Katzenaids oder Leukose sowie Erkrankungen der Gebärmutter oder des Gesäuges ab.

Für kastrierte Katzen, die als Freigänger durch die Nachbarschaft schleichen, kommt sogar noch ein weiter Vorteil hinzu, denn kastrierte Katzen gehen deutlich seltener auf Streifzüge, während kastrierte Kater sich weniger auf Revierkämpfe einlassen. Dadurch kommt es seltener zu Unfällen und Verletzungen. Kastrierte Katzen haben zudem einen stärkeren Bezug zu ihren Menschen.

 

Gibt es Nachteile, die dagegen sprechen, meinen Kater oder meine Katze kastrieren zu lassen?

Auch die negativen Aspekte wollen wir nicht unerwähnt lassen. Um Deine Katze kastrieren zu können, ist eine Vollnarkose nötig. Eine Narkose bringt immer Risiken mit sich, auch wenn diese sehr gering sind. Zudem können während des Eingriffs Komplikationen auftreten sowie Folgeschäden entstehen. Kastrierte Katzen neigen zudem eher zu Faulheit und haben einen geringeren Bewegungsdrang. Dadurch leiden sie häufiger an Übergewicht.

Wer seine Katze kastrieren lassen möchte und bezüglich des Eingriffs Bedenken hat, sollte sich ausführlich von seinem Tierarzt über eventuelle Risiken und Statistiken aufklären lassen. Entscheidest Du Dich für eine Kastration, kann Dir ein Ernährungsberater für Katzen helfen, dass Deine Katze satt wird, ohne dabei aus der Figur zu geraten. Den passenden Tierarzt und Ernährungsberater in Deiner Nähe findest Du natürlich bei blepi.

 

Kater / Katze kastrieren lassen oder sterilisieren lassen? Das ist der Unterschied.

Oft raten Tierärzte dazu, die Katze kastrieren zu lassen, da durch den Eingriff auch typische Verhaltensmerkmale der Katze und des Katers reduziert werden. Doch was ist der Unterschied zwischen Kastration und Sterilisation?

In beiden Fällen wird die Katze oder der Kater in Vollnarkose gelegt und das Tier ist anschließend unfruchtbar. Bei einer Sterilisation werden lediglich die Samenleiter des Katers und die Eileiter der Katze abgetrennt. Hingegen werden bei einer Kastration bei einem Kater die Hoden und bei der Katze die Eierstöcke entfernt und somit auch die darin enthaltenen Keimdrüsen. Diese sind für die Produktion der Geschlechtshormone verantwortlich, sodass nach deren Entfernung auch das typische hormonelle Verhalten deutlich gemindert ist.

In welchem Alter sollte ich meinen Kater oder meine Katze kastrieren lassen?

Das beste Alter, um Deine Katze kastrieren zu lassen, ist die Pubertät und liegt zwischen dem sechsten und achten Lebensmonat. Jedoch gibt es auch Gründe für eine sogenannte Frühkastration, denn nicht selten werden Katzen bereits früher geschlechtsreif und Kater zeugungsfähig, sodass es bereits zum ersten Nachwuchs gekommen sein kann. Wer seine Katze als Freigänger nach draußen lassen möchte oder einen unkastrierten Artgenossen des anderen Geschlechts im gleichen Haushalt hat, sollte über eine sogenannte Frühkastration nachdenken. Diese wird in der Regel vor dem vierten Lebensmonat durchgeführt. Möchtest Du Deine Katze das erste Jahr über sowieso nicht in den Freigang entlassen und in Deinem Haushalt wohnt kein potenzieller Geschlechtspartner für Deine Katze, kannst Du ruhigen Gewissens abwarten, bis Deine Katze die Pubertät erreicht hat.

Was kostet es, meinen Kater oder meine Katze kastrieren zu lassen?

Die Kosten dafür, Deine Katze kastrieren zu lassen, hängen von individuellen Faktoren ab. Grundsätzlich musst Du für die Kastration eines Katers mit einer Summe von 20 bis 90 Euro rechnen. Die Kosten einer Kastration der Katze liegen hingegen etwa zwischen 60 und 200 Euro. Neben der Grundgebühr für die Kastration kommen noch Kosten für die Narkose und Verbandsmaterial hinzu sowie eventuelle Mehrkosten bei Komplikationen.

Weitere hilfreiche Tipps rundum Gesundheit Deiner Katze findest Du in unserem Blog. Wie zum Beispiel Das Thema rundum Vorsorge für Deine Katze beim Tierarzt. 

wann ist eine Katze paarungsfähig

Ab wann sind Katzen geschlechtsreif?

Erreicht die Katze oder der Kater die Geschlechtsreife, ist sie in der Lage, sich zu paaren. Doch ab wann sind Katzen geschlechtsreif? Ab wann sind Kater geschlechtsreif? Und woran erkenne ich, ob meine Katze oder mein Kater bereits geschlechtsreif ist? Das erfährst Du hier:

 

Ab wann sind Katzen geschlechtsreif?

Eine Katze wird in der Regel mit sechs bis neun Monaten geschlechtsreif. Dies kann sich jedoch je nach Rasse unterscheiden. So können einige Rassen sogar schon mit vier Monaten geschlechtsreif werden. Ob Deine Katze bereits geschlechtsreif ist, kannst Du gut an ihrem Verhalten erkennen. Wird Deine Katze rollig, wird sie verschiedene Verhaltensmerkmale an den Tag legen. Typische Verhaltensweisen sind dabei Appetitlosigkeit, auf dem Boden wälzen, Duftmarken setzen, vermehrtes Reiben an Möbeln, jammern und das Einnehmen der Paarungshaltung. Die Verhaltensmerkmale können dabei stärker oder schwächer ausgeprägt sein, je nach Temperatur. Daher solltest Du gut darauf achten, um dies nicht zu verpassen.

 

Ab wann sind Kater geschlechtsreif?

Wie bei der Katze spielt auch beim Kater die Rasse eine Rolle. Je nach Rasse kann ein Kater zwischen dem achten bis zehnten Monat geschlechtsreif werden. Zuvor wird er sich jedoch bereits ausprobieren, sodass es nicht unüblich ist, wenn er bereits in früherem Alter gewisse Verhaltensweisen zeigt. Hingegen der Katze werden Kater nicht rollig. Jedoch erkennst Du auch hier an seinem Verhalten, wann er für den Geschlechtsakt bereit ist. Auch bei einem Kater kann es zu Appetitlosigkeit kommen. Zudem beginnen viele Kater zu markieren und hinterlassen einen stark riechenden Urinspritzer in ihrem Revier. Auch vermehrte und längere Streifzüge durch die Nachbarschaft können ein Anzeichen dafür sein, dass Dein Kater auf Brautschau ist. Zudem kommt es oft zu Revierkämpfen mit anderen Katern, welche häufig mit Verletzungen einhergehen.

Soll ich meine Katze / meinen Kater kastrieren lassen?

Eine Kastration bewirkt nicht nur, dass der Stubentiger sich trotz Geschlechtsreife nicht mehr fortpflanzen kann, sondern hat auch Einfluss auf das hormonbedingte Verhalten. Sowohl bei Katzen als auch bei Katern nehmen die Verhaltensmerkmale stark ab. Ist ein geschlechtsreifer Kater kastriert, markiert er weniger, was auch den unangenehmen Geruch stark minimiert. Eine kastrierte Katze wird während der Rolligkeit deutlich weniger jammern.

Doch es gibt noch weitere Vorteile einer Kastration. So wird kastrierten Katzen eine doppelt so hohe Lebenserwartung wie unkastrierten Katzen prognostiziert. Zudem nimmt das Risiko für Infektionen mit Katzenaids oder Leukose sowie Erkrankungen der Gebärmutter oder des Gesäuges ab. Auch wird die Katze deutlich weniger Umherstreunern und Kater sich auf weniger Revierkämpfe einlassen. Kastrierte Katzen haben zudem einen stärkeren Bezug zu ihren Menschen.

Doch man sollte sich auch der Nachteile einer Kastration bewusst sein, denn die nötige Vollnarkose bringt auch Risiken mit sich. Dies können bereits eintretende Komplikationen während des Eingriffs sein, aber auch Folgeschäden. Zudem neigen kastrierte Katzen eher zu Faulheit und haben einen geringeren Bewegungsdrang. Dadurch neigen sie häufiger zu Übergewicht.

Dennoch sollte man eine Kastration in Betracht ziehen, sobald die Katze geschlechtsreif ist, damit aus einer Katze nicht auf einmal ein ganzes Rudel wird. Es gibt sogar Gemeinden, in denen es Pflicht ist, einen Freigänger kastrieren zu lassen. Bevor Du Deine Katze also nach draußen lässt, erkundige Dich, ob dies auch auf Deine Gemeinde zutrifft.

 

Kastration oder Sterilisation? Das ist der Unterschied.

Tierärzte raten in der Regel zur Kastration, da durch den Eingriff auch die typischen Verhaltensmerkmale der Katze und des Katers reduziert werden. Doch was ist denn eigentlich der Unterschied? Bei beiden Verfahren wird die Katze / der Kater in Vollnarkose gelegt und in beiden Fällen ist das Tier anschließend unfruchtbar. Bei einer Kastration erfolgt dies, indem man dem Kater die Hoden und der Katze die Eierstöcke entfernt, wodurch auch die Keimdrüsen entfernt werden, welche für die Produktion der Geschlechtshormone verantwortlich sind.

Bei einer Sterilisation hingegen bleiben diese unberührt. Es werden lediglich die Samenleiter des Katers und die Eileiter der Katze abgetrennt.