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Auf diese Weihnachtsdeko lieber verzichten – giftig und gefährlich für Haustiere

In Medien wird uns die perfekte Weihnachtsstimmung immer wieder präsentiert. Gemütlich, ruhig und festlich zugleich. Draußen fällt friedlich den Schnee, im Kamin brennt duftendes Holz, die gesellige Atmosphäre wird zusätzlich von weiteren Utensilien unterstreicht vom Schneemann-Kissen bis zum Adventskranz. Kein Wunder, dass sich viele inspiriert fühlen um die Harmonie der Weihnachtszeit ins Haus zu holen. Es wird geschmückt, gebastelt und was fehlt in dem nächsten Dekoladen nachgekauft. Aber Achtung! Nicht alles ist für Haushalte mit Haustieren geeignet und vergeblich findest Du irgendeinen Hinweis auf den Produkten. Hersteller wollen Umsatz und eine zusätzliche Warnung, würde nur von dem Kauf abraten.

Damit es aber am Weihnachten den Haustierchen gut geht, haben wir für Dich die häufigsten Weihnachtsdekorationen genannt, auf die Du (leider) als Tierbesitzer unbedingt verzichten muss. Es ist nicht, dass wir Deine Vorfreude auf Weihnachten verderben wollen. Im Gegenteil! Gesund, munter und fröhlich solltest Du die Zeit mit Deinem tierischen Freund verbringen.

 

Engelshaar (Lametta)

Man weiß es nicht, warum gerade Katzen auf Lametta stehen. Es ist aber Fakt, dass dieses „Teufelshaar“ absolut gefährlich für sie ist.

Lametta bestand ursprünglich aus Stanniol und Blei. Hat die Katze es gefressen, so musst Du schnell handeln und die Deko aus der Katze beim Tierarzt herausholen lassen! Das Lametta ist giftig und kann sich im Magen-Darm-Trakt verknoten, was für die Katze tödlich enden kann.

Es gibt mittlerweile auch nachhaltigere Lametta-Alternativen, trotzdem haben diese schmalen Streifen, als auch Schleifen oder Geschenk-Bänder im Haushalt mit Haustieren wegen Darmverchlussgefahr nichts zu suchen!

Weihnachtskugeln aus Glas oder Porzellan

Schnell ist es passiert und der Hund verwechselt den Weihnachtskugel mit seinem Ball. Oder die Katze entdeckt die schaukelnde Glanzpracht, die sie ordentlich mit Ohrfeigen befeuert. Dabei ist es blitzschnell passiert, dass diese zerbrechliche Deko kaputt geht und unsere Tiere sich an den feinen Splittern schwer verletzen können.

Sprühschnee

Jeder sehnt sich nach weißen Weihnachten. Aber keiner kann es mehr leugnen, dass dies durch den Klimawandel eher unwahrscheinlicher wird. Um doch das Schnee-Gefühl zu haben, kann man Sprühschnee oder Schneespray für Fenster oder Weihnachtsbäume kaufen.

Und zum Glück musst Du darauf verzichten und eine andere Deko-Idee finden. Ja, auch zu Deinem Glück! Denn dieser künstliche Schnee enthält für Haustiere giftige Substanzen und auf dem Markt wurden bereits auch Exemplare mit N-Nitroso-morpholin-Wirkstoff gefunden, der krebserzeugend ist! Mehr dazu findest Du bei GreenPeace

Mistel (Un)Glück

Traditionell werden Mistelzweige über die Tür gehängt. Der Brauch sagt: Küssen sich zwei Menschen unter dem Mistelzweig, werden sie ein glückliches Paar. Doch im Internet findet man weitere Dekoideen mit Mistel, die leichter auch für Dein Haustier erreichbar sind! Und das ist dann ein Problem.

Mistel ist giftig für Pferde, Hunde, Katzen und Nager. Die Pflanze enthält giftige Viscotoxine, die zu Magen-Darm-Problemen und Reizungen des Zentralen Nervensystems führen. Dabei reicht schon eine sehr kleine Menge! Am besten ist, wenn Du auf diese Pflanze komplett verzichtest. Selbst wenn die Weihnachstdekoration außer Reichweite Deiner Katze zu sein scheinen, sind diese kleinen neugierigen Geschöpfe doch oft überraschend geschickt!

Weihnachtsstern

Ist eine sehr giftige Pflanze für Katzen, Hunde, Hamster oder Kaninchen und daher lasse die Blume lieber in einem Laden. Das Gift verursacht starke Verdauungsprobleme, Lähmungen und Herzrhythmusstörungen.

Zur weiteren Übersicht von giftigen Pflanzen: hier.

Schokolade

Es ist besser, wenn Du Deinen Schokoladen-Nikolaus und andere Schoko-Kunstwerke im Schrank oder Kühlschrank bewahrst. Das wird eine positive Wirkung auf Deine Gesundheit haben und Du schützt Dein Haustier davor.

Sowohl für Katzen als auch für Hunde ist Schokolade und damit enthaltenden Theobromin-Wirkstoff giftig. Für uns Menschen wäre dieser Stoff erst dann gefährlich, wenn wir etwa 50 Kilogramm verputzen würden.

 

Nun lass Dich nicht entmutigen! Selbst die Gründerin Eva von blepi , schafft es mit Stroh-, Holz- und Papierschmuck eine gemütliche Weihnachtszeit zu zaubern.

Hilfe für Dein Haustier – Was Tierhalter dringend wissen sollten!

So oft es geht, verbringen wir gemeinsame Zeit mit unseren geliebten Haustieren. Doch egal ob Arbeit, Arztbesuche oder Einkäufe. Es gibt Wege, auf denen uns unsere Fellnase nicht begleiten kann und so bleiben sie treu wartend, allein zu Hause zurück. Dabei kann es leider passieren, dass Deine Fellnase in eine Notsituation gerät, auf die man sich als Tierhalter sicherheitshalber vorbereiten sollte. Auch wenn wir hoffen, dass es nicht dazu kommt, ist es dennoch besser vorzusorgen. 

 

Zwei Notsituationen, die eintreten könnten, möchten wir folgend erläutern und Dir zugleich eine Lösung bieten, durch welche Du Deinem Liebling auch in diesen Situationen helfen kannst.

 

Mein Haustier ist allein zu Hause und es bricht ein Feuer aus!

 

Leider kommen immer wieder Haustiere bei Bränden ums Leben, obwohl es einen einfachen Weg gibt, Deiner Fellnase auch Hilfe zukommen zu lassen, wenn Du unterwegs bist:

 

Ist die Feuerwehr am Einsatzort angekommen, führt sie zunächst eine Lagenerkundung durch. Dabei wird auch geprüft, ob sich noch jemand in dem Gebäude befindet. Ist dies der Fall, wird ein Rettungstrupp zu dessen Bergung gesandt. Dies gilt auch für Deine Fellnase. Denn obwohl Menschen zuerst geborgen werden, zählen Tierleben für die Feuerwehr dennoch gleich. Da Deine Nachbarn und die Feuerwehr jedoch nicht immer wissen, ob sich ein Tier im Gebäude befindet, ist es wichtig, diese darauf hinzuweisen. 

 

Drucke Dir dazu unsere Notfallkarte im Format 20 x 20 cm aus, trage Deine Fellnasen ein und bringe diese gut sichtbar an der Außenseite Deiner Tür an.

 

Ist Dein Haustier tagsüber allein zu Hause, möchte man ihr instinktiv natürlich alle Freiheiten lassen. Daher dürfen Hund und Katze sich selbstverständlich frei in allen Räumlichkeiten bewegen. Doch bei einem Brand bietet dies Deinem Haustier die Möglichkeit, sich in der hintersten Ecke Deiner Wohnung zu verstecken und erschwert die Rettung damit sehr. Daher ist es ratsam, ihm während Deiner Abwesenheit nur je nach Größe ein bis zwei Räume in der Nähe des Eingangsbereichs zur Verfügung zu stellen. So kann sich Deine Fellnase nach Außen hin leichter bemerkbar machen und ist für die Rettungskräfte schneller zu erreichen. Keine Sorge, Dein Haustier wird dies nicht stören. Im Gegenteil. Gerade Hunde neigen dazu, das Territorium in der Abwesenheit der Besitzer vollumfänglich zu schützen und so wird Dein Hund ständig zwischen den Räumen hin und her laufen. Grenzt Du diesen Bereich ein, kann er ihn besser bewachen und so zwischendurch auch seine dringend benötigten Ruhephasen einlegen, damit ihr voller Power zum gemeinsamen Gassigehen oder Spielen starten könnt, sobald Du wieder nach Hause kommst.

Herrchen/Frauchen haben einen Unfall und kommen nicht heim.

Täglich passieren Unfälle. Die meisten statistisch gesehen zwar im Haushalt, doch auch unterwegs und besonders im Verkehr kracht es zunehmen. Nicht selten enden Unfälle mit einem sofortigen Aufenthalt im Krankenhaus. 

Ist Dein Haustier nun zufällig gerade alleine zuhause, ist es wichtig, auch ihr die dringend benötigte Hilfe zukommen zu lassen und dessen Versorgung zu gewährleisten.

Im besten Falle bist Du selbst noch in der Lage, Deinen Notfallkontakt zu informieren. Andernfalls kann auch ein Sanitäter oder Pfleger angesprochen werden. Dieser gibt die Information an die Polizei weiter. Bist Du bewusstlos und nicht ansprechbar, bleibt noch eine weitere Möglichkeit auf die Notlage Deiner Fellnase aufmerksam zu machen. Die Polizei schaut zur Identifizierung zunächst nach Deinen Ausweispapieren in der Geldbörse. Daher ist es ratsam, an gleicher Stelle auch einen Hinweis auf Haustiere zu hinterlegen. Ist die Polizei über die Notlage Deiner Fellnase in Kenntnis gesetzt, werden diese sich darum bemühen, Deinen Notfallkontakt so schnell wie möglich zu erreichen.

 

Du hast noch keinen Notfallkontakt? Dann schau doch am besten gleich mal in Deine blepi-App und frage bei einem Haustierfreund in Deiner Nähe an, ob Du diesen als Notfallkontakt benennen darfst. 

Wir hoffen zwar, dass Du niemals in eine solche Situation kommst. Für den Fall der Fälle bist Du nun jedoch bestens vorbereitet!

Frau mit einem Kaninchen

Die Kunst der Kaninchenbetreuung

Wer denkt, eine Kaninchenbetreuung sei mit der Bereitstellung von Futter und Trinken bereits erledigt, der liegt falsch.

Haltung und Pflege sind anspruchsvoller als man zunächst denken würde – das wissen Kaninchenbesitzer nur zu gut. Falls Du also gerade selbst darüber nachdenkst, Kaninchenbetreuung anzubieten, solltest du wissen, worauf es zu achten gilt. In diesem Artikel haben wir daher die wichtigsten Tipps für Dich zusammengefasst.

Kaninchenbetreuung #1: Augen auf bei der Futterwahl!

Was passiert, wenn Kaninchen nichts zu essen bekommen? Klar, sie haben natürlich Hunger. Doch nicht nur das. Ohne Essen wachsen ihre Zähne praktisch immer weiter. Haben sie nichts, woran sie ihre Schneidezähne abnutzen können, ähneln diese irgendwann den Fingernägeln des Struwwelpeters. Hinzu kommt, dass Kaninchen nicht in der Lage sind, Gase auszustoßen, die sich in Magen oder Darm befinden. Fehlt es ihnen an Nahrung, beginnt das alte Futter zu gären. Die Folge: Aufgasung. Um das zu verhindern, sollte bei der Kaninchenbetreuung deshalb immer für ausreichend Essen und Trinken gesorgt sein.

Damit wäre der Zweck der Nahrungsaufnahme also klar. Es bleibt noch zu klären, was genau die Kaninchen essen sollten. Vorzugsweise erfährst Du diese Informationen vom Besitzer selbst, bevor Du mit der Kaninchenbetreuung loslegst. In dem Fall wäre ein Futterplan der leichteste Weg für euch Beide. Falls ihr diesbezüglich jedoch keine Abmachung trefft, musst Du natürlich auch selbst über die Ernährung Bescheid wissen. Was alles Du im Voraus mit dem Tierbesitzer klären solltest, findest Du zusammengefasst in unserer Checkliste für Kaninchenbetreuung. Die ist extra für Tierbetreuer wie Dich gedacht, weil wir wissen, dass man nicht immer alles im Hinterkopf behalten kann.

 

Kaninchen gehören zur Familie der Hasentiere. Deswegen vertragen sie kein Getreide.

 

Richtig gehört, Kaninchen sind keine Nagetiere und daher auch kein Freund von Getreide. Das können sie nämlich nicht verdauen. Sie sind reine Pflanzenfresser und ernähren sich somit nur von Grünzeug und Heu. Dazu gehören neben frischen Gräsern vor allem Kräuter, Salate und Gemüse. Zu einer ausgewogenen Ernährung der Tiere zählt hin und wieder aber auch ein wenig Obst. Man könnte meinen, die Langohren ernähren sich um einiges gesünder als wir „Kurzohren“. Womit sich die Frage stellt, ob eine Kaninchenbetreuung schon einmal zum Überdenken der eigenen Ernährungsweise geführt hat…

 

 

Kaninchenbetreuung #2: Reinigungsservice Deluxe?

Die Gehegereinigung zählt neben der Fütterung zu den grundlegendsten Aufgaben bei der Kaninchenbetreuung. Sie ist oftmals anspruchsvoller und erfordert mehr Know-How als man denken würde. Hättest Du beispielsweise erwartet, dass Du bei diesen kleinen Tieren täglich sauber machen musst? Seien wir ehrlich, das machst Du vermutlich nicht mal bei deinen eigenen vier Wänden. Aber gerade für eine verantwortungsbewusste Kaninchenbetreuung ist Hygiene sehr wichtig, denn in verschmutzten Gehegen können sich Krankheitserreger besser ausbreiten. Die gröbsten Verschmutzungen sollten daher jeden Tag entfernt werden. Dazu zählt zum Beispiel, das alte und verdorbene Futter aus dem Lebensraum zu entfernen und die Näpfe gegebenenfalls zu säubern. Natürlich musst Du Dich auch um das Klo kümmern und die Abfälle entsorgen.

Bei leichten Verschmutzungen reichen dafür bereits geringe Mengen Kaninchenstreu aus. Wichtig ist, dass die Tiere auf jeden Fall immer eine trockene Umgebung haben sollten. Schließlich wirkt sich eine unhygienische Umgebung genauso auf die Gesundheit aus wie falsche Ernährung. Daher kümmerst Du Dich während Deiner Kaninchenbetreuung auch einmal in der Woche um die Großreinigung des Geheges. Dabei wird alles aus dem Käfig entfernt und neu eingestreut. Bevor Du aber wieder frische Streu und Heu aufschüttest, musst Du den Käfig erst einmal gründlich waschen. Wasser und gewöhnliches Reinigungsmittel sind dafür prima geeignet. Du solltest lediglich darauf achten, dem Kaninchen zuliebe alle Reste der Putzmittel gut zu entfernen.

 

Kaninchenbetreuung #3: Wo tut es denn heute weh?

Kaninchen sind äußerst krankheitsanfällig und sie zeigen dies häufig erst im letzten Moment. Deshalb ist es bei einer Kaninchenbetreuung besonders wichtig, dass Du auf Veränderungen in ihrem Verhalten achtest. Reduzierte Nahrungsaufnahme, apathisches Verhalten und schlechte Verdauung sind die gängigsten Merkmale. Wenn Du während der Kaninchenbetreuung etwas davon beobachtest, sollest Du schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen.

Neben der Wahl des Futters und der allgemeinen Hygiene kann sich auch die Temperatur auf die Gesundheit der Tiere auswirken. Im Sommer sollten die Kaninchen daher vor hohen Temperaturen geschützt werden, um einen Hitzschlag zu vermeiden. Egal ob behaglicher Käfig in der Wohnung oder weitläufiger Stall im Garten – beide sollten niemals in der prallen Sonne stehen. Du solltest während der Kaninchenbetreuung also immer für genug schattige Plätzchen sorgen, damit sich die Tiere zurückziehen können. Alternativ gibt es auch einige Mittel zur Abkühlung. Dazu gehört der Einsatz von Ventilatoren allerdings nicht. Für die Tiere besteht dann nämlich die Gefahr, eine Bindehautentzündung davonzutragen oder sich zu erkälten. Stattdessen solltest Du für eine ordentliche Abkühlung lieber Eiswürfel in ein Handtuch einwickeln und es in den Käfig legen. Für den gegenteiligen Fall, also bei kalten Temperaturen, solltest Du für einen gut isolierten Unterschlupf sorgen. So verhinderst Du, dass das Kaninchen friert.

kaninchenbetreuer werden, was muss ich tun?

 

Kaninchenbetreuung #4: Knuddeln oder Abstand wahren?

Jetzt da du die grundlegenden Punkte für Kaninchenbetreuung kennst, muss natürlich auch für Spaß und Unterhaltung gesorgt werden… oder etwa doch nicht? Nun ja, diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Anders als die Beziehung zwischen Hund und Herrchen beispielsweise, ist das Verhältnis zwischen Kaninchen und Halter extrem von ihrem Charakter bestimmt. So kann es durchaus sein, dass das eine Langohr extrem verschmust ist, das andere hingegen jeglichen Kontakt meidet. Ob Streichel- oder Schmuseeinheiten erwünscht sind, muss also von Tier zu Tier herausgefunden werden. Da die Kaninchenbetreuung in der Regel sowieso nur über einen begrenzten Zeitraum stattfindet, wirst Du wahrscheinlich nur wenig Einfluss auf den Charakter des Tieres haben. Und es ist nicht nur so, dass Kaninchen tendenziell eher menschenscheu sind oder dem direkten Körperkontakt zumindest skeptisch gegenüberstehen.

Zusätzlich dazu handelt es sich bei ihnen auch noch um Fluchttiere. Sie sollten also immer genug Möglichkeiten zum Flüchten und Verstecken haben. Daher solltest Du es auch lieber vermeiden, sie hochzuheben. Das macht den Meisten von ihnen nämlich Angst. Falls Du das aber doch mal tun musst, dann stütze die Pfoten und den Brustkorb mit beiden Händen. Du willst ja nicht, dass den kleinen Fellknäulen etwas passiert. Grundsätzlich gilt: Kaninchenbetreuung sollte sich lieber auf dem Boden abspielen.

Doch auch wenn die Beziehung zu den Kaninchen unter Umständen nicht so aktiv gestaltet werden kann, wie Du das vielleicht möchtest, so kannst Du zumindest für Beschäftigung sorgen. Kaninchen lieben es zum Beispiel, sich zu verstecken. Deshalb freuen sie sich in ihrem Gehege über jede Art von Tunneln, Röhren und Höhlen. Aus verschiedenen Komponenten lassen sich ganz schnell Labyrinthe anordnen, die jederzeit modifizierbar sind. So wird aus der Kaninchenbetreuung ein unterhaltsames Versteckspiel. Außerdem buddeln sie für ihr Leben gerne. Eine mit Erde oder Sand gefüllte Kiste ist für sie also ein wahrer Traum. Leben die Kaninchen draußen, so lässt sich ein solches Buddelareal natürlich leichter realisieren. Aber auch für die Innenhaltung gibt es durchaus Umsetzungsmöglichkeiten. Hier könntest Du alternativ beispielsweise zu Stoffresten, Papierfetzen oder Einstreu greifen.

Als letzte Idee, die Tiere zu beschäftigen, bietet es sich für die Kaninchenbetreuung an, einen Parcours zu errichten. Bücher eignen sich zum Beispiel perfekt als „bespringbare“ Ebenen und schmale, hohe Gegenstände dienen als Hindernisse, über die das Kaninchen hüpfen kann. Wer mag, kann versuchen, die Tiere mit Hilfe von Leckerlis zur Bewältigung des Parcours zu motivieren. Du solltest ihr Engagement aber nicht erzwingen.

Jetzt kennst Du die vier größten Faktoren in puncto Kaninchenbetreuung. Hast Du Dich dazu entschlossen, so gibt es zwei Möglichkeiten: die Kaninchenbetreuung beim Besitzer oder aber bei Dir zuhause.

 

Kaninchenbetreuung beim Besitzer

Wenn Du Dich für die Kaninchenbetreuung beim Besitzer entschieden hast, solltest Du im Voraus die Umgebung kennenlernen – und natürlich auch die Kaninchen. Wie oft Du die Kleinen besuchst, musst Du natürlich mit ihren Besitzern abklären. Ein Besuch pro Tag sollte mindestens möglich sein – für eine hinreichende Kaninchenbetreuung wären mehrere natürlich besser. Dann kannst Du Dich in Ruhe um die Bedürfnisse der Kaninchen kümmern.

Ihre Nahrung sollte in jedem Fall vom Kaninchenbesitzer gestellt werden. Alternativ kann er Dir auch eine entsprechende Einkaufsliste erstellen und genügend Geld mitgeben. In Hinblick auf die Gehegereinigung wirdDir der Besitzer normalerweise nochmal erklären, wie alles zu reinigen ist und falls er es nicht schon von selbst anspricht, solltest Du unbedingt nach eventuellen Krankheiten der Tiere fragen. So erfährst Du unter Umständen von bereits bekannten Symptomen und lernst, wie Du im Notfall reagieren musst. Solltest Du für die Kaninchenbetreuung nur einmal täglich vorbeikommen, dann nimm Dir auf jeden Fall genügend Zeit, um das Verhalten der Kaninchen richtig zu beobachten. Schau außerdem, dass die Tiere genug Auslauf bekommen. Am besten abends, denn tagsüber wollen sie sich nur ausruhen und schlafen, d.h. sie werden sich nicht bewegen. Möchtest Du sichergehen, dass Du wirklich an alles gedacht hast, dann kann Dir ein erneuter Blick auf unsere Checkliste für Kaninchenbetreuung helfen.

 

Kaninchenbetreuung beim Betreuer

Solltest Du Dich für die Kaninchenbetreuung innerhalb der eigenen vier Wände entschieden haben, so musst Du natürlich für eine geeignete Unterbringung sorgen. Ausreichend große Außengehege oder Käfige in der Wohnung mit genügend Auslauf werden für die Kaninchenbetreuung zwingend benötigt. Kleine Käfige sind für viele Tiere eine Quälerei. Die Behausungen sollten daher neben genügend Platz und Näpfen auch verschiedene Ebenen bieten, damit die Kleinen genug Abwechslung haben.

Auch in Deiner eigenen Wohnung stehen in Sachen Kaninchenbetreuungdieselben Aufgaben wie auswärts an. Futter oder eine Einkaufsliste samt Geld sollten vom Besitzer gestellt werden. Es wird davon abgeraten, die Kaninchen mit eigenem Futter zu ernähren. Eine plötzliche Umstellung kann die Gesundheit des Tieres beeinflussen und auch sonst sollten alte Gewohnheiten soweit wie möglich beibehalten werden, um unnötigen Stress zu vermeiden. Daher bietet es sich an, dass der Kaninchenbesitzer seinen eigenen Käfig mitbringt. Den hast Du dann natürlich ordentlich in Stand zu halten. Alternativ kannst Du auch ein eigenes Gehege verwenden, das die oben beschriebenen Merkmale erfüllen sollte.

Was den Gesundheitscheck angeht, hat die Kaninchenbetreuung im eigenen Heim den klaren Vorteil, dass Du immer ein Auge auf die Kleinen haben kannst. Der Nachteil ist jedoch, dass sich die Tiere in einer anderen Umgebung befinden und damit automatisch eher gestresst sind. Achte deshalb besonders darauf, ob sie sich ungewöhnlich verhalten.

 

Was bei der Kaninchenbetreuung noch zu beachten ist…

Abschließend bleibt noch daran zu erinnern, dass Kaninchen dämmerungsaktiv sind. Sie sind früh morgens und spät abends wach und nicht selten auch einmal laut. Klopfen, Nagen und Kratzen gehören daher zu den Geräuschen, mit denen Du rechnen musst, wenn Du Dich für Kaninchenbetreuung bereiterklärst.

Solltest Du außerdem selbst Haustiere haben, so ist es am geschicktesten Deine Tiere und die Pflegetiere während der Kaninchenbetreuung bei Dir zuhause ohne Sicht- und Riechkontakt unterzubringen. Fremde Tiere können zu Verwirrung und Rangordnungsstreitigkeiten führen. Das ist zu vermeiden, denn die neue Umgebung macht die Tiere schon nervös genug. Stress und Angst können wiederum zu gesundheitlichen Problemen führen. Falls der Kontakt dennoch unvermeidbar ist, solltest Du zumindest darauf achten, dass Dein Haustier gesund und das Gehege der Kaninchen sicher ist.

Zu einer guten Kaninchenbetreuung gehört ebenfalls dazu, den Besitzer, ohne dass er explizit darum bittet, auf dem Laufenden zu halten. Fotos oder kurze Nachrichten sind dafür bereits ausreichend und werden Dich verantwortungsbewusst erscheinen lassen. Dadurch hinterlässt Du umgehend einen guten Eindruck. Wenn Du in der blepi Haustier-Freund App angemeldet bist, dann geht das ganz einfach und unkompliziert via Chat.

 

Wer hätte gedacht, dass die Kaninchenbetreuung eine so große Verantwortung mit sich bringt? Doch diese ganze Arbeit lohnt sich, wenn die Tiere vor Freude in die Luft hüpfen oder schnurren. Ja, Kaninchen können schnurren! Das klingt dann so ähnlich wie Zähneklappern oder Kauen. Damit zeigen sie ihre Zufriedenheit. Und wenn sie erst anfangen Dich abzulecken, dann ist das doch einfach nur zum Dahinschmelzen, oder nicht?

Haben wir Dein Interesse für Kaninchenbetreuung geweckt? Dann melde Dich noch heute kostenlos in der blepi Haustier-Freund App an und werde Kaninchenbetreuer.

 

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