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Gutes Hundebett finden: orthopädisch, waschbar… und?

3 Punkte auf die Du beim Kauf von einem Hundebett für Deinen Hund achten solltest

Wenn Du einen Hund hast, kennst Du wahrscheinlich das Problem. „Wo soll mein Liebling nun schlafen?“ Genau wie beim Futter, gibt es auch beim Hundebetten auf dem Markt ein breites Angebot.

Für was solltest Du Dich entscheiden? Hundekörbchen, Hundebett, Hundedecke oder Hundekissen?

Eines ist sicher, Du möchtest Deinem Hund etwas kaufen das bequem, gesund und waschbar ist. Im Besten Fall sollte es auch noch schön in Deiner Wohnung aussehen und sinnvoll produziert sein. Aber die Suche ist oft mühsam und zeitaufwendig. Die Vielfalt an Schlafplätzen kann erschlagend sein und viele Hundebetten können sich nach kurzer Zeit als teure Fehlkäufe oder völlig ungeeignet herausstellen, wenn sie schnell kaputt gehen oder Dein Liebling sie nicht nutzen möchte.

Hundekörbchen, Hundebett, Hundedecke oder Hundekissen – was ist sinnvoll?

Die Auswahl an Hundekörbchen, Hundebetten, Hundedecken und Hundekissen füllen eine ganze Kategorie in einem Katalog oder im Internet aus. Aber wem kannst Du vertrauen und was ist der richtige Schlafplatz für Deinen Hund? Bei der Beantwortung dieser Frage lohnt es sich einen Schritt zurück zu gehen und zu überlegen, was die Bedürfnisse Deines Hundes an seinen Schlafplatz sind. So kannst Du die beste Entscheidung für Deinen Liebling treffen.

 

Was sind die Bedürfnisse von Deinem Hund an seinen Schlafplatz?

 Bestimmt hast Du schon einmal beobachtet, dass Dein Hund vor dem Schlafen gehen seinen Schlafplatz zurecht scharrt und sich dabei um die eigene Achse dreht. Hunde wie auch Wölfe brauchen dieses Ritual um sich auf den Schlaf vorzubereiten. In der Natur lockern sie mit diesem instinktiven Verhalten den Untergrund auf und befreien ihn von Unrat und Ungeziefern, die ihren Schlaf stören könnten. Anschließend drehen sie sich auf der Stelle und kringeln sich ein. Dadurch können sie wenn nachts die Temperaturen fallen ihre Körperwärme besser halten. Zudem schützen sie so ihre empfindlichen Weichteile und sind bei Gefahr schneller wieder auf den Beinen. Die eingekringelte Schutzhaltung ist in unseren beheizten und komfortablen Wohnungen heute natürlich nicht mehr nötig. Viele Hunde nehmen sie zu Beginn ihrer Schlafphasen noch ein, verlassen diese Position aber recht schnell und strecken sich dann gerne aus. Dabei kommen die meisten Hundebetten schnell an ihre „Grenzen“, weil sie viel zu klein sind.

 

1. Hundebett ohne Rand für grenzenloses Ausstrecken

 

Viele Hundebetten und Hundekörbchen sind zwar süß anzusehen, wenn unsere Lieblinge sich hinein gekringelt haben. Sobald Sie sich ausstrecken möchten, hängen ihre Köpfe, Halswirbelsäule, Beine und Pfoten oft unbequem darüber hinaus oder hinüber.

 

Ein Mythos der sich bei vielen Hundehaltern hartnäckig hält ist, dass Hunde einen Rand beim Hundebett brauchen um ihren Kopf abzulegen. Aber Achtung: ein Hundebett mit Rand kann sogar gesundheitliche Probleme mit sich führen.

 

Im Gegensatz zu unseren Hunden, brauchen wir Menschen beim Schlafen häufig ein Kopfkissen um unseren Kopf abzustützen. Wenn wir seitlich liegen entsteht ein Abstand zwischen Schulter und Kopf für den wir ein Kopfkissen benötigen damit unser Kopf und unsere Wirbelsäule in einer geraden Linie liegen. Beim Hund jedoch ist die Kopfbreite ungefähr etwa die Schulterbreite. Dein Hund braucht also keinen Rand am Hundebett. Im Schlimmsten Fall kann ein solches Hundebett sogar kontraproduktiv für die Gesundheit Deines geliebten Vierbeiners sein, nämlich dann, wenn die Durchblutung der empfindlichen Halswirbelsäule durch Ränder oder tiefe Kanten gestört wird. Hundebetten mit hohen Rändern oder starre Matratzen von denen ihre Köpfe herunter hängen können, sollten somit ausscheiden, wenn Du orthopädische Probleme vermeiden möchtest, die durch schlechten Schlaf überhaupt erst entstehen können. Klar, manche Hunde stützen hin und wieder gerne mal den Kopf ab um ihre Umgebung zu beobachten. Das ist vergleichbar damit, wenn wir Menschen uns nach einem anstrengenden Tag auf dem Sofa ausruhen möchten und unseren Kopf an der Lehne abstützen. Wenn wir uns dann aber ins Bett schlafen legen, sollten wir waagerecht und ausgestreckt liegen, sonst fühlen wir uns am nächsten Tag unerholt und erschöpft.

2. Vermeiden von Druck und Hitze beim Hundebett

 

Vielleicht hast Du nachts schon gehört, wenn Dein Hund auf seinem Hundebett oder in seinem Hundekorb herum gescharrt hat. Falls Dein Hund das regelmäßig und lange  während der Nacht macht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es an einem unbequemen Hundebett liegt. Womöglich hat Dich das Scharren schon um einige wertvolle Stunden Schlaf gebracht. Aber nicht nur Du fühlst Dich dann am nächsten Tag schlapp und gerädert. Deinem Hund geht es nicht anders.

Viele Hunde finden nachts in einem ungeeigneten Hundebett einfach keine bequeme Schlafposition und fangen dann in ihrer Not an frustriert darauf herumzuscharren. Die Tiere können dabei ziemlich gereizt werden, wenn das Hundebett ihren Nestbauversuchen nicht nachgibt. Sie wandern dann ziellos nachts in der Wohnung umher, wenn sie in ihrem Hundebett einfach keinen erholsamen Schlaf finden. Manche ziehen dann sogar den harten Boden einem unbequemen Hundebett vor, weil sie sich dort zumindest ausstrecken können.

 

So mancher mag jetzt denken, ein Wolf hat ja auch kein Hundebett, aber Achtung: jeder Bodenbelag in unserem Zuhause ist wie „nackter Fels“ in der Natur und Druckstellen schaden schon lange bevor Liegeschwielen sichtbar werden.

 

Wie bei uns Menschen beeinflusst die Qualität des Schlafes auch bei unseren Hunden erheblich ihr Wohlbefinden. Zwei Hauptgründe für schlechten Schlaf sind Hitze und Druck an den Auflageflächen. Du solltest also darauf achten, dass Dein Hundebett nicht aus Kunstleder oder Leder besteht, das eine Luftzirkulation verhindert. Das Material wirkt nur einen kurzen Moment kühl. Sobald Dein Hund darauf liegt heizt sich das Hundebett schnell auf und ein Luftaustausch ist nicht mehr möglich. Derselbe Effekt kann bei Plüschstoffen entstehen. Füllungen aus Visco-Memory-Schaummatratzen, Styroporfüllungen und Schaumstoffe können sich auch unangenehm auf das Schlafklima auswirken.

3. Waschbares Hundebett für hygienische Frische

 

Wie Du sicher schon gehört hast, gibt es immer mehr Hunde die mit Allergien kämpfen. Neben dem falschen Futter sollte man auch unbedingt den Schlafplatz im Fokus haben.

Denn was viele nicht wissen ist, dass bspw. in Schaumstoffmatratzen oft keinerlei Luftaustausch möglich ist und dies zu Schimmelbildung im Inneren führen kann. Ebenso problematisch sind Matratzen aus organischen Materialien wie Latex oder Baumwolle, die eine ideale Lebensgrundlage für Mikroben bieten können. Schimmel und Bakterien, die sich in Matratzen vermehren oder Weichmacher und Gerbstoffe mit denen die Tiere in Berührung kommen, schaden nicht nur ihrem empfindlichen Geruchssinn, sondern können auch Grund für Allergien sein. Wenn bereits eine Futterallergie bei Deinem Hund vorhanden ist, solltest Du definitiv auch sein Hundebett ins Auge nehmen, damit sein Immunsystem nachts zur Ruhe kommen kann und sich die Allergie nicht verschlimmert. Du solltest auf jeden Fall darauf achten, dass bei Deinem Hundebett nicht nur der Bezug abwaschbar oder waschbar ist, sondern, dass Du das gesamte Innenleben in Deiner Waschmaschine reinigen kannst.

 

FAZIT – Darauf solltest Du für gesunden Hundeschlaf achten

 

  • Bitte achte darauf, dass Dein Hundebett groß genug ist, damit Dein Hund nicht nur eingekringelt darauf passt, sondern sich auch gemütlich ausstrecken kann. Dabei sollten Kopf und Beine nicht durch einen unergonomischen Rand abgeknickt werden, damit eine optimale Durchblutung der Halswirbelsäule und Gefäße gewährleistet ist.

 

  • Bitte achte darauf ob Dein Hund durchschlafen kann oder ob er nachts umherwandert, viel scharrt oder oft den Boden bevorzugt. Das können Indizien dafür sein, dass sein bisheriges Bettchen zu unbequem ist. Damit Dein Hund besser schläft, sollte das Hundebett bequem sein und ihm ein angenehmes Schlafklima Die Vermeidung von Druck und Hitze wirken sich positiv auf seine Schlafqualität aus. Kunstleder oder Plüschbezüge und zu dichte Fülllungen sind deshalb ungeeignet und können sich negativ auf seine Körpertemperatur auswirken.

 

  • Achte darauf, dass das Hundebett von Deinem Hund auch komplett waschbar Also nicht nur der Bezug, sondern auch die Füllung. So vermeidest Du, dass Schimmel, Mikroben oder andere Allergene sich schädlich auf das Immunsystem Deines Hundes auswirken können.

 

Doch welches Hundebett ist denn nun das Richtige?

 

Bei unserer blepi-Recherche sind wir auf die junge Marke DARLING LITTLE PLACE®️ gestoßen (zu Deutsch „Lieblingsplatz“). In 2019 haben wir die beiden Gründerinnen Vanessa und Constanze auf der Animal Messe in Stuttgart kennengelernt und waren von Anfang an begeistert von ihrem Konzept, dass wir selbst für unseren Sloughi Tadashi direkt zwei Hundekissen gekauft haben.

 

Die Hundekissen sind durch den patentierten, zweigeteilten Aufbau orthopädisch und gesund. Tadashi kann auf dem oberen Kuschel Inlay, was sich im Inneren befindet, bequem vor dem Schlafen gehen sein Bettchen, zurecht scharren. Der schöne, feste Bezug macht das mühelos mit. Anschließend liegt er perfekt gestützt, ähnlich wie in einem Wasserbett und schläft die ganze Nacht durch. Die darunter befindliche Matratzenfunktion verhindert, dass sein Körper den Boden berührt. Gerade in Sommermonaten, wenn es zu warm ist, liebt er es. Nicht zu warm, nicht zu kalt.

Besonders gefällt uns, dass durch den zweiteiligen Aufbau alle Teile in der Waschmaschine waschbar und schnell wieder einsatzbereit sind. So sind auch kleine Malheure überhaupt kein Problem.

Tipp: Mit nur einem Inlay im Inneren des Bezugs, kann ich daraus eine dünne Decke machen. Damit lege ich dann das Auto aus und so habe ich auch unterwegs und im Urlaub eine Reisevariante von seinem geliebten Hundekissen immer mit dabei.

Wie Du sicher weißt, ist uns bei blepi die Nachhaltigkeit auch sehr wichtig. Deshalb finden wir bei DARLING LITTLE PLACE®️ ganz toll, dass sie auf recycelte Materialien setzen. Die Füllung ist schadstoffgeprüft und besteht aus recycelten Plastikflaschen. Zudem produzieren sie annähernd mit Zero Waste. Das heißt die Hundekissen sind quadratisch und die Stoffe sind so dimensioniert, dass bei der Fertigung praktisch kein Verschnitt anfällt. Im Gegensatz zu runden Hundebetten bei denen etwa die Hälfte der Fläche als Verschnitt im Müll landet, ist dies ein weiterer durchaus ökologischer Plus-Punk. Zugegeben, die Hundekissen sind etwas hochpreisig, aber extrem strapazierfähig und halten bei richtiger Pflege ein Leben lang. Wir hatten noch kein Hundebett das so lange überlebt hat und so viele Vorteile mit sich bringt. Uns und unseren Tadashi haben die Hundekissen vollkommen überzeugt. Einen Wermutstropfen gibt es, denn nicht nur unser Hund Tadashi findet die Hundekissen toll. Die beiden Kater Egon und Ivan machen sie ihm regelmäßig streitig.

Wenn Du mehr über die schönen und gesunden Hundekissen von DARLING LITTLE PLACE®️ wissen möchtet, schau gerne mal auf ihrer Webseite vorbei. Die Hundekissen gibt es in ganz wundervollen Farben und Designs in 4 Größen für alle Hunderassen.

Was tun, wenn der Welpe nicht Gassi gehen mag?

Wenn ein Welpe nicht oder nicht mehr Gassi gehen möchte, kann dies verschiedene Ursachen und Gründe haben. Normalerweise lieben Hunde es, wenn sie nach draußen dürfen, verschiedene Eindrücke gewinnen und vielleicht auch andere Hunde treffen. Aber bei Welpen kann es schon vorkommen, dass sie gar nicht Gassi gehen wollen oder eben nicht mehr gehen wollen.

 

Warum will der Welpe nicht Gassi gehen?

Bevor sich eine Lösung für das Problem anbahnt, sollte man die Gründe wissen. Wichtig ist auch, dass man zuerst Krankheiten und Verletzungen ausschließt.

Junge Hunde sind sehr schnell überfordert mit den neuen Eindrücken. Gerade in der Anfangszeit können Gerüche, Geräusche oder auch viele andere Hunde einfach nur puren Stress bedeuten. Hier sollte man dann einfach etwas Geduld walten lassen und die Gassistrecke entsprechend anpassen – verkürzen oder mit weniger Bekanntschaften auf dem Weg. Es kann zusätzlich helfen, den Hund abzulenken mit Leckerli oder Spielzeug. Wichtig ist es, den Stress vom Hund zu nehmen und ihn nicht noch mehr zu stressen.

Es kann natürlich auch sein, dass das Halsband unangenehm ist, gerade wenn er sehr aktiv ist, kann ein falsch sitzendes Halsband unerträglich sein. Halsband und Leine kontrollieren und vielleicht auch zu einem Geschirr greifen, das weniger den Hals belastet, kann helfen, damit der Welpe wieder Spaß beim Gassi gehen hat.

Wind und Wetter können ebenfalls Einfluss auf das Gassiverhalten von Hunden haben. Wenn sie keine Lust haben auf Schnee und Regen, es ihnen einfach zu kalt ist, können sie das Gassigehen auch verweigern. In diesem Fall dem Kleinen entweder passende Wetterkleidung kaufen oder das Gassigehen auf die Stunden verlegen, wenn es wieder angenehmer oder im Sommer zum Beispiel nicht zu heiß ist.

Vielleicht gab es auch einen besonderen Zwischenfall, sodass der Hund sich dies gemerkt hat und vielleicht Angst hat, dass sich solch eine Situation wiederholt. Gerade bei Welpen kann dies durch ungewohnte Geräusche wie ein knallendes Mofa, ein Donner oder auch durch größere Hunde kann eine ungewohnte und angstmachende Situation eingetreten sein. Nicht zu vergessen sind die Untergründe wie heißer Asphalt oder steinige Wege, die Pfoten schneller und intensiver zu spüren bekommen als der Tierhalter mit seinem festen Schuhwerk.

 

Wie gewinnt der Welpe wieder Lust am Gassi gehen?

Wenn man die Ursache kennt, kann man auch einfach dagegenwirken. Wichtig ist, dass man zwar konsequent ist und einfallsreich, aber den Hund niemals zu etwas zwingt, was er nicht möchte. Durch Zwang kann sein Verhalten noch verschlimmert werden und er bekommt überhaupt keine Lust mehr auf Gassigehen.

Ändert sich das Verhalten drastisch oder man ist unsicher, wie man den Hund helfen kann, ohne es noch zu verschlimmern, kann der Besuch bei einem Hundetrainer natürlich helfen. Bei blepi findest du passende Hundetrainer in deiner Region, die deinem Hund helfen können, aber auch dir helfen, dich in der Situation richtig zu verhalten und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.

Fellwechsel beim Hund – wie oft, warum und wann?

Der Fellwechsel bei einem Hund ist etwas völlig Natürliches. Zum Frühjahr und Herbst hin, muss der Hund sein Fell den kommenden Witterungen anpassen und bekommt somit seinen Sommerpelz oder Winterpelz. Eine Ausnahme sind natürlich Welpen, die ihr kuscheliges Fell verlieren, sobald sie älter werden, unabhängig von der Jahreszeit.

 

Wann ist der Fellwechsel beim Hund?

Der erste Fellwechsel beim Welpen ist etwas Besonderes, da er das kuschelige Fell verliert und ein robusteres erhält. Diese Prozedur kann durchaus auch mal Monate dauern, ist aber in erster Linie abhängig von der Hunderasse und von jedem Hund selbst. Hier kann Dein Tierarzt oder guter Hundefriseur Dich auch beraten, was beim ersten Fellwechsel Deines Vierbeiners zu beachten ist.

Erwachsene Hunde haben 2 Mal im Jahr ihren Fellwechsel. Im Frühjahr verliert der Hund das Winterfell und erhält ein leichteres Sommerfell, im Herbst wiederum kommt ein dickeres Fell mit mehr Unterwolle nachgewachsen. Wann genau der Zeitpunkt für den Fellwechsel beim Hund ist, ist entsprechend abhängig von der Witterung als auch von der Rasse.

Aufgrund der vielen Haare und manchmal auch einem veränderten Fressverhalten – vor allem im Herbst – merkt man aber sehr schnell, wann ein Fellwechsel ins Haus steht.

 

Dem Hund beim Fellwechsel helfen

Abhängig von der Rasse ist der Fellwechsel sehr stark oder schwach ausgeprägt. Du kannst Deinen Hund unterstützen beim Fellwechsel und ihn regelmäßig bürsten. So wird sein Fell zum einen gepflegt, aber auch verlorene Haare können einfach rausgebürstet werden. So liegen die Haare weniger in der Wohnung herum und zugleich piksen die noch im Fell hängenden Haare nicht. Je nach Rasse kann auch ein Trimmer eingesetzt werden oder ein sogenannter Furminator, der die Unterwolle aus dem Fell entfernt. Die richtige Handhabung sollte man sich aber von einem Hundefriseur zeigen lassen, um unschöne Verschnitte oder sogar Verletzungen zu vermeiden.

Durch Nahrungsergänzungsmittel kann der Haarwechsel ebenfalls unterstützt werden, da ein gesunder Hund natürlich schneller und einfacher einen Fellwechsel durchführt. Hier sollte man aber seinen Tierarzt oder Tierernährungsberater befragen, da spezielle Futter-Ergänzungen, abhängig von der Hunderasse, in Frage kommen.

 

Die richtige Fellpflege beim Hund

Unabhängig vom Fellwechsel ist die richtige Fellpflege wichtig. Wer sich 365 Tage im Jahr um das Fell seines Hundes kümmert, durchlebt natürlich auch einen Fellwechsel viel einfacher. Besondere Rassen benötigen aber beim Fell auch besondere Pflege. Ein Pudel benötigt öfter einen Hundefriseur als ein Kurzhaardackel. Dabei geht es nicht um den perfekt gestylten Fellschnitt, sondern vor allem um die Pflege des leicht zu verfilzenden Haares. Etwas etepetete sind Schnauzer und Rauhaardackel, auch hier lohnt sich die Befragung bei einem Hundefriseur, wie man dieses besondere Fell gut pflegen kann. Wie beim Menschen auch, spielt die Haut eine wichtige Rolle, die ebenfalls mit dem richtigen Hundeshampoo gepflegt werden will. Wichtig: Finger weg vom Babyshampoo, da dies einen anderen pH-Wert hat als hundefreundliches Shampoo.

Natürlich kann auch mit anderen Rassen ein Hundefriseur regelmäßig besucht werden, wenn man sich über die richtige Fellpflege unterhalten und spezielle Tipps erhalten möchte. Auf blepi findest Du eine große Auswahl an Hundefriseuren in Deiner Region, mit denen Du einen Friseur- und Beratungstermin vereinbaren kannst.

Ein Tag mit Tierfotografin Anja Ellinger

Anja schliesst jedes Tier ins Herz, denn sie ist Tierfotografin aus Leidenschaft schon seit 2006.

 

Wie startest Du in Deinem Tag?
Wenn es sich um einen Shootingtag handelt, dann klingelt der Wecker oft sehr früh. Denn viele Shootings starten bei mir mit dem Sonnenaufgang.
Was für viele zum Start in den Tag ein Kaffee ist, dass ist für mich die Vorfreude auf das Shooting.

 

Was machst Du als erstes auf der Arbeit?
Bevor die Kamera ausgepackt wird, müssen als erstes einmal die Models begrüßt werden und damit man sich auch gleich gut miteinander versteht, gibts gern mal ein Begrüßungsleckerli.

 

To-do-Tool oder Papierliste?
Ich habe beides versucht aber so richtig umgesetzt habe ich keines von beidem. Das wichtigste steht in meinem Kalender. Ich bin da etwas chaotisch und am Ende habe ich dann doch alles im Kopf.

 

Auf welche Tools und Apps kannst Du in Deinem Arbeitsalltag nicht verzichten?
Ich nutze sehr viel die Notizen App. Hier schreibe ich mir viele Ideen oder Texte für meine Sozial Media Beiträge auf

 

Was sind Deine persönlichen Produktivitätskiller?
Um ganz ehrlich zu sein mein Handy. Es geht immer ganz schnell, nur mal eben die Nachricht lesen oder mal schnell auf Instagram rein schauen und schon ist man abgelenkt. Ich muss mein Handy meist weit weg legen um bei der Arbeit zu bleiben.

 

Welche Rolle spielt für Dich Dein Beruf mit Tieren?
Eine sehr große. Ich liebe Tiere und mit ihnen zu arbeiten. Durch meine Arbeit als Tierfotografin kann ich den Kontakt mit meinen Models genießen und für ihre Besitzer wundervolle Erinnerungen festhalten.

 

Wie hält Du Dich fit?
Mit Fotografen-Yoga. Um eine gute Perspektive für Hundefotos zu haben, liegt man als Fotograf gerne mal auf dem Boden, um die Perspektive dann wieder zu verändern, robbt und kriecht man auch mal ganz gern oder nimmt eine komische wirkende Haltung ein. Das ist fast so gut wie Yoga.


Wenn Du nicht arbeitest dann….
bin ich gern mit Freunden unterwegs. Gemeinsam neue Location auskundschaften oder mal ganz spezielle Bildideen umsetzen oder auch einfach gemeinsam Zeit verbringen.

 

Was wäre Deine berufliche Alternative
Die Tierfotografie betreibe ich im Nebengewerbe, in meinem Hauptberuf bin ich Erzieherin. Ich wollte früher immer etwas mit Tieren oder mit Kindern arbeiten, etwas anderes wollte ich eigentlich nie machen, dass hat sich nun beides erfüllt.

 

Wo findest Du Inspiration, für das was Du tust?
Meist in Gespräch und im Austausch mit befreundeten Tierfotografen. Auch gerne mal in der Peoplefotografie, was man dann versucht für Tiere umzusetzen.

 

Welches Buch hast Du als letztes gelesen?
Früher hab ich viel gelesen, heute nutze ich lieber Hörbücher. Gerade während den Fahrten zum und vom Shooting nutze ich die Zeit dafür. Als letztes habe ich wieder alle Harry Potter Bücher gehört.

 

Wen bewunderst Du am meisten?
Ich habe mehrere Fotografen welche ich als Vorbild sehe, darunter zählen auch einige Freunde. Meine liebste Tierfotografin ist aber Tanja Brandt, sie hat eine unfassbar wunderbare Art mit ihren Tieren zu arbeiten und ihre Fotos sind wunderschön.

 

Was würdest Du als deinen Hauptcharakterzug bezeichnen?
Ich bin sehr ausgeglichen und geduldig.

 

Was war Dein größter Fehler?
Ich glaube das kann man im Nachhinein nie sagen, weil man nicht weiss wie es anders gelaufen wäre. Fehler bringen uns dazu, über uns nachzudenken und uns selbst zu reflektieren und dies kann man für sich nutzen um aus dem „Fehler“ etwas positives zu gestalten.

 

Welche Eigenschaften schätzt Du an Menschen ganz besonders?
Ich habe eine Freundin die sehr strukturiert ist was Abläufe und Organisation betrifft. Wenn wir gemeinsam etwas planen, übernimmt sie meistens diesen Part, das schätze ich sehr.

 

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Futtermenge bei Welpen verstehen

Was ist die richtige Futtermenge bei Welpen

In den ersten sechs Lebensmonaten findet die schnellste Wachstumsphase im Leben Deines Welpen statt. Um so wichtiger ist es, die Futtermenge bei jungen Hunden zu kennen.

Für die seelische Balance spielt seine körperliche Verfassung eine entscheidende Rolle. Damit keine zusätzlichen Infektionen oder Verdauungsstörungen euch belasten, solltest Du in der ersten Zeit beim empfohlenen Welpenfutter des Züchters oder Tierheims bleiben.

Wenn ein Wechsel nicht vermeidbar ist, dann gib Deinem Hund die Chance, sich langsam daran zu gewöhnen.

Am besten steigerst Du die Menge des neuen Futters alle zwei Tage:

  • 1. und 2. Tag = 25:75 – Neues zu altes Welpenfutter
  • 3. und 4. Tag = 50:50 – Neues zu altes Welpenfutter
  • 5. und 6. Tag = 75:50 – Neues zu altes Welpenfutter

In den ersten sechs Lebensmonaten findet die schnellste Wachstumsphase im Leben Deines Welpen statt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass diese fast doppelt so viel Energie verbrauchen, wie ein ausgewachsenes Tier. Die meisten Junghunde bevorzugen ein Nassfutter, da ihnen dieses oftmals viel besser schmeckt.

Beim Trockenfutter solltest Du als Halter*in darauf achten, dass Dein Welpe genügend trinkt. Dazu kommt, dass ein Welpe ein ausgebildetes Milchzahngebiss und eine gewisse Beißkraft braucht, um das Trockenfutter zu knabbern.

Zusammensetzung des Welpenfutters beeinflusst die Futtermenge

Eine Frischfleischnahrung mit hohem Fleischanteil und offener Volldeklaration bei Nassfutter ist hier optimal und versorgt die Jungtiere mit ausreichend Proteinen für ihr Wachstum. Es liefert wertvolle Eiweiße, Fette und Kalzium. So können Muskeln aufgebaut werden, die mit dem Knochenwachstum im Einklang stehen. Achte darauf, dass nicht zu viel Getreide enthalten ist, denn zu viel Getreide kann Durchfälle bei Hundewelpen begünstigen.

Auf jeden Fall aber auch Gräser und/oder Kräuter und beispielsweise gekochtes Gemüse im richtigen Verhältnis zur Futtermenge. Wie auch beim Menschen gilt: ein Löffel Öl ermöglicht erst die richtige Aufnahme von Vitaminen und Nährstoffen. Lachs Öl hat sich in der Praxis gut bewährt. Es hat einen guten Einfluss auf das Gehirn. Sehschärfe und Gehirnentwicklung werden durch Lachs Öl bei Welpen positiv beeinflusst. Das ist auch gut für ihr Sozialverhalten.

Nadine Abatzis, Tierernährungsexpertin beobachtet täglich, dass mit hochwertiger Nahrung gefütterte Welpen tendenziell langsamer wachsen. Das ist gut! Dafür haben diese Welpen einen kräftigen Körperaufbau und ein stärkeres Immunsystem. Dadurch werden insbesondere Gelenkprobleme vermieden, die bei einem schnelleren Wachstum viel häufiger zu beobachten sind.

Futtermenge ist abhängig von Welpenalter und Rasse

Normalerweise wird ein Welpe in der 6. Lebenswoche von der Muttermilch abgesetzt. Nach Entwöhnung der Milch bekommt ein Welpe weiterhin das bekannte Beifutter vom Züchter. In den ersten 3-4 Tagen nach Absetzen etwa die bisherige Futtermenge, danach wird die Menge je nach Alter, Rasse und Gewicht langsam angehoben, sofern keine Verdauungsstörungen auftreten. Die richtige Berechnung ist hier entscheidend.

Dabei soll das auf etwa vier bis sechs Portionen täglich verteilt werden. Die Verdauung funktioniert mit kleinen Portionen besser, da sich der kleine Magen-Darmtrakt erst herausbilden muss und nicht überfordert wird.

Passt die Kotmenge (auch Output genannt) zur aufgenommenen Futtermenge?

Bei hochwertiger Ernährung minimiert sich die Futtermenge bzw. verringert sich diese im Verhältnis zu Industriefutter. In diesem Verdauungsprozess kann auch nachweislich mehr verwertet werden & der Output ist wesentlich geringer.

Kohlenhydrate (z.B. Kartoffelflocken) müssen vorsichtig gefüttert werden, denn die für die Verdauung notwendigen Enzyme sind erst ab der 12. Woche in vollem Umfang vorhanden. Der Nachteil an Getreide ist, dass einige Getreidesorten Gluten (Kleber) enthalten, dem gegenüber einige Hunde intolerant sein können. Diese Glutenintoleranz bezeichnet man in der Medizin als Zöliakie. Typische glutenhaltige Getreidesorten sind: Weizen. Dadurch, dass Hunde im Gegensatz zu uns Menschen nicht wirklich kauen, würden sie ganze Getreidekörner in der Tat so wieder ausscheiden. Flocken oder gepopptes Getreide hingegen können Hunde sehr gut verwerten.

Mit steigendem Alter ist die Anzahl der täglichen Fütterungen allmählich zu reduzieren. Serviere Deinem Welpen Futter in Zimmertemperatur. (Nicht direkt aus dem Kühlschrank), frisches Trinkwasser sollte selbstverständlich in einem Extranapf stets bereitstehen. (Stets auf Hygiene & Reinigung achten)

 

Mit Tierernährungsberater sprechen und Futtermenge bestimmen

 

Eine gute, gesunde Nahrung in der Wachstumsphase ist besonders wichtig, da sich gerade in diesem Lebensabschnitt mitentscheidet ob aus dem kleinen Welpen, ein munterer, kräftiger Hund wird.

Es ist verständlich, dass man sich durch die große Auswahl an Welpenfutter überfordert fühlt. Dennoch solltest Du Dir die Zeit nehmen um eine gute Entscheidung zu treffen. Informationen in der Futtertabellen von Hersteller, sind oft nur Empfehlungen. Dabei wird nicht die Rücksicht auf die Aktivität oder Rasse genommen.

Sich einmal mit einem guten Tierernährungsberater auszutauschen, nimmt Dir den ganzen Stress und Ungewissheit weg. Es ist auf jeden Fall besser als sich durch das Futter-Regal durchzutesten um das „richtige“ für Deinen Hund zu finden.

Wenn Du das Hundefutter für Deinen Hund in der Wachstumsphase selbst zubereiten möchtest, solltest Du Dir definitiv ein passendes Rezept von einem Ernährungsberater oder einem auf Tierernährung spezialisierten Tierarzt geben lassen. Er wird eine an den individuellen Nährstoffbedarf Deines Hundes angepasste Futtermenge errechnen und diese während der Wachstumsphase mehrfach anpassen. Diese tierärztliche Leistung kostet zwar Geld, bewahrt Dich aber vor hohen Behandlungskosten, die später auf Dich zukommen werden, wenn Dein Hund während des Wachstums falsch ernährt wird.

 

 

Beitrag von Tierernährungsberaterin Nadine Abatzis

 

Gratis Giftköder-Radar

Mit gratis Giftköder Radar Haustiere vor Gefahr schützen

Während dem Spaziergang gehen Hund und Katz auf große Entdeckungstour. Dabei birgt der eigentlich spaßige Streifzug immer öfter eine Gefahr für unsere neugierigen Vierbeiner:
Von Tierhassern ausgelegte Giftköder erschweren das sorglose Zusammenleben mit unseren geliebten Tieren.
Warum Dir ein Giftköder Radar gerade in solchen Situationen helfen kann und wie Du bei einer Vergiftung Deines Hundes richtig reagierst, erklären wir Dir in diesem Artikel.

 

Was ist ein Giftköder überhaupt?

Von unseren Tieren als leckerer Snack empfunden, sind Giftköder eine lebensbedrohliche Gefahr. Um den unschuldigen Vierbeinern möglichst schwer zu schaden, präparieren „Tierhasser“ Leckereien wie Wurst und Fleischstückchen mit giftigen Substanzen um diese dann gezielt an Gassi-Routen oder in Parks zu verstecken.

Die gefährlichen Lockmittel sind meist mit den folgenden Dingen präpariert:

  • Nägel oder Nadeln
  • Schneckenkorn
  • Rattengift
  • Glasscherben
  • Schokolade

Bei der Aufnahme dieser Gifte werden die Organismen der Tiere stark beeinträchtigt. Auch wenn eine rechtzeitige Behandlung stattgefunden hat, leiden einige Opfern unter bleibenden Schäden. Diese beeinflussen ihre Lebensqualität und Lebenserwartung, meist in negativer Hinsicht. Reagiert man falsch oder gar nicht auf Symptome einer Vergiftung, kann das schlimme und lang anhaltende Folgen mit sich ziehen.

Bist Du Dir unsicher ob es in letzter Zeit eine Giftköder Warnung in Deiner Umgebung gab? Für mehr Klarheit kann ein Giftköder Radar sorgen. Dieser zeigt Dir alle gemeldeten Giftköder in Deiner Umgebung an. Meistens kannst auch Du selbst dort Giftköder melden.

Der gratis Giftköder Alarm in unserer blepi App stellt Dir genau diese Funktionen zur Verfügung. Die Giftköder Meldungen werden von uns auf ihre Richtigkeit überprüft damit Dein Vierbeiner auf jeden Fall bestens geschützt ist. Auf unseren Giftköder Alarm kannst Du Dich verlassen!

 

 

Wie erkenne ich einen Giftköder?

Tierfeinde sind bei der Herstellung von Giftködern leider sehr kreativ, was es natürlich schwer macht einen pauschalen Ratschlag zum Erkennen von Giftködern zu geben. Grundsätzlich solltest Du aber herumliegenden Würstchen oder Fleischbällchen die Du auf Deinem Spaziergang findest, genauer unter die Lupe nehmen. Auch Hundespielzeug oder Hundeknochen könnten mit giftigen Substanzen gespickt sein.
Bei einigen Lockmitteln ist es offensichtlich, dass sie präpariert sind. Wenn die Köder allerdings mit Giften versehen sind, wird es schwierig. Diese kommen nämlich in den unterschiedlichsten Formen und Farben vor:

Rattengift:

Diese Substanz gibt es in allen Formen und Farben. Oft mischen die Hundefeinde das Gift in pulverisierter Form in z.B. Leberwurst, so ist es gar nicht mehr erkennbar. Leider zeigen sich die Symptome einer Vergiftung mit Rattengift erst nach längerer Zeit, deshalb solltest Du bei einem Verdacht direkt den Tierarzt aufsuchen.

Symptome

  • Blut im Kot und Erbrochenem
  • Atembeschwerden
  • Bauchkrämpfe

Schneckenkorn

Schneckenkorn wird normalerweise von Gärtnern benutzt um, wie der Name es schon erahnen lässt, Schnecken aus dem eigenen Garten zu vertreiben. Nicht jede Sorte von Schneckenkorn ist giftig, es kommt auf den enthaltenen Wirkstoff an. Meistens findet man in Schneckenkorn Inhaltstoffe wie

Eisen-III-Phosphat oder Metaldehyd.

Bei Eisen-III-Phosphat ist eine Gefahr für Hund und Katze fast komplett ausschließbar. Kommt es jedoch zu einer Vergiftung mit Metaldehyd wird es für Deinen Liebling gefährlich. Den Giftköder mit Schneckenkorn erkennst Du meist an den kleinen, grünen oder auch blauen Körnchen. Mittlerweile gibt es das Schädlingsmittel aber auch in flüssiger Form.

Symptome

  • Krampfanfälle
  • Erhöhte Körpertemperatur
  • Erbrechen (auch mit Blut)
  • Koordinationsstörungen

Die Überlebenschancen Deines Hundes hängen von der Menge und Art des Gifts ab, das er zu sich genommen hat. Dazu kommt der zeitliche Abstand von Vergiftung und Behandlung. Lass deshalb nicht unnötig Zeit verstreichen bis Du einen Tierarzt aufsuchst.

Mit einem Giftköder Radar auf Deinem Handy, z.B. dem gratis Giftköder Alarm den Du in der blepi App findest,  bist Du schon im Voraus vor ausgelegten Giftködern gewarnt.

 

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In welchen Gebieten gibt es am meisten Giftköder Alarm?

 

Die schädlichen Lockmittel werden meistens dort ausgelegt, wo viele Hunde spazieren gehen. Das kann z.B. ein Park, an Seen oder Deine normale Gassi-Strecke sein. Bleibe auch im Wald immer aufmerksam und behalte Deinen Hund gut im Auge.
Grundsätzlich ist es am besten wenn Du Gebiete meidest, in denen es kürzlich eine Giftköder Warnung gab. Geht das nicht, versuche Deinen Hund zu seiner eigenen Sicherheit an der kurzen Leine zu halten.
Freigänger-Katzen sind in Sachen Futter oft wählerisch und somit weniger gefährdet. Häufen sich jedoch die Warnungen auf Deinem Giftköder Radar, solltest Du Dir überlegen ob Du Deine Katze nicht doch lieber für eine Weile zuhause behältst.

Wenn Du Dir unsicher bist wo Du noch entspannt mit Deiner Fellpfote spazieren gehen kannst, lade Dir blepi herunter. Mit unserem neuen Feature, dem gratis Giftköder Alarm, bist Du immer über die Gefahren in Deinem Umkreis informiert und kannst natürlich auch selbst Giftköder melden.

 

Giftköder über blepi App melden

 

Gefahren lauern auch im Haus

 

Mittlerweile schrecken Hundehasser auch nicht mehr davor zurück, Giftköder in privaten Gärten auszulegen. Überprüfe nach einer Mitteilung auf Deinem Giftköder Radar deshalb immer Deinen Garten nach auffälligen Dingen die Deinem Hund gefährlich werden können.

Jedes Jahr gibt es auch einige Fälle von Tieren, die sich im eigenen Haushalt vergiftet haben. Denn auch im „trauten Heim“ lauern so einige Gefahren für unsere Pfotenfreunde. Meistens passieren die „Unfälle“ aufgrund der Unachtsamkeit der Besitzer – mal wurde die restliche Schokolade nicht aufgeräumt, mal die Sektflasche von der letzten Party nicht wieder richtig verschlossen. Leider kommt es dann sehr schnell zu ungewollten Unfällen.

Hier haben wir eine kleine Auflistung, an welchen Dingen sich unsere Pfotenfreund vergiften können:

  • Zimmerpflanzen

Es gibt einige Zimmerpflanzen (z.B. die Agave oder der Weihnachtsstern) die toxisch auf unsere Vierbeiner wirken können. Stelle sie deshalb dorthin, wo es „haustiersicher“ ist oder informiere Dich am besten direkt beim Kauf, welche Pflanzen gefahrenlos für Deine Vierbeiner sind.

  • Verschiedene Lebensmittel / Getränke

Auch Schokolade, Kakao,  koffeinhaltige und alkoholische Getränke sind wegen ihrer Inhaltsstoffe eine potentielle Gefahr. Bewahre diese Lebensmittel deshalb immer sicher verschlossen und verwahrt außerhalb der Reichweite Deines Haustiers auf.

  • Dünger

Mineralische Dünger (z.B. für den Rasen) solltest Du zum Wohl Deines Tieres vermeiden. Diese enthalten nämlich Elemente wie Stickstoff, Kalium und Phosphor in konzentrierter Salzform.
Falls Dein Hund zu viele der salzigen Körner essen sollte, droht eine schwere Vergiftung – das gilt übrigens auch für Menschen. Eine Alternative können organische Dünger sein. Die Bestandteile sind meist organische und natürliche Rohstoffe. Bei sachgerechter Anwendung sollte für Mensch und Tier keine Gefahr bestehen.

Giftköder Radar – Warum legen Menschen Giftköder aus?

Laut einigen Umfragen sind die Hauptursachen solcher schändlichen Taten oft die Hundehalter, welche keine Rücksicht auf Mitmenschen ohne Hund nehmen. Das Problem ist also auch hier, wie in so vielen Lebenslagen, Ignoranz und Unachtsamkeit.

Deshalb können wir Dir als Hundebesitzern nur ans Herz legen, nehm Rücksicht auf Deine Mitmenschen! Es ist keine allzu große Arbeit den Hundehaufen auf dem Gehweg wieder zu entsorgen oder den Hund mal anzuleinen, wenn er nicht zuverlässig hört. Es gibt einige Leute die Angst vor Hunden haben oder sie aus unterschiedlichsten Gründen schlichtweg nicht mögen. Versuche Dich einfach so zu verhalten, wie Du es selbst von anderen erwartest.

Gleichzeitig sollten sich „Tiergegner“ bewusst machen, welche Auswirkungen ihr Verhalten mit sich bringt. Auch Kleinkinder können beim Spielen Opfer von Giftködern werden und sich schwer verletzten. In beiden Fällen wird ein kostbares Leben geschädigt!

Das Legen von Giftködern ist kein Kavaliersdelikt und kann mit einem langen Gefängnisaufenthalt bestraft werden!

Aufgrund der steigenden Zahlen ist ein Giftköder Radar auf Deinem Handy auf jeden Fall von Vorteil. Dort wirst Du vor diesen Gefahren gewarnt und kannst gefundene Giftköder melden. Damit schützt Du nicht nur Deinen Vierbeiner, sondern auch andere Hundebesitzer und deren Lieblinge.

 

wie schütze ich meinen Hund vor Giftköder

 

Was tun, wenn ich einen Verdacht auf Vergiftung von meinem Hund habe?

 

Bist Du Dir nicht ganz sicher ob Dein Hund wirklich ein Giftköder gegessen hat? Beobachte Deinen Vierbeiner gut nachdem ihr vom Spaziergang gekommen seid. Fallen Dir irgendwelche Auffälligkeiten oder Veränderungen auf? Dann gilt: Gehe lieber auf Nummer sicher und bringe Dein Tier sofort zum Tierarzt. Nach einer Vergiftung zählt jede Minute!

Wird das Tier rechtzeitig zum Doktor gebracht, kann dieser meistens noch sehr viel für den Vierbeiner tun. Er wird die Symptome behandeln und den Kreislauf des Tieres unterstützen.

Mögliche Maßnahmen die der Arzt anwendet:

  • Magen oder Darm entleeren

Dafür sollte das Tier bei Bewusstsein sein und die Aufnahme des Gifts weniger als zwei Stunden zurückliegen.

  • Ausscheidung des Gifts über die Nieren (falls der Giftstoff bereits in den Blutkreislauf gelangt ist)

Der Patient erhält vom Arzt Infusionen und harntreibende Mittel.

Nach einer Vergiftung bekommt der Hund meistens ein besonderes Futter vom Tierarzt verordnet. Das hängt mit den Folgen der Vergiftung zusammen: Wurde z.B. die Speiseröhre verätzt, sollte überwiegend Schonkost gefüttert werden.

 

Was mache ich, wenn mein Hund vergiftet wurde?

 

Sofortmaßnahmen:

1. Trenne Deinen Vierbeiner schnellstmöglich von dem Giftköder
2. Wenn Du nicht zu 100% sicher bist was Dein Tier gegessen hat, bringe es auf keinen Fall zum Erbrechen – Der giftige Mageninhalt könnte auf dem Weg nach oben noch weitere Schäden anrichten
3. Falls der Vierbeiner bereits erbrechen musste und dann ohnmächtig geworden ist, versuche seine Atemwege freizuhalten.
4. Rufe beim Tierarzt an und schildere die Symptome – dann kann sich der Arzt schon vorbereiten

 

Was Du noch machen kannst:

1. Nehme eine Probe von dem Gift welches Dein Vierbeiner zu sich genommen hat und zeige sie Deinem Tierarzt.
2. Falls sich Dein Hund erbrochen hat: Eine Probe von dem Erbrochenen zum Arzt mitnehmen – durch eine Analyse des Erbrochenen ist eine bessere und schnelle Behandlung möglich
3. Notiere die Symptome

Wenn möglich solltest Du eine dritte Person fragen ob sie den Transport zum Tierarzt oder der Tierklinik übernimmt. So kannst Du auch während der Fahrt für Deinen Vierbeiner da sein und ihn beruhigen.

Versuche während der ganzen Situation möglichst ruhig und gelassen zu bleiben. Bist Du nervös, wird es Dein Hund merken und ebenfalls angespannt sein.

Was tun wenn mein Hund Anzeichen an Vergiftung hat

 

Ein nützlicher Helfer – Kohletabletten

Wenn es eine Giftköder Warnung gab und sich Dein Hund daraufhin vergiftet hat, können als erste Maßnahme Kohletabletten helfen. Die Aktivkohle bindet das Gift in sich, so kann es nicht die Darmwand passieren und gelangt auch nicht in den Blutkreislauf. Die Kohle wird dann zusammen mit dem Gift über den Stuhlgang ausgeschieden.

Wann kann ich Kohletabletten einsetzen?

  • Bei giftigen Lebensmitteln wie Schokolade oder Weintrauben
  • Vergiftung durch Rattengift oder Schneckenkorn
  • Wenn eine Vergiftung durch Dünger erfolgt ist

Welche Dosierung ist richtig?

Am besten hältst Du Dich bei der Dosierung an die Herstellerangaben auf der Verpackung.

Grundsätzlich gilt: 1 Gramm Aktivkohle pro 1 Kilo Körpergewicht.

Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest Du Dich bei dieser Frage aber lieber nochmal von Deinem Tierarzt oder einem Tierernährungsberater beraten lassen.

Bitte unbedingt den gefundenen Schädling in einem Giftköder Radar melden!

Es ist wirklich wichtig, den Vorfall bei der Polizei zu melden und Anzeige zu erstatten. Die Beamten können den Giftköder dann fachgerecht entsorgen und das Gebiet weitläufig nach anderen Ködern absuchen. Das Legen von Giftködern ist strafbar (gilt als Sachbeschädigung und als Verstoß gegen das Tierschutzgesetz) und kann mit hohen Strafen wie bis zu drei Jahren Haft oder Gelstrafen bis 25.000 € belegt werden. Auch der Versuch gilt als strafbar!

Am besten ist es, wenn Du den Giftköder direkt selbst aufsammelst. Pass bei der Verwahrung der Substanz auch auf Deine eigene Sicherheit auf. Verstaue den Giftköder in einer Tüte und achte darauf, ihn nicht mit der bloßen Hand zu berühren. Sonst läufst Du Gefahr, dass Du Dich selbst vergiftest.

 

 

Wo kann ich noch den Giftköder melden ? Nützt mir ein Giftköder Radar etwas?

Um andere auf die Gefahr aufmerksam zu machen, kannst Du das Gebiet rund um den gefundenen Giftköder mit Flyern beklebt. Eine modernere, papiersparende und vor allem einfachere Variante ist, den Schädling in dem gratis Giftköder Alarm von blepi zu melden. Hast Du das gemacht, bekommen alle Hundefreunde im Umkreis von 20km eine Giftköder Warnung und können rechtzeitig reagieren. Ein Giftköder Radar sollte zum Schutz des Vierbeiners unbedingt auf dem Handy jedes Tier-Besitzer vorhanden sein!

Bist Du noch auf der Suche nach einem guten Radar? Dann lade Dir die gratis blepi App herunter und nutze unseren gratis Giftköder Alarm. So bist Du immer über eine Giftköder Warnung auf Deiner Gassi-Route informiert.

Einfach Tierfreunde in der Nachbarschaft über Giftköder-Gefahren mit blepi informieren

So geht es:

  • Lade Dir die gratis blepi App herunter
  • Registriere Dich bei blepi mit E-Mail oder  Deinem Apple ID
  • Wähle Deine Stadt oder aktiviere den GPS Location-Service auf Deinem Handy und die App zeigt Dir sofort, ob sich Giftköder in Deiner Nähe befinden
  • Klicke auf den Button Giftköder und wähle die Option „Neuen Giftköder melden“
  • Lade ein Bild hoch (falls Du eins hast) und füge vor allem eine Beschreibung und die genaue Location hinzu, wo sich den Giftköder befunden hat
  • Klicke auf den Button „Senden“
  • Anschließend werden alle blepi Tierfreunde im Umkreis von 20 km von dem gemeldeten Standort des Giftköders per E-Mail und Push Benachrichtigung informiert
gratis giftköder radar mit blepi app so funktioniert es

Wenn es schnell gehen muss – der Tierrettungsdienst

Wusstest Du, dass es auch einen Rettungsdienst für Tiere gibt? Der bietet sich z.B. an, wenn Du zum Zeitpunkt des Unfalls gerade nicht mobil bist. Die Tierrettung kann vor Ort Ersthilfemaßnahmen einleiten und Deinen Vierbeiner später auch in die Tierklinik transportieren. Der Rettungsdienst ist normalerweise rund um die Uhr erreichbar und einsatzbereit. Da es sich meist um private Unternehmen handelt, musst Du aber die Behandlungskosten miteinberechnen. Die Grundgebühr liegt ungefähr bei 35€, hinzu kommen noch Fahrtkosten von zzgl. ab 1,65€ pro gefahrenen Kilometer. Diese Kosten muss der Auftraggeber meistens direkt beim Fahrer begleichen.

Erste-Hilfe-Kurs für Hundehalter

Es ist super, wenn Du bereits einen Erste-Hilfe-Kurs für Hunde absolviert hast und weißt was im Notfall zu tun ist. Einen solchen Kurs bieten beispielsweise das DRK (Deutsches Rotes Kreuz) oder der ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) an. In der mehrstündigen Schulung lernst Du grundlegende Maßnahmen wie

  • das Anlegen von Verbänden an Ohren/Beinen…
  • das richtige Entfernen von Zecken
  • das Verhalten bei Vergiftungen/Verbrennungen/Hitzschlag
  • usw.

Damit Du möglichst praxisnah üben kannst, stehen Dir meist die Hunde der Ausbilder zur Verfügung. Ein solcher Kurs kostest ca. 40€ pro Person und besteht aus 3-4 Unterrichtseinheiten.

Wie verhindere ich, dass mein Hund Giftköder isst?

 

Beobachte auf dem Spaziergang ob Dein Hund etwas wittert. Dieses Verhalten erkennst Du z.B. an einem hektischen Herumschnüffeln auf dem Boden. Greife dann mit einem bestimmten Abbruchsignal in die Situation ein. In den meisten Fällen kannst Du so eine Aufnahme von Giftködern verhindern.
Es ist von Vorteil wenn Dein Hund schon von klein auf weiß, dass er nichts vom Boden fressen darf. Bestimmte Befehle wie „Aus“ oder der Rückruf sollten auf jeden Fall gut sitzen.
Andere Übungen, z.B. ein spannendes Suchspiel, beschäftigen Deinen Hund während dem Spaziergang und er kann erst gar nicht auf dumme Ideen kommen.

Weitere Ideen zur Beschäftigung und Tipps zum Hundetraining findest Du hier.

Die passende Ausrüstung

Wenn Du oft abends spazieren gehst, kannst Du Dir eine Stirnleuchte oder Taschenlampe zulegen um Deine Umgebung und potentielle Giftköder auch im Dunkeln so gut wie möglich zu sehen. Vor oder während dem Spaziergang kannst Du dann zusätzlich Deinen Giftköder Radar auf mögliche Gefahrenquellen checken.

Lade Dir ganz einfach und schnell in unserer blepi App den gratis Giftköder Alarm herunter.

Anti-Giftköder-Training für meinen Hund

Da so ein Training meistens nicht von heute auf morgen funktioniert kann im Notfall auch ein Maulkorb helfen. Achte darauf, das dieser gut sitzt und Deinen Vierbeiner nicht einschränkt. So gehst Du auf Nummer sicher und kannst Deinen Hund auch mal ohne Leine laufen lassen.Der Maulkorb ist natürlich keine dauerhafte Lösung. Hast Du beim Training große Probleme kann Dir auch ein professioneller Hundetrainer weiterhelfen. Diese bieten in der Zwischenzeit immer öfter einen „Anti-Giftköder-Training“ an. Das Ziel ist, die unerwünschte Aufnahme von essbaren Dingen durch den Hund zu vermeiden. Dafür werden Elemente des Grundgehorsams geübt und die Impulskontrolle nochmals gefestigt.

Weitere Kursinhalte können sein:

  • Wie sehen die Symptome bei einer Vergiftung aus?
  • Welche Giftstoffe sind für meinen Hund gefährlich?
  • Mögliche Erste-Hilfe-Maßnahmen

Einen kompetenten Hundetrainer in Deiner nähe findest Du ganz einfach über blepi. 

 

 

Gerade wenn sich Dein Hund noch im Anti-Giftköder-Training befindet, bietet sich auch ein Giftköder Radar an. Damit bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Nutze dafür den gratis Giftköder Alarm von blepi.

 

Anti-Giftköder-Traning oder zuverlässiger Giftköder-Radar

 

Versicherungen für das Haustier

Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht eine Krankenversicherung für Dein Haustier abzuschließen?
Gerade bei den steigenden Giftköder-Zahlen machen sich viele Tierbesitzer Gedanken, ob eine Krankenversicherung für ihr Tier Sinn machen würde.

In Deutschland bietet z.B. die Allianz Versicherungs-AG oder Agila eine solche Tierkrankenversicherung an. Die Beiträge sind abhängig von

  • Tierart
  • Alter
  • Größe und Gewicht

Die Preisunterschiede und -spannen sind je nach Versicherungsanbieter enorm. Deshalb ist es wichtig, die Tarife gut zu vergleichen und das beste Angebot auszuwählen.
Meistens werden nur gesunde Tiere mit einem bestimmten Alter versichert. Hatte das Tier bereits gesundheitliche Vorerkrankungen, kann von der Versicherung auch ein tierärztliches Gutachten über den Gesundheitszustand angefordert werden.

Welche Leistungen werden angeboten?

Mit einer Tierkrankenversicherung werden die Tierarzt- und Operationskosten, die Diagnose, Medikamente usw. abgedeckt. Jedoch werden bei weitem nicht alle Behandlungen vom Anbieter übernommen, denn diese muss „medizinisch notwendig“ sein. Eine Kastration (diese ist freiwillig) wird beispielsweise nicht übernommen.

Warum ein Giftköder Radar für Tier-Besitzer wichtig ist

Die Gefahr einer Vergiftung ist allgegenwärtig und begleitet Hundehalter leider auf jedem Spaziergang. Vor allem dank Social Media ist die Anzahl der Leute die Giftköder melden in den letzten Jahren stark gestiegen und das ein oder andere Tier konnte dadurch vor einer schlimmen Vergiftung bewahrt werden.

Aufgrund der steigenden Giftköder-Zahlen entscheiden sich immer mehr Haustier-Besitzer dafür, einen Giftköder Radar zu nutzen. Im Ernstfall kann ein Giftköder Radar das Leben Deines Vierbeiners retten!

Damit Du immer auf dem neuesten Stand bist und weißt, ob es in letzter Zeit eine Giftköder Warnung in Deiner Nähe gab, kannst Du Dir ganz einfach und gratis blepi herunterladen. Mit unserem brandneuen Giftköder-Alarm sind Dein Haustier und Du geschützt und ihr könnt den gemeinsamen Spaziergang in Ruhe genießen.

Wir hoffen, dass Dir einige unserer Tipps geholfen haben und Du Dich jetzt ein wenig sicherer im Umgang mit dem Thema fühlst.

Zeckenschutz bei Hund und Katze

Wirksamer und artgerechter Zeckenschutz für Hund und Katze

Kaum steigen die Temperaturen, sind auch die Plagegeister wieder aktiv! Doch wie können wir unsere Hunde und Katzen vor lästigen Zecken schützen, ohne ihnen oder der Umwelt zu schaden?

Beim Tierarzt gibt es wirksame, doch leider hochgiftige Präparate wie z. B. Frontline, Scalibor, Advantix, als Tablette, Halsband oder Spot-On-Präparat zum Auftragen auf die Haut. Diese wirken einerseits abschreckend (Repellenteffekt), zum anderen durch ihre abtötende Wirkung.

Viele Präparate gegen Zecken wirken als Nervengift

Leider ist es nur wenigen Tierhaltern bewusst, dass es sich hierbei oftmals um ein Nervengift handelt, mit dem der Hund oder Katze in Kontakt kommt. Wenn man sich jedoch die Packungsbeilage genau durchliest, müsste jedem klar sein, dass diese Mittel keineswegs harmlos sind.

Die Gefahren von vielen Präparaten gegen Zecken

  • Kontakt mit Mund, Augen oder den Händen muss vermieden werden!
  • Ein Ablecken des Mittels durch den Hund oder Katze (oder durch ein anderes Tier) ist auf jeden Fall zu verhindern.
  • Behandelte Tiere sollten genauso nicht mehr schwimmen gehen, da der Zeckenschutz die im Wasser lebenden Organismen schädigen kann

Spätestens beim Durchlesen der Nebenwirkungen sollte man sich überlegen, ob der Nutzen hier den Schaden überwiegt!

Wirkungsvoller Zeckenschutz ohne Chemie

Doch wie kann ich mein Tier trotzdem wirkungsvoll vor Zecken schützen, die durchaus gefährliche Krankheiten wie Borreliose, Anaplasmose etc. übertragen können?

Es gibt einige alternative Mittel, die völlig ungefährlich für Tier, Mensch und Umwelt sind und trotzdem wirken – zwar nicht zu 100%, doch das tun die vom Tierarzt erhältlichen Mittel leider auch nicht!

Bernsteinhalsband für Hund

Zuerst kann man dem Hund ein Bernsteinhalsband um den Hals legen. Dieses wirkt über elektrostatische Aufladung und muss wirklich immer, d. h. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, getragen werden. Wichtig hierbei ist, dass es sich um „rohe“ Steine handelt, die nicht poliert oder bearbeitet wurden. Außerdem darf man in dieser Zeit das Tier nicht mit einem Metallkamm oder einer Metallbürste kämmen / bürsten, da dies der elektrostatischen Ladung entgegen wirkt somit die Schutzwirkung aufhebt.

Nahrungsergänzungsmittel „Formel Z“ für Hund und Katze

Als zweites gibt es das Nahrungsergänzungsmittel „Formel Z“ für Hunde und Katzen. Dies ist eine Bierhefetablette mit Vitamin B, die von Hunden und Katzen gern genommen wird. Das „Formel Z“ muss täglich gegeben werden, entsprechend des Gewichts des Tieres wie in der Fütterungsempfehlung beschrieben. Es hält nicht nur Zecken ab, sondern sorgt als netter Nebeneffekt noch für gesunde Haut und ein schönes Fell.

Kokosöl für Hund & Katze

Außerdem kann man vor jedem Gassi-Gang dem Hund etwas Kokosöl aufs Fell streichen, was ebenfalls Zecken abhalten soll. Dazu gibt man etwas Kokosöl (nicht zu viel) auf die Hände, verreibt es leicht und streicht damit über Beine, Kopf und Nacken des Hundes. Bei kleineren Tieren, wie Katzen sollte ggf. noch der Bauch eingerieben werden. Das Fell sollte dadurch nicht verkleben, sonst war es zu viel.

Emmi Pet ein Ultraschallhalsband für Hunde

Weiterhin gibt es von Emmi Pet ein Ultraschallhalsband, das ganz einfach wie ein normales Halsband oder zusätzlich zu Halsband oder Geschirr umgelegt wird. Eingeschaltet wird es durch einen kleinen Knopf und hält mittels Ultraschall die Zecken fern. Für eine Katze ist diese Variante ungeeignet, da dieses Band viel zu groß ist. Außerdem sollte eine Freigänger-Katze kein Halsband tragen, damit sie nicht in einem Gebüsch oder im Baum hängen bleibt.

Proaktiv absuchen

Und zu guter Letzt sollte man sein Tier nach jedem Spaziergang nach Zecken absuchen und diese gleich entfernen, bevor sie zubeißen.

Dies sind nur einige Möglichkeiten, wie man sein Tier schützen kann, ohne dass giftige Chemie verwendet wird- erklärt Birgit Leukart. Auch wenn all die genannten Vorschläge die Zecken nicht vollständig abhalten können, bieten sie doch – vor allem in Kombination – einen guten Schutz vor den Zecken. Hiermit kannst Du sicher sein, dass diese weder giftig noch gefährlich für das Tier oder den Menschen sind.

Hast Du weitere Fragen zum Schutz vor Parasiten, kontaktiere Tierheilpraktikern Birgit Leukart in der Tier-Profi blepi Plattform.

 

 

Autor: Birgit Leukart, Tierheilpraxis Mössingen

www.tierheilpraxis-moessingen.de

Gassigehen bei Aussgangssperre, darf man es

Ausgangssperre! Darf ich mit dem Hund überhaupt noch Gassi gehen?

Die ersten Landkreise in Bayern haben eine Ausgangssperre eingeführt, um das neuartige Coronavirus einzudämmen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann andere Bundesländer, vor allem Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen folgen. 

 

Es ist ein Fakt, dass Du als Hundehalter Dich anpassen musst. Auch dann, wenn es nach bisherigem, wissenschaftlichem Stand keinen Beweis dafür gibt, dass Haustiere das Coronavirus übertragen können.

Grundsätzlich bedeutet eine Ausgangssperre, dass Du das Haus nur für Einkäufe, Arbeit oder Arztbesuche verlassen darfst. Die Grundlage für die drastischen Einschränkungen ist das Infektionsschutzgesetz, dass das Grundrecht auf Bewegungsfreiheit einschränken darf.
Für diese Entscheidung sollte jeder Verständnis zeigen. Schließlich hilft jeder einzelne Mensch damit das Coronavirus einzudämmen.

 

Ich bin aber gesund

Wenn Du nicht von einer Infektion mit SARS-CoV-2 betroffen bist, darfst Du nach derzeitigem Erkenntnisstand bei einer Ausgangssperre weiter mit Deinem Hund Gassi gehen. Hierfür solltest Du folgende Regeln einhalten:

 

  • Halte einen Abstand von mindestens 2m zu anderen Menschen und Tieren ein
  • Bleibe in der Nähe Deiner Wohnung
  • Habe eine Selbstauskunft dabei, die eine Information beinhaltet, wohin und warum Du unterwegs bist. Polizei und Ordnungsämter können die Einhaltung der Ausgangssperre in einem solchen Fall kontrollieren.
  • Auch wenn es schwerfällt, halte bitte die Spaziergänge kurz
  • Wasche Deine Hände gründlich, wenn Du wieder nach Hause kommst. (Singe im Kopf 2-mal happy birthday, dann hast Du die Hände Lange genug gewaschen)
  • Unter keinen Umständen solltest Du Atemmasken und Desinfektionsmittel an Deinem Haustier anwenden!

 

Ich stehe unter häuslicher Quarantäne

Bist Du auf Grund eines Corona-Verdachts oder einer tatsächlichen Erkrankung durch das Coronavirus in häuslicher Quarantäne, dann darfst Du auf keinen Fall Deine Wohnung verlassen, auch nicht, um mit Deinem Vierbeiner Gassi zu gehen.

Was ist dann zu tun?

 

  • Vermeide näheren Kontakt zu Deinem Hund, Du solltest auch auf Kuscheln verzichten
  • Lässt sich der Kontakt nicht verhindern, wasche davor und danach gründlich die Hände
  • Verfügst Du über einen Garten, lasse Deinen Hund dort laufen, ohne dass Du selbst das Haus verlässt.
  • Organisiere einen Gassi-Service (Finde Gassi-Geher in Deiner Näher über die gratis blepi App)

Du hast einen Gassi-Geher gefunden, dann achte bitte drauf, dass er nicht Deine Wohnung kommt. Dazu rät der Tierschutzbund, dass der Gassi-Geher eine eigene Leine mitbringt. Wie schon oben erwähnt, nutze bitte keine Desinfektionsmittel an Deinem Hund. Es ist gefährlich, weil Du damit seine Haut und Schleimhäute schädigst.

Wenn Du Dich nicht daran hältst, und trotzdem mit Deinem Liebling spazieren gehst, drohen Dir harte Strafen wie Freiheitsstrafen von bis zu 2 Jahren oder hohe Geldstrafen.

Wir lieben unsere Tiere und wollen nur das Beste für sie aber denkt immer daran, dass Du Menschenleben gefährden kannst. Wir hoffen sehr, dass diese Zeiten schnell vorüber gehen

Bleibt bitte alle gesund

Hund sedieren vor dem Silvester-Abend?

Welche Beruhigungsmittel wirklich helfen

 

Wir alle kennen das: schon Tage vor dem 31.12. geht es mit der Knallerei los und unser geliebter Vierbeiner schlottert vor Angst. Er verkriecht sich unter dem Tisch, schaut uns mit großen Augen an, sucht unsere Nähe und will nicht mehr Gassi gehen. Mit Müh und Not zerren wir ihn nach draußen, damit er sein Geschäft verrichten kann, und sofort danach dreht er um und will nach Hause. Und das Beunruhigende dabei ist, dass es jedes Jahr noch schlimmer als im Vorjahr wird.

Viele Hundehalter kennen dieses Problem. Um unserem Liebling diese stressige Zeit und vor allem die Knallerei am Silvesterabend zu erleichtern, gehen viele Hundehalter zum Tierarzt und lassen sich ein Beruhigungsmittel für ihr Tier mitgeben. Der Hund wird dadurch „sediert“ und damit ruhiggestellt. Dadurch ist auch der Tierhalter entspannter und denkt, dass er seinem Liebling etwas Gutes tut.

Leider haben diese Beruhigungsmittel – wie alle pharmazeutischen Medikamente – zum Teil erhebliche Nebenwirkungen, auch wenn diese nicht sofort erkennbar sind. Jedoch müssen alle Medikamente über Leber und Nieren verstoffwechselt werden und können diese Organe auf lange Sicht schwer und dauerhaft schädigen.

Nebenwirkungsfreie Methoden für einen entspannten Silvesterabend mit deinem Hund

Aber es gibt auch andere, nebenwirkungsfreie Methoden aus der Naturheilkunde, die Deinem Tier helfen können.
Zuallererst – und nicht nur für Silvester – ist es wichtig, eine vertrauensvolle Basis mit dem Tier aufzubauen. Es soll wissen, dass es sich in stressigen oder Angst verursachenden Situationen, wie z. B. auch beim Tierarzt / Tierheilpraktiker, bei Gewitter, Silvester, in der Stadt, bei Hundebegegnungen oder anderen aufregenden Situationen auf uns verlassen kann. Dies wird durch eine artgerechte Haltung, eine gesunde, artgemäße Fütterung, gemeinsames Spielen, eine freundliche, liebevolle und dennoch konsequente Erziehung sowie ausreichend Bewegung und Beschäftigung des Tieres erreicht.

 

Der Hund sollte in seinem Zuhause auch einen Rückzugsort wie ein eigenes Körbchen oder eine Box bekommen, wo er nicht gestört wird und sich sicher fühlt. Während beunruhigenden Situationen kann es sinnvoll sein, das Tier z. B. mit Spielen oder kleinen, vorher eingeübten und sicher sitzenden Übungen abzulenken und zu beschäftigen. Wenn er vorher schon gerne mitgearbeitet hat, wird ihn diese Routine auch während stressigen Situationen beruhigen. Auch ein Kauknochen oder ein Kong, auf dem der Hund herumnagt, kann eine beruhigende Wirkung haben.

 

Für bestimmte Situationen wie bei Angst vor Silvester gibt es Bachblüten, die speziell für Dein Tier – unter Berücksichtigung seiner Persönlichkeit – von Deinem Tierheilpraktiker ausgewählt und als „persönliche Mischung“ zubereitet werden. Um die passende Mischung zu finden, ist ein ausführliches Gespräch zwischen Tierhalter und Tierheilpraktiker sowie ein vom Tierhalter auszufüllender Fragebogen erforderlich. Im Anschluss daran wird vom Tierheilpraktiker die Bachblüten-Mischung zubereitet und dem Tierhalter mit einer genauen Anweisung, wie die Bachblüten zu verabreichen sind, mitgegeben. Wichtig ist, dass diese Bachblüten bereits in den vier bis sechs Wochen vor Silvester gegeben werden, da sie langfristig wirken.

 

Weiterhin gibt es homöopathische Globuli, die dem Hund direkt am Silvesterabend verabreicht werden können, damit er nicht in Panik verfällt und die schlimmste Knallerei gut übersteht. Diese Globuli müssen ebenfalls unter Berücksichtigung der Persönlichkeit des Tieres von einem Tierheilpraktiker mit Erfahrung in der klassischen Homöopathie ausgewählt und können nicht verallgemeinert werden. Was bei dem einen Hund wahre Wunder wirkt, hilft dem anderen Tier noch lange nicht. Daher ist ein persönlicher Besuch mit dem Hund bei Deinem Tierheilpraktiker die beste Voraussetzung, um die „richtigen“ Globuli zu finden und Deinem Liebling einen entspannten Silvesterabend zu bescheren.

Vereinbare am besten heute noch einen Termin, um Dein Tier auf Silvester vorzubereiten!

Ein entspanntes und schönes Silvester wünscht Dir

Birgit Leukart & blepi Team
Tierheilpraxis Mössingen

 

Lade die blepi App herunter und kontaktiere Birgit!

 

Insektenfutter für Hunde: gesund oder nur ein weiterer Trend? Interview mit Tenetrio

Wenn wir mit unserem Fleischkonsum so weitermachen wie bisher, sei es Mensch oder Hund, wird das vor allem für den Planeten nicht mehr tragbar können. Daher gibt es jetzt Tenetrio. Insektenfutter für Hunde.

Insektenbrot, Insektenmehl für Menschen ist in aller Munde. Für viele noch eine Herausforderung und auf jeden Fall eine Überwindung beim Probieren. Woher kommt die Leidenschaft bei euch, sich mit diesem Thema zu beschäftigen und was ist der wahre Beweggrund gewesen Tenetrio zu gründen?

Unsere Vision ist es, der Welt die beste insektenbasierte Ernährung zu bieten, da diese in unseren Augen einen wichtigen Beitrag zu einer gesunden und nachhaltigen Ernährungszukunft liefern wird. Es ist uns wichtig, dass sich auch die kommenden Generationen noch hochwertig und vor allem für den Planeten tragbar ernähren können. Wenn wir mit unserem Fleischkonsum so weitermachen wie bisher, sei es Mensch oder Hund, wird das nicht möglich sein. Daher haben wir TENETRIO gegründet.

 

Wie ist eure Name Tenetrio entstanden? Hat es eine Bedeutung?

 

Die Basis für unsere Produkte ist der Mehlwurm, der auf lateinisch Tenebrio molitorheißt. Aus dem Tenebrio haben wir dann das Tenetrio gemacht und das hat gleich dreierlei Bedeutung für uns: Der Mehlwurm durchläuft drei Stadien: Der Wurm wird zur Puppe und daraus schlüpfen die Käfer, die dann Eier für den nächsten Zyklus legen. Die Mehlwürmer vereinen mit hochwertigem Protein, gesunden Fetten und vielen Mikronährstoffen das Beste aus Fleisch, Fisch und Gemüse. Und zu guter letzt sind wir als Trio in das Abenteuer Startup aufgebrochen.

Es war Frage der Zeit, dass wir Insekten auch unseren Haustieren anbieten werden. Jedoch haben viele Menschen Bedenken. Denn ein Hund stammt aus dem Wolf und soll sich auch am besten wie in der freien Natur ernähren. Wie gesund ist eigentlich das Insektenfutter?

 

Das mit der Abstammung vom Wolf stimmt zwar, aber der Hund konnte sich lediglich durch einige Anpassungen als des Menschen bester Freund etablieren: Er kann sehr gut mit ähnlichen Nahrungsmitteln auskommen wie seine Herrchen und Frauchen, aber das ist ein anderes Thema, das die Gemüter der Hundehalter*innen erhitzt.

Tatsächlich gehören Insekten aber zum Speiseplan des Wolfes und auch viele Hundehalter berichten uns davon, dass ihr Hund draußen nach Insekten jagen würde. Von daher sind sie auf jeden Fall nichts Unnatürliches für die Hunde. Gesund sind sie durch die tolle Kombination der Nährstoffe: sie liefern hochwertiges tierisches Protein, ohne jedoch ein Problem mit der Massentierhaltung zu haben. Dazu kommen die gesunden Fette und weitere Vitamine und Mineralstoffe. Dadurch sind sie die perfekte Alternative für eine gesunde und nachhaltige Proteinversorgung.

Keine Frage, dass wir uns über Nachhaltigkeit nicht nur Gedanken machen müssen, sondern auch handeln sollten. Dennoch, wie sieht so eine Insekten-“Produktion” aus?

 

Die Mehlwürmer leben ein bisschen wie im Schlaraffenland: Sie liegen auf ihrem Futter und können den ganzen Tag so viel fressen wie sie Lust haben. Unsere Mehlwürmer mögen es von Hause aus warm und kuschelig: Am liebsten tummeln sich alle eng zusammen und erzeugen dabei auch ordentlich Wärme. Dadurch müssen wir bei einer ausreichenden Menge nicht zusätzlich heizen. In unseren Zuchtboxen halten wir die verschiedenen Insektenstadien für die jeweilige Zuchtdauer, während der sie täglich mit neuem Futter und Feuchtigkeit versorgt werden.

 

Das heißt, dass unsere Vögel noch immer genug fliegende Nahrung haben werden?

 

Diese Bedenken hören wir tatsächlich öfter mal. Die Insekten, die wir in Europa für die Produktion von Lebens- oder Futtermitteln verwenden, stammt ausschließlich aus darauf spezialisierten Insektenfarmen und beeinträchtigt die Insekten-Welt außerhalb dieser Farmen daher nicht.

 

Nun, gehen wir mal zu dem praktischen Teil. Wie kommt das Insektenfutter bei den Hunden an? Müssen sie sich dran gewöhnen und kann man euer Insektenfutter als Alleinfuttermittel auch nehmen?

 

Im Rahmen unserer Arbeit haben wir schon mit unzähligen Hundehaltern gesprochen und waren überrascht, wie viele von einem äußerst mäkligen Hund berichteten. Also gibt es generell kein Produkt, dass alle Hunde gerne essen. Das war für uns ein wichtiges Learning. Da wir komplett auf Geschmacksverstärker und Aromastoffe verzichten, haben die Produkte nur einen natürlichen Geschmack, was viele Hunde gar nicht mehr kennen. Daher müssen sich einige erst ein bisschen daran gewöhnen, aber die meisten kommen nach kurzer Zeit auf den Geschmack und lieben ihre Insekten-Leckerlis heiß und innig. Unser Alleinfuttermittel GEMÜSEGARTEN ist erst seit wenigen Wochen erhältlich. Darauf haben viele unserer Kunden schon gewartet, die ihren Hund gerne auf Insektenfutter umstellen wollen. Es wurde daher begeistert aufgenommen.

 

Mal angenommen, dass wir es schaffen, dass in 2050 sich 45% von Hunden von Insektenfutter ernähren.Wie sieht die Welt dann aus? Was würde sich verbessern oder verschlechtern?

 

Wenn wir uns nur mal auf die 9,4 Millionen Hunde in Deutschland beschränken, wären 45% knapp 4 Millionen Hunde. Diese verzehren ca. 10 kg Trockenfutter im Monat, also 120 kg im Jahr.  Pro Kilogramm spart unser Futter im Vergleich zu einem Rindfleisch-basierten Produkten satte 15.000 Liter Wasser ein. Auf 4 Millionen Hunde mit 120 kg Futterverzehr pro Jahr gerechnet wären das 7,2 Billionen Liter Wasser. Dieses müsste man nicht für die Landwirtschaft verwenden. Ähnliches kann man für die Zucht benötigte Futtermittel und nicht ausgestoßenes Treibhausgas berechnen. Damit wäre Deutschland auf jeden Fall ein ganzes Stück nachhaltiger und Hundehalter können mit unseren Produkten aktiv dazubeitragen.