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Ernährung der Katze – Tierische Proteinquellen

In unserem Blog Ernährung der Katze – Die richtige Fütterung haben wir uns bereits die verschiedenen Varianten der Fütterung angeschaut. Dabei haben wir die Vor- und Nachteile von Nassfutter, Trockenfutter sowie BARFen erläutert. Für das BARFen der Katze ist es unerlässlich, sich mit den verschiedenen Proteinquellen auseinanderzusetzen. Doch auch wer seine Katze mit Alleinfuttermitteln ernährt, gleich ob nass oder trocken, möchte seiner Katze gelegentlich ein ganz besonderes Leckerchen geben. Und was eignet sich da besser als ein Stückchen Fleisch? Doch Fleisch ist nicht gleich Fleisch. Daher schauen wir uns die verschiedenen Proteinquellen folgend einmal an und erklären wie und vor allem, welche Fleischsorte Du Deiner Katze am besten geben kannst.

 

 

Wie sollte Fleisch für die Katze zubereitet werden? – Roh oder gekocht?

Generell kannst Du Deiner Katze fast alle Fleischsorten roh verfüttern. Achte aber darauf, dass dies stets frisch ist, da ansonsten Salmonellen und andere Bakterien, welche sich auf dem Fleisch bilden, Deine Katze krank machen können. Eine Ausnahme bildet Schweinefleisch. Dieses sollte niemals roh gefüttert werden, da es den für Hund und Katze tödliches Aujeszkyvirus enthält. Dieser stirbt beim Garen ab, sodass Du Deiner Katze gekochtes Schweinefleisch jedoch bedenkenlos geben darfst.

 

Welches Fleisch kann man Katzen füttern?

Generell hat jede Fleischsorte gewisse Vorteile. Diese schauen wir uns folgend einmal einzeln an.

 

Rotes Fleisch (Rind, Lamm, Schwein)

Rotes Fleisch bietet für Katzen eine wichtige Quelle für Eisen, welches die Katze zur Blutbildung benötigt. Daher darf es gern regelmäßig im Napf Deiner Katze landen. Du kannst dies in kleinen, mageren Stücken füttern. Wem das Filet zu teuer ist, kann alternativ auch auf Herz ausweichen. Dies ist reich an Vitaminen und zugleich kalorienarm.
Mageres Schweinefleisch wie Herz und Schnitzel ist fettfrei gegart, eine kalorienarme und hochwertige Proteinquelle, die sich besonders für Katzen auf Diät sehr gut eignen.
Fettreiches Schweinefleisch wie Schweinenacken oder Schweinebauch eignet sich hingegen, abgemagerte Katzen aufzupäppeln, da es mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthält.

 

Geflügel (Huhn, Gans, Ente, Pute)

Geflügel wie Huhn, Gans und Pute sind für Katzen sehr gesund, da es besonders reich an Vitamin A und Vitamin B ist und die enthaltenen Proteine eine hohe Qualität haben. Huhn und Pute sind zudem besonders Fett- und kalorienarm. Daher ist es besonders bei Durchfall und Erbrechen auch als Schonkost geeignet.

Auch Entenfleisch enthält wenig Fett und eine Vielzahl einfachgesättigter Fettsäuren, die besonders gesund für die Katze sind. Das Verhältnis zwischen Fett und Proteinen ist im Entenfleisch sehr ausgeglichen. Zudem ist es sehr gut verdaulich und eignet sich besonders bei einer Ausschlussdiät.

 

Pferd

Pferdefleisch ist ebenfalls ein super Eisenlieferant für Deine Katze. Gegenüber Rindfleisch hat es jedoch einen mehr als doppelt so hohen Anteil an blutbildenden Spurenelementen. Pferdefleisch enthält zudem einen besonders hohen Anteil an Vitamin A und unterstützt dadurch die Funktion der Augen und der Haut. Die enthaltenen ungesättigten Fettsäuren können zudem den Cholesterinspiegel senken und den Stoffwechsel Deiner Katze unterstützen.

 

Kaninchen

Zartes Kaninchenragout ist besonders für allergische Katzen geeignet und kann gut für eine Ausschlussdiät verwendet werden. Besonders geeignet sind Muskelfleisch, Lunge und Herz. Dabei hat es einen geringen Cholesterinanteil und ist auch für übergewichtige Katzen super geeignet.

 

Fisch

Trotz weitverbreiteter Meinung gehört Fisch grundsätzlich nicht zur nötigen Grundversorgung einer Katze. Dennoch darf er natürlich gern ab und an genascht werden, denn schließlich ist Fisch unter anderem ein guter Lieferant für Omega-3-Fettsäuren. Du solltest jedoch einiges beachten, denn leider eignet sich nicht jeder Fisch für den Verzehr durch Deine Katze. Fischarten wie Hering, Makrele, Hecht, Kabeljau und Karpfen enthalten Thiaminase, ein Enzym, welches das für die Katze nötige Vitamin B1 zerstört. Deine Katze benötigt Vitamin B1 zur Energiegewinnung aus Kohlenhydraten und Eiweißen. Ist dieses Vitamin nicht vorhanden, kann die Energiegewinnung Deiner Katze gestört werden. Möchtest Du dennoch eine der genannten Fischarten an Deine Katze verfüttern, solltest Du diesen ausschließlich gekocht verfüttern, da Hitze die Thiaminase zerstört. Besser ist es jedoch, Deiner Katze eine Fischart zu füttern, die keine Thiaminase enthält. Dazu zählen unter anderem Lachs, Barsch und Wels. Beachte jedoch, wie oben beschrieben, dass in rohem Fisch generell auch die Gefahr von Salmonellen sowie Parasiten und Bakterien bestehen kann. Bevor Du Deiner Katze Fisch fütterst, solltest Du zudem alle Gräten sorgfältig entfernen.

 

Insekten

Insekten spalten die Meinungen wie kein anderes Protein. Von einigen als Trend gefeiert, können andere sich nicht dazu überwinden, diese an das geliebte Haustier zu verfüttern. Dabei bieten Insektenproteine eine Menge Vorteile. Zum einen sind sie besonders gut für Allergiker geeignet und oft die letzte Rettung für Katzen, die ansonsten auf alle Proteinquellen allergisch oder unverträglich reagieren. Dabei sind sie auch noch hoch verdaulich und den klassischen tierischen Proteinen aufgrund komplexen Aminosäureprofils weit überlegen. Die gute Verdaulichkeit entlastet zudem die Nieren, weshalb Insekten gerade für Katzen mit Nierenproblemen besonders gut geeignet sind.

Nun hast Du etwas über die verschiedenen Proteinquellen für Deinen Stubentiger erfahren und wir hoffen, dass das Richtige für Deine Katze dabei ist. Wenn Du Deiner Katze aber auch ab und an etwas Gemüse füttern möchtest, schau gern auch in unserem Beitrag „Gemüsetipps für Hund und Katze“ vorbei.

Ernährung des Hundes – Die richtige Fütterung

Nicht nur, was Dein Hund frisst, sondern auch wie entscheidet maßgeblich über die Gesundheit Deines Hundes. Daher solltest Du einiges bei der Fütterung berücksichtigen. Was das ist, erfährst Du in blepi Blog.

 

Genauso wie für uns Menschen ist auch für den Hund eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig. Dabei macht es im Endeffekt die Mischung aus, aus welcher sich das Futter für Deinen Hund zusammensetzt. Es ist wichtig, dass Nährstoffe wie Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate und Vitamine in einem festen prozentualen Satz enthalten sind. Dabei gelten in etwa folgende Richtlinien:

 

  • 35% bis 45% Anteil an Fleisch
  • 45%-55% Getreide in Form von Buchweizen, Reis, Hirse oder Amaranth
  • 5% Obst und Gemüse
  • 5% Öle und Fette
  • 0,5g vitaminierte Nahrungsergänzungsmittel pro Körpergewicht

 

Doch auch die Art der Ernährung und die Futtergewohnheiten spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit Deines Hundes. Daher möchten wir die verschiedenen Möglichkeiten an dieser Stelle einmal genauer betrachten.

 

Welche Arten der Ernährung gibt es für Hunde?

Generell ist es irrelevant, ob Du Deinen Hund mit Trockenfutter, Nassfutter oder auf eine der anderen Arten fütterst. Wichtig ist nur, dass er dadurch alle nötigen Nährstoffe erhält. Welche Arten der Fütterung es gibt und welche Vor- und Nachteile sie haben, haben wir hier einmal aufgeführt:

Trockenfutter für den Hund

Der Vorteil von Trockenfutter ist, dass die Fütterung wenig zeitaufwendig ist und in qualitativem Futter bereits alle wichtigen Nährstoffe enthalten sind. Dabei ist Trockenfutter lange haltbar und kann auch für unterwegs als kleiner Snack mitgenommen werden. Zudem stärkt das Kauen des Trockenfutters den Kiefer des Hundes und reibt gleich Zahnbeläge ab. Hunde, die mit Trockenfutter gefüttert werden, haben daher seltener Zahnprobleme.

Nassfutter für den Hund

Nassfutter hat einen hohen Feuchtigkeitsanteil von ca 70 % und bietet sich gerade für Hunde, die wenig Trinken an, um so zur Flüssigkeitsaufnahme beizutragen. Zudem regt der intensive Geruch des Futters auch mäkelige Hunde zum Fressen an. Da bei Nassfutter eine größere Menge gefüttert werden muss, haben gerade übergewichtige Hunde eher das Gefühl, gesättigt zu sein, sodass sich ein schneller Abnehm-Erfolg zeigt. Zudem können Hunde Nassfutter schonender verdauen. Doch es gibt auch einige Nachteile. Zum Einen ist Nassfutter nach Anbruch nicht haltbar und kann schlecht für unterwegs mitgenommen werden. Einige Hundebesitzer klagen auch über einen verstärkten Geruch des Hundes nach dem Wechsel auf Nassfutter. Da das Futter keinen natürlichen Abrieb bietet, haben Hunde, die ausschließlich mit Nassfutter gefüttert werden, häufiger Zahnprobleme. Häufig betroffen sind gerade Hunde mit engem Kiefer.

Mischfütterung für den Hund

Da sowohl Nass- als auch Trockenfutter ihre Vorteile haben, entscheiden sich immer mehr Hundebesitzer für eine Mischfütterung, um so von beiden Seiten profitieren zu können. Zudem ist es praktisch, falls der Hund auf reine Nassfütterung umgestellt werden muss. Die Umstellung ist dann schnell erfolgt, da der Hund bereits an das Futter gewöhnt ist.

Mischfütterung bedeutet nicht, dass Nass- und Trockenfutter in einer Schüssel gemischt sein müssen. Man kann auch abwechselnd über den Tag verteilt Nass- oder Trockenfutter füttern.

Bei Mischfütterung sollte man sich, was die Menge angeht, jedoch zwingend an die Vorgaben des Herstellers halten. Trockenfutter ist stark komprimiert, sodass mit einer geringeren Menge mehr Nährstoffen und Energie aufgenommen werden als mit einer vergleichbaren Menge Nassfutter. Um eine Unterernährung zu vermeiden, muss bei Nassfutter dementsprechend die Menge angepasst werden. Dies kann einen Nachteil mit sich bringen. Bekommt der Hund einmal täglich Nassfutter, kann der Magen des Hundes durch die entsprechende Menge gedehnt werden. Ist die nächste Ration eine entsprechend kleinere Portion Trockenfutter, tritt beim Hund oft kein Sättigungsgefühl ein, sodass er noch mehr Nahrung verlangt. Viele Hundebesitzer geben diesem Betteln nach. Dadurch kann es schnell zu Übergewicht kommen.

Den Hund BARFen

BARFen gilt als die natürlichste Methode, seinen Hund zu ernähren. Das Futter des Hundes setzt sich dabei aus rohem Fleisch, ungekochtem Gemüse, Obst, Knochen, Getreide und bestimmten Nährstoffpräparaten, so wie Fetten, Ölen und Mineralien zusammen. Das BARFen bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich. Ein Vorteil kann sein, dass man gerade bei Hunden mit einer Futtermittelunverträglichkeit das Futter nach seinen ganz individuellen Bedürfnissen zusammen stellen kann.

Vegetarische und vegane Ernährung für den Hund

Es gibt einige Gründe dafür, seinen Hund vegetarisch oder sogar komplett vegan zu ernähren. Zu den häufigsten zählen, dass Frauchen und Herrchen ebenfalls Vegetarier/Veganer sind und daher den Wunsch haben, auch ihre Fellnase dem entsprechend zu ernähren. Andere nutzen dies als Möglichkeit; einen übergewichtigen Hund auf Diät zu setzen.

Doch ist die vegetarische oder gar vegane Ernährung für Deinen Hund wirklich sinnvoll und vor allem gesund? Grundsätzlich ist es schwierig, einen Hund vegetarisch oder sogar rein vegan zu ernähren, denn Fleisch stellt für ihn einen wichtigen Lieferanten für Proteine dar, welche Dein Hund zwingend benötigt. Fleisch ist daher einer der Hauptbestandteile einer gesunden und ausgewogenen Hundeernährung. Weitere wichtige Komponenten sind Milch und Eier.

Wer seinen Hund dennoch vegetarisch oder vegan ernähren möchte, sollte zwingend darauf achten, dass sein Hund alle wichtigen Nährstoffe erhält. Dazu ist es ratsam, einen Tierarzt und einen Ernährungsberater für Hunde aufzusuchen und sich von diesem ganz nach dem individuellen Bedarf Deines Hundes einen fachmännischen Ernährungsplan erstellen zu lassen. Diese findest Du natürlich bei blepi.

 

Wie oft am Tag sollte ich meinen Hund füttern?

Häufig kommt bei Hundebesitzern die Frage auf, wie oft man die Fellnase täglich füttern sollte. Lieber nur einmal und dann eine ausreichende Portion? Teilt man das Futter auf morgens und abends auf oder verteilt man es am besten auf mehrere kleine Portionen über den ganzen Tag?

Sehr viele Hunde bekommen einmal am Tag einen reichlich gefüllten Napf vor die Nase. Meistens am Abend. Doch empfehlenswert ist das nicht! Lieber sollte man die tägliche Ration auf mehrere kleine Portionen aufteilen. Zum einen wird dadurch der Verdauungstrakt entlastet, wodurch die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Hund Bauchschmerzen, Blähungen oder gar Durchfall bekommt, sinkt. Zum anderen kann Dein Hund die im Futter enthaltenen Nährstoffe und Kalorien gleichmäßiger aufnehmen. Ist die Ration zu groß, belastet dies den Verdauungstrakt und kann das Risiko einer Magendrehung begünstigen.

Eine Studie ergab zudem, dass es sich positiv auf die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit des Hundes auswirkt, wenn das Futter über den Tag verteilt wird. Hat Dein Hund am Tage Hunger, kann er sich nicht so gut konzentrieren wie ein satter Hund. Das geht uns Menschen ja auch so.

Auch die Zeit, um welche Dein Hund Futter bekommt, ist dabei nicht irrelevant. Er sollte möglichst immer annähernd um dieselbe Zeit Futter bekommen. Dies hat mehrere Vorteile. Dein Hund lernt zum einen, dass er sich auf Dich verlassen kann und sich keine Sorgen um sein Futter machen oder gar darum betteln muss. Dies minimiert psychischen Stress und trägt zum allgemeinen Wohlbefinden Deines Hundes bei. Zum anderen hat er über den Tag verteilt immer ausreichend Energie und kann mit einem ausgewogenen Frühstück auch gleich viel besser in den Tag starten. Passe die Mahlzeiten einfach Deiner individuellen Tagesroutine an.

 

Wichtig: Nach dem Fressen solltest Du Deinem Hund mindestens eine Stunde Ruhephase gönnen. Verzichte auf sportliche Aktivitäten oder ausgiebige Spaziergänge direkt im Anschluss.

Als Nächstes stellt sich die Frage, wie viel ich meinem Hund füttern sollte und in wie viele Portionen das Futter aufgeteilt werden sollte. Dies ist, je nach Alter und Größe von Deinem Hund abhängig.

Welpe

Welpen haben einen sehr hohen Nährstoffbedarf. Die tägliche Futtermenge sollte daher etwa fünf bis sieben Prozent seines Körpergewichts betragen. Dies sollte man auf vier Portionen über den Tag verteilen. Beachte zu dem Thema gern auch unserem Blog “Was ist die richtige Futtermenge für Welpen?”

Junghunde

Ab dem sechsten Lebensmonat kommen Hunde in der Regel in die Pubertät. Ab diesem Zeitpunkt kannst Du sein Futter auf drei tägliche Mahlzeiten am Tag rationieren.

Erwachsene Hunde

Für ausgewachsene Hunde sollte das Futter je nach Größe rationiert werden. Mindestens jedoch auf zwei Rationen am Tag. Dabei ist die Größe zu berücksichtigen. Ein Dackel hat etwa einen Bedarf von 100 g Trockenfutter oder 400 g Nassfutter. Hier sind 2 Portionen am Tag absolut perfekt. Anders sieht es bei einer Deutschen Dogge aus, deren Tagesbedarf bei Trockenfutter bei etwa 700 g und bei Nassfutter sogar bei bis zu 2,5 kg liegen kann. Hier sollte man das Futter optimalerweise in vier Portionen einteilen.

Senioren

Je nach Rasse erreicht ein Hund zwischen dem achten und zehnten Jahr das Seniorenalter. In diesem Alter reduzieren die Fellnasen in der Regel auch ihre Aktivität, wodurch auch der Energiebedarf reduziert wird. Jedoch ist auch vermehrt mit Krankheiten, Entzündungen der Darmflora oder generell einem langsameren Stoffwechsel zu rechnen. Damit die älteren Fellnasen trotzdem alles gut verdauen können, sollte man das Futter wieder auf mehrere Portionen umstellen. Im Idealfall bieten sich 6 Portionen am Tag an, welche alle zwei Stunden gereicht werden.

 

Hunde mit Futtermittelunverträglichkeit und Futtermittelallergie

Hunde, die generell aufgrund einer Futtermittelunverträglichkeit oder -allergie Verdauungsprobleme haben, sollten ihr Futter auf so viele Portionen wie möglich aufgeteilt bekommen. Ist der Darmtrakt vorbelastet, kommt es oft nur noch zum Stopfen. Das Futter wird also größtenteils unverdaut wieder ausgeschieden. Die darin enthaltenen Nährstoffe können von dem Körper des Hundes nicht aufgenommen werden und es kann zu begleitenden Mangelerscheinungen kommen. Bei kleinen Portionen wird der Verdauungstrakt des Hundes weniger gefordert und kann gleichmäßiger arbeiten, sodass das Futter besser verdaut werden kann. Durchfall und Verstopfung werden vermindert und der Hund setzt wieder Kot in regulärer Konsistenz ab.

blepi Tip: Wer tagsüber mehrere Stunden aus dem Haus oder etwas schusselig ist, kann sich gerne einen automatischen Futterautomaten zur Unterstützung anschaffen. Diese bekommt man bereits ab 30 Euro. Das Futter lässt sich damit super in mehrere Rationen portionieren und die Zeiten sind individuell programmierbar. Dieser muss lediglich einmal täglich befüllt werden und versorgt Deinen Hund über den Tag verteilt zuverlässig mit seinem Futter! Im Sommer sollte man allerdings davon absehen, diesen mit Nassfutter zu befüllen, da dies über den Tag schlecht werden kann.

Pflichtprogramm: Hundeleckerli

Zu einer anständigen Hundeernährung gehören natürlich auch Hundeleckerli. Das wird Dir jeder Hund bestätigen. Aber Leckerchen sind nicht nur zum Naschen und für Glücksgefühle wichtig, sondern auch für die Zahnhygiene Deines Hundes, denn beim Kauen werden Rückstände auf den Zähnen Deiner Fellnase abgerieben. Unser Fresh Smile ist zudem aus rein natürlichen Zutaten, welche die Zahngesundheit unterstützen und sorgen mit enthaltener Pfefferminze für einen freshen Hundeatem. Zudem fördern Kausnacks den natürlichen Kautrieb und tragen zur Auslastung und Entspannung Deines Hundes bei. Der Wunsch der Hunde nach ausreichend Leckerchen ist also auch aus medizinischem Aspekt zu bestätigen und somit zu gewähren. Man sollte sie jedoch in die tägliche Futterrationierung mit einbeziehen, da zu viel Futter ansonsten Übergewicht begünstigt. Wenn Du Deinem Hund einen längeren Kauspaß mit wenig Kalorien gewährleisten möchtest, greife hin und wieder gern auch zu Kauknochen oder Geweih.



Ernährung der Katze – Die richtige Fütterung

Ausgewogene Ernährung ist für Katzen genauso essenziell wie für uns Menschen, denn Mangelerscheinungen oder Gewichtsprobleme können zu schwerwiegenden Erkrankungen führen. Worauf Du bei der Fütterung achten solltest und welche Art der Fütterung es bei Katzen gibt, erklären wir Dir in unserem ersten Teil zum Thema „Ernährung der Katze“

 

Die Zusammensetzung des Futters

Die richtige Zusammensetzung des Futters ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung und trägt erheblich zur Gesundheit Deines Stubentigers bei. Sicher hast Du schon einmal gehört, dass Katzen eine deutlich eiweißreichere Ernährung benötigen als andere Haustiere. Doch auch Nährstoffe wie Fett, Kohlenhydrate und Vitamine sollten in einem festen Prozentsatz im Futter Deiner Katze vorhanden sein. Dabei gelten in etwa folgende Richtlinien für die Zusammensetzung des Katzenfutters:

  • 60-70 % Tierische Proteine
  • 10-20 % Tierische Fette und Öle
  • 5-10 % Rohfaserreiche Ergänzungen:
  • 0-5 % Kohlenhydrate
  • Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente

Doch auch Art und Gewohnheiten spielen bei der Ernährung Deiner Katze eine wichtige Rolle. Die Auswahl ist groß. Trockenfutter, Nassfutter, BARFen oder doch lieber Mischfütterung? Wir stellen Dir folgend die Möglichkeiten vor und erklären Dir die Vor- und Nachteile:

Fütterung der Katze mit Trockenfutter

Trockenfutter hat den Vorteil, dass es wenig zeitaufwendig und meist preisgünstiger ist als Nassfutter. Des Weiteren sind in hochwertigen Futtermitteln bereits alle benötigten Nährstoffe vorhanden, welche die Katze benötigt. Das Trockenfutter ist zudem länger haltbar, weshalb die Tagesration auch bereits morgens in den Napf gefüllt werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass es über den Tag hinweg schlecht wird. Das Kauen des Trockenfutters stärkt den Kiefer der Katze und unterstützt durch Abreibung der Zahnbeläge gleichzeitig noch die Zahngesundheit der Katze. Daher haben Katzen, die mit Trockenfutter ernährt werden, in der Regel auch seltener Zahnprobleme.

Ein Nachteil besteht darin, dass es einen deutlich geringeren Feuchtigkeitsanteil aufweist als Nassfutter. Dieser liegt meist gerade einmal bei 12%. Besonders für Katzen, die wenig trinken, kann dies schnell zu gesundheitlichen Problemen führen, weshalb bei der Fütterung mit Trockenfutter verstärkt auf die Wasseraufnahme geachtet werden sollte.

 

Fütterung der Katze mit Nassfutter

Nassfutter hat einen hohen Anteil an Feuchtigkeit, der meist zwischen 60 bis 85 % liegt. Daher ist Nassfutter besonders für Katzen, die wenig trinken oder an Harnwegserkrankungen leiden, sehr gut geeignet, um den Feuchtigkeitshaushalt des Stubentigers im gesunden Rahmen zu halten. Durch einen regulierten Feuchtigkeitshaushalt wird der Urin der Katze verdünnt, wodurch es seltener zu Harnsteinen kommt. Zudem kurbelt Wasser den Stoffwechsel an und ist für die Regulierung der Körpertemperatur wichtig. Der intensive Geruch des Nassfutters regt zudem den Appetit der Katze an und verführt so auch mäkelige Kätzchen eher zur Futteraufnahme. Aufgrund des hohen Feuchtigkeitsanteils wird bei Nassfutter im Gegensatz zum Trockenfutter eine größere Menge gefüttert, wodurch eher ein Sättigungsgefühl eintritt. Dies ist besonders für Katzen, die zu Übergewicht neigen, vorteilhaft. Auch ist Nassfutter sehr gut verdaulich und so schonender für den sensiblen Magen der Katze.

Ein Nachteil des Nassfutters ist hingegen, dass kein natürlicher Abrieb von Zahnstein stattfindet, weshalb Katzen, die ausschließlich mit Nassfutter gefüttert werden, häufiger unter Zahnproblemen leiden. Zudem verdirbt Nassfutter schneller und wird über den Tag hinweg ranzig. Frisst die Katze die Portion nicht auf, muss diese entsorgt werden und kann nicht später erneut angeboten werden.

Mischfütterung der Katze

Immer mehr Katzenhalter entscheiden sich für eine Mischfütterung ihres Lieblings, um sowohl von den Vorteilen der Trockenfütterung als auch der Nassfütterung zu profitieren. Die Mischfütterung der Katze bringt gleich noch einen weiteren Vorteil mit sich, denn Katzen haben, wie wir wissen, einen sensiblen Magen. Muss die Katze nun aufgrund gesundheitlicher Ereignisse spontan auf Trocken- oder Nassfutter umgestellt werden, ist die Umstellung weniger aufwendig und kompliziert, da der Katzenmagen bereits mit beiden Varianten vertraut ist.

Bei der Mischfütterung sollten Nass- und Trockenfutter jedoch nicht gemeinsam in einem Napf landen, sondern können abwechselnd über den Tag verteilt werden. Bei der Mischfütterung sollte man sich jedoch etwas genauer mit den Mengenangaben des Herstellers auseinandersetzen und die jeweiligen Futter und Rationen gegeneinander aufrechnen, sodass mit beiden zusammen der Nährstoffbedarf der Katze gedeckt ist, jedoch keine Überfütterung stattfindet. Trockenfutter ist komprimiert, weshalb man hier eine deutlich kleinere Menge als gegenüber dem Nassfutter benötigt. Wer Trocken- und Nassfutter abwechselnd füttert, sollte also die Portionen so berechnen, dass diese in etwa bei jeder Portion gleich groß sind, denn ist die Portion Nassfutter doppelt so groß wie die des Trockenfutters, stellt sich bei der Katze nach der Portion eventuell noch keine Sättigung ein, da der Magen entsprechend der zuvor größeren Portion gedehnt wurde. Entscheidest Du Dich für eine Mischfütterung, kannst du die Tagesration am besten auf drei Portionen aufteilen. ⅔ Nassfutter, welche Du je morgens und abends fütterst und ⅓ Trockenfutter, welches Du in einem extra Napf über den Tag stehen lassen kannst und an welchem sich Deine Katze nach eigenen Bedarf bedienen kann.

 

Katze BARFen

Viele Tierhalter verbinden BARFen in erste Linie mit der Ernährung des Hundes, doch auch Deine Katze kannst Du theoretisch BARFen. BARFen gilt als die natürlichste Art, ein Tier zu ernähren und orientiert sich dabei an der ursprünglichen Ernährung des Tieres durch Beutefang. Die Mahlzeit der Katze setzt sich dabei unter anderem aus rohem Fleisch, Innereien, Knochen, Knorpel, Fell und Federn zusammen. Eben genauso, wie auch die Beute in freier Natur gefressen wird. Doch auch weitere Zusätze wie Obst, Gemüse und bestimmte Nährstoffpräparate sollten in der BARF-Mahlzeit nicht fehlen, um eine Unterversorgung der Katze zu vermeiden. Du fragst Dich jetzt sicher: „Was? Obst und Gemüse für die Katze? Ist die Katze nicht ein Fleischfresser?“ Ja und nein! In freier Natur ernähren sich Katzen hauptsächlich von Mäusen und Vögeln und fressen diese im wahrsten Sinne des Wortes mit Haut und Haar. Auch die Innereien wie den Magen und den darin enthaltenen Mageninhalt. Dieser ist meist pflanzlichen Ursprungs und dient der Katze als Lieferant für die benötigten Ballaststoffe. Diese dürfen natürlich auch beim BARFen nicht fehlen.

Da das Thema BARFen sehr umfangreich ist und die artgerechte Ernährung der Katze mit BARF als komplizierte Königsdisziplin gilt, empfehlen wir Dir in jedem Falle, einen Ernährungsberater für Katzen und einen Tierarzt hinzuzuziehen, wenn Du Deinen Stubentiger BARFen möchtest. Schau dazu gern einmal bei blepi vorbei und finde jetzt den passenden Ernährungsberater für Katzen in Deiner Nähe.

 

 

 

Wie oft am Tag sollte ich meine Katze füttern?

Viele Katzenbesitzer fragen sich, wie oft sie ihre Katze am Tage füttern sollten. Die meisten Katzenbesitzer füttern ihren Stubentiger ein bis zweimal täglich, doch ist das auch artgerecht? Die Antwort ist ganz klar, nein! Denn Katzen sind sogenannte Häppchenfresser und fressen in freier Natur lebend, über den Tag verteilt zwischen 10 bis 20 kleine Beutetiere.

Diesem natürlichen Bedürfnis sollte man die Fütterung der Katze annähernd anpassen und die Tagesration auf mehrere Portionen aufteilen. Doch auch gesundheitlich gesehen hat die Häppchenfütterung einige Vorteile. Zum einen kann die Katze die im Futter enthaltenen Nährstoffe und Kalorien gleichmäßiger aufnehmen und verwerten. Zu große Portionen belasten den Verdauungstrakt der Katze, wohingegen kleineren Portionen diesen entlastet und es seltener zu Verdauungsproblemen, Blähungen oder gar Durchfall kommt. Wenn die Katze nur ein oder zweimal am Tag gefüttert wird und dadurch den Tag über Hunger hat, kann sich dies zudem negativ auf das Gemüt und die Leistungsfähigkeit der Katze auswirken.

Für die Fütterung der Katze gibt es drei verschiedene Möglichkeiten. Die wohl häufigste ist die restriktive Fütterung, bei welcher der Mensch entscheidet, wann die Katze Futter bekommt. Wer diese Art der Fütterung wählt, sollte unbedingt die voraus genannten Punkte beachten.

Eine weitere Art ist die Fütterung nach ad libitum. Hier hat die Katze permanent Zugang zu Futter und entscheidet selbstständig, wann sie fressen möchte. Diese Art der Fütterung findet besonders bei Kitten und Jungkatzen bis zur Vollendung des ersten Lebensjahrs statt, kann aber auch bei adulten Katzen angewandt werden.

Wer jedoch einen Stubentiger hat, der stets bemüht ist, den Napf bis auf den letzten Rest zu lehren, selbst wenn er lange satt ist, für den bietet sich die dritte Art der Fütterung an. Die Fütterung nach Verlangen. Hier meldet sich die Katze selbstständig und verlangt nach Futter, wenn sie Hunger hat.

 

blepi Tipp: Wenn Du beruflich den ganzen Tag außer Haus bist und Deine Katze die Tagesration andernfalls gleich morgens leeren würde, empfehlen wir Dir die Anschaffung eines Futterautomaten zur artgerechten Fütterung Deiner Katze. Die verschiedenen Varianten ermöglichen sowohl das Vorprogrammieren von festen Futterzeiten, andere Geräte sind per Internet mit dem Handy verbunden, sodass bei Verlangen der Katze das Futter individuell per Knopfdruck ausgegeben werden kann. Gerne kannst Du aber auch einen Tiersitter engagieren, der neben der regelmäßigen Fütterung auch gleich noch für Gesellschaft und Auslastung Deiner Katze sorgt.

Pflichtprogramm: Leckerchen für die Katze

Zu einer artgerechten Katzenernährung gehören natürlich auch Leckerchen und Naschereien. Das wird Dir jede Katze bestätigen. Die tägliche Naschration sollte jedoch in der Futterration berücksichtigt und diese dementsprechend gekürzt werden, damit es nicht zu Übergewicht bei Deiner Katze kommt.