Netzwerken mit Umsatzhebel

Networking oder auch Netzwerken bedeutet, geschäftliche Kontakte aufzubauen und zu pflegen. Das ist schön und gut, aber lohnt es sich wirklich? Oder ist es ein Zeitfresser und es reicht, dies nebenher zu machen?

*Gastbeitrag

 

Gerade als Dienstanbieter im Tierbusiness ist man oft in einem Hamsterrad gefangen, schließlich führt die Mehrheit ein „One-Woman/Man-Business. Dabei sorgt man nicht nur für einen guten Service, sondern erledigt täglich einen großen Teil eigener Todos ohne die wiederum nichts laufen würde: Rechnungserstellung, Steuer, Marketing, Content, unbezahlte Gespräche mit potenziellen Kunden, … Gefangen in der eigenen kleinen Blase.

 

Die gute Nachricht ist: Du kannst effizienter arbeiten und eine Möglichkeit hierbei ist Netzwerken. Die wichtigste Regel dabei ist es, das Prinzip von Geben und Nehmen zu verinnerlichen, denn wer immer nur von anderen Menschen fordert, aber nichts weitergibt, macht sich keine Freude.

 

Drei Hauptgründe, warum Du im Tierbusiness mehr netzwerken solltest

 

Bist Du neu in der Branche, dann ist es empfehlenswert über den Aufbau des eigenen Netzwerks nachzudenken. Dafür gibt es gute Gründe:

 

  • Gleichgesinnte treffen, die gleiche Zielgruppe bedienen: Tierhalter

Als Hundetrainer macht es absolut Sinn, sich mit anderen Tierprofis wie Hundefriseuren oder Hundephysiotherapeuten regional aber auch über verschiedene soziale Kanäle zu vernetzen. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, triffst Du Menschen, die Dich verstehen werden und die die gleiche Sprache sprechen:  Fachbegriffe aus der Hundewelt, gutes Gespür für aktuelle Tierthemen und Verständnis für Dienstleistungs-Angebote. Dabei findet oft ein wertvoller Austausch statt, durch den ihr euch ergänzt und Ihr weiterwachsen könnt.

 

  • Helfen und Hilfe bekommen

Ein gutes Netzwerk empfiehlt sich weiter.
Stelle Dir vor, Du hast einen Hundesalon: Der Hund benimmt sich bei der Behandlung viel zu unruhig und Du merkst, dass ihm ein zusätzliches Training guttun würde. Du kontaktierst Deinen bekannten Hundetrainer und ihr schafft gemeinsam für den Hundehalter eine Lösung, die die Eingewöhnung erleichtert. In vielen Fällen kommt es wunderbar an, denn schließlich will der Kunde, dass sein Hund den Hundesalon in Zukunft mit Leichtigkeit und Freude betritt.

 

  • Gemeinsam zu mehr Umsatz

Ein gutes Netzwerk eignet sich nicht nur für eine qualitative Weiterempfehlung, sondern auch als Umsatzhebel. Verfügst Du bereits über wunderbare Partner, die in der gleichen Branche tätig sind, so kannst Du mit eigenen Initiativen Dein Businessmodell erweitern und Deine Netzwerkpartner inspirieren.

Bereits viele Tierprofis arbeiten mit verschiedenen Produkt- oder Tiernahrungsherstellern zusammen. Das macht Sinn, wenn Du Deinen Kunden Zusatzservices mit sofortiger Lösung anbieten möchtest und dabei eine weitere Einkommensquelle schaffst.

So gibt es zum Beispiel das Konzept von King4Pets: Bei dem neuen Online-System mit hochwertiger Tiernahrung aus dem gesamten Sortiment von Dr.Clauder´s kannst Du bei jedem Verkauf mitverdienen. Du erhältst ganz einfach Deinen eigenen kostenlosen Onlineshop und King4Pets kümmert sich um die Lieferung zu Deinen Kunden. Auch um die Pflege des Shops selbst musst Du Dich nicht kümmern. So kannst Du Dich voll und ganz auf Dein Netzwerk konzentrieren.

Bist Du begeistert und siehst, dass Du effektiver arbeiten kannst, so kannst Du die zündende Idee Deinen wertvollen Partnern erzählen. Letztendlich ist das Hauptziel vom Netzwerken: Einander helfen.

 

Mit Netzwerken starten:

Auch als introvertierte Person kannst Du netzwerken lernen, schließlich ist Networking keine Charaktereigenschaft, sondern eine Fähigkeit.

Hierfür gibt es zwei Wege: Über soziale Netzwerke wie blepi, Instagram, Facebook oder LinkedIn oder face-to-face Events. Gerade für das persönliche Netzwerken eignen sich Veranstaltungen für Weiterbildung, Fachkongresse, manche Messen oder Groomershows. Einfach genial!

Nun, wie lernt man einen neuen Menschen kennen? Einfach die Visitenkarte in die Hand drücken und sein Business pitchen? Nein.

Wenn Du noch nicht erfahren bist, empfehlen wir Dir, Dich auf das Netzwerken vorzubereiten, denn ins Gespräch zu kommen erfordert Smalltalk. Folgende Fragen können Dir helfen, die zu den meisten Personen passen:

 

  • Was machen Sie beruflich?
  • Wie fanden Sie den Vortrag/Kurs?
  • Den Ansatz von Ihnen während des Vortrages, fand ich interessant.

 

Gibt es vorher eine Teilnehmer- oder Aussteller-Liste, so kannst Du Dir die Personen/Unternehmen notieren, die Du unbedingt kennenlernen möchtest. Mit einer Vorab-Recherche über die einzelnen Personen wird Dir der Anfang des Gesprächs auch deutlich leichter fallen.