Together we care – Gutes tun und aktiv helfen!
Es gibt für Hund und Katze nichts Schöneres, als gemeinsame Zeit mit Frauchen und Herrchen zu genießen. Sei es beim ausgiebigen Spielen oder bei kuscheligen Streicheleinheiten auf der Couch. Doch leider ist dies keine Selbstverständlichkeit und zahlreiche Tiere haben nicht so viel Glück wie Deiner Fellnase.
In Deutschland gibt es Schätzungen zufolge mehr als zwei Millionen frei lebender Katzen, die von hiesigen Tierschutzorganisationen und vielen freiwilligen Tierliebhabern vor Ort bestmöglich versorgt und betreut werden. Eine Straßenkatze möchte nicht auf der Couch liegen oder auf den Arm genommen werden, sie möchte frei sein! Diesen Wunsch respektieren viele Tierschützer und geben ihr Bestes, so viele Katzen wie möglich auf den Straßen zu versorgen. Und gelegentlich kommt es dann doch vor, dass eine Katze nach Jahren der Betreuung so zutraulich wird, dass sie in ein liebevolles Zuhause vermittelt werden kann.
Die umfängliche Fürsorge und Leidenschaft, die unsere Tierschützer für unsere hiesigen Straßenkatzen investieren, ist beeindruckend und absolut vorbildlich. Denn Tierliebe, welche wir in Deutschland fast als selbstverständlich empfinden, ist längst nicht in jedem Land gegeben.
Together We Care
In vielen Ländern gelten Hunde und Katzen sogar als Plage. So auch auf Jamaika. Dort hat die Population von frei lebenden Katzen in den vergangenen Jahren so stark zugenommen, dass die wenigen Tierschutzorganisationen, welche es dort gibt, ohne Unterstützung nicht mehr Herr der Lage werden. Dies stellt in vielerlei Hinsicht ein Problem dar.
Zum einen beheimatet Jamaika etwa 25 Vogelarten, welche ausschließlich dort vorkommen. Die zahlreichen frei lebenden Katzen stellen eine Vielzahl an Fressfeinden dar und gefährdet damit die Artenvielfalt der dort heimischen Vogelarten.
Zum anderen ist die Lebensqualität dieser Katzen im Gegensatz zu den hier lebenden stark gemindert. So haben Straßenkatzen auf Jamaika trotz weniger natürlicher Feinde lediglich eine Lebenserwartung von zwei bis vier Jahren. Das liegt vor allem an Revierkämpfen, Krankheiten und mangelnden Futterquellen. Immer wieder zieht es die Straßenkatzen auf der Suche nach Nahrung in große Hotelanlagen. Doch die Angst davor, dass diese Krankheiten übertragen und somit dem Tourismus schaden könnten, machen sie zum unwillkommenen Gast und so greifen viele Hotels sogar häufig zu drastischen Maßnahmen wie den Einsatz von Rattengift, um die Population einzudämmen.
Dies ist nicht nur grausam, sondern auch dem Ziel nicht förderlich. Denn eine Katze kann, sobald sie mit etwa sechs Monaten die Geschlechtsreife erreicht, pro Jahr bis zu fünf Würfe mit je vier bis sieben Kitten zur Welt bringen. Das dauernde Gebären ist nicht nur kräftezehrend für das Muttertier, sondern sorgt auch dafür, dass trotz der schrecklichen Maßnahmen der Hotelbetreiber die Population weiterhin ungehindert ansteigt.
Together We Care ist ein junger Tierschutzverein, der sich im In- und Ausland für die Bedürfnisse von Tieren einsetzt und sowohl andere Tierschutzorganisationen und Einrichtungen mit Rat und Tat unterstützt, als auch eigene Projekte zum Tierschutz organisiert und durchführt. Und so hat es sich Together We Care unter anderem zur Aufgabe gemacht, die Katzenpopulation auf Jamaika unter Kontrolle zu bringen und damit die Lebensqualität der Katzen so wie das Zusammenleben von Mensch und Katze nachhaltig zu verbessern.
Bereits für März 2022 ist daher ein Kastrationsprojekt geplant, in dessen Rahmen ein ehrenamtliches Team, bestehend aus drei deutschen Tierärzten und 15 Helfern, zu denen auch die Geschäftsführerin von blepi, Eva Korte gehört, nach Jamaika fliegen und eine groß angelegte Kastrationsaktion der Straßenkatzen durchführen wird. Dabei wird man vor Ort von zwei weiteren Tierärzten, so wie Helfern der dortigen Tierschutzorganisationen JSPCA unterstützt. Auch die anschließende Nachversorgung der Katzen ist dank zwei kooperierender RIU Hotels in Ocho Rios und Montego Bay bereits gewährleistet.
Man ist sehr zuversichtlich, mit einem so starken Team viele Katzen kastrieren und damit die Lebensqualität deutlich erhöhen zu können. Doch um dies letzten Endes auch umsetzen zu können, benötigt der Verein nicht nur Tierärzte und Helfer vor Ort, sondern auch ein starkes Team im Hintergrund, welches die Anschaffung der dringend benötigten medizinischen Geräte, OP-Ausrüstung, Narkosemittel, Medikamente, so wie Futter für die schnurrenden Patienten ermöglicht. All dies ist leider sehr kostenintensiv und so freuen wir uns über jeden Helfer, der Together We Care mit einer kleinen finanziellen Spende unterstützen möchte, damit möglichst viele Samtpfoten kastriert werden können.
Jeder einzelne Euro hilft, denn schon eine kleine Spende garantiert ein oder zwei Mahlzeiten für einen Patienten
Auch das Team von blepi unterstützt dieses Projekt in Zusammenarbeit mit Birga Dexel und Miez und Maunz Agentur für Katzensitting aktiv.
Together We Care ist bereits durch blepi verifiziert, sodass Du den Verein ganz einfach über den Spenden-Button in Deiner blepi-App unterstützen kannst.
Gerne kannst Du auch per PayPal.me/twcev oder per Überweisung an Together we Care (IBAN: DE84 7019 0000 0002 9817 77 ; BIC: GENODEF1M01 ; Münchner Bank) spenden.
Danke für Deine Unterstützung.