Schlagwortarchiv für: Tierhalter

4 Formulierungen, die Dein Marketing im Tierbusiness ruinieren können

Die Kraft der Worte ist Vielen nicht bewusst. Egal ob es um Sprechen oder um Schreiben von Werbetexten oder Blogs geht. Dabei bewirken bestimmte Formulierungen viel mit uns und tragen auch dazu bei ob wir etwas kaufen oder nicht.

 

  • Das Wort: Problem

Gerade bei gängigem Sprachgebrauch oder E-Mail Austausch sieht man häufig Ausdrücke wie:

„Falls irgendwelche Probleme auftreten, bin ich für Sie da“
oder der Klassiker „Beim Benutzen treten keine Probleme auf“.

Nun wo ist eigentlich der Fehler?

Bei dem Leser wird die Assoziation zwischen dem Produkt und einem Problem erweckt. Das heißt, dass er automatisch nur an „Probleme“ denkt und hiermit erhält der Kontext ein unangenehmes Gefühl. Deswegen ist es wichtig, dass Du Deine Sätze positiver aufbaust.

Zum Beispiel:

„Gerne beantworte ich Ihnen alle Fragen“ oder „Das Produkt XYZ vereinfacht“

  • Verneinung

Einen von guten Beispielen, wie man ein Futter nicht bewirbt ist der folgende Satz, den ich vor kurzem irgendwo gelesen habe.

„Fleisch aus Tierqual-Erzeugung kommt bei uns nicht in die Dose!“

Wenn man sehr schnell liest, überliest man das Wort „nicht“ und stellt sich sogar die Tierquälerei vor.

Ein anderes Beispiel wäre, wenn Dir jemand sagt: „Denke nicht an den Eiffelturm in Paris.“

Gibt zu, gerade hast Du Dir den Eiffelturm vorgestellt, oder? Unser Gehirn funktioniert nun mal so, dass es sich Sachen oder Situation vorstellt um es zu verstehen. Die Verneinung wird dabei im ersten Schritt natürlich ignoriert.

Daher solltest Du Dir vielleicht Deinen Werbetext noch mal kritischer anschauen ob Du dort unbewusst zu viele Verneinungen verwendest.

  • Wahrscheinlichkeit

Wenn ein Tierhalter etwas kaufen möchte, will er sicherstellen, dass er eine gute Entscheidung trifft.

Mal angenommen, dass der Tierhalter eine stärkere Bindung zu seinem Hund haben möchte und fragt bei einem Hundetrainer nach weiteren Informationen, der dann Folgendes antwortet:

„Man könnte wahrscheinlich unser Training auf Ihre Anforderungen ausrichten. Dann kann unsere Lösung Ihr Problem beseitigen. Ich glaube, dass das funktioniert…“

Wie überzeugend hört sich das für den Tierhalter an? Diese Art der Formulierung lässt viel Spielraum für Interpretation und kommt sehr zweifelnd rüber. Darum solltest Du folgende Formulierungen vermeiden:

Ich glaube

Ich denke

Ich finde

Ich meine

Wahrscheinlich

 

  • Ich, Mein … Wir, unser = zu viel Eigenlob

 

Die absolut meist vorkommenden Phrasen, die man so gut wie auf jeder schlechten Webseite unter „über uns/mich“ liest, ist:

  • Unser Produkt
  • Unsere Lösung
  • Unser Training
  • Unsere Idee
  • Wir sind die Nr. 1
  • Wir sind führend

Wenn Du es mit „ich, mein oder wir, unser“ so richtig übertreibst, dann weckt es bei dem Leser einen unangenehmen Eindruck von Eintönigkeit und der Fokus auf den Leser oder potenziellen Kunden, geht verloren. Dazu gehören auch Phrasen, die jeder verwendet und somit nicht mehr auffallen.

Am besten gefällt mir immer wieder ein anderes einfaches Beispiel dazu, worin man den Unterschied gut erkennt. Nun stellt es Dir vor, dass ich folgendes zu Dir sage:

„Ich gebe Dir diese Tasche“

Hier liegt der Fokus darauf, dass ICH etwas tue und ich stelle Dich in den Hintergrund. Schöner und kundenfreundlicher wäre es, wenn ich DICH im Rampenlicht bei jeder Formulierung stellen würde.

„Du bekommst diese Tasche“.

„Du bekommst diese tollen Tipps, weil Du zur blepi Familie gehörst :-)“

 

Liebe Grüße, Gründerin Eva

Was wir von unseren Haustieren lernen können

Sitz, platz, bleib! Das sind nur einige Kommandos, die wir unserem Hund beibringen. Aber auch Kunststückchen wie Rolle und Peng sind bei Hundebesitzern sehr beliebt. Doch auch Katze, Hase und Co. lernen nicht aus und können beliebte Tricks wie Männchen machen oder durch einen Reifen hüpfen.

Für diese Kunststückchen wird fast täglich trainiert und viel Zeit sowie Leckerchen investiert. Doch gibt es nicht Dinge im Leben, die wichtiger sind?

Zugegeben, es ist sehr niedlich, wenn ein Haustier, welches eh schon knuffig ausschaut, auch noch süße Tricks kann und die Zeit, die ihr gemeinsam verbringt, ist wirklich wertvoll. Doch drehen wir das Ganze doch einmal herum:

Jetzt lernen wir von unseren Tieren!

 

Wie Du bereits in unserem Artikel „Die sehnlichsten Wünsche unserer Haustiere!“ lesen konntest, legen Tiere viel mehr Wert auf andere Dinge im Leben. Ja, wir wagen mal zu behaupten, dass diese Werte sogar durchaus wichtiger sind. Daher möchten wir an dieser Stelle einmal drei Punkte ansprechen, welche wir von unserem Tier lernen können.

1. Tiere lieben bedingungslos!

Die meisten werden jetzt sagen, dass man Liebe nicht lernen kann, sondern diese einfach ein Gefühl darstellt, welches man empfindet. Doch das ist falsch. Sicher, es ist ein Gefühl, doch verknüpfen wir Zweibeiner dieses Gefühl viel zu oft mit Bedingungen und Erwartungen. Unser Haustier erwartet nichts von uns, freut sich aber, dass wir es füttern und streichelt. Unser Haustier stellt keine Bedingungen und liebt uns so, wie wir sind, auch wenn wir mal einen Fehler machen. Genau da können wir von unseren Tieren lernen.

Stelle Dir selber einmal die Frage: „Wie oft erwarte ich etwas von meinem Partner?“ Sei es, dass er seine Schmutzwäsche wegräumt, das Essen vorbereitet oder Aufgaben im Haushalt übernimmt. Sicher, Du wirst jetzt sagen, dass Du ihn genauso lieben würdest, wenn er das nicht tun würde. Aber ist es wirklich so? Ist es nicht vielmehr so, dass Du auf Dauer genervt davon wärst, wenn Du alleine all diese Aufgaben übernehmen müsstest? Sei dabei ehrlich zu Dir selber. Wenn Du dennoch die Frage ganz klar mit nein beantworten kannst, Glückwunsch! Dann hast Du womöglich bereits bedingungslose Liebe kennengelernt.

 

2. Tiere sind treu!

Klar kommt es mal vor, dass unser Haustier mal einen Nachbarn besucht und sich ein Leckerchen abholt, insofern er sich den Nachbarn bereits gut erzogen hat. Aber genauso klar ist, dass er immer wieder nach Hause kommen wird. Unser Haustier liebt uns bedingungslos und vertraut darauf, dass wir ihm sein Fressen fast punktgenau servieren. Genauso vertraut uns unser Tier auch in für ihn beängstigenden Situationen. 

Sei es die Katze, die sich erschreckt und zwischen die Beine seines Besitzers flüchtet oder der Hund, der eine Situation nicht einschätzen kann und sich vertrauensvoll an Herrchen oder Frauchen wendet.

Doch genauso, wie sich unser Haustier darauf verlässt, dass wir ihm treu zur Seite stehen, steht es ebenso treu an unserer Seite.

Das beste Beispiel, um dies genauer zu erläutern, bietet dabei der Hund. Hunde schauen sehr oft ihre Besitzer an, wenn sie Kot absetzen. Dies liegt darin begründet, dass sie sich in diesem Moment in einer angreifbaren Situation befinden. Sie suchen den Schutz des Besitzers und vertrauen darauf, dass dieser währenddessen die Umgebung beobachtet und sie bei Gefahr warnt.

Genauso ist es aber auch anders herum. Viele Hundebesitzer wundern sich darüber, dass ihre Fellnase sie regelmäßig zur Toilette begleitet. Die Antwort ist ganz einfach: In diesem Moment ist der Besitzer in den Augen des Hundes ungeschützt und damit uns auf Toilette niemand überfällt, kommt unsere treue Fellnase als Beschützer mit. Das ist wahre Treue!

3. Tiere sind direkt!

Wir finden uns immer wieder in Situationen, die nahezu heuchlerisch sind. Natürlich gehört es zum guten Ton, höflich und nett zu anderen Menschen zu sein, aber muss ich einem anderen Zweibeiner dabei gleich vorspielen, dass ich ihn leiden kann, wenn dies einfach nicht der Fall ist? Nein, muss ich nicht. Auch da können wir noch einiges von unseren Tieren lernen. Diese begegnen sich auch erst einmal mit nötigem Respekt, insofern sie dies von der Mutter mitbekommen haben oder Herrchen und Frauchen es ihm gelernt haben. Aber kann unser Haustier ein anderes Tier nicht leiden, wird es auch nicht mit ihm spielen, sondern dreht sich um und geht weg.

Das Heucheln kann auf Dauer sehr anstrengend sein und zu innerer Unruhe führen. Warum tun wir es unseren Tieren also nicht einfach gleich und gehen, wenn uns etwas einfach nicht zusagt? Das macht so vieles leichter und sorgt auf Dauer für deutlich mehr Zufriedenheit.

Und auch wenn sich das im ersten Moment sehr unfreundlich anhört, ist es das nicht. Bleib dabei einfach höflich und freundlich, entschuldige Dich und suche dann elegant das Weite. Und sei Dir gewiss: Genau wie Sympathie auf Gleichseitigkeit beruht, trifft das ebenso auf Antisympathie zu und so wird ein Dir unsympathischer Mensch nicht traurig sein, denn vermutlich passt bei beiden Seiten gleichermaßen die Chemie einfach nicht.

 

Du siehst, auch von unseren Fellnasen können wir noch so einiges lernen. Wenn Du Dich einmal für all die Liebe, Treue und Ehrlichkeit bei Deinem Haustier bedanken möchtest, beachte gerne auch unseren Blog zum Thema „Die sehnlichsten Wünsche unserer Haustiere!“.

Die sehnlichsten Wünsche unserer Haustiere!

Was würde sich Dein Haustier wünschen, wenn es jetzt spontan einen Wunsch frei hätte?Mehr Futter? Spielzeug? Oder doch eher ein neues Bettchen? Wir verraten es Dir!

Zugegeben, wir Menschen sind gegenüber unseren Fellnasen sehr spendabel und drücken unsere Liebe gern aus, indem wir unserem Tier ein neues Bett, ein schönes Spielzeug oder ein paar Leckereien kaufen. Sicher, unsere Fellnase erkennt die Aufmerksamkeit und fühlt sich geschmeichelt, doch denken wir einmal in Ruhe darüber nach. Benötigt unser Tier all diese Dinge wirklich? Auch wenn es süße Aufmerksamkeiten sind und unser Tier sich darüber freut, sind materielle Dinge denn wirklich essenziell für unseren Liebling?

Wir haben dazu eine Umfrage gemacht und 100 Hunde, 100 Katzen und 100 Nagetiere gefragt, was sie sich wünschen würden. Das Ergebnis war: Sie haben nicht geantwortet!

Also haben wir unsere vierbeinigen Freunde einfach mal beobachtet und können Euch dennoch genau sagen, was sie sich wünschen würden.

 

Am sehnlichsten wünscht sich Dein Tier mehr gemeinsame Zeit!

Dass Tiere sich mehr Zeit mit ihren Zweibeinern wünschen, steht dabei ganz oben auf der Liste und ist auf die deutlich kürzere Lebensdauer gerechnet auch absolut nachvollziehbar. Doch die gemeinsame Zeit ist nicht nur sehr schön, sondern auch erziehungstechnisch sehr sinnvoll, denn sie stärkt zudem das Vertrauen und die Bindung zwischen Vier- und Zweibeinern.

Fakt: Für einen Menschen macht ein Jahr durchschnittlich nur etwa 0,8 % des Lebens aus. Für ein Tier ist ein Jahr bereits 7,16 % seiner durchschnittlichen Lebensdauer. Dies berücksichtigt ist jeder gemeinsame Moment noch einmal deutlich wertvoller und sollte daher voll ausgeschöpft werden.

 

Tiere wünschen sich Spiel, Spaß und Erlebnisse!

Haustiere lieben spannende Spiele und gehen diesen am liebsten mit ihrem Besitzer gemeinsam nach. So wundert es uns auch nicht, dass gemeinsames Spielen weit oben auf der Wunschliste der Haustiere steht. Das Spiel sollte jedoch immer den Interessen und Bedürfnissen des Tieres angepasst sein. So gibt es Katzen, die gerne jagen, andere lieben Versteckspiele oder Intelligenzspiele. Auch bei Hunden variieren die Interessen von Schnüffelspielen über Apportieren bis hin zum auspowernden Hundesport. Aber so schön das Spielen auch ist, möchte Dein Haustier noch weitere spannende Abenteuer erleben. Das können abwechselnde Gassirouten für Deinen Hund sein oder interessante Mitbringsel für Deine Katze, die Abwechslung in den Alltag bringen. Und am liebsten kombiniert man das spannende Spielen mit einem aufregenden Abenteuer.

Mit einem Hund, der gerne schnüffelt, kann dies zum Beispiel ein Ausflug in ein Tiergehege sein. So bietest Du ihm eine aufregende Gassirunde mit vielen Möglichkeiten zum Schnüffeln, vielen aufregenden Tierbegegnungen und deren interessante Gerüche. Um dem Ganzen noch die Kirsche aufzusetzen, kannst Du zwischendurch immer mal ein Leckerchen fallen lassen und Deinen Hund danach suchen lassen.

Für Katzen kann das ganz einfach ein Karton mit natürlichem Laub sein, in dem Du Leckerchen versteckst. So ist das Suchen und Naschen verbunden mit neuen und spannenden Gerüchen aus der Natur.

 

Tiere wünschen sich Aufgaben!

Auch Aufgaben möchten unsere Haustiere übernehmen, denn sie sind ein vollwertiges Familienmitglied und möchten ihren Anteil leisten. Klingt jetzt erst einmal komisch und nicht nachvollziehbar, ist aber so. Natürlich denkt das Tier nicht so darüber wie wir Menschen, aber es fühlt sich gefordert, wenn es eine Aufgabe übernehmen darf und freut sich noch mehr über das ausführliche Lob nach erfolgreicher Meisterung der ihm übertragenen Aufgabe.

Für unsere Haustiere steht der Wunsch nach Aufgaben also ganz oben mit auf der Wunschliste.

Dabei gehen die Möglichkeiten stark auseinander. So hütet ein Hütehund seine Herde, der Jagdhund treibt das Wild. Doch welche Aufgabe gebe ich nun meinem Familienhund oder meiner Katze? Stellen diese sich doch meist etwas ungeschickt dabei an, den Geschirrspüler auszuräumen oder Staub zu saugen. Doch für einen Stubentiger kann auch das Meistern eines Wohnungsparcours eine Aufgabe sein und Dein Hund kann bei der nächsten Gassirunde verantwortungsvoll Deinen Handschuh oder Deine Tasche tragen. Schon hat er eine Aufgabe, welche es gewissenhaft zu bewältigen gilt und mit welcher er sich ein ausgiebiges Lob sichern kann.

Und noch eine weitere gute Nachricht: Es gibt sogar Aufgaben im Haushalt, welche Deine Fellnase übernehmen kann. So kannst du Deinem Tier zum Beispiel beibringen, sein Spielzeug selbst wegzuräumen oder den Wischlappen quer durch das Zimmer zu schieben.

 

Du siehst, es ist gar nicht so schwer, Deinem Haustier seine sehnlichsten Wünsche zu erfüllen und ein neues Spielzeug oder ein paar Leckerchen darf es natürlich zusätzlich gerne geben. Packe diese doch für Dein Tier in eine kleine Papiertüte. Denn auch ein Geschenk auszupacken kann eine spannende Aufgabe für Deine Fellnase sein.

 

Was gehört noch dazu?

Damit Du Deiner Fellnase diese Wünsche noch so oft wie möglich erfüllen kannst und ihr noch lange schöne Momente miteinander verbringen könnt, kümmer Dich bitte auch stets um die Gesundheit Deines Tieres. Denn auch wenn dies nicht auf der Wunschliste der Tiere steht, ist sie essenziell für ein glückliches Tierleben.

Dazu empfiehlt es sich einmal jährlich einen Routinecheck beim Tierarzt inkl. Blutuntersuchung vornehmen zu lassen, so wie halbjährliche Wurmtests und Urintests durchzuführen. Gerade mit einem zuverlässigen Urintest erkennst Du Krankheiten bei Deinem Haustier bereits vor Auftreten der ersten Symptome. Wir empfehlen Dir den Urintest von www.pezz.life für Hund und Katze.

Wusstest Du, dass es auch Dinge gibt, die wir noch von unseren Tieren lernen können? Beachte gerne auch unseren Blog zum Thema „Was wir von unseren Haustieren lernen können.