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Auf diese Weihnachtsdeko lieber verzichten – giftig und gefährlich für Haustiere

In Medien wird uns die perfekte Weihnachtsstimmung immer wieder präsentiert. Gemütlich, ruhig und festlich zugleich. Draußen fällt friedlich den Schnee, im Kamin brennt duftendes Holz, die gesellige Atmosphäre wird zusätzlich von weiteren Utensilien unterstreicht vom Schneemann-Kissen bis zum Adventskranz. Kein Wunder, dass sich viele inspiriert fühlen um die Harmonie der Weihnachtszeit ins Haus zu holen. Es wird geschmückt, gebastelt und was fehlt in dem nächsten Dekoladen nachgekauft. Aber Achtung! Nicht alles ist für Haushalte mit Haustieren geeignet und vergeblich findest Du irgendeinen Hinweis auf den Produkten. Hersteller wollen Umsatz und eine zusätzliche Warnung, würde nur von dem Kauf abraten.

Damit es aber am Weihnachten den Haustierchen gut geht, haben wir für Dich die häufigsten Weihnachtsdekorationen genannt, auf die Du (leider) als Tierbesitzer unbedingt verzichten muss. Es ist nicht, dass wir Deine Vorfreude auf Weihnachten verderben wollen. Im Gegenteil! Gesund, munter und fröhlich solltest Du die Zeit mit Deinem tierischen Freund verbringen.

 

Engelshaar (Lametta)

Man weiß es nicht, warum gerade Katzen auf Lametta stehen. Es ist aber Fakt, dass dieses „Teufelshaar“ absolut gefährlich für sie ist.

Lametta bestand ursprünglich aus Stanniol und Blei. Hat die Katze es gefressen, so musst Du schnell handeln und die Deko aus der Katze beim Tierarzt herausholen lassen! Das Lametta ist giftig und kann sich im Magen-Darm-Trakt verknoten, was für die Katze tödlich enden kann.

Es gibt mittlerweile auch nachhaltigere Lametta-Alternativen, trotzdem haben diese schmalen Streifen, als auch Schleifen oder Geschenk-Bänder im Haushalt mit Haustieren wegen Darmverchlussgefahr nichts zu suchen!

Weihnachtskugeln aus Glas oder Porzellan

Schnell ist es passiert und der Hund verwechselt den Weihnachtskugel mit seinem Ball. Oder die Katze entdeckt die schaukelnde Glanzpracht, die sie ordentlich mit Ohrfeigen befeuert. Dabei ist es blitzschnell passiert, dass diese zerbrechliche Deko kaputt geht und unsere Tiere sich an den feinen Splittern schwer verletzen können.

Sprühschnee

Jeder sehnt sich nach weißen Weihnachten. Aber keiner kann es mehr leugnen, dass dies durch den Klimawandel eher unwahrscheinlicher wird. Um doch das Schnee-Gefühl zu haben, kann man Sprühschnee oder Schneespray für Fenster oder Weihnachtsbäume kaufen.

Und zum Glück musst Du darauf verzichten und eine andere Deko-Idee finden. Ja, auch zu Deinem Glück! Denn dieser künstliche Schnee enthält für Haustiere giftige Substanzen und auf dem Markt wurden bereits auch Exemplare mit N-Nitroso-morpholin-Wirkstoff gefunden, der krebserzeugend ist! Mehr dazu findest Du bei GreenPeace

Mistel (Un)Glück

Traditionell werden Mistelzweige über die Tür gehängt. Der Brauch sagt: Küssen sich zwei Menschen unter dem Mistelzweig, werden sie ein glückliches Paar. Doch im Internet findet man weitere Dekoideen mit Mistel, die leichter auch für Dein Haustier erreichbar sind! Und das ist dann ein Problem.

Mistel ist giftig für Pferde, Hunde, Katzen und Nager. Die Pflanze enthält giftige Viscotoxine, die zu Magen-Darm-Problemen und Reizungen des Zentralen Nervensystems führen. Dabei reicht schon eine sehr kleine Menge! Am besten ist, wenn Du auf diese Pflanze komplett verzichtest. Selbst wenn die Weihnachstdekoration außer Reichweite Deiner Katze zu sein scheinen, sind diese kleinen neugierigen Geschöpfe doch oft überraschend geschickt!

Weihnachtsstern

Ist eine sehr giftige Pflanze für Katzen, Hunde, Hamster oder Kaninchen und daher lasse die Blume lieber in einem Laden. Das Gift verursacht starke Verdauungsprobleme, Lähmungen und Herzrhythmusstörungen.

Zur weiteren Übersicht von giftigen Pflanzen: hier.

Schokolade

Es ist besser, wenn Du Deinen Schokoladen-Nikolaus und andere Schoko-Kunstwerke im Schrank oder Kühlschrank bewahrst. Das wird eine positive Wirkung auf Deine Gesundheit haben und Du schützt Dein Haustier davor.

Sowohl für Katzen als auch für Hunde ist Schokolade und damit enthaltenden Theobromin-Wirkstoff giftig. Für uns Menschen wäre dieser Stoff erst dann gefährlich, wenn wir etwa 50 Kilogramm verputzen würden.

 

Nun lass Dich nicht entmutigen! Selbst die Gründerin Eva von blepi , schafft es mit Stroh-, Holz- und Papierschmuck eine gemütliche Weihnachtszeit zu zaubern.

Legionellen Gefahr und Hund

Nein! zum Energiesparen durch niedrigere Wassertemperatur: Legionellen sind gefährlich auch für Haustiere

Jeder sucht gezielt nach Möglichkeiten um im Winter Energie zu sparen. Die Idee, dass man die Warmwassertemperatur runterdreht ist dabei aber wirklich ein großer Fehler! Es droht nämlich Legionellen-Gefahr für Mensch und das Haustier!

 

Legionellen sind Bakterien, die weltweit im Wasser vorkommen. Gerade in warmem Wasser zwischen 25-50 Grad Celsius können sich Legionellen gut vermehren. Werden die stäbchenförmigen Bakterien in die Lunge zum Beispiel beim Duschen von Menschen eingeatmet, können sie zwei Krankheiten auslösen: Legionärskrankeit mit Lungenentzündung oder das Pontiac-Fieber ohne Lungenentzündung.

In 2018 lag die Meldeinzidenz in Deutschland bei 1,7 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner, laut RKI. Jedoch machen sich immer mehr Menschen Sorgen.

Ursachen für Legionellen

Wird eine Warmwasserleitung schlecht gewartet oder sogar absichtlich die Temperatur wegen Energie sparen runtergedreht, erhöht sich bei Menschen maßgeblich das Risiko einer lebensbedrohlichen Infektion mit Legionellen.

Erst bei 60 Grad Celsius aufwärts sterben die Keime ab. Allerdings sind für eine sichere Abtötung in Wasserleitungen mindestens 73 Grad Celsius nötig. Aus diesem Grunde steigern manche Heizungen, einmal pro Woche, die Wassertemperatur über 70 Grad. Diesen Vorgang nennt man Hygienelauf.

Symptome, die ein Mensch bei der Legionellen-Infektion hat

2 bis 10 Tage nach dem Kontakt mit Legionellen zeigen sich die ersten Beschwerden. Handelt es sich um Legionärskrankheit, dann kann sie sich durch Husten, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, hohes Fieber mit schwerer Lungenentzündung äußern. Auch Durchfall oder Verwirrtheitszustände sind keine Seltenheit.

 

Haustiere und Legionellen

Wissend, was die Legionellen mit dem menschlichen Körper verursachen, kam sofort auch die Frage auf, ob sich auch ein Haustier, wie Hund oder Katze anstecken kann.

Deswegen haben wir mit Tierärzten und mikrobiologischen Laboren gesprochen um die Antworten zu finden.

 

Können sich Hund und Katze mit Legionellen infizieren?

Ja, aber meistens nicht auf dem Weg der Aerosole (durchs Einatmen), sondern oral durch Wasseraufnahme. Natürlich atmet Dein Hund auch Wassertropfen ein, wenn Du Ihn warm abduschst.

Achte beim Groomer darauf und frage Ihn nach der Vorlauftemperatur seines warmen Wassers. Ist diese unter 60 Grad würde ich auf ein Schamponieren und Abduschen verzichten, oder Du gehst zu einem anderen Groomer.

Auch solltest Du Deinen Hund oder Katze nicht von beliebigen Wasserquellen trinken lassen. Bakterien, Keime, Viren und Darmparasiten lauern vor allem in Pfützen im Park, auf der Wiese, stehenden Teichen und Seen.

 

Welche Symptome zeigen Hund oder Katze nach dem Kontakt mit Legionellen?

Dadurch, dass Legionellen bei Tieren meistens durch das Trinken in den Körper gelangen, finden sich eher Magen-Darm-Symptome: z.B. Durchfall

 

Können sich die Tiere gegenseitig anstecken?

Experimentelle Infektionen haben gezeigt, dass sich Tiere anstecken können, wenn sie einen engen Kontakt, zum Beispiel durch Belecken, haben.

 

 Zusammenfassung

Legionellen stellen sowohl für Mensch als auch für Haustiere eine Gefahr dar. Jedoch ist der Infektionsverlauf mit Legionellen bei Menschen deutlich schwerer und lebensgefährlicher als bei Haustieren. So die aktuellen Informationen nach unserer Recherche. Dennoch solltest Du bei Deinem Haustier den Kontakt mit belastetem Wasser vermeiden. Nimm zur Zubereitung von Mahlzeiten oder für das Trinkwasser immer nur kaltes Wasser und lasse Deine Wassertemperatur der Heizung auf jeden Fall bei mindestens 60 Grad. Es gibt ungefährlichere Methoden zum Sparen. Wohnst Du zur Miete und die Wassertemperatur wurde gesenkt, beschwere Dich auf jeden Fall bei der Hausverwaltung und verweise auf die Warnung vor Legionellen.

Sonnenschutz für Hund und Katze

Kaum sind die ersten Sonnenstrahlen da, zieht es Haustierbesitzer und Fellnasen gleichermaßen nach draußen. Spazieren gehen, Baden oder einfach faul im Garten liegen und die Sonne auf den Pelz scheinen lassen. Doch so sehr wir dies genießen, birgt das UV-Licht dennoch Gefahren. Auch für unsere Haustiere. Wir widmen uns daher heute dem Thema und erklären, wie man Hund und Katze vor der Sonne schützen kann.

 

Warum die Haut von Hund und Katze schützen?

Die Haut ist das größte Organ von Hund und Katze. Sie schützt den Körper des Tieres vor dem Austrocknen, potenziell schädlichen Einflüssen wie Mikroorganismen und chemischen Substanzen. Des Weiteren dient sie als zusätzliches Sinnesorgan, mit welchem Hund und Katze die Streicheleinheiten des Zweibeiners noch intensiver genießen können. Bei einem Temperaturwechsel überträgt sie durch weiten oder verengen der Blutgefäße Wärmeeinheiten und dient so der Regulierung des Temperaturhaushalts. Die in den Haarfollikeln sitzenden Talgdrüsen produzieren Talg, welcher die Haut vor Bakterien schützt.

Wird die Haut des Hundes oder der Katze beschädigt, bietet sie nicht mehr den gewohnt durchgehenden Schutz gegen die zuvor genannten Faktoren, wodurch Hund und Katze anfälliger für Erkrankungen sind.

Können Hunde und Katzen einen Sonnenbrand bekommen?

Auch Hunde und Katzen können einen Sonnenbrand bekommen. Zwar schützt das Fell die Haut vor direkter Sonneneinstrahlung, jedoch ist dieser Schutz nicht immer ausreichend. Dann kommt es zu Hautrötungen und Juckreiz, das Hautgewebe wird geschädigt.

Besonders gefährdet für einen Sonnenbrand sind haarlose Rassen wie der Peruanische Nackthund und die Nacktkatze. Aber auch Rassen mit sehr dünnem oder sehr hellem Fell. Dies betrifft zum Beispiel Dalmatiner, helle Chihuahuas, Whippets, Beagle und weiße Bulldoggen. Aber auch Mischlinge mit hellem Fell. Tiere mit dunklem oder langem Fell sind hingegen etwas besser geschützt. Dennoch kann es hier bei längerem Aufenthalt in der Sonne ebenfalls zu einem Sonnenbrand kommen.

Zudem sind bei allen Hunden und Katzen jene Partien besonders anfällig für einen Sonnenbrand, auf denen generell kein oder weniger Fell wächst. Dazu gehören Maul und Nase sowie die Innenseite und die Spitzen der Ohren. Bei Hunden kann es aufgrund der nur feinen Behaarung am Bauch- und Leistengegend ebenfalls zu einem Sonnenbrand in dieser Region kommen, wenn der Hund länger ausgestreckt in der Sonne liegt. Obwohl der Kopf von Hund und Katze in der Regel gut behaart sind, gehört dieser ebenfalls zu den Stellen, die am häufigsten von einem Sonnenbrand betroffen ist. Dies liegt daran, dass der Kopf oft am stärksten den Sonnenstrahlen ausgesetzt ist.

Welche Risikofaktoren für Hund und Katze gibt es noch?

Bei Hunden und Katzen, die im Sommer Medikamente nehmen müssen, ist zwingend auf die Zeit in der Sonne zu achten, da einige Medikamente die Sonnenempfindlichkeit fördern. Befrage gern Deinen Tierarzt, ob die verschriebenen Medikamente entsprechende Wirkung haben können.

Auch Welpen und Kitten sind häufig anfälliger für einen Sonnenbrand. Ebenso Hunde und Katzen, die unter einer Vorerkrankung leiden. Hauterkrankungen, aber auch bereits ein Parasitenbefall können einen Sonnenbrand begünstigen. Tierhalter, deren Hund oder Katze an einer autoimmunen Hauterkrankung leiden, sollten zwingend mit ihrem Tierarzt sprechen und sich von diesem beraten lassen, denn bei einigen Krankheiten wie verschiedenen Lupus-Formen, aber auch Pemphigus kann der Verlauf der Krankheit durch Sonnenstrahlen beschleunigt werden.

 

 

Welche Folgen hat ein Sonnenbrand für Hund und Katze?

Wie bereits oben erwähnt, führt ein Sonnenbrand zu Hautrötungen, Juckreiz, und einer Schädigung des Hautgewebes. Ein Sonnenbrand kann jedoch im schlimmsten Falle auch zu einer Hautentzündung, der sogenannten Solardermatitis führen. Diese ist für das Tier extrem schmerzhaft und muss zwingend von einem Tierarzt behandelt werden. Auch können wiederholte Sonnenbrände zu Hautkrebs und Tumorerkrankungen bei Hund und Katze sowie zu anderen Hauterkrankungen führen. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass Hund und Katze bei zu langem Sonnenbaden dehydrieren können.

Was tun, wenn der Hund oder die Katze einen Sonnenbrand hat?

Bereits bei den ersten Anzeichen eines Sonnenbrands solltest Du Deinen Hund oder Deine Katze sofort aus der Sonne holen und die betreffenden Stellen mit kalten Umschlägen, Joghurt- oder Quarkwickel kühlen. Alternativ kannst Du auch ein Kühlpack verwenden. Achte aber bitte darauf, dass dieser nicht direkt mit der Haut von Hund und Katze in Kontakt kommen sollten und wickel ihn vor der Nutzung gut in ein Handtuch ein. Auch spezielle Salben, welche die Haut beruhigen, können schnell Abhilfe schaffen. Die Anwendung solcher Salbe solltest Du jedoch im Voraus mit Deinem Tierarzt besprochen haben. Ist bereits eine starke oder großflächige Rötung oder sogar eine Verbrennung zu sehen, suche bitte umgehend Deinen Tierarzt auf. Dieser kann mit entsprechenden Medikamenten die Entzündung sowie die Schmerzen Deines Tieres lindern.

Wie kann man einen Sonnenbrand bei Hund und Katze vermeiden?

Der einfachste Weg, einen Sonnenbrand bei Hund und Katze zu vermeiden, ist es, an Tagen mit sehr starker Sonneneinstrahlung diese best möglich zu meiden und zum Beispiel ausgiebige Gassirunden lieber auf den kühlen Morgen oder Abend zu verlegen. Wer einen schattigen Wald vor der Haustür hat, kann dort selbstverständlich auch am Tage einen ausgiebigen Spaziergang genießen.

Auch solltest Du Deinem Haustier vertrauen. Möchte Deine Katze nicht nach draußen und Dein Hund nicht Gassi gehen, dränge es auf keinen Fall dazu! Tiere wissen instinktiv, was ihnen guttut und was nicht. Du kannst es dann einfach später noch mal versuchen. Entweder geht Dein Haustier dann gern nach Draußen, weil es die Temperaturen als angenehmer empfindet oder weil es dringend austreten muss. Wenn Du Deinen Tagesablauf aufgrund Deiner beruflichen Tätigkeit nicht ändern kannst, buche gerne einen Gassigeher oder Katzensitter, der den Auslauf Deines Haustieres an heißen Tagen für Dich übernimmt.

Du kannst Deinem Haustier auch gern ein paar schattige Plätze im Garten einrichten. Gerade für Freigängerkatzen, aber auch Hunde, die ihren Tag am liebsten im Garten verbringen, ist dies sehr zu empfehlen. Ein sehr schöner und pflegeleichter Schattenspender ist zum Beispiel die Magnolie, die es in verschiedenen Arten und Farben gibt. Wer seinen Garten nicht bepflanzen möchte, kann alternativ auch eine luftige und transportable Hundehütte aufstellen. Aber auch ein großer Karton, ein Sonnensegel oder ein Sonnenschirm bieten Deinem Haustier ein schattiges Plätzchen.

Ist Dein Haustier länger im Freien, solltest Du es zudem mit Sonnencreme schützen.

 

Sonnencreme für Hund und Katze? Ganz recht!

Es gibt bereits spezielle Sonnencremes für Hunde und Katzen. Mit diesen kannst Du Dein Haustier sehr zuverlässig vor einem Sonnenbrand schützen. Achte bei der Auswahl der richtigen Sonnencreme auf jeden Fall auf den Lichtschutzfaktor. Wie bei uns Menschen gilt in diesem Fall auch bei der Fellnase je höher, desto besser. Für Hund und Katze sollte der Lichtschutzfaktor mindestens 30, besser aber 50 betragen. Ist Dein Haustier Allergiker, besprich die Inhaltsstoffe zuvor mit Deinem Tierarzt.

Auch wenn man immer wieder davon liest, bitte verwende auf keinen Fall Sonnencreme für Menschen bei Deinem Haustier. Auch keine Sonnencreme für Kinder. Neben unangenehmen Duftstoffen können diese auch für Deinen Hund und Deine Katze Allergie auslösende oder gar toxische Inhaltsstoffe enthalten. Verwende daher bitte ausschließlich spezielle Sonnencremes für Hund und Katze. Diese liegen preislich übrigens in etwa im selben Segment wie Deine Sonnencreme und sind bereits zwischen 10 und 20 Euro erhältlich. Hast Du nun die passende Sonnencreme für Deine Fellnase ausgewählt, gilt es, diese auch richtig anzuwenden.

 

Wie verwende ich Sonnencreme bei Hund und Katze richtig?

Wenn Dein Haustier sich größtenteils im Schatten aufhält, reicht es bereits, die besonders empfindlichen Stellen mit Sonnencreme einzucremen. Jedoch sollte die Nase Deines Haustieres stets ausgelassen werden. Auch in die Ohren und Augen sollte die Sonnencreme nicht gelangen.

Bei empfindlichen Tieren oder denen, die zu den besonders anfälligen Rassen zählen, lohnt es sich, diese generell komplett mit Sonnencreme einzucremen. Dies gilt ebenso, wenn Du Dich mit Deinem Hund in der Sonne aufhältst. Egal ob beim Spaziergang oder einem ausgiebigen Ausflug.

Creme Dein Haustier ganz normal mit der Sonnencreme ein und achte dabei darauf, dass diese nicht einfach im Fell verteilt wird, sondern wirklich auch die Haut Deines Haustieres berührt. Achte darauf, dass auch die Seiten und der Bauch gut geschützt sind. Zwar scheint die Sonne direkt von oben, jedoch kann bereits die Reflexion der UV-Strahlen in Wasser, Sand oder gar auf dem Asphalt ausreichen, dass Dein Haustier einen Sonnenbrand bekommt. Anschließend solltest Du Hund und Katze so lange im Blick behalten, bis die Sonnencreme gut eingezogen ist und Dein Tier diese nicht einfach zuvor ableckt. Los gehts. Nun kann Deine Fellnase gut geschützt in die Sonne.

Wenn Du mit Deinem Hund baden bist, achte bitte darauf, ob Deine Sonnencreme wasserdicht ist. Ist dies nicht der Fall, kann diese sehr schnell abgewaschen werden und sollte in regelmäßigen Abständen neu aufgetragen werden.

 

Upps, Sonnencreme vergessen? So kannst Du Deinen Hund unterwegs schützen.

Im Sommer solltest Du die Sonnencreme bei Ausflügen stets mitführen. Egal ob am Strand oder in den Bergen. Schnell ist es passiert und Dein Hund hat doch eine Quelle entdeckt, in der er nun ausgelassen badet. Schon ist der Sonnenschutz dahin. Ist dies passiert und Du hast die Creme ausnahmsweise zu Hause vergessen, solltest Du Deinen Hund zwingend auf andere Weise vor direkter Sonneneinstrahlung auf seiner Haut schützen. Zur Not kann dies auch einmal ein T-Shirt von Dir selber sein, welches Dein Hund nun anziehen darf.

Bei bestimmten Hunderassen kann es zudem sinnvoll sein, Deinen Hund mit Sonnenschutzbekleidung auszustatten. Bitte achte bei der Bekleidung jedoch darauf, dass diese wirklich ausschließlich für den Sonnenschutz ist. Eine Regenjacke für Hunde solltest Du auf keinen Fall verwenden. Aufgrund dessen, dass Regenkleidung wasserdicht und nur mäßig atmungsaktiv ist, würde es darunter zu einem Hitzestau kommen, was für Deinen Hund einen lebensbedrohlichen Hitzschlag zur Folge haben kann.

Eine Sonnenbrille benötigt Dein Hund in der Regel nicht. Zwar sind seine Augen genauso empfindlich wie die von uns Menschen, dennoch ist die bessere Variante generell, Deinen Hund möglichst im Schatten zu halten. Eine spezielle Sonnenbrille für Hunde empfiehlt sich nur, wenn Dein Hund bereits an einer Augenerkrankung leidet.

 

Braucht man Sonnencreme für Hund und Katze nur im Sommer?

Leider nein. In den Bergen oder am See ist die Sonneneinstrahlung generell stärker. Hier kann Deine Fellnase auch in kälteren Monaten einen Sonnenbrand bekommen. Und fast unglaublich, selbst im Winter. Wie eben schon erwähnt, kann bereits die Reflexion der UV-Strahlen ausreichen, einen Sonnenbrand bei Deinem Haustier zu verursachen. Im Winter ist die Sonne zwar nicht so stark, wird sie jedoch von verschiedenen Stellen reflektiert, reicht dies bereits für einen Sonnenbrand. Nicht selten ist das Wetter in den letzten Jahren sehr wechselhaft. Den einen Tag Schnee, am nächsten wieder strahlender Sonnenschein. Gerade an diesen Tagen ist Dein Haustier besonders gefährdet, denn der Schnee reflektiert die Sonnenstrahlen nicht nur, sondern verstärkt diese auch noch um bis zu 90 %.

Wir haben Dir nun einige Tipps bezüglich des Sonnenschutzes für Deine Fellnase gegeben und hoffen, dass Du einiges mitnehmen konntest. Denke jedoch daran, Dich auch noch einmal ganz individuell für Deine Fellnase von einem Tierarzt beraten zu lassen. Passende Tierärzte und Dermatologen in Deiner Nähe findest Du natürlich bei blepi.



Aromatherapie für Hunde

Die Aromatherapie für Hunde ist nicht nur ein Trend, sondern kann sehr nützlich sein. Hier erfährst Du, welche Düfte wie wirken, wie Du die Aromatherapie bei Deinem Hund richtig anwendest und was es dabei zu beachten gibt.

Viele Menschen verwöhnen sich selber gerne mit ätherischen Ölen und aromatisierten Bädern. Gerade im Winter helfen verschiedene Öle zur Linderung erkältungsbedingter Symptome und Schmerzen. Die Aromatherapie erfreut sich immer größer wachsender Beliebtheit und ist mittlerweile eine sehr verbreitete Naturheilmethode. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass Hundehalter auch immer häufiger Aromatherapien bei ihren Fellnasen anwenden.

Doch wie wirken diese eigentlich und was gibt es zu beachten? Wir erklären Dir alles, was Du zu diesem Thema wissen musst.

Ätherische Öle wirken auf natürliche Weise, indem sie durch ihre botenstoffähnlichen Eigenschaften die chemischen Stoffe im Gehirn anregen und regulieren. Die Aromatherapie kann dadurch sowohl bei seelischen Problemen als auch bei Schmerzen und Krankheit helfen. Zusätzlich können ätherische Öle für die Fell- und Pfotenpflege eingesetzt werden. Bei der Anwendung solltest Du jedoch einiges beachten.

Ist die Aromatherapie für jeden Hund geeignet?

Grundsätzlich kann man die Aromatherapie zunächst einmal bei jedem Hund anwenden. Jedoch solltest Du individuell berücksichtigen, dass Dein Hund gegebenenfalls allergisch auf verschiedene Öle reagieren kann. Gerade bei Hunden, die bereits Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber anderen Produkten oder Futtermitteln aufgewiesen haben, ist Vorsicht geboten. Hier solltest Du vor Beginn der Aromatherapie das Gespräch mit Deinem Tierarzt suchen.

Zudem solltest Du beachten, dass wie bei uns Menschen die Geschmäcker auch bei Hunden verschieden sein können. Daher kann es sein, dass Dein Hund einen Geruch, den Du vielleicht sehr ansprechend findest, für sich jedoch nicht so angenehm empfindet und das Weite sucht. Zeigt Dein Hund Dir, dass er einen Geruch nicht mag, solltest Du auch nicht versuchen, ihn an diesen zu gewöhnen. Greife lieber zu einem Geruch mit ähnlicher Wirkung, der Deinem Hund aber deutlich angenehmer ist.

Sind ätherische Öle für Hunde schädlich?

Ätherische Öle können durchaus auch schädlich für die Fellnase sein. Daher ist es ganz wichtig, dass Du bei der Aromatherapie einige Punkte berücksichtigst.

Zum einen solltest Du für Deine Fellnase ausschließlich 100 % rein biologische Öle verwenden, da Gemische nicht nur selten sehr aggressiv sind, sondern auch haufenweise Zusätze enthalten können, die Allergien begünstigen.

Auch bei der Auswahl der verschiedenen Duftstoffe solltest Du nicht nur nach Deinem Geschmack wählen, denn es gibt Öle, die generell für den Hund ungeeignet sind und im schlimmsten Falle nicht nur Krankheiten, sondern sogar Folgeschäden mit sich bringen können. So können zum einen Hautreizungen aber auch Leber-, Nerven- oder Nierenschäden eintreten. Andere sind aufgrund ihres stechenden Geruchs eher ungeeignet. Schließlich musst Du bedenken, dass Dein Hund einen deutlich ausgeprägteren Geruchssinn hat als Du.

Generell nicht geeignet für Aromatherapien bei Hunden sind daher folgende ätherische Öle:

Anis, Birke, Kampfer, Meerrettich, Nelke, Oregano, Schafgarbe, Wacholder, Wermut, Zimt und Zitrusdüfte

Spezielle Duftöle für Tiere, die zumeist direkt in einem Duftkissen verkauft werden, sind hingegen jedoch unbedenklich.

Da jedoch auch mit den richtigen Ölen allerhand schief gehen kann, möchten wir Dir ans Herz legen, vor Beginn der Therapie Kontakt zu einem Aromatherapeuten für Tiere aufzunehmen und Dich diesbezüglich umfänglich beraten zu lassen. Im Idealfall sollte der Aromatherapeut die Therapie zudem begleiten.

Die richtige Anwendung der Aromatherapie bei Deinem Hund

Hast Du das richtige Duftöl gefunden, solltest Du dies selbstverständlich nicht pur auf das Fell Deines Hundes oder auf sein Bett träufeln. Wie oben bereits erwähnt hat Dein Hund ein sehr feines Näschen, sodass der Geruch dadurch zu stark werden und eher einen negativen Einfluss auf Deinen Hund haben wird. Du kannst ihn aber auf ein spezielles Duftkissen sprühen oder auch einen Aromadiffuser verwenden. Dieser mischt den Geruch noch einmal mit Wasser und verdünnt ihn angenehm. Möchtest Du Deinen Hund mit einer beruhigenden Massage verwöhnen, kannst Du 1 bis 2 Tropfen des ätherischen Öles in reines Pflanzenöl mischen und dies in das Fell Deines Hundes einmassieren. Dazu ist besonders das Fell am Rücken geeignet, da sich der Geruch von dort aus besonders gut verteilt, für Deinen Hund jedoch nicht zu stark ist. Mit der Massage sorgst Du zusätzlich für Beruhigung und Entspannung. Bitte lass Deinen Hund nicht direkt an dem Duftöl schnuppern und verwende dieses nicht direkt im Gesicht oder am Hinterteil.

Nun musst Du den Geruch für Deinen Hund nur noch verknüpfen. Wenn Du Deinem Hund zum Beispiel einen Geruch zur Entspannung anbieten möchtest, beginne zunächst damit, Deinen Hund gut zu beobachten. Immer wenn er zur Ruhe gekommen ist, kannst Du die Aromatherapie starten. So verknüpft Dein Hund sehr schnell diesen Geruch mit Ruhe und schon bald kann dieser dazu dienen, Deinen Hund auch in einer aufregenden Situation zu beruhigen.

Aromatherapie beim Hund – Duftöle und ihre Wirkung

Je nachdem, wofür Du die Aromatherapie bei Deinem Hund nutzen möchtest, solltest Du den entsprechenden Geruch auswählen, denn jeder Duftstoff wirkt anders.

So lindern etwa Lavendel, Kamille und Baldrian Stresssymptome und sind sehr gut zur Beruhigung geeignet. Auch Bergamotte kann gegen Unruhe und Stress helfen und kann zudem Symptome einer Pilzinfektion lindern. Bei Magenkoliken verschafft römische Kamille Linderung, wohingegen bei akuten Verdauungsproblemen Ingwer helfen kann. Ingwer kann zudem auch bei Reiseübelkeit Linderung verschaffen. Atlaszeder wirkt antiseptisch und fördert die Durchblutung. Zudem ist es sehr gut für die Hautpflege geeignet und vertreibt lästige Flöhe. Ebenfalls gegen Zecken und Flöhe geeignet sind Lavendel, Majoran, Rosengeranie, Schwarzkümmel, Zitronengras und Eukalyptus sowie Kokosöl. Kokos- und Arganöl sind zudem ebenfalls sehr gut für die Haut- und Fellpflege geeignet. Für die Pfotenpflege hingegen eignet sich super Sheabutter. Auch Jasmin ist ein beliebter Duftstoff, da er nicht nur antidepressiv und nervenberuhigend wirkt, sondern auch gleichzeitig antibakteriell.

 

Jetzt hast Du bereits eine ganze Menge über die Aromatherapie gelernt. Dennoch möchten wir an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass diese bei falscher Anwendung nicht ungefährlich oder gar schädlich für Deinen Hund sein kann. Daher empfehlen wir, diese immer in Absprache und Begleitung eines Spezialisten anzuwenden. Qualifizierte Aromatherapeuten in Deiner Nähe findest Du natürlich bei blepi. Bei diesen kannst du auch spezielle Duftstoffe für Tiere erwerben, die Du ohne Bedenken bei Deinem Hund anwenden kannst.

 

 

Gutes Hundebett finden: orthopädisch, waschbar… und?

3 Punkte auf die Du beim Kauf von einem Hundebett für Deinen Hund achten solltest

Wenn Du einen Hund hast, kennst Du wahrscheinlich das Problem. „Wo soll mein Liebling nun schlafen?“ Genau wie beim Futter, gibt es auch beim Hundebetten auf dem Markt ein breites Angebot.

Für was solltest Du Dich entscheiden? Hundekörbchen, Hundebett, Hundedecke oder Hundekissen?

Eines ist sicher, Du möchtest Deinem Hund etwas kaufen das bequem, gesund und waschbar ist. Im Besten Fall sollte es auch noch schön in Deiner Wohnung aussehen und sinnvoll produziert sein. Aber die Suche ist oft mühsam und zeitaufwendig. Die Vielfalt an Schlafplätzen kann erschlagend sein und viele Hundebetten können sich nach kurzer Zeit als teure Fehlkäufe oder völlig ungeeignet herausstellen, wenn sie schnell kaputt gehen oder Dein Liebling sie nicht nutzen möchte.

Hundekörbchen, Hundebett, Hundedecke oder Hundekissen – was ist sinnvoll?

Die Auswahl an Hundekörbchen, Hundebetten, Hundedecken und Hundekissen füllen eine ganze Kategorie in einem Katalog oder im Internet aus. Aber wem kannst Du vertrauen und was ist der richtige Schlafplatz für Deinen Hund? Bei der Beantwortung dieser Frage lohnt es sich einen Schritt zurück zu gehen und zu überlegen, was die Bedürfnisse Deines Hundes an seinen Schlafplatz sind. So kannst Du die beste Entscheidung für Deinen Liebling treffen.

 

Was sind die Bedürfnisse von Deinem Hund an seinen Schlafplatz?

 Bestimmt hast Du schon einmal beobachtet, dass Dein Hund vor dem Schlafen gehen seinen Schlafplatz zurecht scharrt und sich dabei um die eigene Achse dreht. Hunde wie auch Wölfe brauchen dieses Ritual um sich auf den Schlaf vorzubereiten. In der Natur lockern sie mit diesem instinktiven Verhalten den Untergrund auf und befreien ihn von Unrat und Ungeziefern, die ihren Schlaf stören könnten. Anschließend drehen sie sich auf der Stelle und kringeln sich ein. Dadurch können sie wenn nachts die Temperaturen fallen ihre Körperwärme besser halten. Zudem schützen sie so ihre empfindlichen Weichteile und sind bei Gefahr schneller wieder auf den Beinen. Die eingekringelte Schutzhaltung ist in unseren beheizten und komfortablen Wohnungen heute natürlich nicht mehr nötig. Viele Hunde nehmen sie zu Beginn ihrer Schlafphasen noch ein, verlassen diese Position aber recht schnell und strecken sich dann gerne aus. Dabei kommen die meisten Hundebetten schnell an ihre „Grenzen“, weil sie viel zu klein sind.

 

1. Hundebett ohne Rand für grenzenloses Ausstrecken

 

Viele Hundebetten und Hundekörbchen sind zwar süß anzusehen, wenn unsere Lieblinge sich hinein gekringelt haben. Sobald Sie sich ausstrecken möchten, hängen ihre Köpfe, Halswirbelsäule, Beine und Pfoten oft unbequem darüber hinaus oder hinüber.

 

Ein Mythos der sich bei vielen Hundehaltern hartnäckig hält ist, dass Hunde einen Rand beim Hundebett brauchen um ihren Kopf abzulegen. Aber Achtung: ein Hundebett mit Rand kann sogar gesundheitliche Probleme mit sich führen.

 

Im Gegensatz zu unseren Hunden, brauchen wir Menschen beim Schlafen häufig ein Kopfkissen um unseren Kopf abzustützen. Wenn wir seitlich liegen entsteht ein Abstand zwischen Schulter und Kopf für den wir ein Kopfkissen benötigen damit unser Kopf und unsere Wirbelsäule in einer geraden Linie liegen. Beim Hund jedoch ist die Kopfbreite ungefähr etwa die Schulterbreite. Dein Hund braucht also keinen Rand am Hundebett. Im Schlimmsten Fall kann ein solches Hundebett sogar kontraproduktiv für die Gesundheit Deines geliebten Vierbeiners sein, nämlich dann, wenn die Durchblutung der empfindlichen Halswirbelsäule durch Ränder oder tiefe Kanten gestört wird. Hundebetten mit hohen Rändern oder starre Matratzen von denen ihre Köpfe herunter hängen können, sollten somit ausscheiden, wenn Du orthopädische Probleme vermeiden möchtest, die durch schlechten Schlaf überhaupt erst entstehen können. Klar, manche Hunde stützen hin und wieder gerne mal den Kopf ab um ihre Umgebung zu beobachten. Das ist vergleichbar damit, wenn wir Menschen uns nach einem anstrengenden Tag auf dem Sofa ausruhen möchten und unseren Kopf an der Lehne abstützen. Wenn wir uns dann aber ins Bett schlafen legen, sollten wir waagerecht und ausgestreckt liegen, sonst fühlen wir uns am nächsten Tag unerholt und erschöpft.

2. Vermeiden von Druck und Hitze beim Hundebett

 

Vielleicht hast Du nachts schon gehört, wenn Dein Hund auf seinem Hundebett oder in seinem Hundekorb herum gescharrt hat. Falls Dein Hund das regelmäßig und lange  während der Nacht macht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es an einem unbequemen Hundebett liegt. Womöglich hat Dich das Scharren schon um einige wertvolle Stunden Schlaf gebracht. Aber nicht nur Du fühlst Dich dann am nächsten Tag schlapp und gerädert. Deinem Hund geht es nicht anders.

Viele Hunde finden nachts in einem ungeeigneten Hundebett einfach keine bequeme Schlafposition und fangen dann in ihrer Not an frustriert darauf herumzuscharren. Die Tiere können dabei ziemlich gereizt werden, wenn das Hundebett ihren Nestbauversuchen nicht nachgibt. Sie wandern dann ziellos nachts in der Wohnung umher, wenn sie in ihrem Hundebett einfach keinen erholsamen Schlaf finden. Manche ziehen dann sogar den harten Boden einem unbequemen Hundebett vor, weil sie sich dort zumindest ausstrecken können.

 

So mancher mag jetzt denken, ein Wolf hat ja auch kein Hundebett, aber Achtung: jeder Bodenbelag in unserem Zuhause ist wie „nackter Fels“ in der Natur und Druckstellen schaden schon lange bevor Liegeschwielen sichtbar werden.

 

Wie bei uns Menschen beeinflusst die Qualität des Schlafes auch bei unseren Hunden erheblich ihr Wohlbefinden. Zwei Hauptgründe für schlechten Schlaf sind Hitze und Druck an den Auflageflächen. Du solltest also darauf achten, dass Dein Hundebett nicht aus Kunstleder oder Leder besteht, das eine Luftzirkulation verhindert. Das Material wirkt nur einen kurzen Moment kühl. Sobald Dein Hund darauf liegt heizt sich das Hundebett schnell auf und ein Luftaustausch ist nicht mehr möglich. Derselbe Effekt kann bei Plüschstoffen entstehen. Füllungen aus Visco-Memory-Schaummatratzen, Styroporfüllungen und Schaumstoffe können sich auch unangenehm auf das Schlafklima auswirken.

3. Waschbares Hundebett für hygienische Frische

 

Wie Du sicher schon gehört hast, gibt es immer mehr Hunde die mit Allergien kämpfen. Neben dem falschen Futter sollte man auch unbedingt den Schlafplatz im Fokus haben.

Denn was viele nicht wissen ist, dass bspw. in Schaumstoffmatratzen oft keinerlei Luftaustausch möglich ist und dies zu Schimmelbildung im Inneren führen kann. Ebenso problematisch sind Matratzen aus organischen Materialien wie Latex oder Baumwolle, die eine ideale Lebensgrundlage für Mikroben bieten können. Schimmel und Bakterien, die sich in Matratzen vermehren oder Weichmacher und Gerbstoffe mit denen die Tiere in Berührung kommen, schaden nicht nur ihrem empfindlichen Geruchssinn, sondern können auch Grund für Allergien sein. Wenn bereits eine Futterallergie bei Deinem Hund vorhanden ist, solltest Du definitiv auch sein Hundebett ins Auge nehmen, damit sein Immunsystem nachts zur Ruhe kommen kann und sich die Allergie nicht verschlimmert. Du solltest auf jeden Fall darauf achten, dass bei Deinem Hundebett nicht nur der Bezug abwaschbar oder waschbar ist, sondern, dass Du das gesamte Innenleben in Deiner Waschmaschine reinigen kannst.

 

FAZIT – Darauf solltest Du für gesunden Hundeschlaf achten

 

  • Bitte achte darauf, dass Dein Hundebett groß genug ist, damit Dein Hund nicht nur eingekringelt darauf passt, sondern sich auch gemütlich ausstrecken kann. Dabei sollten Kopf und Beine nicht durch einen unergonomischen Rand abgeknickt werden, damit eine optimale Durchblutung der Halswirbelsäule und Gefäße gewährleistet ist.

 

  • Bitte achte darauf ob Dein Hund durchschlafen kann oder ob er nachts umherwandert, viel scharrt oder oft den Boden bevorzugt. Das können Indizien dafür sein, dass sein bisheriges Bettchen zu unbequem ist. Damit Dein Hund besser schläft, sollte das Hundebett bequem sein und ihm ein angenehmes Schlafklima Die Vermeidung von Druck und Hitze wirken sich positiv auf seine Schlafqualität aus. Kunstleder oder Plüschbezüge und zu dichte Fülllungen sind deshalb ungeeignet und können sich negativ auf seine Körpertemperatur auswirken.

 

  • Achte darauf, dass das Hundebett von Deinem Hund auch komplett waschbar Also nicht nur der Bezug, sondern auch die Füllung. So vermeidest Du, dass Schimmel, Mikroben oder andere Allergene sich schädlich auf das Immunsystem Deines Hundes auswirken können.

 

Doch welches Hundebett ist denn nun das Richtige?

 

Bei unserer blepi-Recherche sind wir auf die junge Marke DARLING LITTLE PLACE®️ gestoßen (zu Deutsch „Lieblingsplatz“). In 2019 haben wir die beiden Gründerinnen Vanessa und Constanze auf der Animal Messe in Stuttgart kennengelernt und waren von Anfang an begeistert von ihrem Konzept, dass wir selbst für unseren Sloughi Tadashi direkt zwei Hundekissen gekauft haben.

 

Die Hundekissen sind durch den patentierten, zweigeteilten Aufbau orthopädisch und gesund. Tadashi kann auf dem oberen Kuschel Inlay, was sich im Inneren befindet, bequem vor dem Schlafen gehen sein Bettchen, zurecht scharren. Der schöne, feste Bezug macht das mühelos mit. Anschließend liegt er perfekt gestützt, ähnlich wie in einem Wasserbett und schläft die ganze Nacht durch. Die darunter befindliche Matratzenfunktion verhindert, dass sein Körper den Boden berührt. Gerade in Sommermonaten, wenn es zu warm ist, liebt er es. Nicht zu warm, nicht zu kalt.

Besonders gefällt uns, dass durch den zweiteiligen Aufbau alle Teile in der Waschmaschine waschbar und schnell wieder einsatzbereit sind. So sind auch kleine Malheure überhaupt kein Problem.

Tipp: Mit nur einem Inlay im Inneren des Bezugs, kann ich daraus eine dünne Decke machen. Damit lege ich dann das Auto aus und so habe ich auch unterwegs und im Urlaub eine Reisevariante von seinem geliebten Hundekissen immer mit dabei.

Wie Du sicher weißt, ist uns bei blepi die Nachhaltigkeit auch sehr wichtig. Deshalb finden wir bei DARLING LITTLE PLACE®️ ganz toll, dass sie auf recycelte Materialien setzen. Die Füllung ist schadstoffgeprüft und besteht aus recycelten Plastikflaschen. Zudem produzieren sie annähernd mit Zero Waste. Das heißt die Hundekissen sind quadratisch und die Stoffe sind so dimensioniert, dass bei der Fertigung praktisch kein Verschnitt anfällt. Im Gegensatz zu runden Hundebetten bei denen etwa die Hälfte der Fläche als Verschnitt im Müll landet, ist dies ein weiterer durchaus ökologischer Plus-Punk. Zugegeben, die Hundekissen sind etwas hochpreisig, aber extrem strapazierfähig und halten bei richtiger Pflege ein Leben lang. Wir hatten noch kein Hundebett das so lange überlebt hat und so viele Vorteile mit sich bringt. Uns und unseren Tadashi haben die Hundekissen vollkommen überzeugt. Einen Wermutstropfen gibt es, denn nicht nur unser Hund Tadashi findet die Hundekissen toll. Die beiden Kater Egon und Ivan machen sie ihm regelmäßig streitig.

Wenn Du mehr über die schönen und gesunden Hundekissen von DARLING LITTLE PLACE®️ wissen möchtet, schau gerne mal auf ihrer Webseite vorbei. Die Hundekissen gibt es in ganz wundervollen Farben und Designs in 4 Größen für alle Hunderassen.

Ein Tag mit Pferdephysiotherapeutin Franziska Weingartner

Franziska Weingartner ist 29 Jahre alt, kommt aus dem schönen Bayern, München, und ist seit 2017 als Pferdephysiotherapeutin selbstständig in ganz Bayern und darüber hinaus unterwegs. Damit die Physiotherapie auch voll und ganz ihre Wirkung erzielt, bietet Franziska auch Tapen, Dry Needling uvm. an.

 

Wie startest Du in den Tag?
Kaffee und kleines Frühstück. Nebenbei checke ich die Patientenkarteien für den anstehenden Tag.

 

Was machst Du als Erstes auf der Arbeit?
Als erstes werden mir die Patientenpferde mit einer kleinen Vorgeschichte und Krankheitsverlauf vorgestellt, sowie eine anschließende Ganganalyse.

 

To-do-Tool oder Papierliste?
Papierliste. Sehr “oldschool” aber dennoch sehr praktisch am Pferd.

 

Auf welche Tools und Apps kannst Du in Deinem Arbeitsalltag nicht verzichten?
Google Maps ;-) Mein treuer Begleiter um schnell zu den Ställen zu gelangen.

Was sind Deine persönlichen Produktivitätskiller?
unruhige und laute Umgebung. Meistens können sich Pferde dann nicht wie gewünscht entspannen.

 

Welche Rolle spielt für Dich Deinen Beruf mit Tieren?
die Erfüllung meines Traum.

 

Wie hältst Du Dich fit?
Als Pferdephysiotherapeutin halte ich mich mit Reiten Fit. Ich gehe auch sehr gerne in den Alpen wandern und klettern.

 

Wenn Du nicht arbeitest dann…
…genieße ich die Zeit bei meiner Familie.

 

Was wäre Deine berufliche Alternative?
sehr schwierige Frage! Für mich persönlich unvorstellbar einen anderen Beruf auszuüben, denn die Leidenschaft liegt definitiv bei der Physiotherapie und den Pferden.

 

Wo findest Du Inspiration, für das was Du tust?
Die Inspiration habe ich durch meine eigene Stute gefunden. Nach unzähligen Behandlungen durch Physiotherapeuten wuchs das Interesse nach einer Ausbildung zur Physiotherapeutin um meiner Stute selber helfen zu können. Zu sehen wie meine Stute auf die Behandlung von mir reagierte, habe ich mich dazu entschlossen anderen Pferden genau so zu helfen.

 

Welches Buch hast Du als Letztes gelesen?
Nur Physiotherapeutische Fachbücher. Um genau zu sein mein Buch „Praxisorientierte Anatomie“ mit über 1000 Seiten. :-)

 

Wen bewunderst Du am meisten?
definitiv Menschen die hart an dem arbeiten um das zu erreichen wovon sie träumen. Als Mensch Ingrid Klimke sowie Oliver Wehnes, insbesondere der von Ihnen sehr respekt- und liebevollen Umgang mit Pferden.

 

Was würdest Du als Deinen Hauptcharakterzug bezeichnen?
Fröhlich, Hilfsbereit und Symphatisch.

 

Welche Eigenschaften schätzest Du an Menschen ganz besonders?
Ehrlichkeit

 

Kontaktiere Franziska über blepi

Immer beim Tierarzt Deines Vertrauens – Der vetmed service münchen ermöglicht es!

Als Tierbesitzer ist es für Dich von wesentlicher Bedeutung, dass Dein Tier beim Tierarztbesuch in guten Händen ist und Du Dich selbst verstanden fühlst.

 

Aus diesem Grund spielt das Finden eines Tierarztes, dem Du Dein volles Vertrauen schenken kannst, eine wesentliche Rolle. Hast Du diesen gefunden, kann es dennoch passieren, dass Dir bei komplizierteren Erkrankungen eine Überweisung in eine tierärztliche Fachklinik angeraten wird.

Um für Dich und Dein Tier diesen Orts- und Tierarztwechsel zu vermeiden, gibt es den vetmed service münchen.

Was macht der vetmed service münchen?

Der vetmed service ist eine Kooperation mobiler Fachtierärztinnen und spezialisierter Tierarzthelferinnen, gegründet von Dr. Julia Witschel im Jahr 2017.

Durch eine Zusammenarbeit mit dem vetmed service ist es Haustierärzten möglich, Spezialleistungen, die ansonsten meist nur Fachkliniken vorbehalten sind, in der eigenen Praxis anzubieten.

Der vetmed service unterstützt verschiedene Partnerpraxen in allen Bereichen der Inneren Medizin, Chirurgie und Anästhesie. Dieses vor allem im Umkreis von 100 km um München.

Durch diesen Service können die meisten Operationen vor Ort durchgeführt und auch Narkoserisikopatienten versorgt werden. Gleiches gilt für weiterführende internistische Diagnostik, wie spezielle Ultraschall- und Laboruntersuchungen, sowie Organbiopsien und Zytologien (mikroskopische Gewebeuntersuchungen).

Dabei steht das gesamte Team den Partnertierärzten auch für Fachfragen zu Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten sowie Nachsorge immer zur Verfügung.

 

Wer steckt hinter dem vetmed service?

2017 hat Dr. Julia Witschel den vetmed service münchen gegründet und bringt seitdem die Erfahrung aus zwölf Jahren Tätigkeit in verschiedenen Tierkliniken direkt in die Haustierarztpraxen. Die Fachtierärztin für Kleintiere hat sich auf den Bereich Kleintier-Chirurgie spezialisiert und arbeitete zuletzt vier Jahre als Oberärztin für Chirurgie an der Tierklinik Ismaning. 2019 erweiterte sich das vetmed service Team um die Fachtierärztin für Innere Medizin der Kleintiere Veronika Malke. Sie bringt fünf Jahre Erfahrung als Oberärztin für Innere Medizin mit ein.

Das Konzept ging auf und schon bald wurde auch der Bedarf nach einer topausgebildeten Anästhesiehelferin groß. Frau Katharina Popp ergänzt das Team seit 2020 und hilft mit ihrer Expertise als Veterinary Anaesthesia Technician (VAT) den Tierärzten bei den Narkosen der tierischen Patienten.

Was ist die Motivation des Teams?

Ein Besuch beim Tierarzt ist für das Tier oft schon stressig genug. Um Angst und Aufregung so gut es geht zu vermeiden, strebt das Team des vetmed service münchen die bestmögliche medizinische Versorgung auch beim Haustierarzt an.

Durch die gute Zusammenarbeit zwischen den Partnerpraxen und dem Team des vetmed service münchen, wird eine fachkompetente und liebevolle tierärztliche Betreuung auf höchstem medizinischem Niveau, ohne Überweisung ermöglicht.

Gassigehen bei Aussgangssperre, darf man es

Ausgangssperre! Darf ich mit dem Hund überhaupt noch Gassi gehen?

Die ersten Landkreise in Bayern haben eine Ausgangssperre eingeführt, um das neuartige Coronavirus einzudämmen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann andere Bundesländer, vor allem Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen folgen. 

 

Es ist ein Fakt, dass Du als Hundehalter Dich anpassen musst. Auch dann, wenn es nach bisherigem, wissenschaftlichem Stand keinen Beweis dafür gibt, dass Haustiere das Coronavirus übertragen können.

Grundsätzlich bedeutet eine Ausgangssperre, dass Du das Haus nur für Einkäufe, Arbeit oder Arztbesuche verlassen darfst. Die Grundlage für die drastischen Einschränkungen ist das Infektionsschutzgesetz, dass das Grundrecht auf Bewegungsfreiheit einschränken darf.
Für diese Entscheidung sollte jeder Verständnis zeigen. Schließlich hilft jeder einzelne Mensch damit das Coronavirus einzudämmen.

 

Ich bin aber gesund

Wenn Du nicht von einer Infektion mit SARS-CoV-2 betroffen bist, darfst Du nach derzeitigem Erkenntnisstand bei einer Ausgangssperre weiter mit Deinem Hund Gassi gehen. Hierfür solltest Du folgende Regeln einhalten:

 

  • Halte einen Abstand von mindestens 2m zu anderen Menschen und Tieren ein
  • Bleibe in der Nähe Deiner Wohnung
  • Habe eine Selbstauskunft dabei, die eine Information beinhaltet, wohin und warum Du unterwegs bist. Polizei und Ordnungsämter können die Einhaltung der Ausgangssperre in einem solchen Fall kontrollieren.
  • Auch wenn es schwerfällt, halte bitte die Spaziergänge kurz
  • Wasche Deine Hände gründlich, wenn Du wieder nach Hause kommst. (Singe im Kopf 2-mal happy birthday, dann hast Du die Hände Lange genug gewaschen)
  • Unter keinen Umständen solltest Du Atemmasken und Desinfektionsmittel an Deinem Haustier anwenden!

 

Ich stehe unter häuslicher Quarantäne

Bist Du auf Grund eines Corona-Verdachts oder einer tatsächlichen Erkrankung durch das Coronavirus in häuslicher Quarantäne, dann darfst Du auf keinen Fall Deine Wohnung verlassen, auch nicht, um mit Deinem Vierbeiner Gassi zu gehen.

Was ist dann zu tun?

 

  • Vermeide näheren Kontakt zu Deinem Hund, Du solltest auch auf Kuscheln verzichten
  • Lässt sich der Kontakt nicht verhindern, wasche davor und danach gründlich die Hände
  • Verfügst Du über einen Garten, lasse Deinen Hund dort laufen, ohne dass Du selbst das Haus verlässt.
  • Organisiere einen Gassi-Service (Finde Gassi-Geher in Deiner Näher über die gratis blepi App)

Du hast einen Gassi-Geher gefunden, dann achte bitte drauf, dass er nicht Deine Wohnung kommt. Dazu rät der Tierschutzbund, dass der Gassi-Geher eine eigene Leine mitbringt. Wie schon oben erwähnt, nutze bitte keine Desinfektionsmittel an Deinem Hund. Es ist gefährlich, weil Du damit seine Haut und Schleimhäute schädigst.

Wenn Du Dich nicht daran hältst, und trotzdem mit Deinem Liebling spazieren gehst, drohen Dir harte Strafen wie Freiheitsstrafen von bis zu 2 Jahren oder hohe Geldstrafen.

Wir lieben unsere Tiere und wollen nur das Beste für sie aber denkt immer daran, dass Du Menschenleben gefährden kannst. Wir hoffen sehr, dass diese Zeiten schnell vorüber gehen

Bleibt bitte alle gesund