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Wie finde ich die passende Hundebetreuung für meinen Vierbeiner?

Als Hundebesitzer versucht man oft seinen Alltag nach den Bedürfnissen des Hundes zu richten. Natürlich funktioniert das nicht immer wie gewünscht und der Hund muss bei einer ungeplanten Abwesenheit plötzlich doch betreut werden. Als Hundebesitzer stellt man sich dann die Frage, wer auf den Liebling aufpasst. Sollte man seinen Pfotenfreund dem Nachbar anvertrauen? Oder ist es besser eine professionelle Hundebetreuung in Anspruch zu nehmen? Wir geben Dir in diesem Artikel ein paar Tipps die Dir bei Deiner Entscheidung sicher weiterhelfen.

 

Suche frühzeitig nach einem Hundesitter

Natürlich kostet es zunächst einige Überwindung den eigenen Hund einer fremden Person anzuvertrauen. Mittlerweile nehmen aber immer mehr Hundebesitzer, vor allem Berufstätige, die Dienste von Hundesittern in Anspruch. Auch wenn sich in diesem Moment noch Freunde und Familie für die Hundebetreuung anbieten, wird das definitiv keine Dauerlösung sein. Besser ist es deshalb immer, wenn Du schon im Voraus für einen guten und zuverlässigen Hundesitter gesorgt hast. Unterschiedliche Angebote zur Hundebetreuung sei es ein Gassi Geher oder doch eine Hundepension, findest Du mittlerweile nahezu in jeder Stadt.

Beachte bei der Auswahl für den richtigen Hundebetreuer die folgenden Punkte:

  • Die Erfahrung zählt

Leider gibt es keine anerkannte Ausbildung zum Hundesitter. Eins ist trotzdem klar – der Hundesitter sollte auf jeden Fall die nötigen Qualifikationen (z.B. Seminare oder Weiterbildungen) vorweisen können. Hat er vielleicht schon langjährige Erfahrungen im Bereich Hundebetreuung und sogar selbst einen Hund? Das ist super!

  • Hör auf Dein Bauchgefühl

Vereinbare unbedingt ein unverbindliches erstes Treffen zusammen mit dem Gassi Geher und achte genau darauf, wie er mit Deinem Hund umgeht. Bleibt der Hundesitter in „aufregenden“ Situationen souverän oder wirkt er total überfordert?

Es ist nicht schlimm, wenn Du erst mehrere Betreuer „ausprobieren“ musst, bis Du den Passenden gefunden hast. Seriöse Hundesitter sollten nichts dagegen haben, wenn Du ihnen bei der Arbeit mal über die Schulter schaust. Lass Dir lieber Zeit und treffe keine überstürzten Entscheidungen, schließlich geht es um das Wohl Deines Vierbeiners.

  • Die Wohnsituation

Ist Dein Hund einen großen Garten und lange Spaziergänge im Wald gewohnt? Dann ist es vielleicht nicht ganz so optimal, wenn sein Hundesitter in einer kleinen, beengten Wohnung mitten in der Stadt lebt. Denk dran, Hunde sind Gewohnheitstiere.

blepi bietet Dir eine große Auswahl an verifizierten und kompetenten Tierbetreuern die Deinen Liebling während Deiner Abwesenheit betreuen. Gehe dafür auf die blepi Website oder nutze die gratis blepi App.  Gebe dann die Stadt ein, in der Du nach Hundebetreuung suchst. Hast Du einen passenden Hundesitter in der Nähe gefunden, kannst Du diesen (ganz unverbindlich) kontaktieren.

  • Gewerblicher oder privater Hundesitter?

Grundsätzlich hast Du die Wahl zwischen gewerblichen und privaten Hundebetreuern. Mittlerweile gibt es auch Hundesitter die Deinen Hund in ihrer eigenen Wohnung betreuen oder sogar zu Dir nach Hause kommen. Die letzte Variante hat den großen Vorteil, dass sich Dein Vierbeiner nicht an eine neue Umgebung gewöhnen muss und ihm so der Stress erspart wird.

Weitere Pluspunkte eines privaten Hundesitters:

  • Mehr Zeit– Viele private Tierbetreuer sind Studenten, die sich ihr Taschengeld ein bisschen aufbessern möchten. Dementsprechend haben sie auch einen relativ flexiblen Terminkalender.
  • Der Hund wird einzeln und individuell betreut
  • Günstigere Preise (Gassi-Service für eine Stunde zwischen 8-15 EUR)

ABER:

Hast Du einen schwierigen Hund der in manchen Situationen ängstlich oder gar aggressiv reagiert, macht ein gewerblicher Hundesitter mehr Sinn. Meistens besitzen die Profis schon gute Vorkenntnisse oder haben bereits eine Ausbildung in diesem Bereich absolviert.

Diese Unterschiede spiegeln sich natürlich auch in den Kosten wieder.

Ein gewerblicher Hundebetreuer wird mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr für seine Dienste verlangen. Bei einer Ganztagesbetreuung rechnest Du am besten mit 25-45 EUR am Tag.

  • Weise den Hundesitter gut ein 

Bevor Du Deinen Hund dem Sitter „überlässt“, sollten einige Dinge geklärt sein. Wichtig zu wissen ist z.B. ob der Hund Allergien oder andere medizinischer Probleme hat. Auch in Sachen Erziehung ist es notwendig, dass Du strikt bleibst und Regeln aufstellst. Wenn Du Deinem Hund zuhause verbietest auf das Sofa zu gehen, darf er das auch nicht beim Hundesitter. Damit es nicht zu Missverständnissen kommt, solltest Du Deine Wünsche und Regeln schon am Anfang dem Hundebetreuer mitteilen.

Die Alternative zum Gassi Service – eine Hundetagesstätte

Hunde die den Tag über zu lange alleine wären, werden oft in einer Hundepension oder Hundetagesstätte betreut. Der große Vorteil: Sie werden rund um die Uhr versorgt und haben zusätzlich ausreichend Kontakt mit Artgenossen.

Darauf solltest Du bei einer Hundetagesstätte achten

  • Wie wird mit den Hunden umgegangen?
  • Sind die Räumlichkeiten hell und sauber?
  • Gibt es tägliche Spaziergänge oder eine große Auslauffläche?
  • Wie läuft die Kommunikation ab und bekommst Du ein regelmäßiges Update über Deinen Hund?
  • Ist das Personal richtig geschult? Gewerbliche Hundesitter müssen z.B. den Sachkundenachweis nach §11 TierSchG vorweisen können.

Aber auch hier gilt wieder: Hör auf Dein Bauchgefühl und Deinen Hund! Hast Du ein schlechtes Gefühl und denkst, dass Dein Hund dort nicht gut aufgehoben ist? Dann lass es lieber und suche eine Hundetagesstätte in der sich Dein Vierbeiner wirklich wohlfühlt. Versuch mal darauf zu achten, wie sich Dein Hund nach der Hundebetreuung verhält. Wirkt er zufrieden oder ist er total aufgedreht? Freut er sich total wenn er wieder zum Hundesitter darf? Oft reicht es schon, einfach mal auf Deinen Hund zu „hören“.

Mit welchen Kosten musst Du rechnen?

Eine pauschale Aussage zu den Preisen einer Hundetagesstätte gibt es nicht. Dies hängt meistens von der Ausstattung und dem Service ab.

Eine Pension, die Deinen Hund zusätzlich noch ausführt oder sogar Trainingskurse oder Wellnessprogramme anbietet, wird mehr verlangen wie eine Hundepension die Deinen Vierbeiner “nur” verpflegt. Auch Dein Standort spielt eine Rolle – in Städten und Ballungsgebieten wirst Du definitiv mit höheren Kosten rechnen müssen. Rechne auch damit, dass sich mittlerweile viele Menschen einen Hund angeschafft haben und der Bedarf an gute Pflegestellen rapid gestiegen ist. Daher kann eine Hundepension schnell bis zu 50 EUR am Tag kosten.

Wo finde ich die passende Hundebetreuung?

Ganz einfach – bei blepi! blepi bietet Dir eine große Auswahl an verifizierten Tierbetreuern und Tier-Experten für Deinen Vierbeiner.

So funktioniert’s:

  1. Lade Dir gratis die blepi App herunter oder nutze unsere Desktop Version: www.blepionline.de
  2. Gebe dann die Stadt ein, in der Du nach einem Hundesitter suchst oder aktiviere Deine GPS-Funktion auf dem Handy (Dein Standort wird dann automatisch ermittelt)
  3. blepi zeigt Dir jetzt alle Tiersitter in Deiner Nähe an. Klicke auf das Profil von einem Tierbetreuer nach Deiner Wahl
  4. Wähle den gewünschten Dienst für Dein Haustier aus

Einen detailliierten Leitfaden zu dem Ablauf einer Buchung findest Du hier: https://blepi.de/tiersitter-tierprofi-online-buchen/

Verlasse Dich nicht auf unprofessionelle Angebote von dubiosen Plattformen im Internet – Deinem Hund zuliebe!  Bei blepi findest Du immer einen Ansprechpartner, solltest Du Fragen haben.

Fazit: früh anfangen und gut den Hundesitter kennenlernen

Wie bei allen Entscheidungen, die Dein Haustier betreffen, solltest Du Dir im Voraus einige Gedanken machen. Du kannst Dir z.B. eine Liste erstellen auf der Du alle Dinge notierst die bei der Auswahl entscheidend sind. Lass Dir auf jeden Fall genug Zeit um den Hundesitter richtig kennenzulernen und nehme gern das Angebot von einem unverbindlichen, ersten Treffen in Anspruch.

Denk dran, es gibt keine „allgemeine Anleitung“  bei der Wahl des perfekten Hundesitters. Jeder Hund ist individuell und letztendlich müssen sich alle Beteiligten mit der Entscheidung wohlfühlen.

Tierkrankenversicherung – Sinnvoll oder Geldverschwendung?

Sicherheit steht bei den meisten Deutschen ganz oben auf der Prioritätenliste. Das belegen vielerlei Umfragen und Statistiken. Doch obwohl der Wunsch nach Sicherheit besteht, schöpfen viele Menschen nicht die Möglichkeiten aus, die ihnen Sicherheit verschaffen können und setzen den Wunsch so schlichtweg einfach nicht um. Dabei ist es doch so einfach. Bieten verschiedene Anbieter doch bereits eine Vielzahl an Versicherungen an, die uns für jede Lebenssituation Sicherheit verschaffen.

 

Dies gilt sogar für das geliebte tierische Familienmitglied; egal ob Hund, Katze oder Pferd. Doch trotz der Möglichkeiten sind viele Haustiere nach wie vor einfach nicht vernünftig abgesichert. Meist besteht nur eine Haftpflichtversicherung, die andere Menschen vor finanziellen Schaden schützt, falls die geliebte Fellnase wieder einmal Dummheiten macht. Schließlich ist diese in einigen Fällen sogar Pflicht. Doch was ist mit den eigenen finanziellen Schäden des Haustierbesitzers? Schnell ist es passiert und das Haustier wird krank oder hat einen Unfall. Eine Haftpflichtversicherung greift hier nicht.

Für Menschen besteht in Deutschland eine Versicherungspflicht in der Krankenversicherung. Das bedeutet, dass jeder Zweibeiner krankenversichert sein muss! Wir wissen also, wie wichtig eine Krankenversicherung für uns selber ist, dennoch sichern wir unser tierisches Familienmitglied oft nicht gleichermaßen ab. Doch warum nicht?

„Die Versicherung lohnt sich nicht!“, „Das ist zu teuer!“ oder „Mein Tier ist schon zu alt!“ Das sind die häufigsten Argumente gegen eine Tierkrankenversicherung. Doch ist dem wirklich so? Wir haben uns das Thema Tierkrankenversicherung ganz genau angeschaut und mit Versicherungsfachmann Steven Matthes darüber gesprochen.

In unserem Beitrag klären wir über die größten Irrtümer der Tierkrankenversicherung auf und erläutern, was Du bei der Wahl der passenden Tierkrankenversicherung beachten solltest.

 

Was ist der Unterschied zwischen einer Tier-OP-Versicherung und einer Tierkrankenversicherung?

Der Unterschied zwischen Tier-OP-Versicherung und Tierkrankenversicherung ist eines der größten Irrtümer in der Sparte der Haustierversicherungen. Tierhalter schließen einen günstigen Tarif ab, in der Überzeugung, ihre Fellnase damit abgesichert zu haben. Wird die erste Rechnung z. B. für eine Verletzung an der Pfote oder dem Huf eingereicht, kommt das böse Erwachen, denn die eingereichten Leistungen sind dann häufig nicht versichert. Ist der Hund, die Katze oder das Pferd in einen Glassplitter getreten, muss die offene Wunde durch einen Tierarzt versorgt werden. Doch auch wenn es sich dabei um eine offene Wunde handelt, gilt die Wundversorgung medizinisch gesehen nicht als Operation. Hier handelt es sich um eine sogenannte Heilbehandlung, die nur in der Tierkrankenversicherung abgedeckt ist. Die Tier-OP-Versicherung hingegen greift ausschließlich bei Operationen, die auch medizinisch als solche gesehen werden.

Die Tier-OP-Versicherung kann als eigenständiger Vertrag abgeschlossen werden und übernimmt ausschließlich medizinisch notwendige Operationen. Entscheidet man sich jedoch für die bessere Variante die Tierkrankenversicherung, in der die OP-Versicherung automatisch mit enthalten ist, so ist das geliebte Haustier sowohl für den Fall der Heilbehandlung als auch einer Operation abgesichert. Die Tierkrankenversicherung bietet also deutlich mehr Leistungen und ist somit die bessere Wahl.

 

Lohnt sich eine Tierkrankenversicherung?

Oft empfinden wir Versicherungen als unnötige Ausgabe und entscheiden uns dafür, den monatlichen Beitrag lieber zu sparen, um so einen Notgroschen für den Fall der Fälle bereit zu haben. Doch sei einmal ehrlich zu Dir selber. Legst Du jeden Monat Geld für die Arztkosten Deines Haustiers zur Seite? Und hast Du spontan das Geld für die Arztrechnung parat, falls Dein Haustier morgen ernsthaft krank wird oder gar einen Unfall hat? Diese Kosten können schnell im vierstelligen Bereich liegen. Erfahrungsgemäß sparen nur die wenigsten Zweibeiner Geld für die Tierarztkosten ihres Haustieres an. Stelle Dir selber einmal die Frage, woher Du das Geld nehmen würdest, wenn Dein Haustier morgen spontan krank wird oder einen Unfall hat und Du für dessen Behandlung beispielsweise 2.000 Euro aufbringen musst. Wäre es da nicht toll, wenn eine Tierkrankenversicherung die Kosten einfach übernehmen würde und Du Dich dafür voll und ganz um Deinen Liebling kümmern könntest, damit er schnell wieder gesund wird?

Anhand von Beispielen wollen wir dies einmal verdeutlichen:

Durchschnittlich bricht sich jeder dritte Hund mindestens einmal in seinem Leben einen Zahn ab. Entzündet sich dieser, muss er vom Tierarzt gezogen werden. Schauen wir im Internet nach den Kosten einer sogenannten Zahnextraktion, erhalten wir die Info, dass sich die Kosten zwischen 150 Euro und 235 Euro belaufen können. Doch sind dies nur die Kosten für die Extraktion selbst. Hinzu kommt Verbandsmaterial, angewandte Medikamente, die Narkose, die Überwachung der Narkose und und und. Eine Zahnextraktion kostet so insgesamt schnell 750 Euro. Doch damit nicht genug, denn vor der OP muss eine Narkosevoruntersuchung stattfinden, in welcher Dein Haustier umfangreich untersucht wird, um das Narkoserisiko möglichst gering zu halten. Nach der OP erfolgen mehrere Nachuntersuchungen und gegebenenfalls Behandlungen, sollten nach der Narkose Probleme aufgetreten sein. Binnen zwei Wochen ist man so schnell 1500 Euro los.

Doch das ist noch das kleinste Übel, denn schauen wir uns einmal die Statistiken der „häufigsten Gründe für Tierarztbesuche“ an, erkennen wir schnell, dass es sogar noch schlimmer kommen kann. Die häufigsten Gründe für Tierarztbesuche sind demnach Magen-Darm-Beschwerden des Haustieres. Ist die Ursache „nur“ ein bakterieller Infekt oder ein Parasitenbefall, halten sich die Kosten meist noch in Grenzen und sind häufig bereits mit insgesamt 300 Euro erledigt. Doch oft liegt die Ursache auch in verschluckten Fremdkörpern, die eine teure Operation sowie Nachbehandlung erfordern und deren Kosten nicht selten 3.500 Euro betragen oder gar in einer Allergie oder Unverträglichkeit. Dann ist eine begleitete Ausschlussdiät häufig nicht vermeidbar und kann mehrere Monate bis hin zu Jahren dauern. Damit es während der Ausschlussdiät nicht zusätzlich zu Mangelerscheinungen oder anderen gesundheitlichen Problemen kommt, ist es zwingend notwendig, den Hund vorsorglich einmal im Monat bei seinem Tierarzt untersuchen zu lassen sowie die Vitamin- und Mineralstoffwerte über einen Bluttest bestimmen zu lassen. Die Kosten dieser regelmäßigen Untersuchungen belaufen sich im Durchschnitt auf 250 Euro im Monat. Im Jahr kommen so 3.000 Euro allein für eine Heilbehandlung zusammen, ohne dass weitere Kosten für eventuell auftretende Komplikationen oder anderweitige Erkrankungen berücksichtigt wurden. Diese Kosten kämen dann natürlich noch zusätzlich hinzu.

Viele Tierbesitzer werden jetzt sagen „Das trifft mich alles nicht, mein Tier war noch nie krank!“. Klar, es passiert ja immer nur anderen, oder!? Leider nicht ganz, denn mindestens ein gesundheitliches Problem können wir Dir heute schon voraussagen: Dein Haustier wird irgendwann alt! Und egal wie gesund Dein Liebling bis dato immer war, Senioren haben besondere Bedürfnisse und gesundheitliche Einschränkungen. Statistisch gesehen belaufen sich die Tierarztkosten für einen Senior in den letzten drei Lebensjahren auf rund 1.500 Euro jährlich für angewandte Medikamente, Heilbehandlungen und Vorsorgeuntersuchungen.

Autsch, alles ganz schön teuer. Gut, wenn man eine Tierkrankenversicherung hat, die diese Kosten übernimmt, sodass man sich voll und ganz auf die Genesung des geliebten Haustieres konzentrieren kann.

 

Eine Tierkrankenversicherung ist zu teuer?

Zugegeben, auf den ersten Blick kann der monatliche Beitrag der Tierkrankenversicherung ganz schön abschreckend sein. Doch wir haben uns das ganze mathematisch einmal angeschaut und die Beiträge mit den Leistungen ins Verhältnis gestellt.

Wir nehmen dazu den statistisch durchschnittlichen Hund, dessen gesundheitliche Probleme wir soeben bereits kurz erläutert haben. Der statistisch durchschnittliche Hund hat mindestens einmal im Leben eine Zahnextraktion für 1.500 Euro, eine größere Heilbehandlung im Wert von 3.000 Euro, die statistischen Kosten für altersbedingte Gesundheitsprobleme im Wert von 4.500 Euro sowie weitere Behandlungen, die sich statistisch gesehen auf etwa 2.800 Euro im Hundeleben belaufen. Die Tierarztkosten für einen statistisch durchschnittlichen Hund belaufen sich somit insgesamt auf 11.800 Euro.

Schließt man bereits im ersten Lebensjahr eine Tierkrankenversicherung für den Hund ab, kostet diese bei guten Leistungen im Monat etwa 40 Euro. Auf die Lebenserwartung des Hundes hoch gerechnet, zahlt man so insgesamt 6.240 Euro. Gegenüber den tatsächlichen Tierarztkosten hat man somit eine Ersparnis von 5.560 Euro. Das sind ganze 47 % Ersparnis.

Bei einem bereits vierjährigen Hund beträgt der monatliche Beitrag der Tierkrankenversicherung bei gleichen Leistungen etwa 70 Euro. Die Tierkrankenversicherung kostet auf das Leben hoch gerechnet somit also insgesamt 8.400 Euro. Das ist immer noch eine Ersparnis von 3.400 Euro gegenüber den tatsächlichen Tierarztkosten und entspricht 28 %.

Nun schauen wir uns einmal den Härtefall an. Die Tierkrankenversicherung für einen bereits zehn Jahre alten Hund kostet monatlich bei gleichen Leistungen schon 180 Euro im Monat. Das sind insgesamt 8.640 Euro auf die restliche Lebenserwartung hoch gerechnet. Allergien und Unverträglichkeiten sind bereits diagnostiziert und werden daher hier nicht mehr berücksichtigt. Wir beachten daher hier nur noch die Kosten für altersbedingte Probleme, eine eventuelle Zahnextraktion sowie die durchschnittlichen Heilbehandlungskosten. Schließlich fallen gerade diese Kosten statistisch gesehen in den letzten drei Lebensjahren des Hundes ins Gewicht. Diese Kosten summiert, kommen wir auf zu erwartende Tierarztkosten in Höhe von insgesamt 8.800 Euro. Zugegeben, die Ersparnis ist klein, aber auch in diesem Härtefall ist noch eine Ersparnis gegeben, sodass wir sagen können:

Eine Tierkrankenversicherung lohnt sich immer!

Die Beispielberechnung für die Tierkrankenversicherung ist zwar anhand eines Hundes angelegt, trifft auf Katzen und Pferde jedoch ebenso zu.

Nachdem wir dies nun geklärt haben, gilt es die richtige Tierkrankenversicherung und den passenden Tarif für Dein Haustier zu finden. Die meisten Menschen verlassen sich dabei auf Vergleichsseiten oder Werbesprüche im TV. Doch schaut man sich die allgemeinen Bedingungen der empfohlenen Verträge an, sieht das Ganze schon wieder anders aus. Daher ist es wichtig, dass Du Dich über die Bedingungen der Tierkrankenversicherung genau informierst und zwingend auch das Kleingedruckte liest, so nervig dies auch ist. Wir sagen Dir, worauf Du dabei besonders achten solltest.

 

 

Das Kleingedruckte in der Tierkrankenversicherung – Darauf musst Du achten!

Die meisten Menschen scheuen sich davor, das Kleingedruckte zu lesen und verlassen sich auf die offensichtlichen Werbeslogans, die die Leistungen der Tierkrankenversicherung vermeintlich kundenfreundlich zusammenfassen. So unterschreiben viele Menschen einen Vertrag häufig blind. Doch so schön Werbeslogans auch sind, haben sie oft auch ein großes ABER. Wir haben uns verschiedene AGB für Euch angeschaut und erklären, wo Du unbedingt genauer hinschauen solltest.

 

  • Bis zu 100 % Kostenerstattung! – Wirklich?

 

Viele Versicherer werben mit einer Kostenerstattung bis zu 100 %. Darunter versteht man als Laie erst einmal, dass man die volle Summe der Tierarztrechnung ersetzt bekommt. Doch leider muss man bei einigen Verträgen etwas genauer hinschauen, denn neben der Begrenzung auf die vereinbarte Versicherungssumme verstecken sich in den AGB häufig Zusätze wie „eine Begrenzung der Erstattung in den ersten Monaten auf XY“. Das bedeutet, dass in den ersten Jahren nur bis zu einem bestimmten prozentualen Anteil der vereinbarten Versicherungssumme die Kosten von der Tierkrankenversicherung übernommen werden. Wir fanden in unserer Recherche sogar Verträge, in denen die Leistung bis zu acht Jahre begrenzt wurde und erst ab dem neunten Jahr eine 100%ige Erstattung möglich wäre.

 

  • Täglich kündbar – Das musst Du beachten!

 

Verschiedene Versicherungen werben damit, dass die Tierkrankenversicherung täglich kündbar ist. Darunter versteht der Haustierbesitzer nun, dass man den Vertrag zu morgen beenden kann, wenn man ihn doch nicht mehr möchte. Das ist so aber nicht ganz korrekt und auch hier solltest Du die Bedingungen genau lesen. Du kannst zwar die Kündigung für die Tierkrankenversicherung täglich einreichen, jedoch endet der Vertrag erst zum Ablauf der Versicherungsperiode. Im besten Falle ist das zum Ende des nächsten Monats. Oft gelten diese Rechte aber erst dann, wenn der Vertrag bereits mindestens drei Jahre lang besteht und bisher keine Leistungen der Tierkrankenversicherung in Anspruch genommen wurden. Doch selbst wenn die tägliche Kündigung an keine weiteren Bedingungen geknüpft ist, stellt sie unseres Erachtens keinen Pluspunkt dar. Zum einen sollte man nicht dauernd die Tierkrankenversicherung wechseln, da bei jedem Neuabschluss Alter und Gesundheitszustand Deines Tieres über den neuen Beitrag entscheidet, zum anderen besteht regelmäßig das Recht der Kündigung zum Ablauf des Vertrages oder nach Leistungsfall sogar ein Sonderkündigungsrecht, was es erlaubt, einen Vertrag auch unterjährig zu beenden. Bei Tod des Tieres endet ein Vertrag wegen „Wegfall des Risikos“ zum Tag des Todes. Eine Kündigungsfrist ist in diesem Falle nicht zu beachten.

 

  • Wartezeiten und Ausschlüsse – Mit Geduld besser versichert!

 

Die Wartezeit bedeutet, dass man nach Beginn des Versicherungsschutzes zunächst drei Monate warten muss, ehe man Leistungen aus der Tierkrankenversicherung  in Anspruch nehmen kann. Das gilt aber nur für Heilbehandlung und Operationen infolge einer Erkrankung. Bei Unfällen entfallen Wartezeiten generell und das Haustier ist ab dem ersten Tage versichert.

Ist ein Tier bei Vertragsabschluss bereits chronisch erkrankt (z. B. durch IBD) kann sich die Wartezeit je nach Vertrag auf bis zu zwei Jahre verlängern. Die Wartezeit gilt in diesem Falle jedoch nur für Tierarztbesuche aufgrund der bereits bekannten chronischen Vorerkrankung. Kosten für andere Behandlungen, welche nicht mit der bereits diagnostizierten Krankheit in Zusammenhang stehen, werden schon vorher im vereinbarten Umfang von der Tierkrankenversicherung übernommen.

Nun gibt es immer wieder Tierkrankenversicherungen, die damit werben, keine Wartezeiten zu haben. Doch wo ist der Haken? Wir haben ihn gefunden. Schaut man in die Bedingungen, sieht man, dass es in diesen Verträgen dafür besonders viele Ausschlüsse gibt. Das bedeutet Leistungen, welche die Tierkrankenversicherung generell nicht abdeckt. Gibt es keine Wartezeiten, ist die Liste der Ausschlüsse oft besonders lang. Häufig sogar viermal so lang wie in Verträgen, in denen eine Wartezeit enthalten ist. Dabei finden sich in den Ausschlüssen dann sogar alltägliche Erkrankungen sowie generell chronische oder genetisch bedingte Erkrankungen. Da fragt man sich dann wirklich, wofür die Tierkrankenversicherung noch da ist. Wir empfehlen daher, bei den Ausschlüssen genau hinzuschauen und lieber die Wartezeiten zu akzeptieren, damit Dein Haustier wirklich gut abgesichert ist.

 

Fazit: Vor Vertragsabschluss lohnt sich der Blick in die AGB der Tierkrankenversicherung, damit es später nicht zu bösen Überraschungen kommt.

In unseren Recherchen konnten besonders die Tarife der Allianz überzeugen. Zwar gelten diese generell als etwas teurer gegenüber anderen Tarifen, dennoch überzeugen die Verträge durch überdurchschnittlich hohe Leistungen mit besonders transparenten und kundenfreundlichen Bedingungen.

Steven Matthes, Versicherungsfachmann und Allianz-Agenturinhaber, stand uns bei der Recherche mit Rat und Tat zuverlässig zur Seite. Durch seine Ehrlichkeit, überdurchschnittliche Kompetenz und Zuverlässigkeit überzeugt Steven Matthes uns auch menschlich. Als Hundebesitzer sieht er das Problem auch aus der anderen Perspektive und identifiziert sich mit seinen Kunden. Für ihn steht das Wohl der Tiere ganz oben auf der Prioritätenliste. Daher freuen wir uns um so mehr, dass Herr Matthes uns gern in diesem Sinne unterstützen möchte.

Mit dem Keyword „blepi“ bekommst Du in der Agentur Steven Matthes ab sofort Rabatt* bei Abschluss einer Tierkrankenversicherung für Deinen Liebling.

 

Steven Matthes kontaktieren

*Der Rabatt kann sich je nach Alter des Tieres und Tarif unterscheiden und daher nicht pauschal bestimmt werden. Für ein individuelles Angebot kontaktiere bitte Steven Matthes.

 



Was ist der Unterschied zwischen Kastrieren und sterilisieren und die Kosten dafür bei Katze

Katze kastrieren – Alter, Kosten, Vor- und Nachteile!

Soll ich meine Katze kastrieren lassen?
Gefühlt war es erst gestern, als Dein kleines Kitten bei Dir eingezogen ist. Und Schwupps. Schon ist aus dem kleinen Kätzchen eine edle Katze oder ein stattlicher Kater geworden. Da stellt sich dem ein oder anderen die Frage der Kastration. Ist es sinnvoll, den Kater oder die Katze kastrieren zu lassen? Wann sollte ich die Katze kastrieren lassen und wie hoch sind die Kosten einer Kastration?

 

Die wichtigsten Infos rund um das Thema haben wir in diesem Blog für euch zusammengefasst.


Muss ich meinen Kater oder meine Katze kastrieren lassen?

Wenn Du Deine Katze als Freigänger nach draußen lassen möchtest, solltest Du Dich zuvor über die genauen Bestimmungen Deiner Gemeinde informieren. In einigen Gemeinden Deutschlands ist es Pflicht, die Katze vor dem ersten Freigang kastrieren zu lassen. Dies soll das steigende Aufkommen von wild lebenden Katzen bremsen. Denn jedes Jahr im Frühjahr landen Hunderte kleiner Fundkitten in den Auffangstationen und Tierheimen.

Ist Deine Katze eine reine Wohnungskatze, ist es Dir selbst überlassen, ob Du Deine Katze kastrieren lassen möchtest. Es gibt aber durchaus Aspekte, die dafür sprechen, einen Kater oder eine Katze kastrieren zu lassen.

 

Gründe meinen Kater oder meine Katze kastrieren zu lassen.

Die Katze kastrieren zu lassen bewirkt nicht nur, dass der Stubentiger sich nicht mehr fortpflanzen kann, sondern hat auch Einfluss auf das hormonbedingte Verhalten. Sowohl bei Katzen als auch bei Katern nehmen die Verhaltensmerkmale stark ab. Ein kastrierter Kater markiert weniger, was auch den unangenehmen Geruch stark minimiert. Eine kastrierte Katze wird während der Rolligkeit deutlich weniger jammern.

Doch es gibt noch weitere Vorteile, die dafür sprechen Deinen Kater oder Deine Katze kastrieren zu lassen. So wird kastrierten Katzen eine doppelt so hohe Lebenserwartung wie unkastrierten Katzen prognostiziert. Zudem nimmt das Risiko für Infektionen mit Katzenaids oder Leukose sowie Erkrankungen der Gebärmutter oder des Gesäuges ab.

Für kastrierte Katzen, die als Freigänger durch die Nachbarschaft schleichen, kommt sogar noch ein weiter Vorteil hinzu, denn kastrierte Katzen gehen deutlich seltener auf Streifzüge, während kastrierte Kater sich weniger auf Revierkämpfe einlassen. Dadurch kommt es seltener zu Unfällen und Verletzungen. Kastrierte Katzen haben zudem einen stärkeren Bezug zu ihren Menschen.

 

Gibt es Nachteile, die dagegen sprechen, meinen Kater oder meine Katze kastrieren zu lassen?

Auch die negativen Aspekte wollen wir nicht unerwähnt lassen. Um Deine Katze kastrieren zu können, ist eine Vollnarkose nötig. Eine Narkose bringt immer Risiken mit sich, auch wenn diese sehr gering sind. Zudem können während des Eingriffs Komplikationen auftreten sowie Folgeschäden entstehen. Kastrierte Katzen neigen zudem eher zu Faulheit und haben einen geringeren Bewegungsdrang. Dadurch leiden sie häufiger an Übergewicht.

Wer seine Katze kastrieren lassen möchte und bezüglich des Eingriffs Bedenken hat, sollte sich ausführlich von seinem Tierarzt über eventuelle Risiken und Statistiken aufklären lassen. Entscheidest Du Dich für eine Kastration, kann Dir ein Ernährungsberater für Katzen helfen, dass Deine Katze satt wird, ohne dabei aus der Figur zu geraten. Den passenden Tierarzt und Ernährungsberater in Deiner Nähe findest Du natürlich bei blepi.

 

Kater / Katze kastrieren lassen oder sterilisieren lassen? Das ist der Unterschied.

Oft raten Tierärzte dazu, die Katze kastrieren zu lassen, da durch den Eingriff auch typische Verhaltensmerkmale der Katze und des Katers reduziert werden. Doch was ist der Unterschied zwischen Kastration und Sterilisation?

In beiden Fällen wird die Katze oder der Kater in Vollnarkose gelegt und das Tier ist anschließend unfruchtbar. Bei einer Sterilisation werden lediglich die Samenleiter des Katers und die Eileiter der Katze abgetrennt. Hingegen werden bei einer Kastration bei einem Kater die Hoden und bei der Katze die Eierstöcke entfernt und somit auch die darin enthaltenen Keimdrüsen. Diese sind für die Produktion der Geschlechtshormone verantwortlich, sodass nach deren Entfernung auch das typische hormonelle Verhalten deutlich gemindert ist.

In welchem Alter sollte ich meinen Kater oder meine Katze kastrieren lassen?

Das beste Alter, um Deine Katze kastrieren zu lassen, ist die Pubertät und liegt zwischen dem sechsten und achten Lebensmonat. Jedoch gibt es auch Gründe für eine sogenannte Frühkastration, denn nicht selten werden Katzen bereits früher geschlechtsreif und Kater zeugungsfähig, sodass es bereits zum ersten Nachwuchs gekommen sein kann. Wer seine Katze als Freigänger nach draußen lassen möchte oder einen unkastrierten Artgenossen des anderen Geschlechts im gleichen Haushalt hat, sollte über eine sogenannte Frühkastration nachdenken. Diese wird in der Regel vor dem vierten Lebensmonat durchgeführt. Möchtest Du Deine Katze das erste Jahr über sowieso nicht in den Freigang entlassen und in Deinem Haushalt wohnt kein potenzieller Geschlechtspartner für Deine Katze, kannst Du ruhigen Gewissens abwarten, bis Deine Katze die Pubertät erreicht hat.

Was kostet es, meinen Kater oder meine Katze kastrieren zu lassen?

Die Kosten dafür, Deine Katze kastrieren zu lassen, hängen von individuellen Faktoren ab. Grundsätzlich musst Du für die Kastration eines Katers mit einer Summe von 20 bis 90 Euro rechnen. Die Kosten einer Kastration der Katze liegen hingegen etwa zwischen 60 und 200 Euro. Neben der Grundgebühr für die Kastration kommen noch Kosten für die Narkose und Verbandsmaterial hinzu sowie eventuelle Mehrkosten bei Komplikationen.

Weitere hilfreiche Tipps rundum Gesundheit Deiner Katze findest Du in unserem Blog. Wie zum Beispiel Das Thema rundum Vorsorge für Deine Katze beim Tierarzt.