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Hilfe für Dein Haustier – Was Tierhalter dringend wissen sollten!

So oft es geht, verbringen wir gemeinsame Zeit mit unseren geliebten Haustieren. Doch egal ob Arbeit, Arztbesuche oder Einkäufe. Es gibt Wege, auf denen uns unsere Fellnase nicht begleiten kann und so bleiben sie treu wartend, allein zu Hause zurück. Dabei kann es leider passieren, dass Deine Fellnase in eine Notsituation gerät, auf die man sich als Tierhalter sicherheitshalber vorbereiten sollte. Auch wenn wir hoffen, dass es nicht dazu kommt, ist es dennoch besser vorzusorgen. 

 

Zwei Notsituationen, die eintreten könnten, möchten wir folgend erläutern und Dir zugleich eine Lösung bieten, durch welche Du Deinem Liebling auch in diesen Situationen helfen kannst.

 

Mein Haustier ist allein zu Hause und es bricht ein Feuer aus!

 

Leider kommen immer wieder Haustiere bei Bränden ums Leben, obwohl es einen einfachen Weg gibt, Deiner Fellnase auch Hilfe zukommen zu lassen, wenn Du unterwegs bist:

 

Ist die Feuerwehr am Einsatzort angekommen, führt sie zunächst eine Lagenerkundung durch. Dabei wird auch geprüft, ob sich noch jemand in dem Gebäude befindet. Ist dies der Fall, wird ein Rettungstrupp zu dessen Bergung gesandt. Dies gilt auch für Deine Fellnase. Denn obwohl Menschen zuerst geborgen werden, zählen Tierleben für die Feuerwehr dennoch gleich. Da Deine Nachbarn und die Feuerwehr jedoch nicht immer wissen, ob sich ein Tier im Gebäude befindet, ist es wichtig, diese darauf hinzuweisen. 

 

Drucke Dir dazu unsere Notfallkarte im Format 20 x 20 cm aus, trage Deine Fellnasen ein und bringe diese gut sichtbar an der Außenseite Deiner Tür an.

 

Ist Dein Haustier tagsüber allein zu Hause, möchte man ihr instinktiv natürlich alle Freiheiten lassen. Daher dürfen Hund und Katze sich selbstverständlich frei in allen Räumlichkeiten bewegen. Doch bei einem Brand bietet dies Deinem Haustier die Möglichkeit, sich in der hintersten Ecke Deiner Wohnung zu verstecken und erschwert die Rettung damit sehr. Daher ist es ratsam, ihm während Deiner Abwesenheit nur je nach Größe ein bis zwei Räume in der Nähe des Eingangsbereichs zur Verfügung zu stellen. So kann sich Deine Fellnase nach Außen hin leichter bemerkbar machen und ist für die Rettungskräfte schneller zu erreichen. Keine Sorge, Dein Haustier wird dies nicht stören. Im Gegenteil. Gerade Hunde neigen dazu, das Territorium in der Abwesenheit der Besitzer vollumfänglich zu schützen und so wird Dein Hund ständig zwischen den Räumen hin und her laufen. Grenzt Du diesen Bereich ein, kann er ihn besser bewachen und so zwischendurch auch seine dringend benötigten Ruhephasen einlegen, damit ihr voller Power zum gemeinsamen Gassigehen oder Spielen starten könnt, sobald Du wieder nach Hause kommst.

Herrchen/Frauchen haben einen Unfall und kommen nicht heim.

Täglich passieren Unfälle. Die meisten statistisch gesehen zwar im Haushalt, doch auch unterwegs und besonders im Verkehr kracht es zunehmen. Nicht selten enden Unfälle mit einem sofortigen Aufenthalt im Krankenhaus. 

Ist Dein Haustier nun zufällig gerade alleine zuhause, ist es wichtig, auch ihr die dringend benötigte Hilfe zukommen zu lassen und dessen Versorgung zu gewährleisten.

Im besten Falle bist Du selbst noch in der Lage, Deinen Notfallkontakt zu informieren. Andernfalls kann auch ein Sanitäter oder Pfleger angesprochen werden. Dieser gibt die Information an die Polizei weiter. Bist Du bewusstlos und nicht ansprechbar, bleibt noch eine weitere Möglichkeit auf die Notlage Deiner Fellnase aufmerksam zu machen. Die Polizei schaut zur Identifizierung zunächst nach Deinen Ausweispapieren in der Geldbörse. Daher ist es ratsam, an gleicher Stelle auch einen Hinweis auf Haustiere zu hinterlegen. Ist die Polizei über die Notlage Deiner Fellnase in Kenntnis gesetzt, werden diese sich darum bemühen, Deinen Notfallkontakt so schnell wie möglich zu erreichen.

 

Du hast noch keinen Notfallkontakt? Dann schau doch am besten gleich mal in Deine blepi-App und frage bei einem Haustierfreund in Deiner Nähe an, ob Du diesen als Notfallkontakt benennen darfst. 

Wir hoffen zwar, dass Du niemals in eine solche Situation kommst. Für den Fall der Fälle bist Du nun jedoch bestens vorbereitet!

Strassen Katzen

Together we care – Gutes tun und aktiv helfen!

Es gibt für Hund und Katze nichts Schöneres, als gemeinsame Zeit mit Frauchen und Herrchen zu genießen. Sei es beim ausgiebigen Spielen oder bei kuscheligen Streicheleinheiten auf der Couch. Doch leider ist dies keine Selbstverständlichkeit und zahlreiche Tiere haben nicht so viel Glück wie Deiner Fellnase.

In Deutschland gibt es Schätzungen zufolge mehr als zwei Millionen frei lebender Katzen, die von hiesigen Tierschutzorganisationen und vielen freiwilligen Tierliebhabern vor Ort bestmöglich versorgt und betreut werden. Eine Straßenkatze möchte nicht auf der Couch liegen oder auf den Arm genommen werden, sie möchte frei sein! Diesen Wunsch respektieren viele Tierschützer und geben ihr Bestes, so viele Katzen wie möglich auf den Straßen zu versorgen. Und gelegentlich kommt es dann doch vor, dass eine Katze nach Jahren der Betreuung so zutraulich wird, dass sie in ein liebevolles Zuhause vermittelt werden kann.

Die umfängliche Fürsorge und Leidenschaft, die unsere Tierschützer für unsere hiesigen Straßenkatzen investieren, ist beeindruckend und absolut vorbildlich. Denn Tierliebe, welche wir in Deutschland fast als selbstverständlich empfinden, ist längst nicht in jedem Land gegeben.

Together We Care

In vielen Ländern gelten Hunde und Katzen sogar als Plage. So auch auf Jamaika. Dort hat die Population von frei lebenden Katzen in den vergangenen Jahren so stark zugenommen, dass die wenigen Tierschutzorganisationen, welche es dort gibt, ohne Unterstützung nicht mehr Herr der Lage werden. Dies stellt in vielerlei Hinsicht ein Problem dar.

Zum einen beheimatet Jamaika etwa 25 Vogelarten, welche ausschließlich dort vorkommen. Die zahlreichen frei lebenden Katzen stellen eine Vielzahl an Fressfeinden dar und gefährdet damit die Artenvielfalt der dort heimischen Vogelarten.

Zum anderen ist die Lebensqualität dieser Katzen im Gegensatz zu den hier lebenden stark gemindert. So haben Straßenkatzen auf Jamaika trotz weniger natürlicher Feinde lediglich eine Lebenserwartung von zwei bis vier Jahren. Das liegt vor allem an Revierkämpfen, Krankheiten und mangelnden Futterquellen. Immer wieder zieht es die Straßenkatzen auf der Suche nach Nahrung in große Hotelanlagen. Doch die Angst davor, dass diese Krankheiten übertragen und somit dem Tourismus schaden könnten, machen sie zum unwillkommenen Gast und so greifen viele Hotels sogar häufig zu drastischen Maßnahmen wie den Einsatz von Rattengift, um die Population einzudämmen.

Dies ist nicht nur grausam, sondern auch dem Ziel nicht förderlich. Denn eine Katze kann, sobald sie mit etwa sechs Monaten die Geschlechtsreife erreicht, pro Jahr bis zu fünf Würfe mit je vier bis sieben Kitten zur Welt bringen. Das dauernde Gebären ist nicht nur kräftezehrend für das Muttertier, sondern sorgt auch dafür, dass trotz der schrecklichen Maßnahmen der Hotelbetreiber die Population weiterhin ungehindert ansteigt.

Together We Care ist ein junger Tierschutzverein, der sich im In- und Ausland für die Bedürfnisse von Tieren einsetzt und sowohl andere Tierschutzorganisationen und Einrichtungen mit Rat und Tat unterstützt, als auch eigene Projekte zum Tierschutz organisiert und durchführt. Und so hat es sich Together We Care unter anderem zur Aufgabe gemacht, die Katzenpopulation auf Jamaika unter Kontrolle zu bringen und damit die Lebensqualität der Katzen so wie das Zusammenleben von Mensch und Katze nachhaltig zu verbessern.

Bereits für März 2022 ist daher ein Kastrationsprojekt geplant, in dessen Rahmen ein ehrenamtliches Team, bestehend aus drei deutschen Tierärzten und 15 Helfern, zu denen auch die Geschäftsführerin von blepi, Eva Korte gehört, nach Jamaika fliegen und eine groß angelegte Kastrationsaktion der Straßenkatzen durchführen wird. Dabei wird man vor Ort von zwei weiteren Tierärzten, so wie Helfern der dortigen Tierschutzorganisationen JSPCA unterstützt. Auch die anschließende Nachversorgung der Katzen ist dank zwei kooperierender RIU Hotels in Ocho Rios und Montego Bay bereits gewährleistet.

Man ist sehr zuversichtlich, mit einem so starken Team viele Katzen kastrieren und damit die Lebensqualität deutlich erhöhen zu können. Doch um dies letzten Endes auch umsetzen zu können, benötigt der Verein nicht nur Tierärzte und Helfer vor Ort, sondern auch ein starkes Team im Hintergrund, welches die Anschaffung der dringend benötigten medizinischen Geräte, OP-Ausrüstung, Narkosemittel, Medikamente, so wie Futter für die schnurrenden Patienten ermöglicht. All dies ist leider sehr kostenintensiv und so freuen wir uns über jeden Helfer, der Together We Care mit einer kleinen finanziellen Spende unterstützen möchte, damit möglichst viele Samtpfoten kastriert werden können. 

Jeder einzelne Euro hilft, denn schon eine kleine Spende garantiert ein oder zwei Mahlzeiten für einen Patienten

Auch das Team von blepi unterstützt dieses Projekt in Zusammenarbeit mit Birga Dexel und Miez und Maunz Agentur für Katzensitting aktiv. 

Together We Care ist bereits durch blepi verifiziert, sodass Du den Verein ganz einfach über den Spenden-Button in Deiner blepi-App unterstützen kannst.

 

Gerne kannst Du auch per PayPal.me/twcev oder per Überweisung an Together we Care (IBAN: DE84 7019 0000 0002 9817 77 ; BIC: GENODEF1M01 ; Münchner Bank) spenden.

Danke für Deine Unterstützung.

trend 2022 haustiere in deutschland

So entwickeln sich die Haustiertrends 2022

Die Haustierbranche entwickelt sich stetig weiter und so zeichnen sich auch für das kommende Jahr einige Trends deutlich ab. Wie schon in den vergangenen Jahren ist auch in 2022 Nachhaltigkeit ein großes Thema, welches sich stetig weiter entwickelt und durch neue Ideen und Innovationen immer ausgereifter wird. Inwieweit dies die aktuellen Trends beeinflusst, möchten wir an dieser Stelle noch einmal erläutern.

 

Spielzeug für Hund und Katze!

Nicht nur, dass in den vergangenen Jahren immer mehr Wert darauf gesetzt wurde, welche Bestandteile in den Spielzeugen verwendet werden können, um diese nachhaltig zu produzieren, auch springen mittlerweile Marken auf den Zug auf, die sonst nicht für ihre Nachhaltigkeit bekannt sind. So werden vermehrt Spielsachen für Hund und Katze entwickelt und produziert, die nicht nur für einen Spielbedarf gedacht, sondern gleich vielseitig einsetzbar sind oder alternativ durch Erweiterungen ergänzt werden können. Der Fellnase wird so ein längeres und umfangreicheres Spielvergnügen mit nur einem Spielzeug garantiert. Zunehmend achten Hersteller auch auf gehobene Qualität ihrer Waren, wodurch Spielzeuge mittlerweile deutlich langlebiger sind. Durch dieses Umdenken in der Haustierbranche kommt es bereits heute seltener zu Abfällen durch zerstörte oder ausgediente Spielsachen.

Doch auch secondhand nimmt in der Haustierbranche deutlich fahrt auf und so bieten mittlerweile nicht mehr nur Privatpersonen gebrauchte Hunde- und Katzenaccessoires so wie Spielzeuge an. Auch viele Hersteller haben den Mehrwert erkannt und ermöglichen Retourware über Online-Auktionsplattformen ein zweites Leben.

In meinen Napf kommt nur das Beste! Der nachhaltige Haustier-Trend!

Auch die Fütterung unserer Lieblinge geht bereits in die nächste Runde. So gibt es immer mehr Auswahl an hypoallergenen Futtermitteln. Aber auch Bio-Futter erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit und so sind qualitative Futtermittelhersteller wie Yarrah gefragter denn je. Zudem sind Insektenproteine mittlerweile vollumfänglich in der Futtermittelbranche angekommen und so findet man diese allergikerfreundliche Variante nicht mehr nur als Zusatz, sonder bereits als Alleinfuttermittel und Leckerchen aus 100 % Insektenprotein. 

Nachdem in den letzten Jahren bereits für Hund und Katze gekocht wurde, erfreut sich auch das Backen wieder größerer Beliebtheit und so findet man vom Hunde-cookie-maker über Keksausstecher, so wie Backmatten mit Hunde und Katzenmotiven bereits eine Vielzahl an unterschiedlichsten Backutensilien extra für den besten Freund des Menschen. Sogar die ersten Backmischungen für Hundekekse sind bereits auf dem Markt und schon jetzt einer der top Trends 2022.

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Ist Dein Tier sozial? – Social Media für Hund und Katze!

Erinnerst Du Dich noch an die Zeiten, in denen auf Social Media Nachrichten und wichtige Information geteilt wurden und wir Spielkameraden für unsere Fellnase auf der Hundewiese kennenlernten? Wir auch nicht!

Heutzutage ist es fast selbstverständlich, dass der moderne Hund / die moderne Katze einen eigenen Social Media Account besitzt, welcher von Herrchen und Frauchen als Manager vorbildlich gepflegt wird. Schließlich darf kein Fellfreund verpassen, was täglich so Spannendes erschnüffelt wird. Der Hund / die Katze ist zum Promi geworden und teilt sein Leben bereitwillig mit der Welt. 

Dank Social Media machen unsere Lieblinge zunehmend Karriere in der Werbung und der dazugehörige Zweibeiner, so unerfahren er auch ist, wird kurzerhand zum Petfluencer befördert. Doch die moderne Fellnase ist exklusiv und nicht von aller Welt und so empfiehlt der moderne Hund und die fortschrittliche Katze kein Standard-Heimtier-Produkt, sondern exklusive Staubsauger und hochpreisige Kaschmirsocken für Herrchen und Frauchen. Oftmals bis zu drei verschiedene Marken und unterschiedliche Modelle pro Woche! 

Nicht nur Experten, sondern auch Endverbraucher sind durch die beeindruckend vielseitig scheinenden Fachkenntnisse und Erfahrungen von Hund und Katze bereits skeptisch geworden. Kann es sich dabei wohl kaum um kompetente und ernst zu nehmende Empfehlungen handeln, als vielmehr um einen bezahlten Werbegag. So verlieren Petfluencer immer mehr an Glaubwürdigkeit, wodurch auch Unternehmen bereits diese Werbestrategie und Kooperationen neu überdenken. Wir sind gespannt, wie sich dieser Trend 2022 entwickelt.

 

 

Der richtige Riecher für technische Gadgets – Hund und Katze gehen online

Nicht nur der tägliche Livestyle, auch ihren aktuellen Aufenthaltsort gibt die Fellnase bei Ausflügen bereitwillig ihrem Besitzer frei und so erfreuen sich Tracker immer größer werdender Beliebtheit. 

Da ein Promi generell auf Privatsphäre verzichtet, boomt als Trend 2022 auch das live Streamen der Fellnase über verschiedene Haustierkameras. Die auf dem Markt angebotenen Varianten bieten dabei für jeden das passende Modell und lassen keine Wünsche offen.

Sogar der Tierarzt kommt mittlerweile immer häufiger per Computer in das heimische Wohnzimmer, sodass sich die Fellnase bei kleinen Problemchen und allgemeinen Fragen den nervenaufreibenden Besuch in der Praxis sparen kann. Lediglich bei größeren Angelegenheiten oder zum Abholen der regelmäßigen Impfung muss der Vierbeiner noch persönlich in der Praxis erscheinen.

Aufgrund dessen, dass die Dauer des aktuellen Pandemie-Standes noch nicht absehbar ist, wird sich die Telemedizin voraussichtlich kurzfristig stark weiterentwickeln und als top Trend 2022 so für noch mehr Service und Bequemlichkeit für unsere Fellnasen sorgen.

Auch Dogwalker gewinnen durch die Pandemie zunehmend an Beliebtheit, denn die Fellnase möchte selbstverständlich nicht auf ihre täglichen Gassirunden verzichten, nur weil Herrchen und Frauchen unter Stubenarrest gestellt wurden. Das passende Personal dafür findet die anspruchsvolle Fellnase natürlich auf blepi.

Der moderne Hund und die moderne Katze bestimmen mittlerweile natürlich auch über die Urlaubsplanung ihrer Zweibeiner. Denn wer möchte schon den ganzen Tag in einem kleinen Hotelzimmer verbringen, während Frauchen sich im Wellnessbereich einer Pfotenpflege unterzieht und Herrchen an der Bar einen Napf Bier genießt. Ist es doch viel schöner, die Natur zu erleben und so wird kurzerhand ein Wohnmobil gemietet und die Welt gemeinsam mit den Zweibeinern auf eigenen Pfoten erkundet.

Das sind nur einige aktuelle Trends 2022 und wir sind gespannt, welche Möglichkeiten sich im Laufe des Jahres noch entwickeln.

Wie kann man gestresste Katzen beruhigen?

Es gibt viele Gründe, warum Katzen gestresst sein können. Von zu viel Besuch auf einmal, fremde Menschen und laute Kinder, der Besuch beim Tierarzt oder eine Autofahrt kann durchaus ein Auslöser sein. Wenn man weiß, woher der Stress kommt, kann man auch gezielt dagegen wirken. Eine rundum stressfreie Katze wird man wohl auch dann nicht bekommen, aber man selbst geht etwas gelassener damit um und auch die Katze wird weniger Stress haben.

 

Wie erkennt man Stress bei Katzen?

Katzen wirken oftmals von außen als sehr ruhig und können aber ziemlichen Stress haben. Die klassischen Anzeichen sind eine geduckte Haltung, wie ein “Davonschleichen”, buschiger Schwanz oder Katzenbuckel, große Augen mit viel Schwarz (erweiterte Pupillen), auch zittern und schnelles Atmen kann ebenso ein Anzeichen dafür sein. Ein häufiges Putzen, vor allem das Abschlecken des Bauches, bis keine Haare mehr vorhanden sind, kann ebenso ein Indiz für Stress und Unwohlsein sein.

Abhängig von der jeweiligen Ursache ist auch das Zeigen von Stress. Eine Katze reagiert auf Hunde anders als auf Igel oder auch Marder, ein Traktor macht anderen Stress als laut spielende Kinder.

 

Ursache für Stress finden

Ist die Katze von Haus aus etwas nervös oder tritt der Stress nur in bestimmten Situationen auf? Ein Erschrecken aufgrund eines ungewohnten Geräusches, ein lautes Schreien von Frauchen und Herrchen oder das Zuknallen von Türen kann bei Katzen schon Stress und Angst auslösen. Hunde, andere Katzen, Kinder oder zu viel Besuch auf einmal kann ebenso zu unruhigen Momenten führen als auch das Umräumen von Möbeln.

Was oftmals unterschätzt wird, ist, wenn Frauchen und Herrchen Stress haben und für die Katze “weniger” Zeit als sonst. Das kann durch Trennung, Todesfälle oder Arbeitsstress der Fall sein. Dies wirkt sich auch auf das Gemüt der Katze aus und kann hier zu Stress und Unwohlsein führen.

 

Wie hilft man Katzen bei Stress?

Erkennt man bei Katzen ein atypisches Verhalten, kann dies natürlich auf Stress zurückzuführen sein. Hier sollte man gut darauf achten, was den Stress ausgelöst haben könnte.

Es gibt Stressursachen, die werden und sollten sich mit der Zeit legen, wenn zum Beispiel ein neuer Partner ins Leben tritt, den die Katze erst kennenlernen muss, oder Besuch, der nach einiger Zeit wieder geht.

Kennt man die Ursache, kann man ihm entgegenwirken und gezielt mit der Katze auch trainieren.

 

Gestresste Katzen kann man aber auch durch verschiedene Hilfsmittel etwas ruhiger bekommen. Katzenminze kann zum Beispiel Stress mindern, aber nicht alle Katzen werden beruhigt, bei manchen fördert sie auch die Aktivität. Pheromone gehören ebenso dazu, die künstlich hergestellt auch eingesetzt werden können, um die Katze ruhiger zu machen. Wie beim Menschen auch, können pflanzliche Mittel wie Bachblüten oder Globuli eingesetzt werden, um die Katze ruhiger zu bekommen.

 

Tierärzte können Medikamente und weitere Hilfe anbieten, wenn man auch Hilfe für spezielle Probleme wie Autofahrten hat oder um abzuklären, ob die Katze gesundheitliche Probleme hat. Auch eine Verhaltenstherapie kann helfen, dem Tier mehr Ruhe zu geben.

 

Passende Tiertherapeuten in der Nähe findest Du auf blepi.

Katze spielt mit Catnap

Was macht Katzenminze mit Katzen?

Jeder Katzenbesitzer kommt früher oder später mit der berühmt berüchtigten Katzenminze in Berührung. Die einen kaufen sie extra für ihre Katze, die anderen bauen sie im Garten an und die wohl kleinere Gruppe gießt sie sich regelmäßig als Teegetränk auf. Was aber genau wirkt so anziehend auf die Katzen und wie kann man Katzenminze gezielt einsetzen.

 

Wie wirkt Katzenminze auf Katzen?

Die Echte Katzenminze wird gerne genutzt, um neues/altes Spielzeug attraktiv zu machen oder auch um Katzen zu animieren oder zu beruhigen. Welche Wirkung die Minze auf die Katze hat, ist von Katze zu Katze unterschiedlich.

 

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass in der Minze ein Wirkstoff ist, der wiederum einem Stoff ähnelt, den weibliche, unkastrierte Katzen mit ihrem Urin ausscheiden. Entsprechend reagieren männliche Katzen auf die Minze viel extremer als weibliche Tiere, wobei auch bei ihnen die Wirkung nicht zu übersehen ist.

 

Faule Katzen auf Trab bringen mit Katzenminze

Die euphorisierende Wirkung der Minze auf Katzen kann gezielt genutzt werden, um träge Katzen auf Trab zu bringen. Das bezieht sich auch auf Katzen, die etwas an Gewicht verlieren und sich einfach mehr bewegen sollten.

Die Minze kann auf Spielzeug gestreut werden, um es attraktiver werden zu lassen, auch Kratzbretter werden gerne mit der Minze bestreut.

Wer sich für Katzenminze interessiert, sollte sich eine Bio-Minze getrocknet kaufen oder gleich einen Samen oder Pflanze für den Garten der Sorte Nepeta cataria, aber die blühende Minze zieht auch andere Katzen an.

 

Beruhigende Wirkung ausnutzen

Da die Katzenminze nicht nur euphorisierend wirkt, sondern auch beruhigend wirken kann, können sehr aktive Katzen damit wieder etwas ins Lot gebracht werden. Hier ist wichtig, dass man natürlich vorab ausprobiert hat, wie die Katze auf die Minze reagiert, bevor man zum Beispiel Schlafdecken oder den Katzenkorb damit bestreut.

Es gibt auch Sprays mit Katzenminze(-Extrakt), die man einfacher anwenden kann als die getrocknete oder frische Variante. Bei den Sprays muss aber auf die Inhaltsstoffe geachtet werden, da es sich hier oftmals nicht nur um reines „natürliches“ Produkt handelt.

 

Katzenminze im Garten selbst anpflanzen

Wer immer frische Katzenminze zur Hand haben will und auch den Insekten etwas Gutes tun will, kann die Minze im Garten anpflanzen.

Wichtig zu wissen ist, dass diese Minze aber auch andere Katzen magisch anzieht und es durchaus eine Zeit lang dauern kann, bis die Minze wirklich hoch wird, da sie teils schon „zu Tode geknuddelt“ werden kann. Katzenminze ist nicht giftig, sät sich aber gerne selbst aus.

Wer möchte, kann die Katzenminze dann auch selbst ernten (oberhalb einer katzenfreien Zone) und sie getrocknet oder frisch als Tee genießen.

 

Neben der Echten Katzenminze (Nepeta cataria) gibt es auch noch andere Katzenminze-Arten, die sehr gerne als Blühpflanzen in den Garten gepflanzt werden.

 

Nicht immer kann die Katzenminze ausreichen, um träge Katzen fit zu machen und aktive Katzen ruhiger zu bekommen. Manchmal hilft nur der Gang zum Tierarzt oder auch zum Tierpsychologen, um die optimale Katzenbetreuung zu finden. Vorsicht ist auch gefragt, falls die Katze nach der Minze zu aggressiv oder zu aufgedreht wird.

 

Auf blepi findest Du Tierpsychologen und Katzenprofis in der Nähe, die Dir bei Problemen weiterhelfen können.

Clickertraining Leckerlis für Katze

Clickertraining für Katzen, Anleitung zu den Übungen auch für Anfänger

Du hast schon von Clickertraining für Katzen gehört und möchtest genauer wissen, wie Du Deiner Katze Tricks beibringen kannst? Hier findest Du Tipps und Anleitungen für das Clickertraining mit Deiner Katze und Du kannst sogar als Anfänger direkt anhand der vorgestellten Tricks mit einer ersten Clickerübung starten. Zudem erfährst Du, warum es sinnvoll ist, Clickertraining mit Katzen durchzuführen und worauf Du bei den Übungen achten solltest.

 

Warum Du mit dem Clickertraining für Katzen starten solltest

Clickertraining hat viele Vorteile. Du lastest Deine Mieze geistig und körperlich aus und steigerst durch Erfolgserlebnisse ihr Selbstbewusstsein. Durch Clickertraining kannst Du einen Tierarztbesuch stress- und angstfrei gestalten, ein bestimmtes Verhalten positiv verstärken oder die Beziehung zwischen Katzen verbessern. Deine Katze wird also nicht nur beschäftigt, sondern wir können sie „erziehen“ oder ihr die Angst vor etwas nehmen. Beim Clickern arbeiten wir nur mit positiven Reizen und ohne Strafen. Und das Beste: Man kann mit jeder Katze in jedem Alter mit dem Clickertraining beginnen! Das Wichtigste ist, dass es euch Spaß macht.

Was Du für das Clickertraining mit Deiner Katze benötigst

Für das Clickertraining benötigst Du einen Clicker und Leckerlis sowie Geduld und Einfühlvermögen. Jede Katze hat ein unterschiedliches Lerntempo, d.h. jeder Trick klappt also nicht auf Anhieb. Damit Deine Katze Spaß am clickern hat, ist es wichtig, die Übung schrittweise aufzubauen und jeden richtigen Schritt zu belohnen. Durch den Click und die Belohnungen versteht Dein Samtpfötchen, was Du von ihr möchtest.

Die Bedeutung der Konditionierung

Um Spaß und Erfolg beim Clickertraining zu haben, muss der Clicker erst konditioniert werden. Wenn Du nur clickst, ohne eine Belohnung zu geben, versteht Deine Katze nicht, was Du von ihr möchtest. Sie sieht keinen Mehrwert darin und kann das Clickgeräusch nicht verbinden. Erst durch Click und direkte Belohnung im Anschluss verknüpft Deine Katze im Gehirn, dass das Clickgeräusch etwas Positives ist und sie ein Leckerli bekommt. Es ist also etwas Tolles für Deine Samtpfote passiert und sie wird zukünftig genau auf das Clickgeräusch hören.

Worauf Du achten solltest

Pfotegeben beim Katzen mit Clickertraining
  • Beim Clickertraining ist das richtige Timing sehr wichtig. Du hast eine halbe Sekunde Zeit, um das gezeigte Verhalten Deiner Samtpfote zu belohnen, Du musst also sehr schnell reagieren. Clickst Du später, wird es Deine Katze mit dem Folgeverhalten verknüpfen. Beim Clickern ist also auch Deine Konzentration und Reaktion gefragt.
  • Bleibe geduldig. Nicht jeder Trick klappt sofort. Deine Katze muss erst lernen, was Du von ihr willst. Wenn ein Trick auch nach längerer Zeit nicht klappt, dann übe eine Zeitlang etwas anderes mit ihr. Manchmal braucht es eine Pause, damit es danach im Kopf „Click“ macht.
  • Versuche doch einmal, das Clickertraining aus Sicht Deiner Katze zu sehen. Verstehst Du selbst, was Du gerade von ihr möchtest oder solltest Du nochmal einen Schritt in der Übung zurückgehen? Als Tipp ist es immer empfehlenswert, einen schwierigen Clickertrick vorher mit dem Partner oder einem Freund zu probieren. So kannst Du Feedback erhalten und verstehen, was eventuell nicht verständlich für Deinen Stubentiger ist.
  • Wiederhole regelmäßig die schon einstudierten Tricks. So bleiben die Clickerübungen im Gedächtnis und werden nicht verlernt. Zudem gönnst Du Deiner Samtpfote Erfolgserlebnisse, wenn Du zwischendurch die erlernten Übungen abfragst. Deine Katze wird dadurch weiterhin Spaß am Clickertraining haben.

  • Hat Deine Katze einen Trick ganz besonders toll ausgeführt oder einen schwierigen Trick richtig gezeigt, dann belohne sie mit einem Jackpot. Ein Jackpot ist mehrere Leckerlis auf einmal, statt eins gibst Du ihr dann drei. So versteht sie, dass sie etwas besonders gut oder richtig gemacht hat. Der Jackpot sollte allerdings nicht zu oft gegeben werden, da er sonst an Bedeutung verliert. Achte auch darauf, dass eine Clickereinheit niemals mit einem Jackpot endet. Deine Katze lernt sonst mit der Zeit, dass der Jackpot das Ende des Clickertrainings andeutet und führt die Übungen eventuell nicht mehr ordentlich aus. Zudem hat sie auch nicht mehr die Möglichkeit, die Übung zu festigen. Wiederhole den Trick nach dem Jackpot noch 1-2x und beende dann euer Training.
  • Weniger ist mehr. Clickere lieber nur fünf Minuten pro Session und dafür 2-3x am Tag. Auch für Deine Katze ist das Clickern anstrengend, da sie sich konzentrieren muss. Und wenn Deine Fellnase mal keine Lust hat, ist das völlig in Ordnung und sollte nicht erzwungen werden.
  • Mache Dir vorab einen Plan. Du solltest niemals unvorbereitet in das Clickertraining mit Deiner Katze gehen, sondern vorab einen Plan zur Hand haben. Überlege Dir daher, welche Übung oder Übungen Du machen möchtest und was Dein Plan B ist, wenn es nicht so klappt wie es sollte. Wenn die neue Übung zum Beispiel überhaupt nicht gut läuft, dann wechsle lieber zu bekannten Übungen, die Deine Katze schon gelernt hat. Das Clickertraining soll niemals frustrieren, sondern immer mit einem positiven Gefühl enden. Überlege Dir dann vor dem nächsten Training, was man besser machen könnte. Ein Trainingstagebuch kann sehr hilfreich sein, wo man die einzelnen Schritte aufschreibt, die Deine Katze schon gelernt hat. So sieht man auf einem Blick, an welcher Stelle es gerade Probleme gibt.

Welche Tricks kannst Du Deiner Katze beibringen

Im Endeffekt kannst Du Deiner Mieze fast alles beibringen. Die typischen Anfängerübungen sind Nasentarget, Männchen, Sitz oder Pfote geben. Wenn Deine Katze das Nasentarget gut beherrscht und sie dem Target folgt, kann man tolle sportliche Übungen einbauen wie Slalom, Hürdenlauf oder Sprung durch einen Reifen oder Sprung auf einen Stuhl. Diese Übungen haben den positiven Nebeneffekt, dass sich Deine Katze zusätzlich körperlich auspowern kann. Wichtige Übungen für den Alltag sind zum Beispiel Transportboxtraining, Zahnkontrolle, Fellpflege (falls das Bürsten zum Kampf wird) oder Medikamente mit einer Spritze geben. Im Folgenden findest Du Anleitungen zum Nasentarget, Männchen und Transportboxtraining.

Clickertraining Anleitung: Nasentarget

Für Clickertraining-Anfänger ist das Nasentarget eine sehr schöne Übung, um direkt starten zu können und den Clicker zu konditionieren.

  • Setze dich vor deine Katze auf den Boden.
  • Halte deine Zeigefinger oder einen Targetstab mit Kugel kurz vor die Nase, so dass sich Deine Katze noch zum Finger bewegen muss.
  • Berührt deine Katze Deinen Finger mit ihrer Nase, clicke und gebe ihr direkt ein Leckerli.
  • Wiederhole diese Übung noch circa fünfmal und variiere dabei die Richtung mit dem Finger, indem Du zum Beispiel den Finger einmal mehr nach rechts führst, so dass sich Deine Katze in diese Richtung wenden muss.
  • Statt der Richtung kannst Du auch die Entfernung variieren, indem Du den Finger nicht mehr ganz so nah vor die Nase hebst, sondern etwas Distanz zwischen Finger und Nase schaffst und Deine Katze dem Finger oder Target Stab folgen muss.
  • Wunderbar, die erste Übung ist geschafft und der Clicker wurde zudem positiv konditioniert!

Clickertraining Anleitung: Männchen

Nachdem Du die Anleitung Nasentarget mit Deiner Fellnase geübt hast, kannst Du mit ihr den nächsten Trick üben. Hierfür bietet sich das Männchen an, was Du bestimmt schon einmal beim Hund gesehen hast. Ziel ist es, dass Deine Katze den Körper aufrichtet und auf den Hinterpfoten sitzen bleibt.

  • Setze Dich vor Deine Katze auf den Boden.
  • Halte den Finger oder Target Stab so über den Kopf Deiner Katze, dass sie sich etwas aufrichten muss. Clicke direkt das Aufrichten, den Feinschliff kannst Du später machen.
  • Wiederhole die Übung noch ein paarmal und versuche dabei, die richtige Höhe für das Männchen zu ermitteln, so dass sich deine Katze bequem aufrichten kann ohne aufstehen zu müssen.
  • Falls Deine Katze mit der Pfote an den Stab geht, wird dies nicht belohnt. Senkt sie die Pfote wieder und ist sie dabei noch leicht aufgerichtet, clicke und belohne. So vermittelst Du ihr, dass das Anheben der Pfote nicht die gewünschte Übung ist.
  • Wiederhole dies so oft, bis die Pfote nicht mehr verwendet wird.
  • Fange nun damit an, den Target Stab etwas höher über den Kopf Deiner Katze zu positionieren, damit sie sich weiter aufrichten muss und mit der Nase dem Target folgen kann. Falls Deine Katze die Clickerübung richtig ausführt, gibst Du ihr den Jackpot. Denke daran, die Übung dann noch 1-2x zu wiederholen, bevor Du das Clickertraining beendest.

Tipp: Es ist nicht wichtig, dass Deine Katze den Target Stab mit der Nase berührt. Generell ist es zu schwierig, jedes Mal die richtige Höhe zu ermitteln. Konzentriere Dich stattdessen darauf, dass sie die Aufrichtung des Körpers schön ausführt und sitzen bleibt und nicht mit den Pfoten nach dem Target Stab schlägt.

Clickertraining Anleitung: Transportboxtraining

Eventuell kennst Du folgendes Szenario schon. Ihr müsst zum Tierarzt und Deine Katze riecht den Braten und weigert sich, in die Transportbox zu gehen. Sie hat die Box von vorherigen Besuchen beim Tierarzt negativ verknüpft und weiß daher genau, was passiert, wenn sie dort rein soll. Mit Clickertraining kannst Du Deiner Katze die Transportbox wieder schmackhaft machen.

  • Beginne damit, indem Du die Box an einen neuen Platz stellst und sie mit einer Decke gemütlich einrichtest. Optimal ist das Wohnzimmer, wo man sich oft aufhält und wo eine entspannte Atmosphäre herrscht.
  • Halte den Clicker und Leckerlis in der Hosentasche griffbereit, damit jede Interaktion und jedes Erkunden direkt belohnt werden kann wie zum Beispiel schnüffeln an der Box, reiben, etc.
  • Falls sich Deine Katze von selbst in die Transportbox legt, bekommt sie einen Jackpot. Gehe danach Deinen Aktivitäten nach, damit Deine Samtpfote in der Box entspannen kann.
  • Wichtig: Lege niemals eine Futterspur in die Box! Deine Katze folgt der Spur und kann gegebenenfalls erschrecken, wenn sie merkt wo sie gelandet ist. Das schädigt das Vertrauen in eure Beziehung.
  • Jedes längere Verweilen in der Box wird mit Leckerlies belohnt, indem öfters geclickt wird. Deine Katze merkt dann, dass es sich lohnt, wenn sie länger in der Box bleibt.
  • Wenn Deine Katze öfters entspannt in der Transportbox liegt, kannst Du mit der nächsten Übung starten, indem Du die Tür schließt. Gehe dabei langsam vor und schließe die Tür nur halb und belohne direkt. Deine Katze soll in einer entspannten Haltung bleiben und die Box nicht verlassen, deshalb wird dieser Schritt über mehrere Tage geübt. Ist die Tür komplett geschlossen, wird das längere Verweilen in der Box geübt. Auch diese Übung wird über einen längeren Zeitraum geübt, jede Katze hat ihr eigenes Tempo.
  • Deine Katze liegt in der Box und die Türe ist geschlossen? Dann übst Du das Anheben der Box. Toll ist es, wenn Du hierzu ein Wort aussuchst, um Deine Katze auf das Anheben vorzubereiten. Ein Beispiel hierfür wäre „Hoch“ sagen, Box einen Zentimeter anheben und direkt clicken, absetzen und belohnen. Selbstverständlich wird auch dieser Schritt mehrmals über einen längeren Zeitraum geübt, bis sie keine Angst mehr beim Hochheben hat.
  • Als Abschluss läufst Du mit Deiner Katze in der Box in der Wohnung herum und belohnst auch diesen Schritt. Ihr könnt von jetzt an entspannt zum Tierarzt gehen.

Tipp: Die positiven Erlebnisse sollten auch in Zukunft mit der Transportbox überwiegen und müssen nach einem Tierarztbesuch wieder aufgefrischt werden. Lasse die Box weiterhin draußen stehen, damit Deine Katze sich jederzeit reinlegen kann.

Du kennst jetzt die wichtigsten Basics des Clickertrainings und hast ein paar Anleitungen an die Hand bekommen. Dem gemeinsamen Clickertraining mit Deiner Katze steht nichts mehr im Wege und wir wünschen euch ganz viel Spaß!

Gastbeitrag von zertifizierter Tierpsychologin Patricia Heissenberger.

Was tun, wenn die Katze nachts schreit?

Haustiere sind manchmal wirklich wie kleine Kinder und kosten uns auch den einen oder anderen Nerv. Dazu zählt auch das Schreien von Katzen, wenn sie mitten in der Nacht eines ihrer Bedürfnisse gestillt haben möchten. Warum eine Katze schlussendlich schreit und Lärm macht, kann verschiedene Gründe haben, entscheidend hierfür ist auch, ob es sich um eine Wohnungskatze oder einen Freigänger handelt.

 

Warum schreien Katzen nachts?

Während wir uns in unsere Betten einkuscheln und den Tag vergehen lassen möchten, werden Katzen nachts ziemlich aktiv. Gerade wenn es Wohnungskatzen sind, die vielleicht den ganzen Tag alleine sind, gehören Abend und Nacht einfach zum Auspowern. Natürlich schlafen Katzen zwischen 12-16 Stunden, aber wenn Herrchen und Frauchen eben nicht Zuhause sind, kann man diese Zeit auch zum Schlafen nutzen und fühlt sich sehr erholt, wenn wieder jemand in der Wohnung ist.
Bei Freigängerkatzen, die vielleicht den ganzen Tag draußen sind und nur nachts ins Haus zum Schlafen kommen, kann es ähnliche Gründe haben. Meist bekommen sie aber mit, wenn sich etwas in ihrem Revier tut und da muss man dann schon selbst nachsehen gehen. Aber auch Langeweile und die gesuchte Nähe zu Herrchen und Frauchen können hierfür Gründe sein. Und manchmal schreien Katzen nachts auch einfach nur, weil sie es können – und uns zeigen möchten, dass sie schlussendlich immer das letzte Wort haben wollen.

Tipps, wie man eine Katze nachts natürlich zum Schweigen bringt

Es ist gar nicht so einfach, das Verhalten einer Katze zu ändern, immerhin ist dies auch der Grund, warum wir uns für dieses freiheitsliebendes Tier als Haustier entschlossen haben.

Das Wichtigste ist aber zuerst einmal herauszufinden, warum sie schreit.

• Hat die Katze Hunger oder Durst?
• Ist das Katzenklo nicht erreichbar/verdreckt?
• Ist die Katze nicht ausgelastet?
• Passiert gerade etwas Aufregendes im Garten?
• Sucht die Katze Nähe zu Frauchen/Herrchen und braucht Streicheleinheiten?

Vor dem Schlafengehen sollte also darauf geachtet werden, dass sowohl etwas zu fressen als auch zu trinken erreichbar ist und der Zugang zur Katzentoilette sichergestellt wird. Wenn im Sommer gelüftet wird und ein Durchzug entstehen kann, der offene Türen verschließt, sollte darauf geachtet werden, dass die Türe mit einem Türstopper davor gehindert wird.

Manche Katzenrassen sind sehr verspielt und dies bis ins hohe Alter, entsprechend brauchen sie auch Auslastung. Diese geschieht durch aktives Spielen mit den Besitzern oder durch Beschäftigung alleine. Freigänger haben es hier etwas besser als Wohnungskatzen, weil man diese wirklich bespaßen muss.

Manche Katzen suchen auch einfach nur die Nähe zu ihren Mitbewohnern und mit dem Herunterlassen von Rollläden kann man auch die Sicht auf den Garten verhindern.
Konsequentes Ignorieren ist eine tolle Art, mit dem nächtlichen Schreien umzugehen, aber leider ist das auch sehr anstrengend. Routine einzubringen kann hier sehr guttun, da dies auch die Katzen früher oder später übernehmen. Zum Beispiel zu festen Zeiten mit ihnen spielen, manche Freigängerkatzen lieben es auch mit Frauchen und Herrchen spazieren zu gehen oder auch einfach nur ausgiebige Schmusestunden einzulegen.

Wenn das Verhalten schlagartig auftritt und man sich gar nicht mehr zu helfen weiß, besteht die Möglichkeit, einen Tierarzt aufzusuchen oder auch auf blepi eine Tierpsychologin in der Region zu finden, um effektiver an diesem Problem arbeiten zu können.

Sprechen mit Tieren lernen mit Andrea Schädel

Ein Tag mit Tierkommunikatorin Andrea Schädel

Andrea Schädel (52) ist seit 2014 Expertin für Tierkommunikation und die Gründerin der „Online Tierakademie“.

Als Coach berät sie Tierliebhaber und Menschen in Tierberufen rund um das Thema Tierkommunikation, Selbsthilfe im Alltag und wie man sein volles Potenzial ausschöpft, um seine Seelenaufgabe leben zu können. Andrea ist mit viel Herzblut dabei, Tieren & Menschen zu helfen, die unterschiedlichste Probleme haben. Diese reichen von Verhaltensauffälligkeiten oder Angsttieren bis hin zur Sterbebegleitung.

 

 

Wie startest Du in den Tag?

Mein Tag beginnt damit, dass mich meine 2 neuen Fellnasen Malu und Teddy (14 Wochen altes Katzenpärchen) wecken. Zuerst bekommen sie Futter und dann folgt die erste Schmuseeinheit von vielen. Erst danach gibt es einen Kaffee für mich.

 

Was machst Du als Erstes auf der Arbeit?

Ich starte in meinem Büro zuerst mit der Beantwortung der E-Mails. Dann bereite ich die Tagestermine und Tiergespräche vor.

 

To-do-Tool oder Papierliste?

Immer noch beides. Wenn mir etwas Wichtiges einfällt, landet es meistens erst auf einem Zettel. Feste Termine werden in meinem Outlook-Kalender inklusive einer Erinnerung festgehalten. So geht sicher nichts verloren.

 

Auf welche Tools und Apps kannst Du in Deinem Arbeitsalltag nicht verzichten?

Ohne Termin-Kalender und Excel wäre ich aufgeschmissen. Als Buchhalterin liebe ich auch noch immer Listen und Aufstellungen.

 

Was sind Deine persönlichen Produktivitätskiller?

Ich lasse mich immer wieder leicht von technischen Geräten (Handy/PC) bzw. deren Töne ablenken. Daher habe ich sie fast alle ausgeschalten. Und natürlich auch, wenn eine meiner Miezen miaut, es irgendwo scheppert – dann bin ich sofort bei ihnen und schaue nach, was sie wieder angestellt haben.

 

Welche Rolle spielt für Dich Dein Beruf mit Tieren?

Es ist Beruf und Berufung. Ich lebe und liebe es in vollen Zügen.

 

Wie hältst Du Dich fit?

Im Moment leider zu wenig. Aber im Sommer gehe ich gerne Schwimmen und die Arbeit im Garten hält ja auch fit.

 

Wenn Du nicht arbeitest dann…

…liege ich auch gerne mal in der Badewanne oder auf dem Sofa und schmuse mit meinen zwei Samtpfoten.
Außerdem verbringe ich gerne Zeit mit Freunden, leider geht das Treffen im Moment leider nicht so, wie wir es sicher alle gerne hätten.

 

Was wäre Deine berufliche Alternative?

Nach meiner Liebe zu Tieren folgt das Reisen. Eventuell wäre ich irgendwo in der Reisebranche gelandet oder gleich ausgewandert. Ich liebe das Meer!

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Wo findest Du Inspiration, für das was Du tust?

Meine Inspiration finde ich in der Natur und am besten an einer Stelle wo es Wasser, also ein See oder das Meer, gibt. Da ich stark mit den Delfinen verbunden bin und von ihnen immer Input bekomme was mein nächster Schritt ist und was ich tun soll, liebe ich es in ihrer Nähe zu sein. Leider geht das viel zu selten.

 

Welches Buch hast Du als Letztes gelesen?

Ich lese gerade von Antony Williams „Mediale Medizin“

 

Wen bewunderst Du am meisten?

Alle Menschen die ihre Träume und Ziele umgesetzt haben.

 

Was würdest Du als Deinen Hauptcharakterzug bezeichnen?

Ehrlich und gerechtigkeitsliebend.

 

Was war Dein größter Fehler?

Fehler gibt es in meinen Augen nicht. Alles dient dazu, mit seiner Persönlichkeit zu wachsen.
Aber trotzdem wäre ich manchmal gerne etwas weniger pflichtbewusst gewesen und hätte dafür mehr erlebt.

 

Welche Eigenschaften schätzt Du an Menschen ganz besonders?

Ich mag humorvolle Menschen die Spaß verstehen und auch mal über sich selbst lachen können.

 

Ein Tag mit Katzensitterin Anna-Lisa

Anna-Lisa Bayona Garcia geb Mühlbichler (32) ist seit 2015 die Geschäftsführerin und Inhaberin der Katzenpension Mühlbichler in Putzbrunn.

Sie hat 2010 ihre Ausbildung in der Tierklinik Oberhaching zur Tiermedizinischen Fachangestellten begonnen und diese 2012 erfolgreich abgeschlossen. Seit 2011 leitete sie dort die Station und hat dabei reichlich Erfahrung im Umgang mit kranken Tieren und solchen mit speziellen Bedürfnissen gesammelt. Im Laufe dieser Jahre wurde ihr der Draht zu den Katzen immer bewusster und sie baute diesen mit zahlreichen Fortbildungen weiter aus.

2015 wurde diese Leidenschaft in der Gründung der Katzenpension Mühlbichler weiter entfacht und seitdem mit jedem Tag größer.

 

Wie startest Du in den Tag?

Ich genieße die morgendliche Ruhe mit 30-40 min Yoga. Danach gibt es die erste Frühstücksrunde für die Katzen mit speziellen Bedürfnissen und schon wollen meine Kids geweckt werden und in den Kindergarten.

 

Was machst Du als Erstes auf der Arbeit?

Allen Katzen „Guten Morgen“ sagen, kontrollieren wie es ihnen geht und dann werden die Näpfe vom Vorabend eingesammelt, Frühstück verteilt und die Toiletten gereinigt.

 

To-do-Tool oder Papierliste?

Das alltägliche ist tatsächlich alles in meinem Kopf ;) Die Arbeit auf der Station benötigte genaue und zeitgerechte Planung, da muss der Kopf einiges leisten.

Aber um alle Termine zu managen und Katzen und Familie unter einen Hut zu bekommen, ohne jemanden zu vergessen, führe ich einen altgedienten handschriftlichen Terminplaner.

 

Auf welche Tools und Apps kannst Du in Deinem Arbeitsalltag nicht verzichten?

Eine Trink-App und meinen Wochenplaner, riesengroß im Eingangsbereich. Der wird jeden Sonntag neu beschrieben.

 

Was sind Deine persönlichen Produktivitätskiller?

Emails… Ich bin einfach kein Büromensch. Meine Leidenschaft liegt in der Arbeit mit den Tieren, Interaktion und Bewegung. Das ist was ich brauche.

 

Welche Rolle spielt für Dich Dein Beruf mit Tieren?

In meiner Familie bin ich noch heute bei jeder Feier Gesprächsthema, weil ich von 8 Enkeln die einzige bin, die schon im Kindergarten wusste, dass ich einmal als Tierärztin oder Helferin arbeiten möchte. Nach dem Abitur brauchte ich das Praktische, ich hatte keine Geduld mehr für ein Studium, wollte endlich meine Leidenschaft zum Beruf machen. Es war immer schon (und das kann man tatsächlich wortwörtlich nehmen ;) ) mein Lebensziel und ich denke, bisher habe ich es gut erreicht.

 

Wie hältst Du Dich fit?

Yoga, Kinder und Fitness, in der Reihenfolge ;)

Wobei mir die Katzen bei meinem Tagesziel von 10.000 Schritten wirklich gut unter die Armen greifen ;)

 

Wenn Du nicht arbeitest dann…

versuche ich die Zeit mit der Familie auszuschöpfen.

 

Was wäre Deine berufliche Alternative?

Oh Gott… Keine? Vielleicht Hebamme?!

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Wo findest Du Inspiration, für das was Du tust?

In meinen Kindern. Ihnen den Umgang mit anderen Lebewesen und das Verständnis für Tiere, Kleinere und verletzliche Wesen zu zeigen, gibt mir das Gefühl die Welt ein bisschen besser zu machen.

 

Welches Buch hast Du als Letztes gelesen?

Ich denke, dass es eines von Iny Lorentz war. Ich liebe historische Romane.

 

Wen bewunderst Du am meisten?

Meinen Mann, er hält uns alle zusammen, findet immer etwas Positives und schafft es jeden Zweifel verschwinden zu lassen. Ich kenne niemanden der so optimistisch durch das Leben geht.

 

Was würdest Du als Deinen Hauptcharakterzug bezeichnen?

Aufopfernd

 

Was war Dein größter Fehler?

Meine Schulzeit nicht besser verfolgt zu haben, vielleicht hätte ich nach dem Abitur doch noch die Muse für ein Studium der Tiermedizin gehabt? Wer weiß ;)

 

Welche Eigenschaften schätzt Du an Menschen ganz besonders?

Ehrlichkeit und Offenheit

 

Zeckenschutz bei Hund und Katze

Wirksamer und artgerechter Zeckenschutz für Hund und Katze

Kaum steigen die Temperaturen, sind auch die Plagegeister wieder aktiv! Doch wie können wir unsere Hunde und Katzen vor lästigen Zecken schützen, ohne ihnen oder der Umwelt zu schaden?

Beim Tierarzt gibt es wirksame, doch leider hochgiftige Präparate wie z. B. Frontline, Scalibor, Advantix, als Tablette, Halsband oder Spot-On-Präparat zum Auftragen auf die Haut. Diese wirken einerseits abschreckend (Repellenteffekt), zum anderen durch ihre abtötende Wirkung.

Viele Präparate gegen Zecken wirken als Nervengift

Leider ist es nur wenigen Tierhaltern bewusst, dass es sich hierbei oftmals um ein Nervengift handelt, mit dem der Hund oder Katze in Kontakt kommt. Wenn man sich jedoch die Packungsbeilage genau durchliest, müsste jedem klar sein, dass diese Mittel keineswegs harmlos sind.

Die Gefahren von vielen Präparaten gegen Zecken

  • Kontakt mit Mund, Augen oder den Händen muss vermieden werden!
  • Ein Ablecken des Mittels durch den Hund oder Katze (oder durch ein anderes Tier) ist auf jeden Fall zu verhindern.
  • Behandelte Tiere sollten genauso nicht mehr schwimmen gehen, da der Zeckenschutz die im Wasser lebenden Organismen schädigen kann

Spätestens beim Durchlesen der Nebenwirkungen sollte man sich überlegen, ob der Nutzen hier den Schaden überwiegt!

Wirkungsvoller Zeckenschutz ohne Chemie

Doch wie kann ich mein Tier trotzdem wirkungsvoll vor Zecken schützen, die durchaus gefährliche Krankheiten wie Borreliose, Anaplasmose etc. übertragen können?

Es gibt einige alternative Mittel, die völlig ungefährlich für Tier, Mensch und Umwelt sind und trotzdem wirken – zwar nicht zu 100%, doch das tun die vom Tierarzt erhältlichen Mittel leider auch nicht!

Bernsteinhalsband für Hund

Zuerst kann man dem Hund ein Bernsteinhalsband um den Hals legen. Dieses wirkt über elektrostatische Aufladung und muss wirklich immer, d. h. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, getragen werden. Wichtig hierbei ist, dass es sich um „rohe“ Steine handelt, die nicht poliert oder bearbeitet wurden. Außerdem darf man in dieser Zeit das Tier nicht mit einem Metallkamm oder einer Metallbürste kämmen / bürsten, da dies der elektrostatischen Ladung entgegen wirkt somit die Schutzwirkung aufhebt.

Nahrungsergänzungsmittel „Formel Z“ für Hund und Katze

Als zweites gibt es das Nahrungsergänzungsmittel „Formel Z“ für Hunde und Katzen. Dies ist eine Bierhefetablette mit Vitamin B, die von Hunden und Katzen gern genommen wird. Das „Formel Z“ muss täglich gegeben werden, entsprechend des Gewichts des Tieres wie in der Fütterungsempfehlung beschrieben. Es hält nicht nur Zecken ab, sondern sorgt als netter Nebeneffekt noch für gesunde Haut und ein schönes Fell.

Kokosöl für Hund & Katze

Außerdem kann man vor jedem Gassi-Gang dem Hund etwas Kokosöl aufs Fell streichen, was ebenfalls Zecken abhalten soll. Dazu gibt man etwas Kokosöl (nicht zu viel) auf die Hände, verreibt es leicht und streicht damit über Beine, Kopf und Nacken des Hundes. Bei kleineren Tieren, wie Katzen sollte ggf. noch der Bauch eingerieben werden. Das Fell sollte dadurch nicht verkleben, sonst war es zu viel.

Emmi Pet ein Ultraschallhalsband für Hunde

Weiterhin gibt es von Emmi Pet ein Ultraschallhalsband, das ganz einfach wie ein normales Halsband oder zusätzlich zu Halsband oder Geschirr umgelegt wird. Eingeschaltet wird es durch einen kleinen Knopf und hält mittels Ultraschall die Zecken fern. Für eine Katze ist diese Variante ungeeignet, da dieses Band viel zu groß ist. Außerdem sollte eine Freigänger-Katze kein Halsband tragen, damit sie nicht in einem Gebüsch oder im Baum hängen bleibt.

Proaktiv absuchen

Und zu guter Letzt sollte man sein Tier nach jedem Spaziergang nach Zecken absuchen und diese gleich entfernen, bevor sie zubeißen.

Dies sind nur einige Möglichkeiten, wie man sein Tier schützen kann, ohne dass giftige Chemie verwendet wird- erklärt Birgit Leukart. Auch wenn all die genannten Vorschläge die Zecken nicht vollständig abhalten können, bieten sie doch – vor allem in Kombination – einen guten Schutz vor den Zecken. Hiermit kannst Du sicher sein, dass diese weder giftig noch gefährlich für das Tier oder den Menschen sind.

Hast Du weitere Fragen zum Schutz vor Parasiten, kontaktiere Tierheilpraktikern Birgit Leukart in der Tier-Profi blepi Plattform.

 

 

Autor: Birgit Leukart, Tierheilpraxis Mössingen

www.tierheilpraxis-moessingen.de