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Risiko Magendrehung bei Hunden durch Trockenfutter und Nassfutter

Die Zubereitungsmethode oder der Anteil nährstoffarmer Zutaten entscheiden oft, ob ein Hundefutter das Risiko einer Magendrehung vergrößert. Eine Magendrehung kann verschiedene Gründe haben. Eine Möglichkeit ist der Futterbauch: Dazu kommt es, wenn Hunde eine große Futtermenge fressen oder wenn eine Handvoll Hundefutter im Magen aufquillt. Vermutlich fühlen sich Hunde dann wie wir nach einem reichhaltigen Essen: müde, matt und lustlos. Doch anders als bei uns Menschen kann bei Hunden eine ruckartige Bewegung mit einem Futterbauch eine Magendrehung auslösen. Der Magen dreht sich dann um die eigene Achse, Ein- und Ausgang werden dabei abgeschnürt. Magendrehungen enden in den meisten Fällen tödlich. Betroffen sind in der Regel größere Hunderassen.

 

Merke: Auf dem natürlichen Speiseplan eines Wolfs steht nichts, was in seinem Bauch aufquillt. Folglich gehören alle Trockenfutter, die im Hundebauch aufquellen, nicht zu einer ursprünglichen natürlichen Ernährung von Hunden.

Bei welcher Herstellungsmethode ist mit aufquellendem Trockenfutter zu rechnen

Über 90 Prozent aller Hundetrockenfutter werden durch Extrusion hergestellt. Extrudiertes Hundefutter quillt eigentlich immer auf. Einige Sorten vergrößern ihr Volumen sogar um mehr als das Doppelte der Menge, die Sie in den Napf geben.

Zu den Herstellungsmethoden von Trockenfutter zählt auch das Kaltpressen. Kaltpressen ist nichts anderes als Pelletieren ‒ eine Herstellungsmethode, die ursprünglich für die Massentierhaltung entwickelt wurde, um das Stauben des Futters zu vermeiden. Stauben würde auch kaltgepresstes Hundefutter, denn es besteht nur aus Mehlen (Fleischmehl, Maismehl, Reismehl usw.). Kaltgepresstes Hundefutter, in Wasser gelegt, zerfällt nach kurzer Zeit in seine mehligen Bestandteile. Quelltests haben gezeigt, dass einige kaltgepresste Hundefutter so stark aufquellen wie extrudiertes Hundefutter.

Eine dritte Herstellungsmethode von Hundetrockenfutter ist das Backen. Gewöhnlich quillt gebackenes Hundefutter nicht auf. Doch auch hier haben Quelltests gezeigt, dass es Sorten gibt, die wider Erwarten stark aufquellen.

Eine Herstellungsmethode, durch die Hundetrockennahrung mit Sicherheit nicht aufquillt

Eine gänzlich andere Art von trockener Hundenahrung entsteht durch Fleischsaftgarung. Bei diesem Zubereitungsverfahren wird frisches Fleisch nur im eigenen Saft gegart, und das lange und bei niedriger Temperatur. Hobbyköche erinnert die Fleischsaftgarung an Schongarmethoden. Tatsächlich kommt diese Zubereitungsmethode aus der gehobenen Restaurantküche und wird dort genutzt, um Speisen schmackhafter und gesünder zuzubereiten. Vor ein paar Jahren kam ein Hundezüchter auf die Idee, die Fleischsaftgarung den Ernährungsbedürfnissen von Hunden anzupassen. Das Besondere: Fleischsaftgegarte Trockennahrung quillt nie auf, was Quelltests belegen. Das ist eigentlich zu erwarten, denn Fleisch quillt ja auch nicht auf. Das bei der Fleischsaftgarung richtiges Fleisch verwendet wird und kein Fleischmehl, bestätigt der TÜV, eine der renommiertesten Prüfstellen Deutschlands. Damit ist Fleischsaftgarung nicht nur die einzige Zubereitungsmethode für trockene Hundenahrung, die mit Sicherheit nicht aufquillt, sie ist auch die Einzige, bei welcher der TÜV die deklarierte Menge an frischem Fleisch bestätigt.

Merke: Fleischmehl ist kein Fleisch, und das oft deklarierte Fleischprotein wird selbst nur aus Fleischmehl hergestellt. Dem Fleischmehl fehlt der im frischen Fleisch enthaltene Fleischsaft, eine nährstoffreiche Flüssigkeit, die Protein, Kreatin und Eisen enthält. Fleischmehl selbst entsteht erst nach mehrfacher Erhitzung unter hohem Druck aus Abfallprodukten der Fleischindustrie. Die mehrfache Erhitzung ist gesetzlich vorgeschrieben, um krank machende Keime abzutöten. Im Vergleich zu frischem Fleisch besitzt Fleischmehlweniger Nährstoffe, einen höheren Aschegehalt und eine geringere Proteinverdaulichkeit. Fleischmehl in Hundefutter wird oft versteckt hinter Begriffen wie „Trockenfleisch gemahlen“ oder „getrocknetes Fleisch“.

Zutaten, die das Risiko einer Magendrehung vergrößern

Neben dem Aufquellen von Trockenfutter führt auch ein hoher Anteil nährstoffarmer Zutaten in Nassfutter zu einem Futterbauch und erhöht damit das Risiko einer Magendrehung. Dazu gehören alle Zutaten, die mehr zu einer Vergrößerung der Fütterungsmenge als zur Deckung des Nährstoffbedarfs beitragen. Von Nassfutter mit einem hohen Anteil nährstoffarmer Zutaten muss ein Hund mehr fressen, um seinen täglichen Nährstoffbedarf zu decken.

Haben Sie gewusst, dass Sie gutes von weniger gutem Nassfutter unterscheiden können, indem Sie die empfohlenen täglichen Fütterungsmengen vergleichen? Liegt diese bei 2 bis 3 Prozent des Körpergewichts Ihres Hundes, können Sie von einer hohen Nährstoffqualität ausgehen. Diese Faustformel gilt übrigens auch für selbst zubereitete BARF-Mahlzeiten. Eigentlich sollte der tatsächliche Fleischanteil bei der Bewertung berücksichtigt werden, nur geben viele Hersteller diesen sehr ungenau an. Vergleichen Sie allein die empfohlene tägliche Fütterungsmenge, dann finden Sie viele Nassfutter, von denen Sie täglich bis zu 9 Prozent des Körpergewichts Ihres Hundes füttern sollen. Diese Nassfutter beinhalten einen hohen Anteil nährstoffarmer Zutaten und haben daher insgesamt eine niedrige Nährstoffqualität.

Es gibt nur sehr wenige Nassfutter, die wie bei BARF eine empfohlene tägliche Fütterungsmenge von 2 bis 3 Prozent des Hunde-Körpergewichts haben. Nassnahrung aus Fleischsaftgarung gehört dazu.

Sie erhalten Nassnahrung und Trockennahrung aus Fleischsaftgarung bei PLATINUM: www.platinum.com

Gastbeitrag von Platinum
Verantwortlich für den Inhalt: PLATINUM GmbH & Co. KG

Richtig Hund Barfen mit Futtermengen

Den Hund richtig BARFen

Den Hund zu BARFen kann eine echte Herausforderung darstellen, schließlich muss man einiges beachten. Hier findest Du alle wichtigen Informationen!

BARFen gilt als die natürlichste Art der Fütterung und erfreut sich unter Hundebesitzern zunehmender Beliebtheit. Es bezeichnet die Methode, seinen Hund mit biologisch artgerechter und roher Nahrung wie Fleisch, Obst und Gemüse zu füttern.

Die Abkürzung BARF definierte sich im Laufe der Zeit auf verschiedene Arten. Am Häufigsten ist die Definition in diesen drei Varianten zu finden:

  • Bones-and-raw-feed – Knochen und rohes Futter
  • Born-again-raw-feeders – wiedergeborene Rohfütterer
  • Biologically-appropriate-raw-food – biologisch artgerechte Rohfütterung

Alle Definitionen beschreiben dabei jedoch das gleiche Prinzip und sind auf das ursprüngliche Beuteschema des Wolfes zurückzuführen. Der Gedanke des BARFen ist also die Rückkehr zur ursprünglichen Fütterung. Allerdings bedeutet das nicht, dass Dein Hund sich sein Futter ab sofort selber fangen muss.

Warum BARFen?

Häufig ist bei industriellen Futtermitteln nicht hundertprozentig ersichtlich, welche Inhaltsstoffe und in welcher Menge diese enthalten sind. Gerade für Hunde mit Futtermittelunverträglichkeit kann dies ein enormes Problem darstellen. BARFen stellt hier eine sehr gute Alternative dar, da der Zweibeiner genau weiß, was im Napf seiner Fellnase landet.

Doch auch für andere Hunde bietet sich BARFen an, da Frauchen und Herrchen individuell auf die Bedürfnisse und Vorlieben ihres Hundes eingehen können. Zudem ist die Ernährung durch BARFen deutlich abwechslungsreicher als eine 20 kg Tüte ein und derselben Sorte.

Allgemein gesundheitlich betrachtet kann das BARFen einen großen Vorteil mit sich bringen. Viele Hundebesitzer berichten, dass ihr Vierbeiner seit der Umstellung auf BARF deutlich gesünder und agiler ist. Doch woher kommt das?

BARFen orientiert sich an der ursprünglichen Ernährung des Wolfes, weshalb der Hund genau das erhält, was er benötigt. Getreide steht dabei weder beim Wolf noch beim Hund primär auf dem Futterplan und sollte 10% des Futteranteils nicht überschreiten. Dennoch sind viele handelsübliche Alleinfuttermittel mit reichlich Getreide gestreckt. In einigen Alleinfuttermitteln macht der Getreideanteil sogar 80% aus, was den Gesundheitszustand des Hundes sogar nachhaltig schädigen kann. Anders als bei uns Menschen enthält der Speichel des Hundes nur einen geringen Anteil an Amylase, einem Enzym, welches für den Stärkestoffwechsel benötigt wird. Da Getreide sehr stärkehaltig ist, kann ein Großteil dessen somit weder aufgespalten noch verwertet werden.

Ein Vorteil des BARF ist zudem die Bioverfügbarkeit. Diese bezeichnet den Grad der Nährstoffaufnahme des Hundes in seinen Organismus. Natürliche Rohkost kann vom Hund besser aufgenommen werden als Fertigfuttermittel. Dies liegt daran, dass im BARF alle natürlichen Komponenten wie Enzyme, Co-Enzyme und Vitamine enthalten bleiben. Währenddessen beinhalten Alleinfuttermittel lediglich synthetische Imitationen dieser Stoffe, welche eine geringere Effektivität aufweisen als natürliche Stoffe.

Woher das BARF beziehen?

Supermarkt

Im Supermarkt ist sowohl Fleisch als auch Obst und Gemüse erhältlich, wodurch es die schnellste Möglichkeit ist, alle Zutaten auf einmal zu erhalten. Doch Vorsicht! Man sollte davon absehen, Obst und Gemüse in Dosen oder Gläsern zu kaufen, da diese mit Zusatzstoffen haltbar gemacht werden und daher weniger Nährstoffe, jedoch häufig Zusätze von Speisesalz und Zucker in hohem Maße enthalten sind. Es ist daher ratsam, lieber zu frischem oder tiefgekühltem Obst und Gemüse zu greifen. Durch das schnelle Gefrieren sind in Tiefkühlwaren häufig sogar noch mehr Vitamine enthalten als in frischem Obst und Gemüse.

Wer mehrere Fleischrationen kaufen möchte, sollte jedoch auf das abgepackte Fleisch an der Kühltheke zurückgreifen, da dieses unter Schutzatmosphäre verpackt wurde und somit länger haltbar ist.

Schlachter/Bauer

Du kannst das Fleisch auch direkt vom Schlachter, so wie das Obst und Gemüse frisch vom Bauern beziehen. Dies hat den Vorteil, dass kein Zwischenhändler nötig ist und Du sowohl Fleisch, Knochen, Innereien, Obst und Gemüse günstig und ohne Zusätze von Stoffen beziehen kannst. Zudem kannst Du Dir vor Ort direkt einen Eindruck über die Bedingungen und damit auch über die Qualität der Waren verschaffen.

Futterhändler

Du kannst die Zutaten, welche Du zum BARFen benötigst, auch direkt in der Tierhandlung oder im Internet erwerben. Das ist in vielerlei Hinsicht zeitsparend. Zum einen musst Du das Haus nicht verlassen und bekommst alles Nötige nach Hause geliefert. Zum anderen sind Zutaten wie Obst und Gemüse häufig schon püriert, sodass Du Dir diesen Schritt in der Zubereitung sparst. Wenn Du jedoch zu kühlende Waren kaufst, egal ob in der Tierhandlung vor Ort oder über das Internet, achte zwingend darauf, dass die Kühlkette zu keiner Zeit unterbrochen wurde, denn dadurch breiten sich Keime in dem Futter Deines Hundes aus, welche ihn krank machen können.

 

BARFen, aber richtig!

Wie alles andere auch, ist das BARFen nur eine Frage der Gewöhnung. Wer bereits einige Routine hat, dem fällt es sicherlich leichter, seinen Hund abwechslungsreich und ausgewogen zu ernähren, als jemand, der sich mit dem Thema erst seit Kurzem auseinandersetzt.

Möchtest Du Deine Fellnase auf BARF umstellen, empfiehlt es sich, Dir einen Ernährungsplan von einem Ernährungsberater oder Deinem Tierarzt erstellen zu lassen. Die passenden Experten findest Du natürlich bei blepi. Zur individuellen Erstellung des Ernährungsplans empfiehlt es sich, zuvor von Deinem Tierarzt Blut abnehmen zu lassen und anhand einer Blutuntersuchung festzustellen, welchen individuellen Bedarf Dein Vierbeiner hat. Nur mit diesen Werten, so wie Größe und Gewicht Deines Hundes, kann sein individueller Bedarf zuverlässig ermittelt werden.

Ein paar grundlegende Informationen dazu, wie Du richtig BARFst möchten wir Dir folgend aber bereits mitgeben:

Die Größe der Ration

Die optimale Größe einer Ration ergibt sich aus dem Körpergewicht Deines Hundes, so wie aus seinem Alter, seinem Stoffwechsel und seiner Aktivität. Im Durchschnitt liegt die optimale Menge einer Ration bei 3% des Körpergewichts. Jedoch haben Welpen aufgrund ihrer Aktivität und des Wachstums einen deutlich höheren Bedarf als ein adulter Hund oder gar ein Senior. Eine kleine Übersicht der Richtwerte möchten wir Dir an dieser Stelle geben. Diese kannst Du als Grundlage nehmen und je nachdem, ob Deine Fellnase zunimmt oder abnimmt, in die entsprechende Richtung anpassen.

 

Der Barf-Futterplan

Die ausgewogene Ernährung des Hundes lässt sich von der Beute des Wolfes ableiten. Beutetiere bestehen nicht nur aus Muskelfleisch, sondern auch aus Blut, Innereien, Knochen, Knorpel, so wie dem Mageninhalt. Da der Wolf den Magen seiner Beute ebenfalls frisst, nimmt er auf diesem Wege natürlich auch ein gesundes Maß pflanzlicher Bestandteile zu sich. Diese Zusammensetzung kann man annähernd auch auf den BARF-Futterplan des Hundes anwenden, der sich also in etwa wie folgt zusammensetzen sollte:

 

Da der Hund pflanzliche Bestandteile nur schwer verdauen kann, solltest Du Obst und Gemüse idealerweise immer pürieren. Auch solltest Du auf die richtige Auslastung der für Deinen Hund wichtigen Vitamine und Mineralstoffe achten.

Das richtige Fleisch:

Auch beim Fleisch solltest Du auf Abwechslung achten, da jede Fleischsorte unterschiedliche Nährstoffe in unterschiedlicher Konzentration enthält. Je nach Verträglichkeit kannst Du Deinem Hund gerne Rindfleisch, Geflügel, Wild, Fisch, Pferd, Känguru so wie deren Innereien füttern. Allerdings sollte das Fleisch stets frisch und die Kühlkette nicht unterbrochen worden sein, da sonst die Gefahr einer Infektion besteht. Rohes Schweinefleisch ist jedoch generell tabu, da es roh den für Deinen Hund tödlichen Aujeszky-Virus enthalten kann. Schweinefleisch sollte daher nur gefüttert werden, wenn es zuvor bei mindestens 70 Grad gegart worden ist. Dadurch stirbt das Aujeszky-Virus ab.

Auch bei Innereien ist Vorsicht geboten, egal wie sehr Dein Hund diese auch mag.

Einige Organe sind entgiftend und enthalten daher ungesunde Stoffe, welche von dem gebenden Tier bereits ausgesondert wurden sind. Daher ist es ratsam, Deinem Hund Innereien wie Lunge, Leber, Milz, Niere, Herz und Bauchspeicheldrüse maximal einmal wöchentlich zu füttern.

Ab und an sollte beim BARFen auch Pansen auf dem Speiseplan Deines Hundes stehen, denn dieser beinhaltet reichlich Mikroorganismen und Verdauungsenzyme und ist daher ein natürliches Probiotika für eine gesunde Darmflora. Pansen enthält zudem viele wichtige Nährstoffe und ist, da es als Schlachtabfall gilt, vergleichsweise sehr günstig. Roh enthält Pansen vorverdaute Pflanzenkost, welche von Deinem Hund sehr gut aufgenommen werden kann. Dieser ist optisch grün und sogar gesünder als gekochter Pansen. Voraussetzung ist, dass der Wiederkäuer zuvor als Weidetier gehalten wurde.

Knochen füttern

Knochen sind sehr gute Mineralstofflieferanten und werten das Futter Deines Vierbeiners mit Magnesium, Kalzium, Zink und Phosphor auf. Jedoch sollte man bei der Fütterung von Knochen einige Dinge beachten, da es sonst unter Umständen gefährlich für Deine Fellnase werden kann.

Zum einen sollte man seinen Hund nicht mit Knochen überfüttern, da es sonst zu einer Überversorgung an Mineralstoffen kommen kann, welche zu Harnsteinen, Stoffwechselstörungen und Verstopfung führen kann. Zudem können sich unverdaute Knochenreste im Kot Deines Hundes ansammeln, wodurch es zum sogenannten „Knochenkot“ kommt, welcher Dein Hund nur unter sehr großen Schmerzen ausscheiden kann. Zudem enthalten Knochen sehr viel Phosphor, was in zu hohem Maße zu Niereninsuffizienz führen kann. Die Menge an Knochen pro Mahlzeit sollte daher optimalerweise 0,75 g je Körpergewicht nicht überschreiten.

Knochen sollten roh verfüttert werden, da das Kochen der Knochen dazu führt, dass diese porös und brüchig werden und damit eine Gefahr für Deinen Hund darstellen können. Besonders geeignet sind Knochen von Lamm und Kalb, so wie vom Rind. Schweineknochen sollten aufgrund des Aujeszky-Virus nicht verfüttert werden. Auch Knochen vom Geflügel wie Gans, Ente und Huhn, so wie Knochen von Kleintieren wie Hasen gehören nicht in den Napf Deines Hundes, da diese ebenfalls splittern können. Hasenpfoten aus dem Kleintierhandel sollten ebenfalls nicht in jedem Napf landen. Diese sind zwar luftgetrocknet, wodurch dem Knochen Wasser entzogen wird und dieser daher anders bricht, jedoch können größerer Bruchstücke weiterhin verschluckt werden und somit eine Gefahr für die Fellnase darstellen. Kleine Hunde, die diese Bruchstücke noch einmal gut zerkauen, können solche Hasenpfote daher eher fressen, wohingegen bei größeren Hunden dringend davon abgeraten wird.

Es gibt jedoch spezielle Kauknochen für den Hund, welche meist aus Rinder- oder Büffelhaut gefertigt sind. Diese kann der Hund bedenkenlos fressen. Beim Kauen werden Endorphine freigesetzt, welche beruhigend und beglückend auf Deinen Hund wirken. Zusätzlich bietet das Kauen auf Kauknochen eine nährstoffreiche Beschäftigung und unterstützt gleichzeitig die Zahnhygiene Deines Hundes.

Obst und Gemüse

Da der Verdauungsapparat Deines Hundes pflanzliche Nährstoffe nur schwerlich aufnehmen kann, ist es sinnvoll, ihm die Verdauung zu erleichtern und rohes Gemüse zuvor zu pürieren oder es leicht vorzukochen. Dadurch wird die Zellstruktur zerstört und dem Hund die Verdauung erleichtert. Gemüse enthält viele wichtige Nahrungsbestandteile wie Ballaststoffe, Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente, Enzyme und Kohlenhydrate. Daher sollte Gemüse beim BARFen, wenn auch in kleinen Mengen, auf keinen Fall fehlen. Sehr gut eignen sich zum BARFen Spinat, Karotte, Kürbis, Zucchini und rote Beete. Kartoffeln dürfen nur gekocht verfüttert werden, da sie roh giftiges Solanin enthalten.

Obst, welches im Napf Deiner Fellnase landet, sollte immer gut reif sein, da unreifes Obst gesundheitsschädigende Folgen für Deinen Hund haben kann. Steinobst sollte generell nie mit Kern gefüttert werden, da dieser Blausäure enthält, welche in größerer Dosis giftig ist. Besonders geeignet sind hingegen Banane, Birne, Apfel und Erdbeeren.

 

 

Milchprodukte

Milchsäurebakterien wirken probiotisch, weshalb Milchprodukte gesundheitsfördernden Einfluss auf den Verdauungstrakt des Hundes haben. Zudem enthält Milch hochwertige Proteine, welche von Deinem Hund sehr gut aufgenommen werden könne. Doch nicht jeder Hund verträgt Milchprodukte, denn wie bei uns Menschen kann auch der Hund an einer Laktoseintoleranz leiden. Jedoch ist der Laktosegehalt nicht in allen Milchprodukten gleich hoch. Für laktoseintolerante Hunde eignen sich Quark und Hüttenkäse hervorragend, da sowohl der Fett- als auch der Laktosegehalt deutlich geringer ist. Der Anteil an Milchprodukten sollte im Speiseplan Deines Hundes jedoch 5% nicht überschreiten.

Fette und Öle

Für eine ausgewogene Ernährung sind Fette und Öle essenziell, da sie mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten. Durch Überzüchtung und Fütterung mit Kraftfutter enthalten Schlachttiere heutzutage häufig überwiegend Omega-6 Fettsäuren, wodurch es zu einer Überproportionierung kommt, welche von Deinem Hund mit der Nahrung aufgenommen wird. Omega-6 Überschuss kann gesundheitsschädliche Folgen wie Arthritis und Krebs verursachen, weshalb dieses Ungleichgewicht dringend durch entzündungshemmende Omega-3 haltige Öle ausgeglichen werden sollte. Dazu bieten sich Lebertran, Leinöl, Hanföl und Fischöl an, da sie reichlich Omega-3 Fettsäuren enthalten. Omega-6 haltige Öle wie Distelöl, Sojaöl und Rapsöl sollten vermieden werden. Das Öl sollte kalt gepresst und möglichst kühl und dunkel, luftdicht verschlossen gelagert werden. Bei falscher Lagerung können die im Öl enthaltenen Fettsäuren oxidieren und krebserregend auf den Organismus Deines Hundes wirken. Schlachttiere, welche biologisch und als Weidetiere herangezüchtet werden, haben hingegen oft noch einen gesunden Ausgleich an Omega-6 und Omega-3 Fettsäuren, wodurch bei Biofleisch eine Ergänzung mit Omega-3 Fettsäuren meist nicht erforderlich ist. Auch Mahlzeiten mit überwiegend magerem Fleisch sollten durch Fette ergänzt werden. Der ideale Fettgehalt einer BARF-Ration liegt pauschal gesagt bei 20%. Jedoch haben aktivere Hunde einen höheren Bedarf, da Fette zur Energiegewinnung dienen.

Wichtig: Wer seinen Hund BARFt, sollte durch regelmäßige Kot- und Blutuntersuchungen sicherstellen, dass die Fellnase alle für ihn wichtigen Nährstoffe in optimaler Menge erhält. Neben der Info, ob dem Hund eventuell Nährstoffe fehlen oder in zu hoher Mengen gefüttert werden, gibt die Untersuchung zudem Aufschluss darüber, ob ernährungsbedingte Krankheiten, ein Parasitenbefall oder ein Problem des Stoffwechsels vorliegen.

Welche Arten des BARF gibt es?

Neben dem klassischen BARFen haben sich auch bereits mehrere leicht abgewandelte Varianten durchgesetzt. Die häufigsten erläutern wir euch hier:

TeilBARFen

Wer seinen Hund aus Zeit- oder Kostengründen nicht gänzlich auf BARF umstellen möchte, kann das BARFen auch mit Fertigfuttermittel ergänzen. Auch für die Umstellung von Fertigfutter auf Rohfütterung bietet sich das TeilBARFen an, da eine abrupte Umstellung zu Unverträglichkeiten führen kann. Allerdings sollte beim TeilBARFen darauf geachtet werden, dass der Magen des Hundes zur Verdauung von Fertigfuttermitteln und Rohkost unterschiedlich lange Zeit benötigt. Gerade bei sensiblen Hunden kann dies daher zu Magenproblemen und Verdauungsstörungen führen. Wer seinen Hund mit TeilBARFen ernähren möchte, sollte darauf achten, dass in Fertigfuttermitteln bereits ein hoher Getreideanteil enthalten ist, weshalb es ratsam ist, dementsprechend mit einem höheren Anteil an Fleisch zuzufüttern.

TrockenBARF

TrockenBARF unterscheidet sich kaum vom klassischen BARF. Das Fleisch ist lediglich besonders schonend luftgetrocknet, wodurch alle wichtigen Vitamine und Nährstoffe enthalten bleiben.

TrockenBARF kann problemlos wie beim klassischen BARF mit Obst, Gemüse und Ölen angereichert werden und ergibt so eine vollwertige Nahrung, welche auch für unterwegs sehr gut geeignet ist.

C.O.R.F.

C.O.R.F. ist eine Form des BARF und bedeutet „bequemes Rohfutter“ (convinience raw food).

Die Zutaten sind bereits zu einem Fertigmenü zusammengepresst und tiefgefroren, sodass das Futter schnell zubereitet werden kann. Wichtigen Bestandteile wie Fleisch, Innereien, Gemüse, Obst aber auch Mineralstoffe, Öle und Vitamine sind enthalten, wodurch bereits alle für den Hund wichtigen Nährstoffe vereint sind. Durch die fertigen Portionen, welche nach dem Auftauen sofort verzehrfertig sind, bietet C.O.R.F eine immense Zeitersparnis. Auch das Reinigen von Küchenutensilien entfällt. Jedoch wird durch die fertigen Portionen in der Regel nicht auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes eingegangen. Dies kann zu Über- oder Unterversorgungen führen und sollte daher mit zusätzlicher Nahrungsergänzung ausgeglichen werden.

BAF to go

BAF bedeutet „biologisch artgerechtes Futter“ und ist reines BARF mit einer sehr langen Haltbarkeit. Durch ein spezielles Garverfahren und spezielle Verpackung ist BAF bis zu zwei Jahre ohne Kühlung haltbar und eignet sich daher besonders gut zum BARFen im Urlaub oder unterwegs. In qualitativem BAF sind keinerlei Konservierungsstoffe enthalten. Man sollte jedoch darauf achten, seinem Hund nicht jeden Tag das gleiche BAF zu geben, sondern für die optimale Ernährung auch Abwechslung in seinen Speiseplan zu bringen. Auch wenn das Garverfahren besonders schonend ist, geht dies zulasten der Vitamine, weshalb BAF nicht ganz so gesund ist wie frisches BARF.

Prey- und Franken-Prey

Die Rohfütterung nach dem Prey-Model-Raw ist eine spezielle Art der Fütterung. Diese geht noch mehr auf das ursprüngliche Fressverhalten des Wolfes ein. Gemüse und Obst sind auf dem Speiseplan des Hundes nicht vorgesehen. Stattdessen erhält der Hund alle wichtigen Nährstoffe über die Fütterung aller Bestandteile eines kompletten Beutetiers inklusive Fell, Haut und Innereien. Dadurch erhält der Hund auch pflanzliche Nährstoffe, insofern diese zuvor vom Beutetier aufgenommen wurde. Dein Hund erhält so mit der Aufnahme von Fell, Muskeln, Knochen und Organen ein perfekt zusammengestelltes Menü. Für die Fütterung nach Prey-Model-Raw werden Fisch, Eichhörnchen, Wildhuhn und Küken bevorzugt.

Da man geeignete Beutetiere jedoch nicht so einfach im Tierfachhandel erwerben kann, hat sich der Franken-Prey-Stil etabliert. Nach Frankensteins Prinzip wird hier versucht, ein komplettes Beutetier aus verschiedenen Fleischstücken, Knochen, Innereien und Fett zusammenzusetzen.

Hat BARFen auch Nachteile?

Generell ist BARFen eine sehr gesunde Form der Ernährung, welche auf die individuellen Bedürfnisse Deines Hundes angepasst ist. Um dies zu gewährleisten, ist es jedoch nötig, die Bedürfnisse Deines Hundes auch genau zu kennen und gezielt auf diese einzugehen. Viele Zweibeiner BARFen leider auf eigene Faust, ohne ein vorheriges Blutbild erstellen und damit den optimalen Bedarf ihres Hundes ermitteln zu lassen. Dadurch kann es sehr schnell zu Unter- oder Überversorgung kommen, infolge dessen ernste Risiken für die Organe Deines Hundes bestehen. Das BARFen sollte daher stets durch einen Ernährungsberater und einen Tierarzt begleitet und kontrolliert werden. Diese findest Du natürlich bei blepi.

Auch Unwissenheit und fehlerhafte Futterpläne sind sehr häufige, aber fatale Fehler beim BARFen. So sieht man leider immer wieder experimentierfreudige Zweibeiner, welche den mit rohem Schweinefleisch, Tomaten und Aubergine gefüllten Napf ihres Lieblings stolz in den sozialen Medien posten. Um solche Fehler zu vermeiden, ist es sehr wichtig, sich mit einzelnen Lebensmitteln, deren Vor- und Nachteile, so wie der Verträglichkeit für Deinen Hund genauestens auseinanderzusetzen.

Ein weiterer Nachteil ist die Gefahr der bakteriellen Infekte durch rohes Fleisch. Vierbeiner wie auch Zweibeiner können sich dadurch mit Salmonellen infizieren, welche zu Durchfall, Erbrechen und Fieber führen können. Fleisch, welches zum BARFen verwendet wird, sollte daher stets frisch sein. Auch sollte man darauf achten, dass der Hund umgehend seine Ration verspeist und dieses zuvor nicht länger im Napf verblieben ist.

Das Immunsystem des Hundes sollte stets in gutem abwehrfähigem Zustand gehalten werden, um sofort zuverlässig reagieren zu können, sollte es beim BARFen doch einmal zu einem bakteriellen „Unfall“ kommen.

Wir hoffen, dass wir Dir einen guten Eindruck und ein paar interessante Informationen rund um das Thema BARFen mitgeben konnten. Du möchtest mehr zur Ernährung Deines Hundes erfahren? Dann schau gern auch in unserem Beitrag “Ernährung des Hundes – Die richtige Fütterung” vorbei.

 

 



6 Gemüsesorten für Hund und Katze

Gemüse für Hund und Katze? Hier erfährst Du, welche Gemüsesorten besonders gesund für Dein Haustier sind.

 

Auch wenn Obst und Gemüse bei Katzen nicht ganz so begehrt ist wie bei Hunden, gibt es einige kleine Feinschmecker, die auch hier gern zuschlagen. Wir haben Dir folgend ein paar wertvolle Gemüsesorten zusammengetragen, die sowohl Hund als auch Katze gerne naschen dürfen.

 

Spargel

Spargel bringt einige Vorteile mit sich. Er ist kalorienarm und reich an gesunden Inhaltsstoffen. Zudem enthält er viel Kalium, was sich positiv auf Herz und Blutdruck auswirken kann. Des Weiteren ist Spargel ein guter Lieferant für Ballaststoffe und wirkt positiv auf die Verdauung Deines Haustieres aus. Ein Nachteil von Spargel ist hingegen, dass er harntreibend wirkt und sehr reich an Purin ist. Er sollte daher nicht an Hunde und Katzen verfüttert werden, die aufgrund Vorerkrankungen purinarm ernährt werden müssen. Auch bei Nierenproblemen sollte vor der Fütterung zunächst die Absprache mit Deinem Tierarzt erfolgen.

Karotte

Karotten sind reich an Ballaststoffen, Vitamin A und Beta-Carotin. Sie können sowohl frisch als auch gekocht gefüttert werden, sollten jedoch für die bessere Verdaulichkeit zuvor püriert oder geraspelt werden.

Kürbis

Kürbis enthält viel Vitamin A, C, D und E sowie Kalium, Kalzium, Zink und Beta-Carotin. Zudem regt Kürbis die Verdauung an. Ein weiterer Vorteil ist, dass Kürbis das Immunsystem stärken und Entzündungen lindern kann. Der Kürbis sollte vor der Fütterung allerdings stets weich gekocht werden.

Spinat

Auch Spinat ist sehr reich an Vitamin A, C und K sowie Kalzium und Eisen und ist daher in vielerlei Hinsicht besonders gesund für Dein Haustier.

Erbsen

Erbsen enthalten sehr viele nützliche Inhaltsstoffe wie Folsäure, Vitamin A und C, Eisen, Magnesium, Kalium und Zink und können das Immunsystem des Tieres stärken. Jedoch sollten Erbsen stets gekocht und auf keinen Fall jeden Tag gefüttert werden, denn das enthaltene Tannin kann sich negativ auf den Magen-Darm-Trakt des Tieres auswirken. Durch das Tannin kann es zu Verstopfung und schmerzhaften Blähungen kommen, wodurch die lebensbedrohliche Magendrehung begünstigt wird.

Sauerkraut

Sauerkraut enthält sehr viel Vitamin A, B, C, E und K und ist daher sowohl für Katze aus auch Hund sehr gesund. Es sollte allerdings nur in kleinen Portionen gefüttert werden, da es die Verdauung anregt und daher Durchfall begünstigen kann. Sauerkraut gilt es als super Erste-Hilfe-Maßnahme bei verschluckten Fremdkörpern, sodass jeder Tierbesitzer stets Sauerkraut im Haus haben sollte. Bei Kauf von vorgekochtem Sauerkraut solltest Du aber immer genau auf die Zutatenliste schauen, denn häufig wurden diesem Wein oder andere für Dein Haustier ungesunde oder gar giftige Zusätze hinzugefügt.

Du möchtest mehr über die Ernährung von Hund und Katze erfahren? Dann empfehlen wir Dir unsere Beiträge Ernährung des Hundes – Die richtige Fütterung und Ernährung der Katze – Die richtige Fütterung sowie Ernährung der Katze – Tierische Proteinquellen.

Warum wird Futter für Hunde und Katzen teurer?

Viele Haustierbesitzer sind verärgert, denn Futter für Hund und Katze werden zunehmend teurer. Warum das so ist, erklären wir hier.

 

Die Preise von Hunde- und Katzenfutter sind in den letzten Wochen teilweise stark angestiegen und viele Tierbesitzer fragen sich, was diese Preiserhöhung rechtfertigt. Oft wird als Grund für die steigenden Preise der Profitgedanke der Firmen vermutet. Doch weit gefehlt! Firmen sind sich dessen durchaus bewusst, dass Preiserhöhungen auch immer ein Risiko bergen und viele Tierbesitzer aufgrund dessen von ihrer aktuellen Marke Abstand nehmen könnten. Demnach sind seriöse Futtermittelhersteller nicht daran interessiert, die Preise unattraktiv in die Höhe schnellen zu lassen.

Doch was ist denn dann nun wirklich der Grund dafür, dass Hunde- und Katzenfutter teurer geworden ist? Wir klären auf!

Die Preise für Futtermittel sind so kalkuliert, dass nach Abzug der laufenden Kosten am Ende hoffentlich auch etwas Gewinn übrig bleibt. Doch oft ist diese Gewinnspanne gar nicht so hoch, wie manch ein Tierbesitzer zunächst denken mag. Gerade in Familienunternehmen, in denen jeder Teilhaber selbst gleichzeitig auch Tierbesitzer ist, hat man immer auch einen Blick auf die Sicht des Tierhalters, sodass die meist längst überfällige Preiserhöhung immer wieder herausgezögert wird. So sehr sich diese Firmen das Wohl des eigenen Haustieres wünschen, sind sie auch an dem Wohl aller anderen Haustiere interessiert. Daher hat es in Familienunternehmen oft höchste Priorität, ausgezeichnetes Futter für alle Tierhalter und zu erschwinglichen Preisen zugänglich zu machen. Damit alle Tiere die gesunde und ausgewogene Ernährung erhalten, die sie verdienen.

Das sind die Ursachen der Preissteigerung bei Hunde- und Katzenfutter

Eine Ursache der Preissteigerungen liegt in den Rohstoffen. Neben Fleisch haben Alleinfuttermittel natürlich noch eine ganze Menge mehr Inhaltsstoffe, die die Gesundheit des Tieres unterstützen sollen. Zutaten wie Grünlippmuschel aus Neuseeland oder in Deutschland nur saisonal verfügbare Obst- und Gemüsesorten sorgen mit erhöhten Transportkosten und teils langen Lieferfristen für steigende Futterpreise. Doch auch Fleisch, welches oft einen großen Anteil des Alleinfuttermittels ausmacht, ist in den letzten Monaten deutlich teurer geworden. Unter anderem, weil es während Corona teils weniger Nachfrage gab und sich daher viele Schlachthöfe verkleinert oder gar umorientiert haben. Da Angebot und Nachfrage den Preis regeln, ist der Kilopreis von Fleisch dementsprechend gestiegen. Auch steigende Preise für Energie und Futterkosten für die Nutztiere sorgen für steigende Fleischpreise. Doch auch Rohstoffe wie Getreide sind teilweise teurer oder schwerer zugänglich geworden. Zwar besteht in Deutschland nicht direkt ein Mangel an Getreide, dennoch bedeutet dies nicht, dass es auch direkt bei den Futtermittelherstellern landet. Die Unruhen der Ukraine wirken sich auch hier auf uns aus. Die Logistik steht vor verschiedenen Herausforderungen, die den Preis von Getreide vereinzelt stark ansteigen lassen.  

Die Preise für Verpackungsmaterialien sind ebenfalls deutlich gestiegen und so kosten Dosen, Kartons und Tüten heute fast doppelt so viel wie noch vor der Pandemie. Den Unruhen in der Ukraine geschuldet, befinden sich gerade die Preise für Aluminium derzeit auf einem neuen Rekordhoch. Zudem sorgen steigende Benzinpreise und teils lange Wartezeiten an den Grenzen für hohe Transportkosten. Die erhöhten Gas- und Ölpreise machen sich neben Transport und Produktion jedoch auch noch auf andere Weise bemerkbar. Und zwar in den Heizkosten für die Büroräume, in welchen das Team des Backoffice für einen möglichst reibungslosen Ablauf der einzelnen Prozesse sorgt.

Hinzu kommen noch bedingt durch die letzten Monate zusätzliche Hygienemaßnahmen, um die Mitarbeiter in den einzelnen Abteilungen während der Pandemie bestmöglich schützen zu können. Masken, Plexiglasscheiben oder Desinfektionsmittel. Der Gesetzgeber stellte strenge Regeln auf, deren Einhaltung mit zusätzlichen Ausgaben für Anschaffungen der Hygieneartikel und Sicherheitsmaßnahmen verbunden war.

Unser Fazit zu steigenden Kosten für Hunde- und Katzenfutter

Du siehst, steigende Kosten für Futtermittel sind kein neues Problem, sondern bereits seit über zwei Jahren ein sich anbahnender Prozess. Über die Tatsache, dass sich dies erst jetzt verstärkt in den Preisen des Endverbrauchers bemerkbar macht, sollten wir also nicht verärgert sein, sondern viel mehr dankbar dafür, dass die Futtermittelhersteller es bisher geschafft haben, diese Preissteigerungen durch verminderten Eigengewinn und interne Einsparungen auszugleichen und somit Preiserhöhungen länger von uns als Endverbraucher abzuwenden.



Ernährung des Hundes – Die richtige Fütterung

Nicht nur, was Dein Hund frisst, sondern auch wie entscheidet maßgeblich über die Gesundheit Deines Hundes. Daher solltest Du einiges bei der Fütterung berücksichtigen. Was das ist, erfährst Du in blepi Blog.

 

Genauso wie für uns Menschen ist auch für den Hund eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig. Dabei macht es im Endeffekt die Mischung aus, aus welcher sich das Futter für Deinen Hund zusammensetzt. Es ist wichtig, dass Nährstoffe wie Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate und Vitamine in einem festen prozentualen Satz enthalten sind. Dabei gelten in etwa folgende Richtlinien:

 

  • 35% bis 45% Anteil an Fleisch
  • 45%-55% Getreide in Form von Buchweizen, Reis, Hirse oder Amaranth
  • 5% Obst und Gemüse
  • 5% Öle und Fette
  • 0,5g vitaminierte Nahrungsergänzungsmittel pro Körpergewicht

 

Doch auch die Art der Ernährung und die Futtergewohnheiten spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit Deines Hundes. Daher möchten wir die verschiedenen Möglichkeiten an dieser Stelle einmal genauer betrachten.

 

Welche Arten der Ernährung gibt es für Hunde?

Generell ist es irrelevant, ob Du Deinen Hund mit Trockenfutter, Nassfutter oder auf eine der anderen Arten fütterst. Wichtig ist nur, dass er dadurch alle nötigen Nährstoffe erhält. Welche Arten der Fütterung es gibt und welche Vor- und Nachteile sie haben, haben wir hier einmal aufgeführt:

Trockenfutter für den Hund

Der Vorteil von Trockenfutter ist, dass die Fütterung wenig zeitaufwendig ist und in qualitativem Futter bereits alle wichtigen Nährstoffe enthalten sind. Dabei ist Trockenfutter lange haltbar und kann auch für unterwegs als kleiner Snack mitgenommen werden. Zudem stärkt das Kauen des Trockenfutters den Kiefer des Hundes und reibt gleich Zahnbeläge ab. Hunde, die mit Trockenfutter gefüttert werden, haben daher seltener Zahnprobleme.

Nassfutter für den Hund

Nassfutter hat einen hohen Feuchtigkeitsanteil von ca 70 % und bietet sich gerade für Hunde, die wenig Trinken an, um so zur Flüssigkeitsaufnahme beizutragen. Zudem regt der intensive Geruch des Futters auch mäkelige Hunde zum Fressen an. Da bei Nassfutter eine größere Menge gefüttert werden muss, haben gerade übergewichtige Hunde eher das Gefühl, gesättigt zu sein, sodass sich ein schneller Abnehm-Erfolg zeigt. Zudem können Hunde Nassfutter schonender verdauen. Doch es gibt auch einige Nachteile. Zum Einen ist Nassfutter nach Anbruch nicht haltbar und kann schlecht für unterwegs mitgenommen werden. Einige Hundebesitzer klagen auch über einen verstärkten Geruch des Hundes nach dem Wechsel auf Nassfutter. Da das Futter keinen natürlichen Abrieb bietet, haben Hunde, die ausschließlich mit Nassfutter gefüttert werden, häufiger Zahnprobleme. Häufig betroffen sind gerade Hunde mit engem Kiefer.

Mischfütterung für den Hund

Da sowohl Nass- als auch Trockenfutter ihre Vorteile haben, entscheiden sich immer mehr Hundebesitzer für eine Mischfütterung, um so von beiden Seiten profitieren zu können. Zudem ist es praktisch, falls der Hund auf reine Nassfütterung umgestellt werden muss. Die Umstellung ist dann schnell erfolgt, da der Hund bereits an das Futter gewöhnt ist.

Mischfütterung bedeutet nicht, dass Nass- und Trockenfutter in einer Schüssel gemischt sein müssen. Man kann auch abwechselnd über den Tag verteilt Nass- oder Trockenfutter füttern.

Bei Mischfütterung sollte man sich, was die Menge angeht, jedoch zwingend an die Vorgaben des Herstellers halten. Trockenfutter ist stark komprimiert, sodass mit einer geringeren Menge mehr Nährstoffen und Energie aufgenommen werden als mit einer vergleichbaren Menge Nassfutter. Um eine Unterernährung zu vermeiden, muss bei Nassfutter dementsprechend die Menge angepasst werden. Dies kann einen Nachteil mit sich bringen. Bekommt der Hund einmal täglich Nassfutter, kann der Magen des Hundes durch die entsprechende Menge gedehnt werden. Ist die nächste Ration eine entsprechend kleinere Portion Trockenfutter, tritt beim Hund oft kein Sättigungsgefühl ein, sodass er noch mehr Nahrung verlangt. Viele Hundebesitzer geben diesem Betteln nach. Dadurch kann es schnell zu Übergewicht kommen.

Den Hund BARFen

BARFen gilt als die natürlichste Methode, seinen Hund zu ernähren. Das Futter des Hundes setzt sich dabei aus rohem Fleisch, ungekochtem Gemüse, Obst, Knochen, Getreide und bestimmten Nährstoffpräparaten, so wie Fetten, Ölen und Mineralien zusammen. Das BARFen bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich. Ein Vorteil kann sein, dass man gerade bei Hunden mit einer Futtermittelunverträglichkeit das Futter nach seinen ganz individuellen Bedürfnissen zusammen stellen kann.

Vegetarische und vegane Ernährung für den Hund

Es gibt einige Gründe dafür, seinen Hund vegetarisch oder sogar komplett vegan zu ernähren. Zu den häufigsten zählen, dass Frauchen und Herrchen ebenfalls Vegetarier/Veganer sind und daher den Wunsch haben, auch ihre Fellnase dem entsprechend zu ernähren. Andere nutzen dies als Möglichkeit; einen übergewichtigen Hund auf Diät zu setzen.

Doch ist die vegetarische oder gar vegane Ernährung für Deinen Hund wirklich sinnvoll und vor allem gesund? Grundsätzlich ist es schwierig, einen Hund vegetarisch oder sogar rein vegan zu ernähren, denn Fleisch stellt für ihn einen wichtigen Lieferanten für Proteine dar, welche Dein Hund zwingend benötigt. Fleisch ist daher einer der Hauptbestandteile einer gesunden und ausgewogenen Hundeernährung. Weitere wichtige Komponenten sind Milch und Eier.

Wer seinen Hund dennoch vegetarisch oder vegan ernähren möchte, sollte zwingend darauf achten, dass sein Hund alle wichtigen Nährstoffe erhält. Dazu ist es ratsam, einen Tierarzt und einen Ernährungsberater für Hunde aufzusuchen und sich von diesem ganz nach dem individuellen Bedarf Deines Hundes einen fachmännischen Ernährungsplan erstellen zu lassen. Diese findest Du natürlich bei blepi.

 

Wie oft am Tag sollte ich meinen Hund füttern?

Häufig kommt bei Hundebesitzern die Frage auf, wie oft man die Fellnase täglich füttern sollte. Lieber nur einmal und dann eine ausreichende Portion? Teilt man das Futter auf morgens und abends auf oder verteilt man es am besten auf mehrere kleine Portionen über den ganzen Tag?

Sehr viele Hunde bekommen einmal am Tag einen reichlich gefüllten Napf vor die Nase. Meistens am Abend. Doch empfehlenswert ist das nicht! Lieber sollte man die tägliche Ration auf mehrere kleine Portionen aufteilen. Zum einen wird dadurch der Verdauungstrakt entlastet, wodurch die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Hund Bauchschmerzen, Blähungen oder gar Durchfall bekommt, sinkt. Zum anderen kann Dein Hund die im Futter enthaltenen Nährstoffe und Kalorien gleichmäßiger aufnehmen. Ist die Ration zu groß, belastet dies den Verdauungstrakt und kann das Risiko einer Magendrehung begünstigen.

Eine Studie ergab zudem, dass es sich positiv auf die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit des Hundes auswirkt, wenn das Futter über den Tag verteilt wird. Hat Dein Hund am Tage Hunger, kann er sich nicht so gut konzentrieren wie ein satter Hund. Das geht uns Menschen ja auch so.

Auch die Zeit, um welche Dein Hund Futter bekommt, ist dabei nicht irrelevant. Er sollte möglichst immer annähernd um dieselbe Zeit Futter bekommen. Dies hat mehrere Vorteile. Dein Hund lernt zum einen, dass er sich auf Dich verlassen kann und sich keine Sorgen um sein Futter machen oder gar darum betteln muss. Dies minimiert psychischen Stress und trägt zum allgemeinen Wohlbefinden Deines Hundes bei. Zum anderen hat er über den Tag verteilt immer ausreichend Energie und kann mit einem ausgewogenen Frühstück auch gleich viel besser in den Tag starten. Passe die Mahlzeiten einfach Deiner individuellen Tagesroutine an.

 

Wichtig: Nach dem Fressen solltest Du Deinem Hund mindestens eine Stunde Ruhephase gönnen. Verzichte auf sportliche Aktivitäten oder ausgiebige Spaziergänge direkt im Anschluss.

Als Nächstes stellt sich die Frage, wie viel ich meinem Hund füttern sollte und in wie viele Portionen das Futter aufgeteilt werden sollte. Dies ist, je nach Alter und Größe von Deinem Hund abhängig.

Welpe

Welpen haben einen sehr hohen Nährstoffbedarf. Die tägliche Futtermenge sollte daher etwa fünf bis sieben Prozent seines Körpergewichts betragen. Dies sollte man auf vier Portionen über den Tag verteilen. Beachte zu dem Thema gern auch unserem Blog “Was ist die richtige Futtermenge für Welpen?”

Junghunde

Ab dem sechsten Lebensmonat kommen Hunde in der Regel in die Pubertät. Ab diesem Zeitpunkt kannst Du sein Futter auf drei tägliche Mahlzeiten am Tag rationieren.

Erwachsene Hunde

Für ausgewachsene Hunde sollte das Futter je nach Größe rationiert werden. Mindestens jedoch auf zwei Rationen am Tag. Dabei ist die Größe zu berücksichtigen. Ein Dackel hat etwa einen Bedarf von 100 g Trockenfutter oder 400 g Nassfutter. Hier sind 2 Portionen am Tag absolut perfekt. Anders sieht es bei einer Deutschen Dogge aus, deren Tagesbedarf bei Trockenfutter bei etwa 700 g und bei Nassfutter sogar bei bis zu 2,5 kg liegen kann. Hier sollte man das Futter optimalerweise in vier Portionen einteilen.

Senioren

Je nach Rasse erreicht ein Hund zwischen dem achten und zehnten Jahr das Seniorenalter. In diesem Alter reduzieren die Fellnasen in der Regel auch ihre Aktivität, wodurch auch der Energiebedarf reduziert wird. Jedoch ist auch vermehrt mit Krankheiten, Entzündungen der Darmflora oder generell einem langsameren Stoffwechsel zu rechnen. Damit die älteren Fellnasen trotzdem alles gut verdauen können, sollte man das Futter wieder auf mehrere Portionen umstellen. Im Idealfall bieten sich 6 Portionen am Tag an, welche alle zwei Stunden gereicht werden.

 

Hunde mit Futtermittelunverträglichkeit und Futtermittelallergie

Hunde, die generell aufgrund einer Futtermittelunverträglichkeit oder -allergie Verdauungsprobleme haben, sollten ihr Futter auf so viele Portionen wie möglich aufgeteilt bekommen. Ist der Darmtrakt vorbelastet, kommt es oft nur noch zum Stopfen. Das Futter wird also größtenteils unverdaut wieder ausgeschieden. Die darin enthaltenen Nährstoffe können von dem Körper des Hundes nicht aufgenommen werden und es kann zu begleitenden Mangelerscheinungen kommen. Bei kleinen Portionen wird der Verdauungstrakt des Hundes weniger gefordert und kann gleichmäßiger arbeiten, sodass das Futter besser verdaut werden kann. Durchfall und Verstopfung werden vermindert und der Hund setzt wieder Kot in regulärer Konsistenz ab.

blepi Tip: Wer tagsüber mehrere Stunden aus dem Haus oder etwas schusselig ist, kann sich gerne einen automatischen Futterautomaten zur Unterstützung anschaffen. Diese bekommt man bereits ab 30 Euro. Das Futter lässt sich damit super in mehrere Rationen portionieren und die Zeiten sind individuell programmierbar. Dieser muss lediglich einmal täglich befüllt werden und versorgt Deinen Hund über den Tag verteilt zuverlässig mit seinem Futter! Im Sommer sollte man allerdings davon absehen, diesen mit Nassfutter zu befüllen, da dies über den Tag schlecht werden kann.

Pflichtprogramm: Hundeleckerli

Zu einer anständigen Hundeernährung gehören natürlich auch Hundeleckerli. Das wird Dir jeder Hund bestätigen. Aber Leckerchen sind nicht nur zum Naschen und für Glücksgefühle wichtig, sondern auch für die Zahnhygiene Deines Hundes, denn beim Kauen werden Rückstände auf den Zähnen Deiner Fellnase abgerieben. Unser Fresh Smile ist zudem aus rein natürlichen Zutaten, welche die Zahngesundheit unterstützen und sorgen mit enthaltener Pfefferminze für einen freshen Hundeatem. Zudem fördern Kausnacks den natürlichen Kautrieb und tragen zur Auslastung und Entspannung Deines Hundes bei. Der Wunsch der Hunde nach ausreichend Leckerchen ist also auch aus medizinischem Aspekt zu bestätigen und somit zu gewähren. Man sollte sie jedoch in die tägliche Futterrationierung mit einbeziehen, da zu viel Futter ansonsten Übergewicht begünstigt. Wenn Du Deinem Hund einen längeren Kauspaß mit wenig Kalorien gewährleisten möchtest, greife hin und wieder gern auch zu Kauknochen oder Geweih.



Tierbetreuungszeit gut planen!

Du bist ein absoluter Tierfan und möchtest Tierhalter bei der Tierbetreuung unterstützen? Egal ob Gassiservice oder Tierbetreuung über mehrere Tage. Werde jetzt Tiersitter bei blepi

Du hast Dich bereits bei blepi als Tiersitter registriert und möchtest Deine Buchungen erhöhen? 

Mit der Pandemie ändern sich auch die Bedürfnisse von Tierhaltern, welche nach Tierbetreuung suchen. Die Nachfrage nach Dauerbetreuung hat vergleichsweise etwas nachgelassen, dafür ergeben sich aus der Pandemie andere Möglichkeiten.

Wann Du bei blepi am aktivsten sein solltest und warum erfährst Du jetzt:

 

Welche Tierbetreuungsart ist aktuell am meisten gefragt?

Derzeit suchen Tierhalter vor allem nach täglichem Gassiservice. In Zeiten der Pandemie, als Homeoffice Aufschwung nahm, haben sich viele Tierliebhaber Hunde angeschafft. Dabei wurde nicht immer berücksichtigt, dass der Hund viel Auslauf braucht. Aber auch erfahrene Hundehalter, die im Homeoffice sind, arbeiten durchschnittlich länger. Die wegfallenden Fahrzeiten verleiten dazu eher noch etwas “schnell zu erledigen”, was dann häufig zu Überstunden führt. Die Arbeitszeiten verlängern sich. Dennoch möchte man den Hund trotz vollen Terminkalenders gut auslasten. 

 An zweiter Stelle steht die Nachfrage nach Katzenbetreuung. Vor allem in Ferienzeiten und verlängerten Wochenenden. Die Umstände der Pandemie und die damit verbundenen Komplikationen bei Auslandsreisen sorgen dafür, dass Tierhalter zwar weniger Auslandsaufenthalte buchen, diese jedoch durchschnittlich länger sind. Schließlich soll sich der Aufwand ja lohnen. Doch nur weil Auslandsreisen weniger werden, fahren Tierhalter dennoch nicht seltener in den Urlaub. Reisen innerhalb Deutschland haben deutlich an Beliebtheit gewonnen. So sind Katzenbesitzer heute durchschnittlich nicht nur genauso häufig weg wie sonst, sondern auch länger. Die durchschnittliche Betreuungszeit einer Katze beträgt dabei 6 Tage. 

Aufgrund des Wunsches nach Abwechslung buchen Tierhalter auch gerne spontan ein verlängertes Wochenende innerhalb des eigenen Landes. Dadurch sind spontane Anfragen nach Tierbetreuung fast „Last-Minute” stark gestiegen. Doch nicht nur spontane Ausflüge sorgen für den Anstieg der Anfragen. Auch der Ausfall von Freunden und Familie, welche sich in Quarantäne befinden, sorgen dafür, dass Tierhalter zunehmend Unterstützung benötigen. 

 

Wann buchen Tierhalter verstärkt Tierbetreuung?

 Tierbetreuung über mehrere Tage wird meistens für Ferienzeiten benötigt. Dabei suchen Tierhalter bereits einen Monat im Voraus nach geeigneten Tiersittern. 

Hierfür haben wir Dir einen Kalender für 2022 erstellt. Dieser hilft Dir bei der Planung und zeigt Dir, zu welchen Zeiten Du regelmäßig bei blepi aktiv sein solltest, um keine Anfragen mehr zu verpassen und Dein Auftragsvolumen konstant zu halten.

Es ist ebenfalls wichtig, Dein Profil in diesen Zeiten stets auf dem aktuellen Stand zu halten und präsent zu sein. Da User sehen, wann Du das letzte Mal auf blepi aktiv warst und daher auch einschätzen können, wie lange sie auf eine Antwort von Dir warten, ist es ebenfalls empfehlenswert, Dein Profil in diesen Zeiten täglich zu besuchen. So erhöhst Du noch einmal das Volumen Deiner Aufträge.

Tiersitter-Kalender 2022 herunterladen

  

Tierbetreuungszeiten mit Deiner Agenda in Einklang bringen.

Als Tiersitter kannst Du Dich gut in die Situation der Tierhalter und dessen Bedürfnisse hineinzuversetzen. Daher weißt Du, wie wichtig eine gute Planung ist. 

Pflege daher Dein Abwesenheitskalender gut und zeige in Deinem Profil, wann Du als Tiersitter nicht zur Verfügung stehst. Dadurch ersparst Du Dir Zeit zur Beantwortung von Anfragen zu unpassenden Terminen und die unangenehme Situation, eine Absage erteilen zu müssen.

 

Sei auf Tierbetreuungsanfragen gut vorbereitet!

Für Tierhalter sind die eigenen Tiere wie Kinder. Das Haustier einer fremden Person anzuvertrauen ist oft eine sehr große Hürde für den Tierhalter. blepi bietet für Dich als Tiersitter daher bereits gute Möglichkeiten, Dich als vertrauenswürdiger Tiersitter zu präsentieren. 

Erstens: Du kannst Dein Profil bei blepi verifizieren. Nach erfolgreicher Identitätsprüfung erhält Dein Profil das Zertifikat “verifiziert”. Dadurch zeigst Du Tierbesitzern, dass Du für uns keine fremde Person bist und vermittelst zusätzliches Vertrauen. Wie die Verifizierung geht, erfährst Du hier

 Zweitens: Dein Profil ist ein Spiegel Deiner Selbst. Daher stelle dich vor! Wer bist Du und warum sollte man Dich für die Tierbetreuung des eigenen Tieres buchen? Welche Dienste bietest Du an? Wenn Du Dein Profil von Außen betrachtest, solltest Du Dich stets fragen: “Würde ich diese Person buchen?” und ergänze die Angaben, die Dir persönlich noch für ein JA fehlen. Wie Du Dein Profil gestalten kannst, erfährst Du hier.

Futtermenge bei Welpen verstehen

Was ist die richtige Futtermenge bei Welpen

In den ersten sechs Lebensmonaten findet die schnellste Wachstumsphase im Leben Deines Welpen statt. Um so wichtiger ist es, die Futtermenge bei jungen Hunden zu kennen.

Für die seelische Balance spielt seine körperliche Verfassung eine entscheidende Rolle. Damit keine zusätzlichen Infektionen oder Verdauungsstörungen euch belasten, solltest Du in der ersten Zeit beim empfohlenen Welpenfutter des Züchters oder Tierheims bleiben.

Wenn ein Wechsel nicht vermeidbar ist, dann gib Deinem Hund die Chance, sich langsam daran zu gewöhnen.

Am besten steigerst Du die Menge des neuen Futters alle zwei Tage:

  • 1. und 2. Tag = 25:75 – Neues zu altes Welpenfutter
  • 3. und 4. Tag = 50:50 – Neues zu altes Welpenfutter
  • 5. und 6. Tag = 75:50 – Neues zu altes Welpenfutter

In den ersten sechs Lebensmonaten findet die schnellste Wachstumsphase im Leben Deines Welpen statt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass diese fast doppelt so viel Energie verbrauchen, wie ein ausgewachsenes Tier. Die meisten Junghunde bevorzugen ein Nassfutter, da ihnen dieses oftmals viel besser schmeckt.

Beim Trockenfutter solltest Du als Halter*in darauf achten, dass Dein Welpe genügend trinkt. Dazu kommt, dass ein Welpe ein ausgebildetes Milchzahngebiss und eine gewisse Beißkraft braucht, um das Trockenfutter zu knabbern.

Zusammensetzung des Welpenfutters beeinflusst die Futtermenge

Eine Frischfleischnahrung mit hohem Fleischanteil und offener Volldeklaration bei Nassfutter ist hier optimal und versorgt die Jungtiere mit ausreichend Proteinen für ihr Wachstum. Es liefert wertvolle Eiweiße, Fette und Kalzium. So können Muskeln aufgebaut werden, die mit dem Knochenwachstum im Einklang stehen. Achte darauf, dass nicht zu viel Getreide enthalten ist, denn zu viel Getreide kann Durchfälle bei Hundewelpen begünstigen.

Auf jeden Fall aber auch Gräser und/oder Kräuter und beispielsweise gekochtes Gemüse im richtigen Verhältnis zur Futtermenge. Wie auch beim Menschen gilt: ein Löffel Öl ermöglicht erst die richtige Aufnahme von Vitaminen und Nährstoffen. Lachs Öl hat sich in der Praxis gut bewährt. Es hat einen guten Einfluss auf das Gehirn. Sehschärfe und Gehirnentwicklung werden durch Lachs Öl bei Welpen positiv beeinflusst. Das ist auch gut für ihr Sozialverhalten.

Nadine Abatzis, Tierernährungsexpertin beobachtet täglich, dass mit hochwertiger Nahrung gefütterte Welpen tendenziell langsamer wachsen. Das ist gut! Dafür haben diese Welpen einen kräftigen Körperaufbau und ein stärkeres Immunsystem. Dadurch werden insbesondere Gelenkprobleme vermieden, die bei einem schnelleren Wachstum viel häufiger zu beobachten sind.

Futtermenge ist abhängig von Welpenalter und Rasse

Normalerweise wird ein Welpe in der 6. Lebenswoche von der Muttermilch abgesetzt. Nach Entwöhnung der Milch bekommt ein Welpe weiterhin das bekannte Beifutter vom Züchter. In den ersten 3-4 Tagen nach Absetzen etwa die bisherige Futtermenge, danach wird die Menge je nach Alter, Rasse und Gewicht langsam angehoben, sofern keine Verdauungsstörungen auftreten. Die richtige Berechnung ist hier entscheidend.

Dabei soll das auf etwa vier bis sechs Portionen täglich verteilt werden. Die Verdauung funktioniert mit kleinen Portionen besser, da sich der kleine Magen-Darmtrakt erst herausbilden muss und nicht überfordert wird.

Passt die Kotmenge (auch Output genannt) zur aufgenommenen Futtermenge?

Bei hochwertiger Ernährung minimiert sich die Futtermenge bzw. verringert sich diese im Verhältnis zu Industriefutter. In diesem Verdauungsprozess kann auch nachweislich mehr verwertet werden & der Output ist wesentlich geringer.

Kohlenhydrate (z.B. Kartoffelflocken) müssen vorsichtig gefüttert werden, denn die für die Verdauung notwendigen Enzyme sind erst ab der 12. Woche in vollem Umfang vorhanden. Der Nachteil an Getreide ist, dass einige Getreidesorten Gluten (Kleber) enthalten, dem gegenüber einige Hunde intolerant sein können. Diese Glutenintoleranz bezeichnet man in der Medizin als Zöliakie. Typische glutenhaltige Getreidesorten sind: Weizen. Dadurch, dass Hunde im Gegensatz zu uns Menschen nicht wirklich kauen, würden sie ganze Getreidekörner in der Tat so wieder ausscheiden. Flocken oder gepopptes Getreide hingegen können Hunde sehr gut verwerten.

Mit steigendem Alter ist die Anzahl der täglichen Fütterungen allmählich zu reduzieren. Serviere Deinem Welpen Futter in Zimmertemperatur. (Nicht direkt aus dem Kühlschrank), frisches Trinkwasser sollte selbstverständlich in einem Extranapf stets bereitstehen. (Stets auf Hygiene & Reinigung achten)

 

Mit Tierernährungsberater sprechen und Futtermenge bestimmen

 

Eine gute, gesunde Nahrung in der Wachstumsphase ist besonders wichtig, da sich gerade in diesem Lebensabschnitt mitentscheidet ob aus dem kleinen Welpen, ein munterer, kräftiger Hund wird.

Es ist verständlich, dass man sich durch die große Auswahl an Welpenfutter überfordert fühlt. Dennoch solltest Du Dir die Zeit nehmen um eine gute Entscheidung zu treffen. Informationen in der Futtertabellen von Hersteller, sind oft nur Empfehlungen. Dabei wird nicht die Rücksicht auf die Aktivität oder Rasse genommen.

Sich einmal mit einem guten Tierernährungsberater auszutauschen, nimmt Dir den ganzen Stress und Ungewissheit weg. Es ist auf jeden Fall besser als sich durch das Futter-Regal durchzutesten um das „richtige“ für Deinen Hund zu finden.

Wenn Du das Hundefutter für Deinen Hund in der Wachstumsphase selbst zubereiten möchtest, solltest Du Dir definitiv ein passendes Rezept von einem Ernährungsberater oder einem auf Tierernährung spezialisierten Tierarzt geben lassen. Er wird eine an den individuellen Nährstoffbedarf Deines Hundes angepasste Futtermenge errechnen und diese während der Wachstumsphase mehrfach anpassen. Diese tierärztliche Leistung kostet zwar Geld, bewahrt Dich aber vor hohen Behandlungskosten, die später auf Dich zukommen werden, wenn Dein Hund während des Wachstums falsch ernährt wird.

 

 

Beitrag von Tierernährungsberaterin Nadine Abatzis

 

Hundefutter selber kochen: Rindfleisch- Bällchen

Zusammen mit Tierenährungsberater Kai Schäfer, haben wir für den Hund am Sonntag den 16.5 2021 live auf Instagram gekocht. Mache das nährstoffreiche Hunderezept nach.

 

Wir legen einen hohen Wert auf die gesunde und artgerechte Ernährung unseres Hundes. Aus diesem Grund haben wir uns an den Tierernährungsexperte Kai Schäfer, von Balance Food 4 Dog gewandt.

Kai hat jahrelange Erfahrung in gesunder Hundenahrung und verfügt über das Fachwissen, was zu einem ausgeglichenen Hundefutter gehört. Dabei ist die Rasse, Alter, Geschlecht,  Aktivität, Gesundheitszustand des Hundes und die Situation wichtig.

Das folgende Hunderezept wurde individuell auf unseren Hund erstellt. Tadashi ist ein zweijähriger Rüde, Sloughi (Windhund) mit über 29 kg. Er ist sehr aktiv und kerngesund. Aus diesem Grund beinhaltet das Rezept Mengenangaben, die zu diesen Grundlagen passen. Wenn Du es nachkochen möchtest und Du nicht sicher bist, was für Deinen Hund die ideale Portion wäre, frage den Tierernährungsberater Kai Schäfer. Kai findest Du in unserer blepi Tier-Experten Plattform.

Hunderezept – Zutatenliste (Tagesration) für Rindfleischbällchen mit Gemüse und Ziegenkäsemousse

350g gewolftes Rindfleisch (Hackfleisch), (fett 20-24 %),
5g Hühnerleber, (kannst Du in jedem Supermarkt gefroren kaufen)
1 Hühnerei
30g Ziegenkäse (Block, Natur, mild)
3g Eierschalen gemahlen (Feinstaub)

30g rohen Reis (Kein Naturreis)

50g Möhren
40g Salatgurke
50g rote Beete (bitte vorgekocht kaufen)
30g frische Küchenkräuter (Rosmarin, Zitronenmelisse, Gartenkresse)

30g Heidelbeeren oder Himbeeren

10g Paranuss

10g Hanföl
10g Kokosöl

1g Lebertran (gerne aus der Drogerie, muss aber rein sein)
1g Seealgenmehl oder Spirulina (= eine Messerspitze)
5g Bierhefe getrocknet (bitte keine Backhefe!) gibt es in jedem Tierladen
1 Messerspitzekurkuma

 

Ziegenkäsemousse als Topping

Jetzt kommt das Ziegenkäsemousse dran. Dazu reiben wir den Ziegenkäse auf einer Reibe in feine „Fasern“, geben diese auf einen Teller. Die Himbeeren kommen in eine Schüssel und werden „zermatscht“. Vorsicht, es könnte spritzen!
Wenn die Himbeeren einen feinen Mousse bilden, den Ziegenkäse hinzu sowie die zuvor gezupfte Zitronenmelisse. Vermenge alles gut und stelle es im Kühlschrank beiseite.

Der Reis sollte nunmehr gar sein. Bitte diesen in eine Schüssel umfüllen und abkühlen lassen.

Nehme eine Pfanne und gebe das Kokosfett hinein. Erhitze dieses leicht. Im Anschluß werden die Fleischbällchen darin leicht „angebraten“ aber nur so, das möglichst keine allzu starke Röstaromen sich bilden. Dann fügen wir etwas Wasser hinzu (2-3 Esslöffel), den Deckel darauf und lassen es 10 Minuten ziehen. Danach einfach herausnehmen und auf einem Teller etwas abkühlen lassen. Die Brühe bitte aber nicht wegschütten!

Achte bitte darauf: Je kleiner die Bällchen, desto schneller sind diese gar!

In der Zwischenzeit wird ein wenig aufgeräumt und wer mag, ein Espresso getrunken. *lach*.

Wenn dann alles auf Zimmertemparatur abgekühlt ist, kommen wir nun zur Hochzeit der einzelnen Komponenten, heisst, wir richten alles fein an.

Bitte denke dran, dass es sich um eine Tagesmahlzeit handelt. Also nicht alles auf einmal in einen Napf!

 

Viel Spaß beim nachmachen 🤩

Tierernärungsberater Kai Schäfer von Balance-Food4dogs

 

Ein Tag mit Tierernährungsberater Nico Catapano

Nico Catapano ist 44 Jahre alt und Ernährungsberater für Tiere sowie Züchter und Vertriebspartner der Firma REICO & Partner Vertriebs GmbH.

Durch seine Liebe zum Tier und als verantwortungsvoller Züchter hat er sich schon immer mit dem Thema Ernährung für Hunde auseinandergesetzt. Viele Jahre hat Nico das optimale und vor allem natürliche Futter für seine Hunde gesucht, vieles ausprobiert und leider nie wirklich zufrieden gewesen.

Neben seine Tätigkeit als Qualitymanager hat sich Nico nach und nach mit der Thematik Ernährung auseinandergesetzt um letztendlich den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen.

Mittlerweile schult er andere Vertriebspartner, berät Menschen deren Hunde in jeglicher Form Probleme haben und ist vor allem für seine Familie und Hund da. „Work Life Balance“ wie Nico es sich schon immer gewünscht hat.

 

Wie startest Du in den Tag?
Frühstück mit meiner Tochter – ohne Business und Mobil Gerät

 

Was machst Du als Erstes auf der Arbeit?
Ich checke meine Mails und schau welche Termine anstehen

 

To-do-Tool oder Papierliste?
Organisation ist das A und O, daher arbeite ich natürlich mit einem Kalender, mit einer ToDo Liste in digitaler Form um von unterwegs agieren zu können. Flexibilität auf der ganzen Linie

 

Auf welche Tools und Apps kannst Du in Deinem Arbeitsalltag nicht verzichten?
blepi, Whatsapp, Photoshop, und natürlich alle Office Tools

 

Was sind Deine persönlichen Produktivitätskiller?
Gibt es eigentlich keine, denn wer fokussiert an seinen Träumen arbeitet, kann sich nicht die Produktivität rauben. Klar laufen manche Dinge nicht rund, aber dann bedeutet dies lösungsorientiert zu arbeiten und fokussiert zu bleiben.

 

Welche Rolle spielt für Dich Deinen Beruf mit Tieren?
Eine wesentliche Rolle, denn es gibt nichts schöneres mit Menschen und Tieren zu arbeiten, jede Beratung oder jeder Kundenkontakt ist sehr individuell und persönlich – das allein macht meinen Job so spannend. Wenn ich dann noch helfen kann, und sehe wie Zufrieden das Tier und somit auch der Mensch ist, weiss ich das ich den genialsten Job der Welt habe. Endlich mal wieder spüren, dass Beruf von Berufung kommt – und dieses Gefühl habe ich Tag für Tag.

 

Wie hältst Du Dich fit?
Ich treibe regelmäßig Sport, bin viel mit der Familie und den Hunden an der frischen Luft, achte auf Ernährung

 

Wenn Du nicht arbeitest dann
beschäftige ich mich mit meiner Tochter und/oder den Hunden

 

Was wäre Deine berufliche Alternative?
Eine Alternative möchte ich nicht, denn ich habe den tollsten Job – was ich mir aber vorstellen könnte wäre eine weitere Ausbildung Rund um das Thema Tier.

 

Wo findest Du Inspiration, für das was Du tuest?
Inspiration ist meine Familie, denn sie gibt mir die nötige Energie

 

Welches Buch hast Du als Letztes gelesen?
„ Hunde würden länger leben wenn….“

 

Wen bewunderst Du am meisten?
Das ist schwierig zu sagen, denn es gibt viele Menschen die mich mit dem begeistern was sie tun….aber wenn ich es in meinem kleinen Kosmos betrachte, dann bewundere ich meine Tochter stellvertretend für alle Kinder dieser Welt. Denn es ist bewundernswert was ein Kind lernt, wie es die Welt betrachtet und sich integriert.

 

Was würdest Du als Deinen Hauptcharakterzug bezeichnen?
Fairness

 

Was war Dein größter Fehler?
Mein größter Fehler – das ich wie viele andere Menschen im Hamsterrad des Alltags für viele Jahre gefangen war, einem Job nachgegangen bin den ich nur ausübte weil er meine Familie ernährt hat. Ohne das Risiko eingehen zu wollen etwas Neues zu tun.

 

Welche Eigenschaften schätzest Du an Menschen ganz besonders?
Ehrlichkeit und Loyalität

Nico über blepi kontaktieren
Ernährung für den Hund

Ein Tag mit Tierernährungsberaterin Nadine Abatzis

Nadine Abatzis (45) ist von Kindheit an, mit Tieren sehr verbunden. Angefangen von Kleintieren, später mit der kompletten Bandbreite der Reptilien & Amphibien inkl. Zucht/Aufzucht & Hilfestellung bei Häutungsschwierigkeiten. Bis hin dass sie sich mit ihrem 2. Hund dazu entschlossen hat, den Schwerpunkt in der Ernährung & der therapeutischen Aromatologie für Tiere beruflich auszuüben. Dies erlaubt sie zusätzlich, dass sie in diesen Bereichen Menschen Aus-und weiterbilden darf.

 

Wie startest Du in den Tag?

Als einfallsreiche kreative Visionärin, motiviert, gut gelaunt mit viel Enthusiasmus.

 

Was machst Du als Erstes auf der Arbeit?

Suche mir mein Lieblings Öl aus für meinen Diffuser (Vernebler), lasse meine Hündin ein Leckerli auswählen und rufe die erste Geburtstagspatientin an, mit persönlichen Glückwünschen.

 

To-do-Tool oder Papierliste?

Klassisch als Diary Buch, handgeschriebenes ist unabhängig vom Netz, mobiler und eine schöne Erinnerung gleichzeitig.

 

Auf welche Tools und Apps kannst Du in Deinem Arbeitsalltag nicht verzichten?

Natürlich mein digitales Backoffice, welches meinen Produktversand, mein Team und meine Patienten organisiert. Sowie auch meine Foto-Software, die meine Kreativität festhält und blepi :-) …

 

Was sind Deine persönlichen Produktivitätskiller?

Unordnung im Sichtbereich; wenn meine Technik nicht so möchte; wie ich und wenn ich mich im Zeitmanagement verschätzt habe.

 

Welche Rolle spielt für Dich Dein Beruf mit Tieren?

Eine große Entscheidende. Ich möchte Menschen inspirieren nicht nur bei sich zuschauen, sondern dass unsere Tiere ebenfalls in unserer modernen Welt mit der Belastung durch Elektrosmog, Schwermetalle, Umweltgifte und Medikamente und weiteren vielfältigen krank machenden Einflüssen ausgesetzt sind. Ein Tier ist auf uns angewiesen, dass wir die richtigen Entscheidungen treffen und uns mehr mit dem Thema artgerechte Ernährung auseinandersetzen. Und was alle Tiere brauchen, sind Streicheleinheiten… warum dann nicht gleich ein großartiges Wellness Öl nehmen, was für Beide (Tier & Halter) ein positives Duft-Erlebnis zum Entspannen ist.

 

Wie hältst Du Dich fit?

Ich habe einen sehr schlanken aktiven Mann, der mir 2 hyperaktive lebenslustige Kinder geschenkt hat und eine aktive junge französische Bulldogge, die mit ihren lustigen Späßen zum Familienalltag beiträgt. Gesunde Küche ist da eine Voraussetzung. Außerdem motiviere und coache ich ein kleines Team von Menschen und Vierbeinern. Ich habe im wahrsten Sinne, alle Pfoten voll zu tun, das mich komplett fit hält.

 

Wenn Du nicht arbeitest dann…

Zum einen, ich bin sehr dankbar, dass ich es gar nicht wirklich als Arbeit sehe, sondern als eine sehr angenehme Berufung, die mir richtig Spaß macht. Ich empfinde Entspannung. Vieles vermischt sich auch miteinander, weil ich draußen (direkt vom Wasser aus) meine Mails beantworten kann. Tiere gibt es überall und wenn es zum Bedarfsgespräch kommt, reagiere ich da sehr flexibel.

Was wäre Deine berufliche Alternative?

Keine, die habe ich schon. Ich komme aus dem Vertrieb Schwerpunkt Immobilien & unterstütze meinen Mann im Homeoffice bzw. Musterhaus. Auch hier gilt, besucht mich ein Vierbeiner, blüht mein Herz auf und er bekommt eine „Einladung zum Festessen“

 

Wo findest Du Inspiration, für das was Du tust?

Beim Autofahren mit guter Musik und bei anderen positiv erfolgreichen eingestellten Menschen egal in welchem Business diese sind. Das lässt mich erfinderisch und einfallsreich werden.

 

Welches Buch hast Du als Letztes gelesen?

Katzen würden Mäuse kaufen / Hunde würden länger leben, wenn…

 

Wen bewunderst Du am meisten?

Als erstes meinen Mann :-) und Menschen, die fokussiert sind und andere durch ihre witzige Art, fesseln und mitreißen können.

 

Was würdest Du als Deinen Hauptcharakterzug bezeichnen?

Nun, ich bringe sehr viel Eigeninitiative mit, schaue nach dem positiven in jeder Situation und bringe die Dinge in Gang.

 

Was war Dein größter Fehler?

Dass ich das Durchhaltevermögen als junge Erwachsene noch nicht hatte, fokussiert zu bleiben und für andere gearbeitet habe, damit deren Ziele erreicht wurden aber nicht meine.

 

Welche Eigenschaften schätzt Du an Menschen ganz besonders?

Jeder Mensch ist ein großes Individuum und es macht mir Spaß, selbst wenn mir ein Egomane gegenübersteht, sich auszutauschen, so lange Ehrlichkeit – und Echtheit dieser Person vordergründig ist. Menschen, die lernen und teilen und auch Mut zur Macke haben, sind einfach hinreißend mitreißend.