Schlagwortarchiv für: Hund

Interview mit Eigentümer von dem Hundsladen Reutlingen

Ein Hundeladen wie kein zweiter: Interview mit Manfred Müller

Im April haben wir uns entschieden, dass wir endlich einen Welpen haben wollen. Bislang hatten wir zwar jahrelange Erfahrung mit Katzen, doch mit Hunden kannten wir uns null aus. Wir recherchierten also im Internet, besorgten uns verschiedene Bücher und erstellten Checklisten. Dadurch standen wir letztlich aber nur vor einer riesigen Auswahl an Geschirren, Decken, Näpfen, Futter und Spielzeugen, die uns eher überforderte, als dass sie uns Klarheit brachte. Woher sollten wir wissen, was das Richtige für unseren Welpen ist. Wir fühlten uns, als ob wir eine Nadel im Heuhaufen suchen.

Eines Tages meldete sich Manfred Müller, Eigentümer des Hundsladen in Pfullingen, bei uns im blepi-Büro. Sein Anruf war mehr als passend. Nicht nur weil der Einzug unseres Welpen langsam aber sicher bevorstand, sondern auch weil wir schon länger geplant hatten, die Kategorie “Shops” in der blepi App hinzuzufügen. Und weil wir für dieses Vorhaben vor allem ausgewählte und hochqualitative Geschäfte im Sinne hatten, verschafften wir uns einen persönlichen Eindruck von seinem Laden. Was wir bei Manfred sehen konnten hat uns begeistert. Nicht nur die angenehme Atmosphäre im Geschäft überzeugte uns, sondern gerade auch der professionelle und kompetente Umgang mit seinen Kunden. 

 

Was steckt hinter dem Pfullinger Hundsladen? Wer ist Manfred Müller und warum hat er sich trotz seiner erfolgreichen Karriere als Marketing Manager für ein eigenes Geschäft entschieden? Wir haben nachgefragt: 

 

Manfred, wann hast Du Deinen Hundeladen eröffnet und wie hast Du Dich dabei gefühlt? 

MM: Nach monatelangen Vorbereitungen habe ich den Hundsladen Anfang Mai 2018 eröffnet. Es war eine sehr arbeitsreiche, aber auch erfüllende Zeit. Vor allem empfand ich es als sehr befriedigend, dass ich das komplette Konzept des Hundsladens exakt so entwickeln konnte, wie ich es für passend hielt – von der Gestaltung des Logos und der weiteren Außendarstellung, über die Entscheidung zu Standort und Ladenräume, bis hin zur Auswahl des Sortiments und der strategischen Partner. 

 

 

Wie bist Du dazu gekommen, einen Hundeshop aufzumachen? Soweit ich es verstanden habe, warst Du in Deinem alten Job sehr erfolgreich

MM: Auch in meinen vorigen Jobs, zuletzt in der medizinischen Hilfsmittel-Branche, habe ich mich stets mit sehr viel Engagement eingebracht. Dennoch hatte ich allmählich das Gefühl, dass die Zeit reif war für eine neue persönliche Herausforderung. Die Idee, eine berufliche Existenz auf meiner Leidenschaft für Hunde aufzubauen, hatte mich schon länger fasziniert. Ich habe mir die unterschiedlichsten Modelle von hochwertigen Fachgeschäften für Hundebedarf angeschaut und das Überzeugendste aus jedem dieser Beispiele in meinen Hundsladen einfließen lassen. Wenn ich die Rückmeldungen der Kunden betrachte, ist dabei ganz offensichtlich eine gute Kombination entstanden.

 

Was macht Deinen Hundeladen aus? Warum sollte man unbedingt zu Dir kommen?

MM: Der Hundsladen ist das einzige Fachgeschäft in der Region mit Spezialisierung auf hochwertige Produkte und Dienstleistungen für Hund und Halter. Wir bieten auf über 200 Quadratmetern all das, was verantwortliche und qualitätsbewusste Hundehalter andernorts kaum finden. Dabei stammen viele unserer Artikel aus kleinen Manufakturen. Unser Sortiment umfasst artgerechte Hundenahrung, auch für Diätbedarf und für Allergiker, sichere Transportsysteme und edle Hundebetten. Darüber hinaus finden die Hundebesitzer bei uns alle Arten von Leinen und Geschirren, sowie wirksame Trainingshilfen. Auch in ästhetischer Hinsicht kann Der Hundsladen punkten: Die stilvollen Halsbänder und sonstige modische Accessoires Hundemode sind garantierte Hingucker! Wichtig ist mir außerdem der Austausch mit anderen Hunde-Profis. Ob Fachleute aus Tierarztpraxen, Hundeschulen, Hundetraining oder Tierheimen – ich arbeite gerne mit allen zusammen, denen das Hundewohl am Herzen liegt. Deshalb biete ich auch regelmäßig Seminare und Workshops an, die von ausgewiesenen Experten für Hundeernährung und -erziehung geleitet werden. 

 

Tiere können uns Menschen in viele Richtungen bewegen. Es würde blepi Haustier-Freund nicht geben, wenn ich meine Katzen nicht hätte. Als Selbstständige weiß ich aber mittlerweile, dass ein Neuanfang, wie Du und ich ihn gemacht haben, kein leichter Spaziergang ist. Was sind Gründe für Dich, um wieder aufzustehen und weiterzumachen,wenn es mal nicht so läuft, wie es laufen soll? 

MM: Natürlich gibt es gerade am Anfang einer Selbständigkeit auch Stolperfallen. Das blieb auch mir nicht erspart. Ich habe mittlerweile gelernt, meine Aufmerksamkeit auf das Positive zu richten und aus Misserfolgen für die Zukunft zu lernen. Wenn Kunden mir die Rückmeldung geben, dass ihre Hunde beispielsweise dank der Nahrung, die ich empfohlen habe, wieder fit geworden sind, ist das für mich eine tolle Motivation. Oder wenn ich miterlebe, wie sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei unseren Seminaren inspirieren lassen, dann weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

 

 

Ich konnte mich selbst von Deinem Fachwissen und Deiner Kompetenz überzeugen. Um dem Kunden die aktuellsten Produkte anzubieten, muss man sich immer wieder auf dem Markt umschauen und sich schlau machen. Wie informierst Du Dich über solche neuen Trends?

MM: Ich informiere mich über alle Kanäle, die mir zur Verfügung stehen. Dazu gehört die Lektüre von Fachliteratur, der Besuch von branchenspezifischen Messen, sowie der Dialog mit Kooperationspartnern und Lieferanten. Am wichtigsten ist es mir aber, das Ohr direkt am Markt zu haben. Das heißt: unseren Kundinnen und Kunden genau zuzuhören und ihre Wünsche und Bedürfnisse zu verstehen. Am besten gelingt das, wenn die Hundehalter gleich zu Beginn unseren individuellen Welpenservice in Anspruch nehmen. Dann können wir entlang des gesamten Hundelebens kompetente Beratung und Begleitung anbieten. 

 

Bildquelle: Manfred Müller
Hundetrainer finden, der mein Hund gute Grundsteine beibringen kann

Woran erkenne ich die richtige Hundeschule?

Viele Hundeschulen, viele Hundetrainer. Wie soll man da eine vernünftige Wahl treffen? Erfahre, was eine gute Hundeschule ausmacht.

 

Wenn Du Dir einen Hund zulegst, wirst Du Dich wohl unweigerlich mit der Frage nach einer geeigneten Hundeschule auseinandersetzen. Die Auswahl an Trainern und Hundeschulen ist häufig riesig und die Qualität für den Laien kaum einzuschätzen. Es gibt viele Faktoren, auf die man achten sollte. Schließlich stellt die Erziehung des eigenen Hundes eine entscheidende Grundlage dar. Genau aus diesem Grund erklären wir Dir heute, auf was Du bei der Wahl der Hundeschule achten solltest. 

 

Eine Hundeschule ohne Hund besuchen?

 

Eine gute Hundeschule zeichnet sich dadurch aus, dass Du Dir bereits vorab und sogar ohne Hund ein Probetraining ansehen kannst. So erhältst Du einen ungefähren Eindruck von Hundetrainer und Hundeschule. Wie ist die Atmosphäre, der allgemeine Umgang mit den Hunden und die Stimmung bei Herrchen und Frauchen? Diese Fragen dienen als Anhaltspunkte und ermöglichen die Einschätzung der Hundeschule. Sicher wird Dir in einem einzigen Probetraining nicht jede Kleinigkeit auffallen, doch für ein erstes Bild reicht es ganz bestimmt. Am Ende des Trainings kannst Du Dich außerdem häufig noch von dem Hundetrainer, beziehungsweise der Hundetrainerin beraten lassen. In einer guten Hundeschule wird Dich diese Beratung nichts kosten. Im Gespräch kannst Du dann beispielsweise herausfinden, welcher Hund zu Dir passt. Falls Du schon einen Hund haben solltest, kann sich eine solche Beratung auch um den Charakter Deines Vierbeiners, seine Vorgeschichte oder Dein eigenes Wissen, sowie Deine eigenen Hundeerfahrungen drehen. In diesem Zusammenhang wird Dich ein guter Hundetrainer auch nach Deinen Zielen fragen und Dir abhängig davon einen individuellen Kurs für Deinen Vierbeiner zusammenstellen.

 

Die Trainer einer Hundeschule

 

Eine Frau, die mit ihrem Hund bequem auf einer Wiese sitzt.

Stellt der Hundetrainer viele Fragen dieser Art, dann ist das schon mal ein gutes Zeichen. Es zeigt, dass er sich für Dich und Deinen Hund interessiert. Aber was zeichnet einen guten Hundetrainer abgesehen davon noch aus? Zuallererst benötigt ausnahmslos jeder Hundetrainer eine Arbeitsgenehmigung vom Veterinäramt. Diese erhält man nur unter Vorlage des Sachkundenachweises und eines polizeilichen Führungszeugnisses. Damit ist gewährleistet, dass jede Hundeschule zumindest in der Theorie über einen gewissen Kenntnisstand verfügt. Da eine solche Arbeitsgenehmigung verpflichtend ist, sollte sie lediglich als Mindestanforderung für jeden Hundetrainer angesehen werden. Idealerweise verfügt ein kompetenter Hundetrainer darüber hinaus über langjährige Erfahrung in seinem Beruf. Diese ermöglicht es ihm, seine vierbeinigen Kunden schnell, aber trotzdem präzise einzuschätzen. Als Hundetrainer kann er sie wie ein Buch lesen und weiß somit, wie er mit ihnen umzugehen hat. Direkt im Training sollte er jede Übung und jeden einzelnen Schritt erklären können. Er sollte dazu in der Lage sein zu begründen, wieso er gerade das macht, was er macht, beziehungsweise wieso er sich für diesen oder jenen Schritt einer Übung entscheidet. Das zeugt von seinen Qualitäten als Hundetrainer. Rückfragen von Dir sollte er offen gegenüber stehen und beantworten können. Du kannst ihn beispielsweise fragen, wieso Dein Hund gerade an diesem oder jenem Ort schnüffelt, wieso er ängstlich gegenüber anderen Artgenossen ist oder wieso er sich in gewissen Situationen seltsam verhält. Ist der Hundetrainer nicht dazu in der Lage, Dir auf solche Fragen zur Körpersprache und Kommunikation Deines Vierbeiners eine Antwort zu geben, solltest Du unter Umständen darüber nachdenken, Dir einen anderen Hundetrainer zu suchen. Denn wie kann jemand Deinen Hund trainieren, wenn derjenige nicht einmal versteht, wieso sich dieser so verhält, wie er sich verhält.

 

Auch wenn Du Dich in einer Hundeschule befindest, findet das Training nicht nur zwischen Hundetrainer und Hund statt, sondern auch zwischen Hundetrainer und Dir. Eine professionelle Hundeschule wird also versuchen, die Beziehung zwischen Deinem Hund und Dir zu stärken. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass ein Hundetrainer noch lange nicht kompetent ist, nur weil Dein Vierbeiner ihm gehorcht. Er ist erst dann kompetent, wenn er auch Dir das nötige Wissen und Können dazu vermitteln kann. Schließlich ist es schön, wenn der Hund auf die Befehle des Trainers hört, doch er muss diesen auch gehorchen, wenn sie von Dir stammen.

 

Erfüllt er all diese Punkte, so gibt es noch ein letztes Merkmal, das die Spreu vom Weizen trennt. Ein Merkmal, das mittelmäßige von erstklassigen Hundetrainern unterscheidet, ist der kontinuierliche Drang nach Wissen und Fortschritt. Ein mittelmäßiger Hundetrainer ist mit seiner Arbeitsgenehmigung zufrieden, während sich ein erstklassiger Hundetrainer immer weiterbilden möchte. Kennst Du jemanden, der seinem Beruf derart engagiert nachgeht, dann sind die Voraussetzungen äußerst gut. Wer sich immer auf dem neuesten Stand hält, zeigt nicht nur Interesse an seinem Job, sondern vor allem auch an seinen Kunden. Wieso auch sonst sollte er sich weiterbilden, wenn er nicht das Beste für seine Zielgruppe beabsichtigt?

 

Das Training in einer Hundeschule

 

Die Kompetenz und der Wissensstand der Hundetrainer ist eine Sache, das Training eine andere. Ein Hundetrainer kann noch so sachkundig sein. Doch wenn Trainingsmethoden und -voraussetzungen fragwürdig sind, dann hilft auch die vermeintliche Expertise wenig. 

 

Das fängt schon mit der Größe der Trainingsgruppen an. Unterrichtet ein Hundetrainer mehr als eine Handvoll Vierbeiner gleichzeitig, ist das ein schlechtes Zeichen. Je größer die Gruppe ist, desto geringer wird normalerweise die Beachtung sein, die der Hundetrainer Deinem Hund schenken kann. Als Faustregel gilt: alles über sechs Hunden ist zu viel. 

 

Ein weiteres Beurteilungskriterium in Bezug auf die Gruppe ist ihre Zusammensetzung. Ein guter Hundetrainer achtet darauf, dass kleine Hunderassen separat von großen trainiert werden. Jede Rasse verfügt über andere Voraussetzungen und Eigenschaften. Unabhängig davon, dass schon jeder Hund für sich betrachtet einzigartig ist, sollte man zumindest hinsichtlich der körperlichen Voraussetzungen für Fairness sorgen. 

Mops der am Spielen ist.

Soweit die Rahmenbedingungen des Trainings, die bei der Wahl der Hundeschule eine Rolle spielen können. Genauso wichtig sind aber auch dessen Inhalte. In einer guten Hundeschule wird zwar ab und an gespielt und herumgealbert, doch natürlich sollte der Fokus vorrangig auf dem Lernerfolg der Vierbeiner liegen. Für diesen ist es entscheidend, dass sich die Trainingseinheiten selbst nicht zu sehr in die Länge ziehen. Immerhin haben die Hunde keine unbegrenzte Aufmerksamkeit und auch sie werden irgendwann müde. Umso besser ist es, wenn der Hundetrainer jede Einheit mit einer simplen Übung beendet. Dadurch ist der Hund motiviert und verlässt die Hundeschule mit einem guten Gefühl. 

 

Was ebenfalls zu einer positiven Einstellung beiträgt, ist die allgemeine Trainingsphilosophie. Eine gute Hundeschule setzt in ihrer Herangehensweise eher auf Lob als auf Strafe. Dabei ist es das Ziel, den Hund positiv zu motivieren. In diesem Zusammenhang spielen Leckerlis keine unwichtige Rolle. Allerdings sollte sich nicht das ganze Training um diese drehen. Schließlich hat der Hund Deinen Befehlen und Kommandos auch dann zu gehorchen, wenn einmal kein Leckerli zur Hand ist. Dennoch ist die positive Methode im Allgemeinen für alle Beteiligten angenehmer. Außerdem erfüllt sie ihren Zweck mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser. Basiert der Lehransatz der Hundetrainer dagegen überwiegend auf Bestrafung, solltest Du die Hundeschule lieber meiden. 

 

Wie entscheidet man sich nun für einen Hundetrainer oder eine Hundeschule?

 

Wie Du siehst, gibt es etliche Merkmale, die Du bei der Wahl einer Hundeschule oder

eines Hundetrainers beachten solltest. Letztlich dienen diese Merkmale aber vor allem als Orientierungspunkte. In der Realität ist kein Hundetrainer und keine Hundeschule perfekt. Gerade deswegen solltest Du auch immer auf Dein Bauchgefühl vertrauen. Ist der erste Eindruck super oder hast Du noch ein mulmiges Gefühl? Mindestens genauso wichtig ist die Reaktion Deines Hundes. Macht ihm der Besuch der Hundeschule Spaß oder wehrt er sich mit aller Kraft dagegen? Letzten Endes sollte Dein Hund Freude daran haben und den Besuch mit positiven Erfahrungen verbinden. Schließlich ist man lernfähiger, wenn die Motivation von einem selbst ausgeht. Weil das aber nach einem einzigen Probetraining unter Umständen nicht gleich ersichtlich ist, empfiehlt es sich, erst einmal nur pro Trainingseinheit zu zahlen. Solltest Du dann merken, dass die Hundeschule doch nichts für Deinen Hund ist, kannst Du sie immer noch wechseln. Hast Du aber direkt einen zehnwöchigen Trainingskurs gebucht, bleibst Du bei einem Wechsel der Hundeschule womöglich auf Deinen Kosten sitzen. Informiere Dich daher schon vorab, ob die Option, stundenweise zu bezahlen, akzeptiert wird. 

 

Wenn Du alle hier genannten Kriterien bei der Wahl der Hundeschule berücksichtigst oder sie zumindest im Hinterkopf behältst, solltest Du dazu in der Lage sein, die ideale Schule für Deinen Hund zu finden. Falls Du darüber hinaus noch einen weiteren Anhaltspunkt benötigst, hilft Dir unsere blepi App weiter. Dort findest Du alle Hundetrainer und Hundeschulen in Deiner Nähe. Außerdem kannst Du anhand der Bewertungen bereits einschätzen, ob diese sich eignen könnten oder eher nicht.

Was sind Deine Erfahrungen mit Hundeschulen? Teil sie uns gerne auf Facebook oder Instagram mit!

Bachblüten Therapie bei Tieren

Bachblüten Therapie bei Tieren

Sanfte und nebenwirkungsfreie Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten, die dem Tier helfen soll, ruhiger, ausgeglichener und zufriedener zu werden.

HINTERGRUND

Die Bachblüten Therapie wurde in den 1930er Jahren von dem englischen Arzt und Bakteriologe Dr. Edward Bach (1886 – 1936) entwickelt, nach dem sie auch benannt wurde. Er fand heraus, dass viele Krankheiten ihre Ursache in seelischen Störungen haben und die nur geheilt werden können, wenn zuerst das seelische Gleichgewicht wieder hergestellt wird.

BACHBLÜTEN

Bei den Bachblüten handelt es sich um Blütenessenzen, die aus den Blüten von 38 wildwachsenden Blumen, Bäumen oder Sträuchern herrühren. Diese Blüten werden in Wasser gelegt oder gekocht, wodurch sie ihre Schwingungen als positive Eigenschaften an das Wasser übertragen. Rock Water, die Bachblüte Nr. 27, wird aus heilkräftigen Quellen gewonnen. Einzig die Blütenmischung Nr. 39, Remedy Rescue (Notfalltropfen), wird aus fünf verschiedenen Blütenessenzen gemischt. Anschließend werden aus diesen Urtinkturen die Blütenessenzen hergestellt, die vor der Anwendung auf Einnahmestärke verdünnt werden müssen.

WANN WIRD DIE BACHBLÜTEN THERAPIE EINGESETZT

Die Bachblüten Therapie ist vor allem geeignet, um psychische Probleme nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Tieren zu behandeln. Hierzu zählen z. B. Ängste, Aggressionen gegenüber Menschen oder anderen Tieren. Dazu gehören auch Unsicherheit in neuen oder auch bekannten Situationen, Trauer, Überforderung, Hyperaktivität oder Apathie, „Protestpinkeln“ und viele weitere emotionale Störungen.

Ebenso nach verschiedenen Traumata wie einem Unfall oder einem Aufenthalt im Tierheim können die Bachblüten helfen, das Tier in einen ruhigen, zufriedenen und ausgeglichenen Zustand zurück zu führen. Besonders bei Tieren aus dem Tierschutz wie Straßenhunde und Straßenkatzen, bei denen die Vorgeschichte nicht bekannt ist, zeigen die Bachblüten sehr gute Wirkungen.  Eine Bachblüten Therapie hilft dem Tier, schlimme Erfahrungen zu verarbeiten und sich in seinem neuen Leben besser zurechtzufinden.

Wichtig hierbei ist jedoch, dass organische Erkrankungen, welche gleiche oder ähnliche Symptome auslösen können, vorher ausgeschlossen werden! Hierfür ist eine gründliche körperliche Untersuchung sowie ggf. eine weiterführende Diagnostik wie Blut- oder Stuhluntersuchung durch einen erfahrenen Tierarzt oder Tierheilpraktiker erforderlich.

Ebenso ist eine artgerechte Haltung und Fütterung grundlegend für jede erfolgreiche Therapie. Allein schon die Umstellung auf geeignetes Futter sowie ausreichend Bewegung und Beschäftigung können hier wertvolle Hilfe leisten. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist auch die Kenntnis des Tierhalters über „natürliche“ und artgerechte Verhaltensweisen des Tieres. Wenn eine Katze das Sofa verkratzt, weil sie nicht ins Freie darf und Bäume dafür verwenden kann, muss eben ein bisher fehlender Kratzbaum angeschafft werden. Solche Verhaltensweisen, die dem natürlichen Bedürfnis des Tieres entspringen, können weder mit Bachblüten noch mit schulmedizinischen Psychopharmaka behandelt werden. Dieses Verhalten sollte den Tierhalter dazu anhalten, sich über die Bedürfnisse des Tieres ausreichend zu informieren und eine artgerechte Haltung muss angestrebt werden.

WIE FUNKTIONIERT DIE BACHBLÜTEN THERAPIE

Wenn außerdem organische Ursachen für ein Fehlverhalten ausgeschlossen wurde, können nun die passenden Blüten für den Patienten ausgewählt werden. Jeder Blüte wird ein bestimmter seelischer Zustand zugeschrieben, den diese Blüte ausgleichen und harmonisieren soll. Um die passenden Blüten zu finden, sollte der Tierhalter sein Tier dafür genau beobachten und diejenigen Punkte auswählen, die am schlimmsten für das Tier sind – nicht für ihn selbst. Oft leidet ein Tier unter ganz anderen Dingen, die der Tierhalter vielleicht (noch) nicht bemerkt hat und verhält sich deshalb anders als vom Halter gewünscht.

Sobald die Ursache für das Fehlverhalten gefunden ist, kann die geeignete Blütenmischung hergestellt werden. Dabei sollten jedoch nicht mehr als sechs verschiedene Blüten ausgewählt werden. Falls mehrere Blüten infrage kommen, wenn ein Tier starkes Fehlverhalten zeigt, müssen zuerst die wichtigsten Punkte ins Auge gefasst werden. Bei fast allen Tieren muss zuerst ein psychisches oder physisches Trauma – welches auch lange zurückliegen kann – aufgelöst und ein Neubeginn angestrebt werden. Das ist in der Regel bei allen Tierschutztieren angezeigt. Ebenso kann der Tod eines Gefährten, ein Umzug oder ein Familienzuwachs wie z. B. ein Baby oder auch „nur“ ein unangenehmes Erlebnis beim Autofahren dafür verantwortlich sein, welches vom Tierhalter oft nicht einmal bemerkt wird.

Da sich ein Fehlverhalten jedoch nicht allein auf eine Ursache bezieht, sondern auch oft zur Gewohnheit wird, kann eine Bachblüten Therapie oft ebenso lange dauern, wie der negative Zustand schon anhält. Daher ist es wichtig, dass auch der Tierhalter anders mit der Situation umgeht, um negative Verhaltensmuster seinerseits aufzubrechen.

FAZIT

Die Bachblüten-Therapie dient als Anstoß für eine Veränderung und soll dem Tier helfen, ruhiger, ausgeglichener und zufriedener zu werden. Dafür müssen die Bachblüten entsprechen den Anweisungen des Therapeuten regelmäßig in der richtigen Dosierung verabreicht werden. Oft kann der Tierhalter schon nach kurzer Zeit eine Veränderung des Verhaltens bemerken, doch es gibt auch langwierige Behandlungen, die je nach Schwere des Zustandes Wochen oder Monate dauern können.

Sobald die erste Bachblüten-Mischung aufgebraucht ist, muss wieder neu eruiert werden, welche Mischung nun erforderlich ist, um die Therapie erfolgreich fortzusetzen. Daher sollte jede Veränderung des Tieres durch den Tierhalter notiert werden, denn leider werden gerade positive „Kleinigkeiten“ oft vergessen, obwohl sie als wichtige Hinweise für die Weiterbehandlung dienen. Anschließend kann die nächste Mischung hergestellt und verabreicht werden, bis es dem Tier besser geht.

Bei dieser Therapieart handelt es sich um eine Therapie aus der Erfahrungsmedizin. Sie ist wissenschaftlich nicht anerkannt und die Wirksamkeit ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen.

Autor: Tierheilpraktikerin Birgit Leukart

 

 

 

Quellen:

Ulrike Schöber: Das große Buch der Bach-Blüten, Bassermann, 1997

Mechthild Scheffer: Schlüssel zur Seele, Hugendubel (Irisiana), 1997

Mechthild Scheffer: Original Bach-Blütentherapie, Jungjohann, 1996

https://de.wikipedia.org/wiki/Bach-Blütentherapie, 19.03.2018

Mein Hund geht überall mit, auch ins Restaurant

Speziell an Feiertagen möchte man gerne alle seine Lieben um sich haben und selbst wenn man es sonst vermeidet, nimmt man gerne seinen Hund mit ins Restaurant. Hat der Racker eine gute Grunderziehung und einen sozial verträglichen Charakter sollte das auch kein Thema sein.

Folgende Tipps können helfen, diesen wunderbaren Besuch für Dich als Herrchen als auch für Deinen Liebling so angenehm wie möglich zu gestalten.

  • Die meisten Restaurants sind sehr hundefreundlich. Kennst Du die Lokalität allerdings noch nicht, empfehlen wir, eventuell einen Besuch ohne Hund voranzustellen oder gleich am Telefon, bei der Reservierung, nach der Hundetauglichkeit des Restaurants zu fragen. Sind Hunde gerne gesehen? Gibt es ein ruhiges Plätzchen mit einer Wand im Rücken? Kann ich diesen besonderen Platz gleich reservieren?
  • Ist Dein Hund noch nicht an Restaurants gewöhnt, empfiehlt sich ein langsames herantasten. Eventuell gehst Du erst einmal mit Ihm in ein Café für ein kurzes Getränk und beobachtest ihn. Ist er gelassen kannst Du die Besuche ausdehnen und dann bald ein Restaurant in Angriff nehmen.
  • Setze Dich am besten an einen Eckplatz oder besser noch reserviere diesen gleich, wenn Du das Restaurant gut kennst. Das hilft sowohl dem Service als auch Deinem Freund, denn er hat alles im Blick und sieht sofort, wenn neue Besucher kommen, die Aufregung erzeugen könnten.
  • Als Vorbereitung ist ein ausgedehnter Spaziergang perfekt. Durch die frische Luft und die Bewegung ist Dein Hund ausgeglichen und erschöpft, sodass die Zeit im Restaurant wie im Flug vergeht.
  • Nimm ihm eine bekannte Decke mit seinen Gerüchen mit. Das zeigt ihm zum einen, dass er sich darauf gemütlich machen soll aber zum anderen gibt es ihm eine kleine vertraute Zone.
  • Auf jeden Fall solltest Du ihn anleinen, da er sich erschrecken könnte. Wenn Hunde aus dem Schlaf aufschrecken und eine ungewohnte Situation vorfinden, weiß man nie genau, was als nächstes passiert. Die Leine ist zu seinem und auch Deinem Schutz. Am besten befestigst Du sie an Deinem Stuhl oder einem schweren Tisch.
  • Am Ende ist es ganz wichtig, dass Du erst gehst, wenn der Hund gelassen und ruhig ist. Gehst Du, wenn er nervt und unruhig wird, weiß er beim nächsten Mal, was er veranstalten muss, um den Heimweg anzutreten. Zur Not lohnt es sich den Aufbruch zu verschieben, bis er sich beruhigt hat und dann zu gehen.

Wie bei Allem ist hier Übung und langsames Heranführen gefragt. Wenn er sich dann daran gewöhnt hat macht es umso mehr Freude, seinen liebsten Schatz immer dabei zu haben.

 

 

 

Bild: shutterstock/618628874