Fellwechsel beim Hund – wie oft, warum und wann?
Der Fellwechsel bei einem Hund ist etwas völlig Natürliches. Zum Frühjahr und Herbst hin, muss der Hund sein Fell den kommenden Witterungen anpassen und bekommt somit seinen Sommerpelz oder Winterpelz. Eine Ausnahme sind natürlich Welpen, die ihr kuscheliges Fell verlieren, sobald sie älter werden, unabhängig von der Jahreszeit.
Wann ist der Fellwechsel beim Hund?
Der erste Fellwechsel beim Welpen ist etwas Besonderes, da er das kuschelige Fell verliert und ein robusteres erhält. Diese Prozedur kann durchaus auch mal Monate dauern, ist aber in erster Linie abhängig von der Hunderasse und von jedem Hund selbst. Hier kann Dein Tierarzt oder guter Hundefriseur Dich auch beraten, was beim ersten Fellwechsel Deines Vierbeiners zu beachten ist.
Erwachsene Hunde haben 2 Mal im Jahr ihren Fellwechsel. Im Frühjahr verliert der Hund das Winterfell und erhält ein leichteres Sommerfell, im Herbst wiederum kommt ein dickeres Fell mit mehr Unterwolle nachgewachsen. Wann genau der Zeitpunkt für den Fellwechsel beim Hund ist, ist entsprechend abhängig von der Witterung als auch von der Rasse.
Aufgrund der vielen Haare und manchmal auch einem veränderten Fressverhalten – vor allem im Herbst – merkt man aber sehr schnell, wann ein Fellwechsel ins Haus steht.
Dem Hund beim Fellwechsel helfen
Abhängig von der Rasse ist der Fellwechsel sehr stark oder schwach ausgeprägt. Du kannst Deinen Hund unterstützen beim Fellwechsel und ihn regelmäßig bürsten. So wird sein Fell zum einen gepflegt, aber auch verlorene Haare können einfach rausgebürstet werden. So liegen die Haare weniger in der Wohnung herum und zugleich piksen die noch im Fell hängenden Haare nicht. Je nach Rasse kann auch ein Trimmer eingesetzt werden oder ein sogenannter Furminator, der die Unterwolle aus dem Fell entfernt. Die richtige Handhabung sollte man sich aber von einem Hundefriseur zeigen lassen, um unschöne Verschnitte oder sogar Verletzungen zu vermeiden.
Durch Nahrungsergänzungsmittel kann der Haarwechsel ebenfalls unterstützt werden, da ein gesunder Hund natürlich schneller und einfacher einen Fellwechsel durchführt. Hier sollte man aber seinen Tierarzt oder Tierernährungsberater befragen, da spezielle Futter-Ergänzungen, abhängig von der Hunderasse, in Frage kommen.
Die richtige Fellpflege beim Hund
Unabhängig vom Fellwechsel ist die richtige Fellpflege wichtig. Wer sich 365 Tage im Jahr um das Fell seines Hundes kümmert, durchlebt natürlich auch einen Fellwechsel viel einfacher. Besondere Rassen benötigen aber beim Fell auch besondere Pflege. Ein Pudel benötigt öfter einen Hundefriseur als ein Kurzhaardackel. Dabei geht es nicht um den perfekt gestylten Fellschnitt, sondern vor allem um die Pflege des leicht zu verfilzenden Haares. Etwas etepetete sind Schnauzer und Rauhaardackel, auch hier lohnt sich die Befragung bei einem Hundefriseur, wie man dieses besondere Fell gut pflegen kann. Wie beim Menschen auch, spielt die Haut eine wichtige Rolle, die ebenfalls mit dem richtigen Hundeshampoo gepflegt werden will. Wichtig: Finger weg vom Babyshampoo, da dies einen anderen pH-Wert hat als hundefreundliches Shampoo.
Natürlich kann auch mit anderen Rassen ein Hundefriseur regelmäßig besucht werden, wenn man sich über die richtige Fellpflege unterhalten und spezielle Tipps erhalten möchte. Auf blepi findest Du eine große Auswahl an Hundefriseuren in Deiner Region, mit denen Du einen Friseur- und Beratungstermin vereinbaren kannst.