Ein Hundesitter kennenzulernen ist sehr wichtig.

Das eigene Haustier in fremde Hände geben? Kein Grund zur Sorge!

Der Gedanke daran, Dein Haustier jemand völlig Fremden zu übergeben, bereitet Dir Bauchschmerzen? Das ist wohl ganz natürlich, doch wenn Du Dich an diesen Guide hältst, brauchst Du Dir in Zukunft keine Sorgen mehr machen.

Endlich ist es wieder soweit – der Urlaub steht vor der Tür! Sieben Tage, an denen die Entspannung absolute Priorität hat. Wäre da nicht dieses leidige Thema der Tierbetreuung. Die meisten von uns können sich nur schweren Herzens von den eigenen Fellnasen trennen. Und den Liebling dann auch noch in die Hände eines fremden Tiersitters zu geben, macht die Sache natürlich nicht leichter. Manchmal geht es aber nicht anders. Wenn es nicht gerade Urlaub ist, dann zwingt einen etwa der eigene Beruf zu einer Geschäftsreise oder aber es kommt zu einem unerwarteten Krankenhausaufenthalt. Dann müssen die Liebsten in fremde Hände übergeben werden. Wir von blepi wissen, dass das oft nicht leicht ist. Schließlich spielt das Vertrauen zu dem Tiersitter eine riesige Rolle. Doch genauso wissen wir auch, dass die Sorgen und Ängste häufig unbegründet sind. Ein fremder Tiersitter muss nämlich nicht fremd bleiben. Bevor man jemandem die Verantwortung für seine Haustiere überträgt, bedarf es lediglich eines ersten Kennenlernens. In diesem Artikel sagen wir Dir, worauf Du dabei achten solltest. Wir zeigen Dir außerdem, wie Du herausfinden kannst, ob der Tiersitter geeignet ist oder nicht. Bye bye, Besorgnisse! Tachchen, Tierbetreuung!

Erst einmal den Tiersitter beschnuppern

Du hast endlich jemanden gefunden, der genau der Richtige zu sein scheint. Sein Profil macht einen super Eindruck und auch die Bewertungen, die er bereits von anderen Nutzern erhalten hat, stimmen Dich optimistisch. Du schreibst ihn also an und ihr entschließt euch zu einem Treffen. Das ist erst einmal unverbindlich und in den meisten Fällen kostenlos. Es dient eben zum Schnuppern. Dabei möchtest Du nicht nur herausfinden, ob die Chemie zwischen Dir und dem Tiersitter stimmt, sondern auch, ob die Chemie zwischen ihm und Deinem Haustier passt. Tut sie das nicht – und das kann durchaus einmal vorkommen –, dann ist es auch nicht weiter schlimm. Es kann schließlich nicht immer perfekt passen. Sei in diesem Fall bitte so höflich und teile dem Tiersitter deine Entscheidung mit. So braucht er sich keine falsche Hoffnungen machen.

Wie läuft das Kennenlernen ab?

Der Treffpunkt ist abhängig davon, was für ein Haustier Du hast. Suchst Du einen Hundesitter, dann könnt ihr euch beispielsweise zu einer gemeinsamen Gassi-Runde verabreden. Suchst Du hingegen einen Katzensitter, dann werdet ihr euch wahrscheinlich eher bei Dir zuhause treffen. Für welchen Treffpunkt ihr euch letztlich entscheidet, bleibt Dir überlassen.

Ein wenig Aufregung vor dem Treffen ist völlig normal. Immerhin lernst Du jemand völlig Fremdes kennen, dem Du darüber hinaus auch noch deinen Liebling anvertrauen möchtest. Trotzdem solltest Du Dir immer bewusst machen, dass euer Gespräch nur dem gemeinsamen Kennenlernen dient. Es ist kein Bewerbungsgespräch, sondern nur ein lockerer Austausch. Daher gibt es eigentlich keinen Grund, nervös zu sein.

Als Einstieg in die Unterhaltung bietet es sich an, über die bisherigen Erfahrungen des Tiersitters zu sprechen. Falls Du merkst, dass er etwas schüchtern ist, solltest Du unbedingt von Dir aus nachhaken. Du kannst zum Beispiel seine Motivation erfragen, um zu erfahren, wieso er überhaupt Haustiere betreut. Ansonsten steht es Dir natürlich frei, mit ihm über Gott und die Welt zu reden. Jede Information, die Du über ihn sammelst, hilft Dir letztlich dabei, ihn als Menschen besser einschätzen zu können. Das ist die Grundlage für Vertrauen.

freundliches Kennenlernen von einem Tiersitter

Nachdem Du den Tiersitter näher kennengelernt hast, geht es aber auch darum, möglichst viel von Deinem Haustier zu erzählen. Denn so wie der Tiersitter dem Haustier fremd ist, ist auch das Haustier dem Tiersitter fremd. Nutze das Treffen also unbedingt dafür, jede Menge von Deinem Liebling zu erzählen. Wie ist sein Charakter? Wie verhält er sich im Beisein anderer Menschen und Tiere? Wie wurde er erzogen und welchen Befehlen gehorcht er? Wann isst er und was genau isst er? Was mag er und was mag er nicht? Auch hier gilt: Je mehr Details, desto besser. Kennt der Tiersitter Dein Haustier erst einmal so gut wie Du, ist die Chance sehr gering, dass etwas passiert, mit dem der Tiersitter nicht umgehen kann oder auf das er nicht reagieren kann. Dazu zählt natürlich auch, dass Du ihm von möglichen Problemen erzählst. Vertrauen beruht schließlich auf Gegenseitigkeit. Falls sich Dein Hund also schon einmal aggressiv verhalten hat oder Deine Katze auf fremde Menschen mitunter sehr ängstlich reagiert, dann solltest Du das dem Tiersitter nicht vorenthalten. So kann er auch für sich am besten entscheiden, ob er der Aufgabe gewachsen ist. Möchtest Du sichergehen, dass Dein Tiersitter an alles denkt, kannst Du ihm unsere Checklisten für Tierbetreuung ans Herz legen. Dort haben wir alles Wichtige zusammengefasst.

Ein weiterer Teil eures Treffens sollte daraus bestehen, dass Dein Haustier seinen potenziellen Tiersitter kennenlernt. Wie schnell oder langsam es sich an ihn gewöhnt, hängt dabei ganz vom Charakter des Tieres ab. Lasst euch und vor allem Deinem Haustier in jedem Fall genügend Zeit. Es ist wichtig, nichts zu erzwingen.


Wie geht es nach dem Treffen weiter?

Das Treffen ist vorbei. Jetzt hast Du Zeit, Dir Gedanken zu machen. Du hast noch Zweifel, bist Dir unsicher? Obwohl Du dem Tiersitter noch einige Fragen stellst, wirst Du Dein Gefühl irgendwie nicht los? Schade, dann war’s wohl nichts. Erkläre dem Tiersitter einfach, dass es leider nicht passt.

Gehen wir aber lieber davon aus, das Kennenlernen verlief super. Du hast Dich bestens mit dem Tiersitter verstanden und auch Dein Haustier hat seinen zukünftigen Tiersitter bereits ins Herz geschlossen. Prima! Dann steht einer Buchung jetzt nichts mehr im Wege. Du kannst den gewünschten Service nun direkt und unkompliziert in der blepi Haustier-Freund App auswählen.

Durch die Buchung über die App hast Du gleich mehrere Vorteile. Zum einen sind auf einen Klick alle finanziellen Fragen geklärt. Du musst Dir also keine Gedanken mehr darum machen, ob und wie viel Geld Du jemandem noch schuldest. Und dadurch, dass die Auszahlung erst zwei Tage nach dem Ende der Betreuung erfolgt, kannst Du Dich in Ruhe vergewissern, dass alles in Ordnung ist. Viel wichtiger als der finanzielle Aspekt ist aber die Gesundheit Deiner Fellnase. Daher solltest Du wissen, dass Dein Haustier und sein Betreuer nur bei einer direkten Buchung über die App versichert sind. Einigt Ihr Euch dagegen abseits der App, musst Du damit rechnen, dass im Schadensfall alles an Dir hängen bleibt.

Wir raten Dir deshalb lieber davon ab. Schließlich kann bei einer Tierbetreuung erfahrungsgemäß auch einmal etwas schiefgehen. Zu unserer speziellen Versicherung für Dein Haustier zählen deshalb nicht nur Tierarztkosten oder Sachschäden in der Wohnung, sondern beispielsweise auch Brillenreparaturen und selbst Fahrradunfälle. Klar möchte man niemals darüber nachdenken, dass seinen Liebsten etwas passieren könnte. Trotzdem ist es im Notfall selbstverständlich besser, einen Schutz zu haben. Damit kannst Du Dir jederzeit sicher sein, dass es Deinem Liebling gut geht. Es gibt also keinen Grund mehr, Dir Sorgen zu machen, wenn Du auf der Suche nach einem Tierbetreuer bist.

 

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