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Arbeiten mit Tieren

Bye, bye Advertising. Hello Partnerschaft!

Du konntest Dich bereits mit Deinem Tierbusiness verwirklichen und wünschst Dir nun noch mehr Wachstum durch ergänzende Leistungen und Produkte für Deine Kunden, um Dich so noch stärker zu etablieren?

 

Wenn Du jedoch keine finanziellen Mittel für eigene Produkte oder weiteres Personal aufbringen kannst, bietet sich hierfür eine strategische Partnerschaft an. Einfach gesagt: Zwei Unternehmen ergänzen sich dauerhaft oder zeitlich auf ein Projekt beschränkt.

Die Möglichkeiten sind dabei schier unbegrenzt und es gibt verschiedene Motivationen, eine solche Kooperation einzugehen:

  • Stärkung Deiner Positionierung am Markt
  • Neukundengewinnung durch Empfehlung des Partners
  • Stärkung der Kundenbindung
  • Kostenersparnis für Marketing
  • Gewinnmaximierung mit geringem Aufwand
  • Ausbau der eigenen Angebotspalette
  • Auftragsvolumen steigern
  • Hohe Effizienz durch gemeinsame Nutzungen von Wissen und Ressourcen

 

Wann ist eine Partnerschaft relevant?

 

Der Gedanke daran, dass sich eine Partnerschaft nur dann lohnt, wenn das eigene Business nicht den erwünschten Umsatz erwirtschaftet, ist falsch. 

Auch wenn Du von Deinem Tierbusiness bereits gut leben kannst, ist immer noch Platz nach oben. Du solltest Dich also in keinem Fall in Deiner Komfortzone in Sicherheit wiegen, denn dadurch kann sich auf Dauer Betriebsblindheit einstellen, die Deine bisherige, harte Arbeit gefährdet.

Doch auch die stetig steigenden Ansprüche der Kunden spielen dabei eine Rolle. Durch Social Media sind neue Strategien und Produkte für Kunden besser greifbar geworden. Und wenn ein Kunde erst einmal zu einem konkurrierenden Unternehmen abgewandert ist, ist es meist schwierig, ihn zurückzugewinnen. 

Mehr denn je suchen Unternehmen daher nach frischem Wind, neuen Ideen und vor allem Inspirationen, um der anspruchsvoller werdenden Kundschaft gerecht zu werden, sich von Mitbewerbern abzuheben und die Kundenbindung durch die Befriedigung möglichst vieler Bedürfnisse zu stärken.

 Dabei muss eine Kooperation aber nicht unbedingt mit einem großen etablierten Unternehmen stattfinden. Gerne darf man sich dabei auch neuer kreativer Ideen und dem frischen Elan eines Start-ups oder jungen Gründers bedienen, welche zudem Einblicke aus einem anderen Blickwinkel ermöglichen.

Wer sich mehr mit diesem Thema befassen möchte, dem empfehlen wir das Buch: Dino trifft Einhorn: 55 Dinge, die Unternehmen & Start-ups voneinander lernen müssen, um erfolgreich zu sein von Prof. Dr. Bastian Halecker

 

 

Auf eine gute Partnerschaft!

Schon zu Zeiten vor der Pandemie, als wir noch monatlich Treffen für Tierexperten ausrichteten, zeichnete sich ein Problem deutlich ab: Viele Unternehmen sehen eine Partnerschaft eher als eine Art Ein-Mann-Show an und profitieren von den aktiven Bemühungen des Partners, ohne dabei selber tätig werden zu wollen. 

Diese Art der Kooperation ist nicht nur unfair und respektlos dem Partner gegenüber, sondern auch ganz klar eine nicht erbrachte Leistung und kommt einem Erschleichen gleich.

Dies zu vermeiden, sollte eine Kooperation inklusive der vereinbarten Bedingungen stets schriftlich festgehalten werden und klare Definitionen Deiner Erwartungen sowie messbaren Ergebnissen enthalten. Und nein, schwer ist es nicht. 

 

5 wichtige Schritte zu einer langfristigen und nachhaltigen Partnerschaft 

 

  • Zeig, was Dein Business kann!

 

Erstelle für Dich eine klare und ehrliche Analyse Deines Tierbusiness. 

Diese hilft Dir später, Deine Ziele und Wünsche auf Augenhöhe mit Deinem Partner kommunizieren zu können und sollte Folgendes enthalten:

  • Deine Stärken bzw. die Stärken Deines Tierbusiness
  • Wo siehst Du Verbesserungsbedarf in Deinem Tierbusiness
  • Welche Gründe hast Du, eine Kooperation einzugehen 
  • Welche Vorteile ergeben sich aus einer Kooperation für Dein Business
  • Welche Art der Kooperation kommt für Dich infrage: Was ist es Dir wert?

 

  • Überzeuge mit Kompetenz!

 

Nimm Dir Zeit und bereite Dich ausgiebig auf Dein Meeting mit Deinem potenziellen Geschäftspartner vor. Bedenke, dass der erste Eindruck der wichtigste ist und Dein Auftreten in gewisser Weise die Qualität Deines Business widerspiegelt.

Für Dein Meeting gilt:

  • sei stets offen und ehrlich zu Deinem Geschäftspartner
  • sei transparent und ermögliche Deinem Geschäftspartner, sich einen ehrlichen Eindruck verschaffen zu können
  • Verschweige nichts und lege stets alles offen, damit es im Nachhinein kein böses Erwachen gibt

 

  • Checke Deine Möglichkeiten!

 

Führe Gespräche mit mehreren Interessenten und wäge gut ab, wer am besten zu Dir und Deinem Business passt. Gemeinsame Interessen, Ziele und Wünsche lassen sich besser vereinbaren als eine Kooperation, die Dir zwar höheren Umsatz verspricht, wo jedoch die Chemie nicht passt und welche die Zusammenarbeit dadurch nachhaltig erschwert. Nutze dazu auch gern www.blepionline.de um Dich mit Tierprofis in Deiner Nähe auszutauschen und zu beraten.

 

  • Kooperationsvertrag!

 

Sind Du und Dein Geschäftspartner euch einig geworden, gilt es nun, einen Kooperationsvertrag zu erstellen, der alle Vereinbarungen und Konditionen enthält. Ein offizielles Dokument vermittelt nicht nur einen besseren Eindruck als ein einfacher Handschlag, sondern erinnert zugleich beide Parteien an die vereinbarten Ziele und dazugehörigen Pflichten.

 

  • Follow-up!

 

Mindestens einmal im Monat solltest Du und Dein Geschäftspartner euch bezüglich der bisherigen Erfolge und gewünschten Verbesserungen austauschen und eure Strategie bei Bedarf dementsprechend anpassen. Auch neue Ideen, die eure Kooperation unterstützen und die Partnerschaft noch effektiver gestalten, sind bei diesen Meetings immer willkommen.

 

 

Fazit: Ein langfristiges Wachstum wird sich zukünftig fast ausschließlich nur noch durch qualitative Kooperationen realisieren lassen.