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Wie kann man gestresste Katzen beruhigen?

Es gibt viele Gründe, warum Katzen gestresst sein können. Von zu viel Besuch auf einmal, fremde Menschen und laute Kinder, der Besuch beim Tierarzt oder eine Autofahrt kann durchaus ein Auslöser sein. Wenn man weiß, woher der Stress kommt, kann man auch gezielt dagegen wirken. Eine rundum stressfreie Katze wird man wohl auch dann nicht bekommen, aber man selbst geht etwas gelassener damit um und auch die Katze wird weniger Stress haben.

 

Wie erkennt man Stress bei Katzen?

Katzen wirken oftmals von außen als sehr ruhig und können aber ziemlichen Stress haben. Die klassischen Anzeichen sind eine geduckte Haltung, wie ein “Davonschleichen”, buschiger Schwanz oder Katzenbuckel, große Augen mit viel Schwarz (erweiterte Pupillen), auch zittern und schnelles Atmen kann ebenso ein Anzeichen dafür sein. Ein häufiges Putzen, vor allem das Abschlecken des Bauches, bis keine Haare mehr vorhanden sind, kann ebenso ein Indiz für Stress und Unwohlsein sein.

Abhängig von der jeweiligen Ursache ist auch das Zeigen von Stress. Eine Katze reagiert auf Hunde anders als auf Igel oder auch Marder, ein Traktor macht anderen Stress als laut spielende Kinder.

 

Ursache für Stress finden

Ist die Katze von Haus aus etwas nervös oder tritt der Stress nur in bestimmten Situationen auf? Ein Erschrecken aufgrund eines ungewohnten Geräusches, ein lautes Schreien von Frauchen und Herrchen oder das Zuknallen von Türen kann bei Katzen schon Stress und Angst auslösen. Hunde, andere Katzen, Kinder oder zu viel Besuch auf einmal kann ebenso zu unruhigen Momenten führen als auch das Umräumen von Möbeln.

Was oftmals unterschätzt wird, ist, wenn Frauchen und Herrchen Stress haben und für die Katze “weniger” Zeit als sonst. Das kann durch Trennung, Todesfälle oder Arbeitsstress der Fall sein. Dies wirkt sich auch auf das Gemüt der Katze aus und kann hier zu Stress und Unwohlsein führen.

 

Wie hilft man Katzen bei Stress?

Erkennt man bei Katzen ein atypisches Verhalten, kann dies natürlich auf Stress zurückzuführen sein. Hier sollte man gut darauf achten, was den Stress ausgelöst haben könnte.

Es gibt Stressursachen, die werden und sollten sich mit der Zeit legen, wenn zum Beispiel ein neuer Partner ins Leben tritt, den die Katze erst kennenlernen muss, oder Besuch, der nach einiger Zeit wieder geht.

Kennt man die Ursache, kann man ihm entgegenwirken und gezielt mit der Katze auch trainieren.

 

Gestresste Katzen kann man aber auch durch verschiedene Hilfsmittel etwas ruhiger bekommen. Katzenminze kann zum Beispiel Stress mindern, aber nicht alle Katzen werden beruhigt, bei manchen fördert sie auch die Aktivität. Pheromone gehören ebenso dazu, die künstlich hergestellt auch eingesetzt werden können, um die Katze ruhiger zu machen. Wie beim Menschen auch, können pflanzliche Mittel wie Bachblüten oder Globuli eingesetzt werden, um die Katze ruhiger zu bekommen.

 

Tierärzte können Medikamente und weitere Hilfe anbieten, wenn man auch Hilfe für spezielle Probleme wie Autofahrten hat oder um abzuklären, ob die Katze gesundheitliche Probleme hat. Auch eine Verhaltenstherapie kann helfen, dem Tier mehr Ruhe zu geben.

 

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