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Die wahre Geschichte hinter der blepi App Teil 2: Katzenpension

Leider geht es nicht immer so wie es mir gefällt und eines Tages konnte Eva nicht für mich da sein. Jeder weiß, dass sie es gut meinte und wollte, dass ich nicht alleine bin.

So hat es mich doch einmal, für ein paar Tage, in eine Katzenpension verschlagen. Das hat mir aber gar nicht gefallen und ich wollte nur heim in meinem Bettchen bei Eva liegen. Die Stunden wurden von mir gezählt und die Zeit ging nicht schnell genug vorbei. Traurig glaubte ich, dass Eva nicht mehr zurückkommt und ich wieder, irgendwo in einem Käfig lande. Die Tage waren die Hölle für mich. Mir hatte nichts Spaß gemacht und ich hatte echt keine Lust mehr. Ich vermisste mein zu Hause.

Ein paar Tage später kam Eva endlich wieder, nahm mich sanft in die Arme und brachte mich nach Hause. Erschöpft brauchte ich noch Wochen nach dem Ausflug in Katzenpension, bis ich wieder der Alte war.

Da hat Eva rasant entschieden, dass ich immer zu Hause bleibe und dass sie nächstes Mal für eine Katzenbetreuung sorgt oder sie nimmt mich einfach mit. Katzenpension wurde hiermit gestrichen.

Das Reisen gefällt mir nicht besonders aber die 15 Minuten halte ich es immer aus. So haben wir angefangen gemeinsam Eva’s Freund Christian zu besuchen. Ich hatte plötzlich ein Bett für mich ganz alleine und einen viel größeren Spielraum. Das war cool! Christian ist in der Zwischenzeit auch mein sehr guter Freund geworden. Schließlich sehe ich, dass Eva sich bei ihm sehr gut fühlt. Ich glaube, wenn sie eine Katze wäre, würde sie auch schnurren.

In wenigen Monaten habe ich noch größeren Spielraum bekommen. Ich hatte über 200m2 Freilauf in Mitte der Stadt ohne Gefahr und der Ausblick war atemberaubend. Na ja die Tauben auf der anderen Seite des Fensters waren nicht immer gesprächsfreundlich aber es war schon eine coole Zeit.

Oh ja, und von Katzenpension habe ich auch nichts mehr gehört.

Ich denke an diese Zeit sehr gerne zurück, da ich eigentlich der König des Penthauses war und habe von dort oben alles genau beobachtet. So habe ich auch gesehen, dass Eva und Christian für sich bestimmt sind. Da war ich schon ab und zu eifersüchtig, dass Eva sich nicht immer so viel Zeit für mich nahm, wie früher. Aber auch hiermit kann ich leben. Schließlich ist es auch sehr angenehm in einer Umgebung voll Liebe zu leben….

 

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Die wahre Geschichte hinter der blepi App Teil 1: Tierheim

Man sagt, dass Katzen 7 Leben haben. Ich habe bestimmt mehr.

Mein Name ist Egon wie der bekannte Österreichischer Künstler Egon Schiele. Das sagt mindestens meine Menschenmama immer zu mir.Ich bin ein einzigartiger Straßenkater, Herr meines eigenen Lebens. Na ja, das sind wir, Samtpfötchen alle.

Ich war nur ein Jahr alt als ich in Tierheim in Belgien gelandet bin. Das wilde, gefährliche Stadtleben war nichts für mich und ich bin dankbar, dass sich Tierliebhaber um mich gekümmert haben.

In 2012 hatte ich einen Besuch von einer blonden Dame bekommen. Meine Nachbaren im Tierheim waren während dessen deutlich aufgeregter als ich und haben sich durch vorbildliches Benehmen versucht zu verkaufen. Ich war anders. Ich zeigte den Rücken und drehte mich mit meinem Gesicht Richtung Wand.

Letztendlich sollte man so sein, wie man ist.

2 Tage später kam die blonde Dame wieder und nahm mich mit in ihre Wohnung. Da habe ich erst verstanden, was ein schönes Leben bedeutet und was der Unterschied zwischen Tierheim und Zuhause sein bedeutet. Ich hatte so viel Platz, tolles Essen, immer sauberes Klöchen und mein eigenes großes Bett, das ich allerdings mit meiner Menschenmitbewohnerin teilen musste.

Nur später habe ich gesehen, dass meine Mitbewohnerin eigentlich meine Menschenfreundin ist und habe sie angefangen zu akzeptieren und zu lieben. Heute kann ich mir eine Trennung nur sehr schwer vorstellen.

Sie heißt Eva, und ist eine sehr ambitiöse und fleißige Biene. Sie ist nur etwas ruhiger wenn sie schläft, ansonsten ist bei ihr oder mit ihr immer etwas los. Bestimmte Menschentätigkeiten finde ich komisch und verstehe sie nicht.

Wie zum Beispiel das freiwillige Hüpfen von einer Seite auf die andere und dazu nimmt man noch so schwere Teile um die immer wieder zu heben. Man nennt es Sport, habe ich mittlerweile gelernt. Trotzdem, warum macht man das? Das Leben ist auch ohne Anstrengung schön. Ich sage nicht, dass ich faul bin. Ich genieße nur das Leben auf meiner einzigartigen Art……..

 

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