Die wahre Geschichte hinter der blepi App Teil 1: Tierheim
Man sagt, dass Katzen 7 Leben haben. Ich habe bestimmt mehr.
Mein Name ist Egon wie der bekannte Österreichischer Künstler Egon Schiele. Das sagt mindestens meine Menschenmama immer zu mir.Ich bin ein einzigartiger Straßenkater, Herr meines eigenen Lebens. Na ja, das sind wir, Samtpfötchen alle.
Ich war nur ein Jahr alt als ich in Tierheim in Belgien gelandet bin. Das wilde, gefährliche Stadtleben war nichts für mich und ich bin dankbar, dass sich Tierliebhaber um mich gekümmert haben.
In 2012 hatte ich einen Besuch von einer blonden Dame bekommen. Meine Nachbaren im Tierheim waren während dessen deutlich aufgeregter als ich und haben sich durch vorbildliches Benehmen versucht zu verkaufen. Ich war anders. Ich zeigte den Rücken und drehte mich mit meinem Gesicht Richtung Wand.
Letztendlich sollte man so sein, wie man ist.
2 Tage später kam die blonde Dame wieder und nahm mich mit in ihre Wohnung. Da habe ich erst verstanden, was ein schönes Leben bedeutet und was der Unterschied zwischen Tierheim und Zuhause sein bedeutet. Ich hatte so viel Platz, tolles Essen, immer sauberes Klöchen und mein eigenes großes Bett, das ich allerdings mit meiner Menschenmitbewohnerin teilen musste.
Nur später habe ich gesehen, dass meine Mitbewohnerin eigentlich meine Menschenfreundin ist und habe sie angefangen zu akzeptieren und zu lieben. Heute kann ich mir eine Trennung nur sehr schwer vorstellen.
Sie heißt Eva, und ist eine sehr ambitiöse und fleißige Biene. Sie ist nur etwas ruhiger wenn sie schläft, ansonsten ist bei ihr oder mit ihr immer etwas los. Bestimmte Menschentätigkeiten finde ich komisch und verstehe sie nicht.
Wie zum Beispiel das freiwillige Hüpfen von einer Seite auf die andere und dazu nimmt man noch so schwere Teile um die immer wieder zu heben. Man nennt es Sport, habe ich mittlerweile gelernt. Trotzdem, warum macht man das? Das Leben ist auch ohne Anstrengung schön. Ich sage nicht, dass ich faul bin. Ich genieße nur das Leben auf meiner einzigartigen Art……..
Lese weiter Teil 2