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Hilfe für Dein Haustier – Was Tierhalter dringend wissen sollten!

So oft es geht, verbringen wir gemeinsame Zeit mit unseren geliebten Haustieren. Doch egal ob Arbeit, Arztbesuche oder Einkäufe. Es gibt Wege, auf denen uns unsere Fellnase nicht begleiten kann und so bleiben sie treu wartend, allein zu Hause zurück. Dabei kann es leider passieren, dass Deine Fellnase in eine Notsituation gerät, auf die man sich als Tierhalter sicherheitshalber vorbereiten sollte. Auch wenn wir hoffen, dass es nicht dazu kommt, ist es dennoch besser vorzusorgen. 

 

Zwei Notsituationen, die eintreten könnten, möchten wir folgend erläutern und Dir zugleich eine Lösung bieten, durch welche Du Deinem Liebling auch in diesen Situationen helfen kannst.

 

Mein Haustier ist allein zu Hause und es bricht ein Feuer aus!

 

Leider kommen immer wieder Haustiere bei Bränden ums Leben, obwohl es einen einfachen Weg gibt, Deiner Fellnase auch Hilfe zukommen zu lassen, wenn Du unterwegs bist:

 

Ist die Feuerwehr am Einsatzort angekommen, führt sie zunächst eine Lagenerkundung durch. Dabei wird auch geprüft, ob sich noch jemand in dem Gebäude befindet. Ist dies der Fall, wird ein Rettungstrupp zu dessen Bergung gesandt. Dies gilt auch für Deine Fellnase. Denn obwohl Menschen zuerst geborgen werden, zählen Tierleben für die Feuerwehr dennoch gleich. Da Deine Nachbarn und die Feuerwehr jedoch nicht immer wissen, ob sich ein Tier im Gebäude befindet, ist es wichtig, diese darauf hinzuweisen. 

 

Drucke Dir dazu unsere Notfallkarte im Format 20 x 20 cm aus, trage Deine Fellnasen ein und bringe diese gut sichtbar an der Außenseite Deiner Tür an.

 

Ist Dein Haustier tagsüber allein zu Hause, möchte man ihr instinktiv natürlich alle Freiheiten lassen. Daher dürfen Hund und Katze sich selbstverständlich frei in allen Räumlichkeiten bewegen. Doch bei einem Brand bietet dies Deinem Haustier die Möglichkeit, sich in der hintersten Ecke Deiner Wohnung zu verstecken und erschwert die Rettung damit sehr. Daher ist es ratsam, ihm während Deiner Abwesenheit nur je nach Größe ein bis zwei Räume in der Nähe des Eingangsbereichs zur Verfügung zu stellen. So kann sich Deine Fellnase nach Außen hin leichter bemerkbar machen und ist für die Rettungskräfte schneller zu erreichen. Keine Sorge, Dein Haustier wird dies nicht stören. Im Gegenteil. Gerade Hunde neigen dazu, das Territorium in der Abwesenheit der Besitzer vollumfänglich zu schützen und so wird Dein Hund ständig zwischen den Räumen hin und her laufen. Grenzt Du diesen Bereich ein, kann er ihn besser bewachen und so zwischendurch auch seine dringend benötigten Ruhephasen einlegen, damit ihr voller Power zum gemeinsamen Gassigehen oder Spielen starten könnt, sobald Du wieder nach Hause kommst.

Herrchen/Frauchen haben einen Unfall und kommen nicht heim.

Täglich passieren Unfälle. Die meisten statistisch gesehen zwar im Haushalt, doch auch unterwegs und besonders im Verkehr kracht es zunehmen. Nicht selten enden Unfälle mit einem sofortigen Aufenthalt im Krankenhaus. 

Ist Dein Haustier nun zufällig gerade alleine zuhause, ist es wichtig, auch ihr die dringend benötigte Hilfe zukommen zu lassen und dessen Versorgung zu gewährleisten.

Im besten Falle bist Du selbst noch in der Lage, Deinen Notfallkontakt zu informieren. Andernfalls kann auch ein Sanitäter oder Pfleger angesprochen werden. Dieser gibt die Information an die Polizei weiter. Bist Du bewusstlos und nicht ansprechbar, bleibt noch eine weitere Möglichkeit auf die Notlage Deiner Fellnase aufmerksam zu machen. Die Polizei schaut zur Identifizierung zunächst nach Deinen Ausweispapieren in der Geldbörse. Daher ist es ratsam, an gleicher Stelle auch einen Hinweis auf Haustiere zu hinterlegen. Ist die Polizei über die Notlage Deiner Fellnase in Kenntnis gesetzt, werden diese sich darum bemühen, Deinen Notfallkontakt so schnell wie möglich zu erreichen.

 

Du hast noch keinen Notfallkontakt? Dann schau doch am besten gleich mal in Deine blepi-App und frage bei einem Haustierfreund in Deiner Nähe an, ob Du diesen als Notfallkontakt benennen darfst. 

Wir hoffen zwar, dass Du niemals in eine solche Situation kommst. Für den Fall der Fälle bist Du nun jedoch bestens vorbereitet!

Katze unterwegs auf Reise

Die wahre Geschichte hinter der blepi App Teil 3: Reise

Christian und Eva sind beide sehr erfinderisch und überaktiv. So wurde eines Tages, ohne meine Meinung entschieden, dass ich nach Deutschland umziehe. Wieso wurde ich gar nicht gefragt? Vielleicht hätten wir eine andere Lösung gefunden.

Ich musste mich mental auf die Reise erst vorbereiten. Deutschland ist keine 15 Minuten entfernt. Ich habe heimlich beruhigende Atemübungen gemacht, mir das wackelige Fahrzeug vorgestellt, wenig Bewegung und keine Kommunikation.

Als wir so weit waren, habe ich die große Reise von 600km gute 2 Stunden ausgehalten. Ich habe mich sehr bemüht aber meine Menscheneltern auch. Sie haben sich immer wieder Zeit für mich genommen und versucht, es mir so gemütlich wie möglich zu machen.

Wir sind in 2014 in Tübingen gesund angekommen. Unser neues zu Hause war eine Wohnung wo ich mich schnell eingelebt habe. Ich hatte alles was ich brauche. Fast alles.

Eva und Christian hatten eine neue Arbeitsherausforderung gefunden und unsere Nachbarin hat für mich öfter sorgen dürfen. Sie hat mir Nägel geschnitten, mit mir gespielt, alles saubergemacht und ich hatte einen neuen Freund Odin, ein riesengroßer rothaariger Kater. Daher fiel mir es gar nicht so schwer, wenn ich mal Abwechslung hatte.

Ende 2015, das wird man ja kaum glauben, haben wir wieder unser Zuhause gewechselt. Aber jetzt erst mal richtig.
Zum Glück musste ich mich nicht auf eine lange Reise vorbereiten. Wir blieben in Tübingen.

Ich habe eigentlich so etwas noch nie gesehen. Ich hatte Spielraum wie ein König. Ein tolles Haus mit vielen Aktivitätsmöglichkeiten und eine sehr große grüne Fläche, die ich in einer Stadt noch nie gesehen hatte. Man nennt es hier “Garten”. Irgendwann meinte Eva, dass ich es mal auch ausprobieren könnte.

Eines Tages habe ich ein Halsband bekommen. Ich muss zugeben, es steht mir gut aber es juckt zu viel. Mir ist es schon lieber wenn ich nackig durch die Gegend laufen kann. Eva sagt, dass es zu meiner Sicherheit da ist, weil draußen auf mich viel Unbekanntes wartet. Sie übertreibt ein wenig, glaube ich.

Früher oder später haben wir es versucht. Eva hatte Recht. So viele neue Gerüche, Wind, Luft, Sonne haben mich nach einem Spaziergang überwältigt. Wir üben jetzt aber fleißig weiter und ich liebe es.

Ich mag mein neues zu Hause mit vielen anderen Artgenossen. Ich verstehe aber, dass meine Menscheneltern einfach nicht jeden einzelnen Tag, 24 Stunden täglich, für mich da sein können.

Durch das Umziehen und Umgebungsänderung war es immer anstrengend eine neue und zuverlässige Betreuung für mich zu finden….

 

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